Wassersäule beim Zelt

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Wassersäule beim Zelt

Beitragvon LOKO » So, 18. Mai 2008, 11:43

Hallo Zusammen,

ich hoffe, dieses Thema wurde noch nicht besprochen. Habe jedenfalls nichts dazu gefunden bei der Schnellsuche.
Also zum Thema. Kann mir jemand sagen, wie dicht ein Zelt in norge sein sollte! Also wie hoch die Wassersäule vom Zeltboden und den Wänden sein sollte. Im Vorraus schon mal vielen Dank.

Loko
für Fehler und Schrift, haftet der Stift!
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Re: Wassersäule beim Zelt

Beitragvon Q-boy » So, 18. Mai 2008, 15:12

Hei

Unser Zelt hat 4000 mm (Plane) und 5000 mm WS (Boden) und war bislang immer dicht. (Schätze 3000 mm WS sollten schon sein)

Das Zelt sollte allerdings auch stabil im Wind stehn!! Hier geht es ab und an recht kraftvoll zur Sache.

Hilsen Q-boy
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Re: Wassersäule beim Zelt

Beitragvon Det22 » So, 18. Mai 2008, 15:23

Q-boy hat geschrieben:...........Schätze 3000 mm WS sollten schon sein)
...........


Bei Zeltböden gelten 2000 mm als wasserdicht. Für die Zeltaussenhaut sind es 1500 mm.

Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Wassers%C3%A4ule nachzulesen.
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Re: Wassersäule beim Zelt

Beitragvon alex2509 » So, 18. Mai 2008, 15:24

Hallo Loko!

Das kommt sehr auf den Hersteller an, denn bei der Wassersäule kann schon mächtig gemogelt werden.

Wir hatten mal ein Zelt mit einer Wassersäule von 5000mm vom Herstelle McKinley. Das taugte für Norge aber nicht viel, da wir in dem Jahr auch noch viel Regen hatten und das Zelt auf die Probe gestellt wurde.

Mit dem Zelt, was wir letzte Jahr hatten, ebenfalls mit einer Wassersäule von 5000 gab es auch bei starkem Regen keine Probleme.

Mein Tipp ist, kauf ein vernünftiges Markenzelt und du kannst dich darauf verlassen.

Eine pauschale Aussage bzgl. der Wassersäule kann man nicht unbedingt machen.

Bekannt ist aber sicher, je höher die Wassersäule um so größer ist das Versprechen der Hersteller....




Viele Grüße


Alex
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Re: Wassersäule beim Zelt

Beitragvon alex2509 » So, 18. Mai 2008, 15:27

Ach ja, der Wind.

Letztes Jahr hatten wir mächtigen Sturm und haben zur Sicherheit sogar das Auto vor das Zelt gestellt (5-Personen Zelt von Outwell).
Eigentlich hätten wir uns das auch sparen können, aber sicher ist sicher.

Es hat dem Sturm auch so problemlos stand gehalten. Wir mussten nur die Möbel etwas von der Zeltwand wegrücken, weil der Wind ja sehr gedrückt hat...


Nochmal


Alex
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Re: Wassersäule beim Zelt

Beitragvon Q-boy » So, 18. Mai 2008, 16:43

Hei nochmals.

Weiss nicht wie man Zitate hervorhebt, aber das hat Det22 geschrieben:
"Bei Zeltböden gelten 2000 mm als wasserdicht. Für die Zeltaussenhaut sind es 1500 mm."

Gem. Definition der Wasserdichheit eines Zeltes nach DIN, mag das wohl so sein.
Gem. dem hydrostatischen Paradoxon sollte ein Zelt bereits ab max. 100 mm sicher wasserdicht sein (wo können sich schon mehr als 100 mm sammeln?).

Gem. Erfahrung ist es so, wenn die Nähte nicht ordentlich gearbeitet sind und..., oder... usw. kann es zu vielen Leckagen kommen. Und das ist unangenehm.
Daher würde ich ein Zelt von einem namhaften Hersteller wählen (s. alex2509, wir haben z.B. SALEWA (das ist keine Werbung)), und die Modellbezeichnung sollte wahrscheinlich auch nicht `Cote d´Azur´ beinhalten sondern eher ´Bergen´ und dies weist i. A. auf eine WS von >= 3000/5000 mm.

Hilsen
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Re: Wassersäule beim Zelt

Beitragvon don.denis » So, 18. Mai 2008, 21:33

Aus meinen Erfahrungen der letzten Jahre sollten Zelte eine Wassersäule von 8000 mm haben und der Boden 10000 mm. Das wird jeder Bergsportausrüster bestätigen. Zumindest einer der ordentlich Beraten kann und nicht blos Geld verdienen will

Die Wassersäule gibt nicht die Niederschlagsmenge an sondern beschreibt die Wucht mit der ein Tropfen aufschlagen kann, welcher dann einem Druck einer Wassersäule von zum Bsp. 5000 mm entspricht.
Ein Zeltboden muß immer sehr dicht sein da man man sonst die Nässe unter den Isomatten durch das eigene Gewicht hindurch drückt.

Schau mal hier, da sind Scandinavien taugliche Zelte dabei, achte auf Namen die kalt klingen :D :
http://intranet.tatonka.com/infosys/inf ... ll?150@1&0

Das soll nicht als Werbung verstanden werden.

Gruß Denis
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Re: Wassersäule beim Zelt

Beitragvon Det22 » So, 18. Mai 2008, 21:59

don.denis hat geschrieben:Aus meinen Erfahrungen der letzten Jahre sollten Zelte eine Wassersäule von 8000 mm haben und der Boden 10000 mm. Das wird jeder Bergsportausrüster bestätigen. Zumindest einer der ordentlich Beraten kann und nicht blos Geld verdienen will.........


Kurioserweise haben aber die Zelte der namhaften Hersteller weder 8000 mm bzw 10.000 mm sondern NUR 3000 mm (Hilleberg) und 4000 mm (Helsport) bzw 5000 mm (Helsport) und 7000 mm (Hilleberg). Also sehr weit von deinen Mindestangaben entfernt. Beide Zelthersteller gehøren bekanntermaßen zu dem Besten, was auf dem Markt zu finden ist. Ich nutze uebrigens seit mehr als 15 Jahren ein Hilleberg Keron 4GT - ausschliesslich in Skandinavien - und vor allem ohne Ermuedungserscheinungen und ohne diese ueberdimensionierten und vor allem überbewerteten Angaben zu den Wassersäulen.
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Re: Wassersäule beim Zelt

Beitragvon K-Lilly » Mo, 19. Mai 2008, 12:18

Das Ganze hängt auch mit der Qualität der Beschichtung zusammen.
3000 mm sollten im Prinzip wohl ausreichen, aber die Zelte werden ja alle neu getestet.
Ist die Beschichtung gut, sind es nach Jahren immer noch knapp 3000 mm. Reagiert das Material empfindlich auf UV-Strahlung, Hitze, Reibung usw. ist nach einigem Gebrauch von den hohen Anfangswerten nicht mehr viel übrig.
Im Zweifelsfall würde ich lieber ein besseres Zelt bei Ebay ersteigern und nach Gebrauch wieder verkaufen.

Grüße
Sabine
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Re: Wassersäule beim Zelt

Beitragvon don.denis » Mo, 19. Mai 2008, 17:07

Ja ok ein Hilleberg ist DER Mercedes unter den Zelten :D
Mein drängen in Richtung viel Wassers. hat den Hintergrund das ich schon in zelten geschlafen hab die eine irrsinige Säule hatten und es schon bei leichtem Nieselregen drinnen nass wurde :lol:
Diese Zelte wurden warscheinlich im Baumarkt gekauft.
Seit ich mein eigenes Zelt habe ist Schluß mit nasser Schlaftüte :D
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