On the Road again

Eure Berichte von Reisen in Norwegen, Wander- und Bergtouren, Hurtigrutenfahrten oder Spezialtouren

Re: On the Road again

Beitragvon Ronald » Sa, 15. Okt 2016, 10:24

Moin,

Martin, genieße die Tage noch, hier ist es momentan grau und etwas feucht-kühl.

@Anja: Ich habe vor neuneinhalb Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Der "verqualmte" Betrag hat dann in den kommenden Jahren stets für eine Hurtigruten-Reise gereicht: Pro Tag zwei Schachteln. Und auch die Speisen (nicht mehr nur das Essen) schmecken viel, viel besser. :D
Gruß
Ronald
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Re: On the Road again

Beitragvon Kumulus » Sa, 15. Okt 2016, 11:14

Ronald hat geschrieben:Und auch die Speisen (nicht mehr nur das Essen) schmecken viel, viel besser.



Ich kenne mittlerweile nur gute Gründe, um nicht zu Rauchen. Der bessere Geschmack ist einer; ein zweiter wäre die qualmfreie Bude und der damit verbundene "Wohlgeruch". Na ja, die ganzen gesundheitlichen Folgen muss man nicht noch erwähnen.

Im Übrigen sitze ich in Schleswig-Holstein auch im "Grau", Ronald.
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Re: On the Road again

Beitragvon Kumulus » Sa, 15. Okt 2016, 18:15

21./22. Tag – 24./25. August 2016

Letzter Tag – letzter Abend in Norwegen in diesem Jahr.

Ich verspüre keinen Abschiedsschmerz, sondern freue mich schon ein wenig auf zum zu Hause. Ich habe die vergangenen drei Wochen so unendlich viel erlebt und gesehen, dass es auch mal wieder für Jahre reichen müsste. Dieses Land ist einfach gigantisch.


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Gestern bin ich mit der Gaustabahn bis zum Gipfel hinauf gefahren. Erst gute 800 Meter mit einer Art U-Bahn in den Berg und danach umsteigen und auf gut 1.000 Metern im Berg bis zum Gipfel mit der Zahnradbahn; Steigung: 39 Grad. Für jemanden mit Platzangst ist das nichts.


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Oben auf dem Gaustatoppen ist es windig bis stürmisch. Und kalt. Glücklicherweise hatte ich einen Pullover im Gepäck. Leider habe ich nicht so gute Sicht, wie Ari, die ja im Juli dort oben war.


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Ich gehe ganz nach oben und genieße in der Wanderhütte frische Waffeln und Kaffee! Auch hier, in der Einöde, will die Bedienung lieber die VisaCard als Cash. Verrückt!


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Nach der Talfahrt mache ich eine Pause, genieße den Ausblick und „stolpere“ fasst über die Blaubeeren. Ich bin gut gerüstet und habe alles dabei. Pflücker und Tüten. In knapp einer halben Stunde habe ich soviele Beeren gepflückt, wie ich noch verarbeiten kann.


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Auf dem Rückweg bei dem Fotostopp mit dem fantastischen Blick auf den Ort Rjukan überrascht mich ein Himbeer-Paradies. Die wollen auch gepflückt sein. Leider geht das nur per Hand und ist mühseliger. Ich „ernte“ trotzdem und habe am Abend genug zu tun, um daraus frische Marmelade zu kochen.


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Meine Sightseeing-Tour runde ich ab mit einem Besuch an der Rjukan-Bahn-Station in Mæl und den beiden historischen, dampfbetriebenen Eisenbahnfähren „Storegut“ und „Ammonia“. Die Lasten- und Personenfähren fuhren von 1929 bis Anfang der 50iger Jahre über den Tinnsjå und gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.


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Am heutigen 25. August gehe ich zunächst auf Cacher-Tour. Mehr oder weniger erfolgreich.


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Dann nehme ich mir Zeit für den Ort Rjukan. Auch nach dem zweiten Spaziergang heute wird der Ort nicht schöner. Es ist und bleibt eine Industriearbeiter-Gemeinde; alles uniform und grau.


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Ich fahre zur Krossobahn und kann mich gerade noch zurückhalten, ein Ticket zu lösen. Nicht wegen der 130 NOK für die Hin- und Rückfahrt, sondern wegen meiner Höhenangst. Deshalb war ich schon 1977 unten an der Station stundenlang sitzen geblieben, als mein Bruder damals hochgefahren ist. „Feigling“ könnte man sagen. Ist vielleicht auch so. Es gibt daneben aber auch einen weiteren Grund für mein zögerliches Verhalten; die Witterung verspricht keine gute Aussicht vom Berg. Und in diese wolkenverhangene Region muss ich nicht auch noch hinauf fahren.


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Ich fahre stattdessen zum Rjukanfossen und bin enttäuscht, dass es diesen mächtigen Wasserfall nicht mehr gibt. Alles in Energie und klingende Münze umgewandelt. Schade! Normalerweise ist der Rjukanfossen 104 Meter hoch. Bilder im Internet zeigen seine stolze Kraft.


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Zurück nach Rjukan; ich erlebe eine Straße mit Ramsch, Trödel und Second-Hand-Sachen. Mittendrin ein Cafe, vor und in dem sich die Leute scheinbar stapeln. So gut besucht ist es. Ich nehme Trümmertorte und Kaffee und werde daran erinnert, das Nachfüllen umsonst ist. Vor der Tür finde ich sogar noch ein kleines freies Plätzchen. Super – das ist Urlaub.


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Zum Abschluss noch ein letzter Besuch im Supermarkt und eine kleine Cacherrunde, die mir aber zu langweilig wird, weil sie viel zu leicht ist.


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Tja, das war’s denn wohl – morgen geht’s zurück nach Deutschland.

Den Schluss schreibe ich aber noch.

Schönen Abend.
Martin
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Re: On the Road again

Beitragvon syltetoy » Sa, 15. Okt 2016, 19:57

Schade. ... hab mich an die schönen Fotos und Berichte gewöhnt;)
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Re: On the Road again

Beitragvon Akani » So, 16. Okt 2016, 13:38

Sehr schöner Bericht, vielen Dank dafür :) hab mir auch schon wieder einiges notiert :wink:
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Re: On the Road again

Beitragvon Kumulus » So, 16. Okt 2016, 16:37

So, jetzt kommt endlich der heißersehnte Schluss!

Drei Wochen mussten aber auch mal zu Ende gehen. Noch mehr Fjordnorwegen wäre ja auch nicht auszuhalten. Oder doch? - Na ja, ich könnt schon gleich wieder los.

Rückreise

MS Stavanger der Fjordline legt um 14:30 Uhr von Langesund ab – ich soll spätestens eine Stunde vorher dort sein. Das bedeutet für mich noch rund 180 Kilometer und rund 4 Stunden reine Fahrzeit. Ich habe mir mal meine Reisegeschwindigkeit die letzten Tage angesehen – im Durchschnitt schaffe ich 45 bis 50 Kilometer die Stunde, je nach Sehenswürdigkeit auf der Strecke. Das ist nicht viel – aber ich will ja auch nicht hetzen. Und manche Strecken lassen sich einfach nicht schneller bewältigen.

Ich starte um 09:00 Uhr nach einem letzten Frühstück am Tinnsjå, genieße die Ruhe auf dem Campingplatz um diese Zeit und natürlich vorher noch die heiße Dusche.


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Der Himmel weint zwar nicht, aber er scheint kurz davor zu sein; denn die Wolken fliegen wieder einmal sehr tief. Ich fahre den RV37 und mache bereits am Rastplatz auf halber Strecke vom Tinnsjå eine kleine Pause. Auf dem Rastplatz ist eine alte Dampfmaschine ausgestellt. Sicher eine schöne Abwechselung für Groß und Klein. Solche mobilen Lokomobile wurden für den Antrieb von Dreschmaschinen und Sägewerken benutzt. Viel Zeit habe ich nicht; ich muss noch einen Einkauf tätigen: Räucherlachs und –forelle von Rema!! Dort sollen sie am Besten sein. Später, in Notodden werde ich schnell erfolgreich.


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Doch zuvor, an der E134 der nächsten Fotostopp an der Heddal Stabkirche. Sie ist mit rund 20 Meter Länge und 26 Metern Höhe die größte ihrer Art in Norwegen. Wirklich sehr schön. Auch jetzt beim zweiten Besuch. Allerdings hat jetzt so früh und in der Nebensaison noch nichts geöffnet. Weder die Kirche noch das Heddal Bygdetun Museum oder ein Cafe.


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Neben der Kirche eine Bronzeplastik der norwegischen Musiklehrerin Olea Crøger (1801 –1855) mit einem Schüler. Warum erinnert mich diese Skulptur an Angela Merke und Anette Schavan? Keine Ahnung.


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Nach dem Heddalsvatnet schickt mich mein Navi statt über den RV 360 und Gvarv bis hin zum RV 36 stattdessen über den Valebøvegen, auf der Ostseite des Norsjø. Gigantisch!


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Die Strecke bis Skien ist knapp 40 Kilometer lang und hat es in sich – wieder einmal Auf und Ab und Kurven ohne Ende. Für Fahrzeuge über 2,90 Meter Höhe ist der Weg nicht geeignet. Es sind zwei Brückenunterführungen zu passieren, die keine höheren Durchfahrten haben. Dazu scheint dieser Weg eine Art Rennstrecke für Norweger zu sein; ich erlebe nur Schnellfahrer auf dieser Strecke. Auf alle Fälle ein letztes Erlebnis auf meiner diesjährigen Norwegenfahrt, denke ich.


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Gegen Mittag bin ich in Langesund am Anleger der Fjordline. Mal wieder viel zu früh. Aber besser etwas zeitig als zu spät. Nach dem Einchecken stelle ich mich in die Reihe und mache eine kurze Mittagspause – schön, dass ich meine Couch immer dabei habe.


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Fjordline ist pünktlich, die Überfahrt nach Hirtshals bleibt unspektakulär. Einen Augenblick überlege ich, irgendwo auf der Strecke die Nacht zu verbringen, düse dann aber doch noch Hause. Glücklich und erfüllt von den vielen Erlebnissen und Eindrücken aus Norwegen bin ich kurz nach Mitternacht wieder zu Hause.


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3.000 Kilometer bin ich durch Norwegen gefahren – an 23 Tagen! Dabei hat mir das gute Verhältnis zwischen Reisen und Rasten bzw. auch mal Campen gut gefallen. Ich habe für mich wieder einmal erlebt, dass „weniger“ manchmal „mehr“ sein kann. Das bedeutet für mich, keine Kilometerfresserei, sondern überschaubare Tagestouren, die mir noch Zeit für Besichtigungen und kleinere Unternehmungen lassen. Und für die längeren Tagestouren konnte ich mit den Campingplätzen in Norwegen immer einen guten Ausgangspunkt schaffen.
Geld ausgegeben habe ich natürlich auch – aber das hielt sich in Grenzen

Fähre Hin und Zurück
incl. Büfett - 330 €
Inlandsfähren - 135 €
Camping - 450 €
Tanken (Diesel) in N - 300 €
Maut - 60 €
Eintritt - 70 €

Der Rest ist Schweigen, hält sich aber im Rahmen. Fazit: Sicherlich bekomme ich dafür auch einen Urlaub auf Mallorca. Aber will ich das??

Danke für eure Mitfahrt und eures freundliches Feedback.
Gruß Martin
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Re: On the Road again

Beitragvon Kumulus » So, 16. Okt 2016, 16:37

Abschließende Feedbacks werden natürlich genauso gerne angenommen, wie Tipps und Anregungen für die nächsten Touren. Denn eines steht schon für mich fest: "Nach Norwegen ist vor Norwegen" !!
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Re: On the Road again

Beitragvon cani#68 » Mo, 17. Okt 2016, 6:10

Sehr schöne Tour, die du da gemacht hast - auch wenn Wohnwagen für mich keine Alternative ist :wink:
Ansprechend beschrieben und bebildert - vielen Dank für`s Mitnehmen
____________
Schöne Jrooß
Uwe

Norwegen Bilder - https://www.flickr.com/photos/uwe_cani/albums/72157647598018725
cani#68
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Re: On the Road again

Beitragvon der westfale » Mo, 17. Okt 2016, 6:56

Danke Martin fuer den tollen Reisebericht. Letzlich zeigen solche Berichte das uns hier schon so sehr der Alltag mit seinen vielen Verpflichtungen eingehohlt hat, das erst wieder Bericht wie deiner vor Augen fuehrt das man wieder mal im Land reisen sollte.

Als Tip fuerst naechste mal. Wenn man schon mal durch die Bjerkreim Komune reist sollte man sich wenigsten einen Kaffe bei uns abhohlen :wink:


Gruss Mark
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Re: On the Road again

Beitragvon Kumulus » Mo, 17. Okt 2016, 7:45

der westfale hat geschrieben:Als Tip fuerst naechste mal. Wenn man schon mal durch die Bjerkreim Komune reist sollte man sich wenigsten einen Kaffe bei uns abhohlen :wink:


Ich bin doch immer so menschenscheu, Mark. Aber ich eure Einladung ist notiert. Ebenso wie die von Karsten aus Åndalsnes. Zu ihm hatte ich mich 2014 auch noch nicht so recht getraut.

Danke für dein Feedback. Und dann auch für dich bzw. euch raus in die Natur. Ich freu mich schon über deine phantastischen Bilder.

Martin
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Re: On the Road again

Beitragvon KaZi » Mo, 17. Okt 2016, 10:55

Auch von mir noch einmal vielen Dank für deinen schönen Bericht. Davon werde ich nächstes Jahr, zumindest teilweise, profitieren. Meine Strecke (allerdings Motorrad) geht von Bergen los und ist bis etwas über Förde ähnlich. Da ich aber 3 Norwegen-Neulinge dabei habe, will ich unbedingt den Nigardsbreen und die Fähre nach Geiranger machen und danach den Trollstigen fahren. :D

Lesezeichen war ja schon längst gesetzt. :wink:
Gruß Karsten


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Re: On the Road again

Beitragvon Ronald » Mo, 17. Okt 2016, 11:22

Moin Martin,
Wieder einmal ganz toll geschrieben und auch die Fotos dazu: Super. Wenn man die Fotos sieht und Deine Beschreibung von Rjukan liest, dann glaube ich, brauchen wir nächstes Jahr nicht dahin. Hat doch auch was, oder? Und die Bahn würde ich auch nicht nehmen, weder die mit den Zähnen noch die mit den Seilen. Ich mag nicht so gerne aus einer Seilbahn mit dem Hubschrauber evakuiert werden.
Tipps: Na ja, absolutes MUSS – Finnmark.
Gruß
Ronald
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Re: On the Road again

Beitragvon gudrun55 » Mo, 17. Okt 2016, 16:13

Hallo Martin,

Schade, dass die Reise zu Ende ist, jetzt kann ich gar nicht mehr gespannt auf den nächsten Teil warten...

Ich bedanke mich sehr, dass wir mit dir reisen durften, es war eine schöne Zeit.

Einige Orte habe ich ja selber schon besucht, aber die Perspektive, die Jahreszeit, das Wetter, die individuelle Sicht... Es wird nie langweilig, ich finde es immer wieder spannend mitzubekommen, wie andere die Ziele sehen und erleben, und einige Tipps für meine späteren Norwegenreisen konnte ich auch wieder speichern :D

bis denn, liebe Grüße,
gudrun55 :winkewinke:
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Re: On the Road again

Beitragvon Mainline » Mi, 19. Okt 2016, 14:57

Hallo Martin,
vielen Dank für deinen unterhaltsamen Reisebericht. Bei den nicht enden wollenden Regentagen habe ich mit Dir gelitten. Aber Du hast jedes Tiefdruckgebiet ausgesessen und Deinen Urlaubsplan durchgezogen. Am Ende gab es sogar ein paar versöhnliche Sonnentage :D Dies scheint inzwischen die Regel in Norwegen zu sein :-?
Nach deinem Bericht über Rjukan habe ich vergeblich auf einen zweiten Teil über das Kraftwerk und das Industriemuseum gewartet. Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich fand Rjukan wegen seiner Technikgeschichte und den aufwändigen Bahn- und Industrieanlagen unheimlich spannend. (Ebenso wie die Fahrt mit der Krossobahn).
Während die meisten Touristen in Norwegen Angeln, kochst Du Dir frische Marmelade :lol:
Das zeigt, wie entspannt Du deinen Urlaub genießen konntest.

Du arbeitest Dich ja langsam nach Norden hoch. Dann kommt also nächstes Jahr die Region zwischen Alesund und Trondheim und in zwei Jahren die Küstenstraße, oder? :lol:

Viele Grüße,
Gerhard
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Re: On the Road again

Beitragvon Kumulus » Mi, 19. Okt 2016, 15:14

Mainline hat geschrieben:Du arbeitest Dich ja langsam nach Norden hoch. Dann kommt also nächstes Jahr die Region zwischen Alesund und Trondheim und in zwei Jahren die Küstenstraße, oder?


Danke für deinen freundlichen Kommentar, Gerhard.

Natürlich hatte ich mir bei den Witterungsverhältnissen immer mal wieder überlegt, auszuweichen. Aber das hätte nichts gebracht. Denn es hatte nahezu überall in der Fjordregion geregnet. Und "Quantensprünge" bis ins Nordland wollte ich nicht wagen. Wer weiß, wie das Wetter dann dort gewesen wäre, wenn ich zwei/drei Tage später dort aufgeschlagen wäre.

Im Übrigen hatte ich trotz aller Widrigkeiten doch ein wenig Glück an meinen Wandertagen, wie z. B. ins Husedalen oder auf der Klosterinsel Senja. Ich denke, mit Regen muss man in Norwegen einfach lernen umzugehen.

Was meine Reiseplanungen für das kommende Jahr betrifft, so will ich tatsächlich nördlicher ziehen. Ich beabsichtige den Kystriksveien von Bodø nach Steinkjer und dann über den einen oder anderen bekannten Ort im Fjordland zurück. Wenn mich dann meine Reise wieder über Rjukan führt, werde ich mich den musealen Attraktionen widmen. Ich habe also nur aufgespart; nach Motto: "Das Beste kommt zum Schluss".

Gruß Martin
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