Hei hei,
ich bin eine Medizinstudentin im höheren Semester, studiere in Berlin und spiele mittlerweile immer mehr mit dem Gedanken nach dem Studium nach Norwegen auszuwandern. Nun plagen mich diesbezüglich schon länger einige Fragen. Die Informationen, die man zum Thema "Arzt und Auswanderen nach Norwegen" bekommt, sind generell sehr positiv, aber meistens auch einige Jahre alt. Daher schieße ich jetzt einfach mal los:
Ist hier jemand als Ärztin/Arzt nach Norwegen ausgewandert?
Hat man bessere Chancen direkt nach dem Studium oder wenn man bereits eine Facharztausbildung abgeschlossen hat?
Wie kann man sich den Arbeitsalltag vorstellen? Gibt es auch so unendlich viele Überstunden (die in Deutschland grade an größeren Häusern oft aus dem System gelöscht werden)? Gibt es 24-Stunden-Dienste?
Wie sieht es vor allen Dingen in der Chirurgie aus? Ist der Arbeitsalltag in diesem Bereich auch angenehmer als in Deutschland?
Falls es sogar jemanden gibt, der in der Neurochirurgie arbeitet oder jemanden kennt, würde ich mich besonders über Berichte freuen, weil ich höchstwahrscheinlich diese Richtung einschlagen möchte.
Unterscheiden sich die kleineren Krankenhäuser von den Unikliniken? Denn die Neurochirurgie gibt es nur in den Unikliniken, soweit ich weiß.
Wie gut lässt sich Familie mit dem Beruf unter einen Hut bringen? Vor allen Dingen in den chirurgischen Fächern?
Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf würde mich sehr reizen.
Wird der medizinische Doktortitel anerkannt? Ich habe eine recht aufwendige, experimentelle Doktorarbeit in der Neurochirurgie. Da ich aber auf irgendeiner Seite gelesen habe, dass der Weg zum norwegische Doktortitel (ich denke mal ähnlich wie beim PhD?) noch viel umfangreicher ist, gehe ich mal davon aus, dass der deutsche Doktortitel daher nicht anerkannt wird. (?)
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten und hjertelig hilsen,
Kati