unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Kupfi » So, 02. Apr 2017, 18:36

Ja klar, Stühle auf jeden Fall,so nehemne wir auch einen Tisch mit, aber wir kennen eben nur Yukon und Alaska in dieser Weise, das auf jedem Platz ein Tisch und 2 Bänke stehen, sorry, wenn oich den Vergleich immer anführe, aber wir haben leider keinen anderen Vergleich:-)

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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Gudrun » So, 02. Apr 2017, 20:06

Ich kenne keinen CP, auf dem es keinen Sitzplatz gibt. Trotzdem ist es bequemer, wenn man sein Zeug dabei hat. Und bei einer Rast unterwegs aubseits von Rastplätzen sowieso.

Grüße Gudrun
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Andrea.t77 » Mo, 03. Apr 2017, 14:49

Aber es ist nicht so, dass jeder Stellplatz seine eigene Sitzgruppe hat. Also sage auch ich: Klapptisch rein :wink:
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon gently69 » Mo, 03. Apr 2017, 14:52

Fjellpolo hat geschrieben:Die Wanderung zum Vogelfelsen auf der Insel Runde ist auch mit kleineren Kindern zu machen, die Wohnmobilstellplätze liegen wunderbar direkt am Meer mit herrlichem Blick - im Juli war dort viel los: in den Ferien vielleicht kurz vorher einen Platz vorbuchen?

Wenn der Besitzer es anbietet. 2015 hat er uns erzählt, dass er es eigentlich nicht macht.Aber probieren würde ich es trotzdem.
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Andrea.t77 » Mo, 03. Apr 2017, 15:13

Wenn der Besitzer es anbietet.

Was meinst du damit?
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon gently69 » Mo, 03. Apr 2017, 15:28

Habe noch mal auf der Webseite von Goksöyr Camping geschaut.

"Stellplätze für Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte können grundsätzlich nicht reserviert werden."

Also am besten früh da sein.
Waren 2015 am späten Mittag mit zwei Womos da und haben gerade noch Plätze an der Hecke auf dem Gelände auf dem das Haupthaus steht, bekommen. Das war ein ziemlicher Akt mit auf Bretter fahren und so, da der Untergrund arg matschig war. :wink:
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Kupfi » Di, 04. Apr 2017, 9:36

Vielen Dank, ich denke für die Kinder ist das sicher schön nach Runde zu fahren und die Papageientaucher zu beobachten, kommt man da nahe ran an die Vögel und ist das mit den Kindern problemlos zu laufen?

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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon gently69 » Di, 04. Apr 2017, 11:06

Wie alt sind die Kiddies noch mal? Es ist vom Campingplatz erstmal ein strammer steiler Weg nach oben und dann noch ein Stück über das Hochplateau. Mir fehlen die Erfahrungswerte mit Kindern, aber glaube, hier hat jemand schon erwähnt, dass das auch mit Kinder zu machen ist.
Um richtig nah an die Vögel ranzukommen, muss man teilweise was klettern, aber von weiter weg sind sie eigentlich auch gut zu sehen.
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Kupfi » Di, 04. Apr 2017, 11:16

Unsere Kinder sind dann knapp 5 und knapp 7 Jahre alt. Wir schauen uns das einfach mal an, dann werden wir schon sehen wie weit wir kommen.

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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Andrea.t77 » Di, 04. Apr 2017, 13:42

Vielen Dank, ich denke für die Kinder ist das sicher schön nach Runde zu fahren und die Papageientaucher zu beobachten, kommt man da nahe ran an die Vögel und ist das mit den Kindern problemlos zu laufen?


Ich denke, ein Ausflug nach Runde lohnt sich, sofern man über Nacht bleibt. Wir waren mal eine ganze Woche in einem Ferienhaus dort.

Wenn Ihr irgendwie eins auftreiben könnt, nehmt ein richtig großes Fernglas mit. Erst dann macht es Spaß, denn ich fand die Vögel schon recht weit weg – anders als wir es in Island erlebt hatten. Die tollen Fotos, die man immer so sieht, sind - denke ich - mit starken Teleobjektiven fotografiert worden, man kommt tatsächlich nicht so nah ran. Zumindest WIR nicht. Vielleicht auch aus reinen Vorsichtsgründen oder weil es doch noch nicht die richtige Uhrzeit war.

Man geht am Campingplatz den anfangs asphaltierten Weg hoch. Wenn man oben ist, gabelt sich der Weg: geradeaus kommt man direkt zu der Stelle, wo man die Papageientaucher am besten beobachten kann. Wenn Ihr viel Zeit habt, könnt Ihr nach rechts gehen und dann quasi eine große Runde, bis Ihr ebenfalls an diese Stelle kommt. Für unsere Kinder (3 und 6) war dies ein richtig toller Wanderweg – zwar matschig und sumpfig (Mai 2015), aber über Steine und ausgelegte Holzstege konnten sie super selbst den Weg "suchen".
Diese Runde hatten wir tagsüber gemacht.

Abends sind wir dann noch einmal hoch: Gestartet sind wir 19:45, 21:00 treten wir oben den Rückweg an. Ich habe das Gefühl, da ging es erst los mit den Papageientauchern, dass sie vom Wasser zurück kommen. Und ohne Fernglas (das hatten wir erst später in unserem Haus gefunden und waren nochmal in den nächsten Tagen solo oben) war das dann nicht so wirklich spektakulär.

Unser damals Dreijähriger hat das ganze Spektakel allerdings in der Kraxe verschlafen, die Große hat mit ihren 6 Jarhen das super mitgemacht.

Auszug aus meinem Tagebuch meiner Solowanderung da hoch (zwischen 14:00 und 16:00):
"Das dicke Fernglas aus dem Haus ist super, so wird es tatsächlich interessant, die Vögel zu beobachten. Ich entdecke ganz viele der schwarzen Vögel auf dem Wasser schwimmend. Die Möwen sind am meisten unterwegs. Wenn man genau hin hört, ahnt man, dass 200-300m tiefer tatsächlich ein lautes Gekreische herrschen muss. Ich hatte mir im Vorfeld eingebildet, dass das auf dem ganzen Hang so wäre."

Fazit: Super schöne Fjell-Landschaft und der Blick aufs Meer ringsum ist wirklich lohnend. Die Sache mit den Papageientauchern sollte man allerdings nicht überbewerten.

Ansonsten hat Runde auch noch ein sehr interessantes Besucherzentrum - wie alles in Norwegen nicht ganz preiswert im Eintritt.

VG, Andrea
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Andrea.t77 » Di, 04. Apr 2017, 14:22

Auch die Wanderung zum Nigardsbreen lohnt sich meiner Meinung nach wirklich. Hier ein kurzer Auszug aus unserem Tagebuch an die Familie vom Mai 2015. Wir sind nicht bis ganz ran gelaufen, die Brücke war aber schon in Sichtweite.
(Töchterchen=6, Sohnemann=3 und die Kleinste 7 Monate)

"...so dass wir um 11:00 losfahren können. Das Wetter war bisher schön, fast sonnig, bei 13°C. Jetzt zieht es langsam zu.

Der Weg in das Tal zum Gletscher zieht sich. Die Vegetation wird – für uns – schöner und wir ahnen, dass es uns gefallen wird. Je weiter man in das Tal hineinfährt, desto mehr Schneefelder liegen wie Eisschollen zwischen den Bäumen. Es ist toll.

Nach einer Stunde Fahrt sind wir bei 8°C am Gletscherparkplatz. Ab hier geht es auf einem ca. einstündigen Weg zu Fuß weiter. Man sieht bereits den Gletscher. Er leuchtet blau, das Wasser im Gletschersee davor ist vorwiegend noch zugefroren, aber es gibt auch schon Eisschollen mit noch Schnee drauf. Sehr schön!

Wir machen uns wetterfest und ziehen uns warm an. Alle bekommen Regenhosen drüber. Die sind von Vorteil, wenn man sich später – warum auch immer – erfolgreich in den Schnee kniet… Im Moment hat der Wind nachgelassen und es ist gar nicht mehr so kalt. Also ist es gar nicht so schlimm, dass meine Handschuhe in der Hütte liegen. Nebenbei gibt es die Mittagsschnitten.

Heute kommt die Kraxe mit auf Tour, damit Sohnemann jederzeit einsteigen kann. Immerhin ist ja jetzt Mittagsschlafzeit. Als ich die Kleinste in der Manduca habe, meckert sie und mag es irgendwie gar nicht. Vielleicht noch mal Hunger? Nein, wir wickeln… Also einmal komplett auszotteln, und das auf dem Beifahrersitz bei geschlossener Tür. All das dauert ca. eine Stunde und kurz nach 1 geht es dann los.

Anfangs gibt es viel Kletterei und einige größere Schneefelder, dann wird der Weg einfacher, bleibt aber kindgerecht-interessant. Zwischendurch sind immer mal kleine Bäche/Rinnsale auf Steinen zu überqueren – Töchterchen ist happy. Uns gefällt die Landschaft und der Weg auch. Zwischendurch drückt noch richig die Sonne durch. Ich finde es wunderschön und freue mich, dass wir das alles hier so machen können.

Die Kleinste war schnell eingeschlafen, ich habe sie im Schneeanzug und noch unter meiner Jacke. Töchterchen läuft vorne weg und sucht und findet meistens den richtigen Weg. Sohnemann läuft an der Hand. Richtig gut macht er das.

Ringsum gehen immer mal wieder Lawinen ab. Das kracht ganz schön.

Es hat inzwischen angefangen zu nieseln. Als es stärker wird, machen wir eine halbe Stunde Pause und treten den Rückweg an. Wie geplant, Sohnemann in der Kraxe. Aber er schläft nicht, sondern singt. Töchterchen holt sich zweimal nasse Füße, läuft aber trotzdem prima zurück. Und die Kleinste wird erst kurz bevor wir wieder am Auto sind wieder wach. Der Regen wird zunehmend stärker, gut dass wir ne große Heckklappe haben. Da passen alle drunter. Die Kinder haben beide nasse Füße und bekommen trockene Sachen und natürlich was zu naschen. Die Kleinste ist schön warm geblieben und darf nun auf meinem Schoß toben. Draußen sind es 7°C und es regnet sich ein. Haben wir also alles noch gut abgepasst.

Auf dem Rückweg schläft Sohnemann recht schnell und richtig fest ein. ...

Deshalb reisen wir morgen auch weiter. Wir wollen auf halbem Wege zur Insel Runde Halt machen und haben uns Stryn ausgesucht, dort gibt es ein Gletscher Nationalparkzenter.

Heute war ein richtig schöner Tag!"
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon gently69 » Di, 04. Apr 2017, 14:24

Ich habe mit einer Systemkamera auch ganz passable Fotos von den Papageientauchern geschossen. Das näher ran klettern liegt mir auch so gar nicht.
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Kupfi » Di, 04. Apr 2017, 14:36

Hallo Andrea,
ich habe ein sehr gutes Fernglas, und dann habe ich ein 600 mm Objektiv, das müsste dann schon passen.
Ich könnte ja auch mit meiner Drohne hinfliegen, aber das will ich den Vögeln nicht antun.
Danke für die ausführliche Antwort.

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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon Andrea.t77 » Di, 04. Apr 2017, 14:39

Supi! Denn wünsche ich eine schöne Zeit dort! :wink:
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Re: unsere erste grobe Route für die erste Norwegenreise

Beitragvon gently69 » Di, 04. Apr 2017, 14:51

Und nicht zu weit ab von den Wegen bewegen. Wir haben beim letzten Mal einen Mann über die Ebene laufen sehen, der mit dem Schirm versuchte, sich gegen eine der Raubmöwen zu wehren. Vielleicht einem Nest zu nahe gekommen? :lol:
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