Höhenmesser

Aktivitäten unter freiem Himmel: Wandern, Klettern, Angeln, Skilaufen, Kanu/Kajak, Segeln, Tauchen

Re: Höhenmesser

Beitragvon Dirk i norge » Di, 15. Aug 2006, 17:00

lies dir das doch nochmal durch !

Heico-M hat geschrieben:Spezialfrage an alle Outdoor-Spezialisten.

Hat jemand Erfahrungen mit Höhenmessern bzw. kann bestimmte Fabrikate empfehlen?

Zeigen diese mobilen Navigationssysteme, die man jetzt überall kaufen kann auch die Höhe an, auf der man sich befindet?

Höre gerne von Euch

Hilsen

Heico


meinst du nicht, wenn er diese Krankheit hätte, dann würde er doch nicht diese Frage stellen. Er wäre doch vollkommen falsch hier.
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Re: Höhenmesser

Beitragvon hobbitmädchen » Di, 15. Aug 2006, 17:19

he he he, mal langsam. meine aussage war lediglich auf die dünne luft bezogen. und höhenkrankheit bekommt man ja erst mit zunehmender höhe. und das weiß man vorher nicht, ob man das verträgt. ich hab anfangs ab 4300 m gestreikt. man muss sich eben aklimatisieren. nach ner woche auf besagten 4300 m gings mir supergut, da hab ich dann erst bei 5200 m das streiken angefangen.

aber so ne höhenkrankheit macht keinen spaß... deswegen meinte ich das... das war nicht auf den höhenmesser bezogen.

hoffe, das ist nun geklärt 8)

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Re: Höhenmesser

Beitragvon Dirk i norge » Di, 15. Aug 2006, 17:33

ok... da hast du sicherlich Recht. Ich kann da garnicht mit reden 4000 m und mehr :shock: respect !!! In dieser Höhe kann mann sicherlich von Höhenkrankheit sprechen....
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Re: Höhenmesser

Beitragvon hobbitmädchen » Di, 15. Aug 2006, 19:00

oh ja...
fängt alles schön an sich zu drehen, man hat megakopfschmerzen und übel wird einem auch noch, alles tut weh. also, alles auf einmal. man fühlt sich so richtig besch...

auf 4300m haben wir einen briten getroffen, der war grasgrün im gesicht, dem gings also noch dreckiger...

da freut man sich dann auch nicht mehr richtig, wenn man 5200m auf dem gps abliest... aber schön wars trotzdem 8)

gruß
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Re: Höhenmesser

Beitragvon Heico-M » Mi, 16. Aug 2006, 8:13

Nein, die Höhenkrankheit hab ich nicht, nur den Norwegen-Virus.

Hobbitmädchen, wo geht's denn soweit rauf, warst du im Himalaya?

Hilsen

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Re: Höhenmesser

Beitragvon hobbitmädchen » Mi, 16. Aug 2006, 10:07

hei!

nein, himalaya nun nicht gerade, aber die anden gehn auch ganz schön hoch 8) hab mich da ein wenig in nordchile rumgetrieben und bin auf den vulkanen herumgestiefelt.

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Re: Höhenmesser

Beitragvon Heico-M » Mi, 16. Aug 2006, 12:43

Auch ne schöne Ecke.
Werd ich mir auch mal angucken
Nach meinem Lottogewinn.

Hilsen

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Re: Höhenmesser

Beitragvon keks » Mi, 16. Aug 2006, 16:49

Was jetzt die unterschiedlichen Methoden betrifft, die Höhe festzustellen, würde ich immer einen "klassischen" Höhenmesser bevorzugen. Die Höhenangaben des GPS sind allenfalls etwas wert, wenn kaum eine Abschattung der Signale vorhanden ist (wie beispielsweise auf dem Prekestolen). Und selbst da gibt es erhebliche Schwankungen. Ist man in der Lage ein DGPS Signal zu bekommen ist das schon was Anderes. Aber wer hat das schon...
Der herkömmliche Höhenmesser hat nicht nur den Vorteil, dass er exakter die Höhe angibt, im Gegensatz zum GPS ist mit ihm auch eine Tendenz bei der Wetterentwicklung abzulesen. Insbesondere, wenn ich auf längeren Touren gehe, spricht auch das für einen normalen Höhenmesser.
Ich selbst liebe mein GPS von Garmin heiß und innig, aber bei der Höhenangabe hört die Liebe auf. Da verlasse ich mich doch lieber auf die exaktesten Werte die ich bekommen kann...
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Re: Höhenmesser

Beitragvon Rantanplan » Do, 17. Aug 2006, 20:16

Zu der eigentlichen Frage, nämlich nach der Höhenangabe mobiler (hauptsächlich für den KFZ-Gebrauch gedachten) Navigationssysteme kann ich nur sagen, dass sich das wohl von Gerät/Software zu Gerät/Software unterscheidet. Prinzipiell können alle ein Höhenwert errechnen, nur die Frage, ob sie es auch vernünftig nutzbar tun ;). Für einen gelegentlichen Ausflug taugt so ein Gerät sicher, aber für den Outdooreinsatz bieten sich andere Geräte an (Stichwort Stromversorgung, Robustheit, Wasserfestigkeit, Gewicht, ... )

Die Genauigkeit der GPS-basierten Höhenmessung hängt vom Empfang ab, mit einem Dutzend Sats im Empfang ist das schon bis auf wenige Meter genau. Eine gewisse Abweichung ergibts sich wohl aus den verwendeten Mess- und Rechenmodellen, aber egal. Mehr als eine Genauigkeit auf 10m braucht man doch eh nie ... zumindest, wenn man nicht grad Landvermesser spielen will ;).

Optimal sind die Geräte mit integrierten barometrischen Höhenmesser (Garmin eTrex Vista, 60CS,...) An Orten mit gutem Empfang benutzt man den aus dem Satellitensignal errechneten Höhenwert zum Kalibrieren des barometrischen Höhenmessers, der einem dann bei schlechtem Empfang (Schlucht, Wald, ..) ständig eine aktuelle Höhe angibt.
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Re: Höhenmesser

Beitragvon Frøken Ur » Do, 17. Aug 2006, 22:24

Hmm, ich habe seit langer Zeit ein Garmin Geko 201, die Hoehenwerte die da ermittelt wurden via Satellit entsprechend an den Referenzpunkten ziemlich genau den offiziellen Werten. Also geht es doch recht genau, auch ohne barometrische Hoehenmessung.
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Re: Höhenmesser

Beitragvon keks » Mo, 21. Aug 2006, 18:45

Für das Ablesen der ungefähren Höhe nehme ich das GPS eigentlich auch ganz gerne. Allerdings verlasse ich mich bei Wanderungen lieber auf den barometrischen Höhenmesser. Insbesondere wenn starke Wetterumschwünge drohen, bekommt man dies mit.
Die Genauigkeit der GPS-Höhe hängt immer auch mit der Satellitenkonstellation zusammen. Für die Ermittlung eines 3D Standortes sind mindestens vier Satelliten notwendig. Befindet man sich beispielsweise in einem engen Tal, werden die Satelliten, die nur gering über dem Horizont stehen, abgeschirmt. Meistens hat man daher nur die im Azimuth zur Verfügung. Da kann man dann aber noch so viele Satelliten zur Verfügung haben, dadurch, dass die Satelliten in einem ungünstigen Winkel zueinander stehen ist auch die Höhe ungenau. Insbesondere in den Bergen habe ich hier schon im direkten Vergleich zur barometrischen Höhe eklatante Unterschiede festgestellt.
Das Garmin 60 Csx ist übrigens mit einem SirfChipsatz und einer Helixantenne ausgestattet. Beides ermöglicht eine genauere Positionsbestimmung auch in schwierigem Gelände da die Signale besser ausgewertet werden können (zusätzlich zum barometrischen Höhenmesser).

Grüße,

Keks
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