Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Alles rund um Camping und Wohnmobile/Gespanne

Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Josie » Mo, 05. Jun 2017, 23:32

Hallo in die Runde,

ich habe gerade dieses tolle Forum entdeckt und mich schonmal gründlich in diversen Threads festgelesen. Sehr informativ! Insbesondere der Thread über das Jedermannsrecht hat schon eine Menge Fragen beantwortet.
Auch meinen Reiseführer und diverse sonstige Quellen habe ich schon angezapft, aber für Eure Meinungen und Erfahrungen wäre ich doch dankbar. Falls ich eine Frage stelle, die schon hundertmal beantwortet wurde, bitte ich um Nachsicht und einen hilfreichen Link.

Unser Plan sieht derzeit so aus: Wir wollen Anfang Juli für ca. zwei Wochen nach Norwegen reisen, und zwar mit einem kleinen Miet-Wohnmobil (6m-Kastenwagen, also kein Riesending). Wir planen, die Fähre von Hirtshals nach Kristiansand zu nehmen und von dort aus direkt das Fjordland anzusteuern. Den Ehrgeiz, das ganze Land in der kurzen Zeit zu sehen, haben wir nicht, wollen auch nicht den gesamten Urlaub auf der Straße verbringen.

Meine konkreten Fragen im Moment:
- Anfang Juli ist ja bestimmt dort absolute Hochsaison. Ist das - stellplatztechnisch gesehen - der Supergau? Hätte man womöglich schon vor einem Jahr auf Campingplätzen reservieren müssen, oder ist das immer noch machbar? Gibt es hier irgendwo eine Liste mit empfehlenswerten Campingplätzen und/oder Stellplätzen?
- Wie fährt es sich mit so einem Fahrzeug (Breite 2,05m) auf den norwegischen Straßen? Ich habe schon größere Mobile gefahren, aber das war im Land der breiten Straßen und (un)begrenzten Möglichkeiten.
- Die Fjorde sind ja bestimmt alle schön und spektakulär. Vermutlich sind die spektakulärsten auch die überlaufensten? Welche sollten wir Eurer Meinung nach auf gar keinen Fall verpassen?
- Einen Wanderführer habe ich auch schon gekauft - habt Ihr dazu ansonsten noch heiße Tipps? (Wir wandern gerne, aber nicht hochleistungssportmäßig.)
- Interessengebiete: Fotografieren - na, Landschaft, klar. Vogelbeobachtung - gibt's da auf der Höhe schon was Interessantes, oder erst weiter nördlich? Sonstige Natur und Tierwelt?
- Wir können bislang kein Wort Norwegisch, würden aber gerne wenigstens die rudimentären Begriffe (wie "Bitte" und "Danke" etc.) lernen. Was empfehlt Ihr dafür? Berlitz? Kommt man ansonsten mit Englisch gut durch?

Soviel erstmal. Vielen Dank schonmal im voraus für alle Tipps!

Gruß,
Josie
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Mainline » Di, 06. Jun 2017, 19:22

Hallo Josie,
willkommen im Forum!

Wie fährt es sich auf norwegischen Straßen mit dem Wohnmobil?
Es gibt einige enge Abschnitte, z.B. auf Brücken. Bei 60-70km/h ist dann schnelles Kopfrechnen gefragt :-)
Straßenbreite 5,50m minus 2.55m LKW, minus 2,35m Wohnmobil.Jeder lässt am Straßenrand 15 cm Platz, also bleiben 30cm zwischen den Fahrzeugen :lol:
Bild

Wenn man sich verrechnet, ist ein neuer Spiegel fällig :(
Bild

Also denk dran, die Fahrzeugbreite ist ohne Spiegel angegeben.

Campingplätze?
Gibt es genügend. Bei den kleinen Plätzen sucht man sich einen Stellplatz und am Abend kommt jemand zum kassieren.

Ich war in 2013 mit dem Kastenwagen im Süden unterwegs. Hier kannst Du den Reisebericht finden.

Viele Spaß bei der Reiseplanung.
Gruß,
Mainline
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Stina_M » Di, 06. Jun 2017, 19:53

Josie hat geschrieben:- Wir können bislang kein Wort Norwegisch, würden aber gerne wenigstens die rudimentären Begriffe (wie "Bitte" und "Danke" etc.) lernen. Was empfehlt Ihr dafür? Berlitz? Kommt man ansonsten mit Englisch gut durch?

Soviel erstmal. Vielen Dank schonmal im voraus für alle Tipps!

Gruß,
Josie


Hallo Josie,

man kommt mit Englisch sehr gut durch, aber ich find auch, solche Sachen wie "Bitte, Danke, Guten Tag und Auf Wiedersehen, Entschuldigung" sollte man schon drauf haben, das kommt immer gut an. :D (praktischerweise sagt man auch statt Bitte meistens Danke, hast also schon mal ein Wort gespart :mrgreen: ) Hier im Forum gibt es ganz viele Threads mit Fragen und Empfehlungen zum Norwegisch lernen: viewforum.php?f=25

Persönlich hab ich mit Babbel super Erfahrungen gemacht, damit lässt es sich auch mal locker in der Arbeitspause auf dem Smartphone lernen.

LG

Christina
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Uwe4660 » Di, 06. Jun 2017, 20:35

Hallo, das mit dem Spiegel haben wir leider ah schon 2x erlebt. Einmal im Tunnel, im Gegenverkehr kam auch ein Womo, jeder schön auf seiner Spur. Dachten wir jedenfalls und auf einmal tat es einen Knall, beide Spiegel hatten sich berührt und waren hin. Zum Glück nicht das Glas sondern nur das Gehäuse. Da ist es immer von Vorteil, wenn man Panzertape mit hat und kann sich erstmal behelfen.
Trotzdem einen schönen Urlaub wünsche ich.
Uwe4660
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Fjellpolo » Di, 06. Jun 2017, 21:00

Hallo Josie,

in 2 Wochen mit einem Wohnmobil solltet ihr es bis zur Vogelinsel Runde schaffen, wenn ihr gerne Vögel beobachtet:
http://insel-runde.de/hp_runde/index1.htm

Hier sind einige Bilder aus unserem Urlaub 2016:
viewtopic.php?f=45&t=30120

Von Kristiansand könntet ihr über Evje durch das Setesdalen und dann Roldal und Otta an den Hardangerfjord fahren. Von dort über Flam und Aurland und danach über die wunderschöne Norwegische Landschaftsroute Aurlandsfjellet/oder den einfacheren Laerdalstunnel zum Sognefjord, mit der Fähre diesen überqueren und dann hoch zur Vogelinsel Runde.

Wenn dann noch genug Zeit ist, weiter über den Trollstigen und das Romsdalen nach Dombas. Hier im Dovrefjell-Nationalpark ist das wohl unter Ornithologen international bekannte Naturreservat Fokstumyra:

http://www.schwarzaufweiss.de/norwegen/fokstumyra.htm

https://www.visitnorway.de/listings/bir ... ra/184374/

Diese Wanderung durch das Moor (2.10 Std.) ist im Rother Wanderführer Jotunheimen - Rondane als Top-Tour (Nr. 48) beschrieben, bestimmt findet man sie aber auch im Netz. Wir waren noch nicht dort, habe es nur gelesen...

Von dort dann zurück über die Landschaftsroute Valdresflye oder wahrscheinlich aus Zeitgründen eher die E6 zum Fährhafen, z.B. nach Oslo, Larvik oder Langesund.

Wir haben es mal in 9 Tagen (netto in Norwegen) ohne Stress, sondern gemütlich mit Zeit zum Wandern mit oft 2 Nächten an einer Stelle bis zum Geirangerfjord geschafft, allerdings von Oslo aus. Der Geirangerfjord ist wahrscheinlich der bekannteste Fjord Norwegens, mir war es dort zu überlaufen... Vielleicht waren wir aber auch nur etwas genervt, da wir 3 Stunden in Hellesylt auf die Fähre warten mussten...

Viel Spaß bei der weiteren Planung!

Gruß, Claudia
Fjellpolo
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Josie » Di, 06. Jun 2017, 22:51

Oh super, vielen herzlichen Dank für die ganzen Antworten, sogar mit Fotos! :)

Erstmal ist meine allergrößte Sorge beseitigt, nämlich die, dass man in der Hochsaison womöglich abends stundenlang von einem Campingplatz zum nächsten gondelt, bis man irgendwo ein Eckchen zugewiesen bekommt (ist uns so ähnlich mal in den USA an einem Feiertagswochenende passiert, wo wir vergessen hatten zu reservieren). Wir mussten die Buchung der Fähre nämlich heute festklopfen, und ich habe schon gezittert, ob jetzt hier von Euch womöglich das große Kopfschütteln kommt!

Die Straßenbreite... au weia! Tja, ein Seitenspiegel... das fällt wohl noch unter den Selbstbehalt zur Mietwagen-Versicherung! :roll:

@Mainline: Danke für den Link zu Deinem Reisebericht! Tolle Fotos, super Inspiration für die Reise! Da kriege ich schon so einen Auslöse-Reflex im rechten Zeigefinger! Unser WoMo ist so ähnlich, nur noch einen Tick kürzer. Wir haben auch die Fjordcat gebucht. Ich hoffe, das Ding schaukelt nicht allzusehr - bin nicht allzu seefest!

@Christina: Genau, die Erfahrung haben wir auch gemacht, eigentlich überall, wo wir bislang waren. Wenn man sich nur ein "Guten Tag" und ein "Bitte" und "Danke" in der Landessprache abringt, wird das doch eigentlich immer schon sehr wohlwollend als Zeichen des guten Willens aufgenommen. Danke für den Tipp mit Babbel, werde ich testen!
Und wenn man dann mit Englisch weitermachen kann, prima.
Die Einstellung "Die Welt hat gefälligst meine Sprache zu sprechen" finde ich immer - na ja, wie soll ich sagen, ohne unhöflich zu werden... :kopfmauer: :kotzuebel:

@Uwe: Panzertape! Kommt gleich auf die Einkaufsliste. :D

@Claudia: Oh ja, von der Insel Runde habe ich auch schon gelesen! Das würde mich sehr reizen.
Ich habe im Moment zwar noch keine Ahnung, wie schnell wir vorwärtskommen und ob wir das in der Zeit schaffen. Wir neigen im Urlaub ein wenig zum Trödeln und sind nicht so die großen Planer, die vorab auf der Landkarte ein Fähnchen in jede Tagesetappe stecken. Aber vielleicht kriegen wir's ja hin; wäre toll! :)
Fokstumyra klingt auch sehr interessant, werde ich mir merken.

Den Rother-Wanderführer habe ich mir schon gekauft (kannte ihn schon von früheren Reisen) - aber leider den falschen Abschnitt erwischt. Muss mir nochmal den richtigen besorgen.


Eine Frage vielleicht nochmal in die Runde:
Ich habe jetzt widersprüchliche Informationen über die Preise in Norwegen. Mir wurde gesagt, es sei dort schlicht ALLES sehr teuer, insbesondere auch Lebensmittel, und man solle sein Auto so vollstopfen wie möglich (in ein WoMo geht ja auch ein bisschen was rein :lol: ). Andernorts las ich, das sei gar nicht so schlimm, und man könne ruhig riskieren, Lebensmittel vor Ort zu kaufen. Wie seht Ihr das, bzw. wie macht Ihr das?
Eins habe ich beim Stöbern hier im Forum jedenfalls schon gelernt, nämlich dass wir keine Kartoffeln mitbringen dürfen! :nixda:

Und eine Frage @WoMo-Fahrer: Darf ich mal fragen, wie Ihr nächtigt zu der Jahreszeit? Schlafsack? Dicke Daunendecke? Dünne Sommerdecke?

Vielen Dank nochmal und Gruß,
Josie
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Stina_M » Di, 06. Jun 2017, 23:53

Ach, norwegische Supermärkte sind nicht viel teurer als gute deutsche Supermärkte. Und irgendwie ist es dann langweilig da zu sitzen mit einem Stapel ALDI Dosen aus Deutschland und dafür auf die spannenden leckeren Sachen aus den norwegischen Supermärkten zu verzichten. :D

LG

Christina
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Fjellpolo » Mi, 07. Jun 2017, 6:11

Obst und Gemüse sind meist sehr teuer und kosten das 2- bis 3-fache. Bei haltbaren Lebensmitteln gibt es Billigmarken (wie "Ja" von Rewe), da bekommt man z.B. 1 kg Nudeln für etwa 1 Euro.

Mit dem Bummeln im Urlaub ist auch richtig, sonst wird es Stress und ein "Abarbeiten" von Sehenswürdigkeiten... Macht ja nichts, wenn ihr nicht so weit kommt, wenn es vorher zu schön ist, um weiter zu fahren! Dann fahrt ihr vielleicht nochmal nach Norwegen, um eine andere Ecke zu sehen...
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Josie » Mi, 07. Jun 2017, 7:13

Stina_M hat geschrieben:Und irgendwie ist es dann langweilig da zu sitzen mit einem Stapel ALDI Dosen aus Deutschland und dafür auf die spannenden leckeren Sachen aus den norwegischen Supermärkten zu verzichten. :D

Das ist allerdings wahr!
Wir probieren auch immer sehr gerne die örtlichen Spezialitäten. (Nur auf die Wal-Sushi, von denen ich irgendwo gelesen habe, kann ich sehr gut verzichten! :roll: )

Fjellpolo hat geschrieben:Obst und Gemüse sind meist sehr teuer und kosten das 2- bis 3-fache. Bei haltbaren Lebensmitteln gibt es Billigmarken (wie "Ja" von Rewe), da bekommt man z.B. 1 kg Nudeln für etwa 1 Euro.

Na, dann lohnt sich das Mitnehmen größerer Mengen ja nochmal weniger. Denn wenn man irgendwas mitnehmen würde, dann doch zunächst mal die haltbaren Sachen, und dann vor Ort Frisches dazukaufen. Da hat man dann ja wirklich nichts gewonnen.

Fjellpolo hat geschrieben:Macht ja nichts, wenn ihr nicht so weit kommt, wenn es vorher zu schön ist, um weiter zu fahren! Dann fahrt ihr vielleicht nochmal nach Norwegen, um eine andere Ecke zu sehen...

Du bringst es auf den Punkt - genau so sehen wir das! :)

Danke & Gruß,
Josie
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Gudrun » Mi, 07. Jun 2017, 7:30

Sehr teuer ist ein Restaurantbesuch. Lebensmittel sind teurer, aber erschwinglich. Wir nehmen eine Grundausstattung mit für die ersten Tage und für die Tage, wo wir Mal nicht am Supermarkt vorbei kommen, also eher Haltbares. Das muss man ja nicht teuer dort einkaufen. Natürlich Wein - achte auf die erlaubten Mengen Alkohol. Auch Saft finde ich teuer. Deshalb nehmen wir soviel mit, wie ins Auto passt. Wir haben eher ein Platzproblem. Ihr eventuell ein Problem mit der erlaubten Zuladung? Das kann bei einem WoMo schon Mal eng werden. In die Papiere schauen.
Wir schlafen oft im Auto mit Schlafsäcken Komforttemperatur 10 Grad. Wenn die Sonne die ganze Nacht aufs Auto knallt, wird das leicht zu warm. Wenn es draußen nur 2 Grad sind, zieht man noch etwas drüber oder Socken an.

Grüße Gudrun
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon ChristianAC » Mi, 07. Jun 2017, 7:53

Aussenspiegel werden überbewertet. 8) :lol:

Mvh

Christian
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Gudrun » Mi, 07. Jun 2017, 8:20

ChristianAC hat geschrieben:Aussenspiegel werden überbewertet. 8) :lol:
Sag dass mal dem Verleiher des WoMos :wink:

Grüße Gudrun
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Michael Oppelt » Mi, 07. Jun 2017, 9:01

Die unterschiedlichen Informationen über die Lebensmittelpreise (teuer vs. bezahlbar) kommen daher, dass sich das in den letzten 15 Jahren geändert hat. Früher waren auch einfache Grundnahrungsmittel seeeehr teuer - heute gibts in den Supermärkten die Hausmarken (alles, wo "REMA 1000" draufsteht ist günstig!), die zum Teil billiger sind als bei uns.

Mitnehmen: Alkohol.

Schokolade ist teuer - aber da gilt wie bei allem: Schaut immer auf die ausgehängten Sonderangebote der Woche - die sind meist extrem viel billiger, nicht wie bei uns 20% billiger sondern halber Preis oder noch günstiger. Sonderangebote kaufen macht echt Spaß in Norwegen :-)

Grüße

Michael
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Ari » Mi, 07. Jun 2017, 9:26

Hei,

es wurde ja schon einiges geschrieben hinsichtlich Lebensmittel. Die Lebensmittel, die ich im Verhæltnis am teuersten empfinde sind: alle Milchprodukte (also auch Eis, Butter, Jogurth...), Wurst/ Fleisch, Saft, Obst, Gemuese - also eher die Sachen, die man eh frisch holen sollte. Und natuerlich Alkohol. Und essen gehen ist teuer, das machen wir hier deutlich seltener als noch in Deutschland!

Auf der Seite ut.no gibt es schøne Wanderungen - auf norwegisch zwar, aber die Karte nutzt ja trotzdem was.

Schønen Urlaub!
Viele Gruesse,
Ari
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Re: Noch mehr Norwegen-Anfänger mit WoMo...

Beitragvon Stina_M » Mi, 07. Jun 2017, 11:10

Ich finde zB die Backwaren extrem lecker, die man sich im Supermarkt, wie hier auch, an einem Stand in Tüten packen und dann an der Kasse bezahlen kann, oder die gleich fertig abgepackt im Regal liegen. Da war so ein leckerer runder Kuchen aus zusammengesetzten Hefeschnecken mit Vanillepudding drin und Zuckerguss drauf... Hach... :oops: Und dann gibts noch Riesenpackungen mit supergünstigen Fischfrikadellen - aber die Packungen waren SO groß, dass wir sie in unseren Mini-Urlauben nicht aufgegessen hätten, so hab ich sie dann nicht gekauft (schmecken die eigentlich? ;) )

Und, wie Michael geschrieben hat, auf die Sonderangebote achten. Ich hab gerade mal einen Kassenzettel aus Trondheim rausgekramt, da waren blaue Weintrauben im Angebot, 40% reduziert, 500 g für umgerechnet 1,99 Euro. Also, so günstig bekomm ich die hier in Deutschland selten! Dann Lefse, das ist so ein irre leckeres ganz weiches Gebäck mit einer dünnen Zimtcremeschicht drin, macht extrem satt, an so ner Packung isst man zwei Tage :lol: - 35% reduziert für umgerechnet 1,20 EUR. Der ganze Gebäckkram und Süßigkeiten (zB Tüten mit kleinen Bärchen aus Marshmellow mit Schokolade überzogen mit dem lustigen Namen "Bamsemums" :mrgreen: ) sind übrigens auch prima Mitbringsel für Familie oder Kollegen zuhause.

Noch mal zur Sprache - bei mir ist es immer sportlicher Ehrgeiz, in einen Laden zu gehen, Guten Tag zu sagen, was zu kaufen und zu bezahlen und mit Verabschiedung rauszugehen ohne zwischendurch sprachlich nicht mehr weiter zu wissen - das klappt allerdings nicht immer.. :lol: Dann ist mein Standardspruch immer "Unskyld meg, jeg snakker bare lite norsk. Snakker du tysk eller engels?" ("Entschuldigung, ich spreche nur wenig norwegisch. Sprechen Sie/Du deutsch oder englisch?"), wobei ich das "tysk eller", also "deutsch oder" oft weggelassen habe, dann ist man gleich bei englisch. Damit hat man gezeigt dass man schon möchte, aber leider - noch nicht - nicht kann.. :mrgreen: und hat eine elegante Überleitung zum englischen. Die Reaktionen darauf sind immer nett bis hin zu toootal freundlich/begeistert, dass das doch schon mal richtig gut norwegisch wäre etc. :wink:

LG

Christina
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