Erstmals in Norwegen

Übernachtungen, Sehenswürdigkeiten, Einfuhrbestimmungen, Geldverkehr, etc.

Erstmals in Norwegen

Beitragvon esskaa » Mi, 19. Mär 2003, 23:17

:D Hallo zusammen, ich plane erstmals eine Fahrt nach Norwegen. Wohnmobil, 3 Wochen.

Nun gehört ja Norwegen nicht zur EU, also gibt es Zollprobleme.

Wir planen Lebensmittel, Getränke usw mitzunehmen. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht.

SInd drei Wochen ausreichend un nach Narvik oder gar zun Nordkapp hochzufahren ? Wie lange ist man denn da unterwegs.

Besten Dank für eure Infos.

-esskaa :wink:
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon Robert » Do, 20. Mär 2003, 11:14

Hallo,
Die Wahl ist Gold richtig und Zoll Probleme kann es geben. Die Bestimmungen sind da nun mal anders.

http://www.visitnorway.com/foreign_offi ... eID=251630

Unter diesen Link findet man alles was man wissen muss.

Ihr habt Euch viel vorgenommen. Reisen geht in N nun mal langsamer dann zuhause. Ihr wollt ja auch was sehen oder?
Besser jetzt etwas weniger Kilometer und dann nächstes Jahr wieder.

Viel Spass :o

Robert
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon scotti » Do, 20. Mär 2003, 12:44

Hallo!
Plant nicht zu genau !!!
Ich würde euch raten nehmt einen gescheiten Reiseführer mit und fahrt wie ihr lustig seit, da könnt ihr jederzeit Stops für Sehenswertes einlegen und auch bißchen relexen und wenn euch danach ist so geigt eben schnurstracks zum Nordkap (es lohnt sich :D ).
Es gibt Leute (ich gehöre auch dazu) die sind in 4 Tagen bis zum Nordkap gedüst (mit 2CV) und anschließend langsam zurückgerollt (war ein phantastischer Urlaub!!!) und es gibt Leute, die fahren seit Jahrzehnten nach Skandinavien und waren noch nie am Nordkap.
Bei unserem ersten Skandinavienurlaub haben wir an Fresserei auch alles mitgeschleppt was in die Ente gepaßt hat. Nun nach unserem "ich weiß nicht wievieltem" Skandinavienurlaub sehen wir das alles bißchen lockerer, es kommt nur noch "Auserwähltes" in die Küchenkiste.
Alkohol (bei uns Wein) und Zigaretten (für Nichtraucher ist das eine gute Zweitwährung oder als Dankeschön bei fremder Hilfe :wink: ) sowie Kaffe/Tee, Zucker, Salz und Gewürze ebenso wie Nahrungsmittel die ich wegen ihrer speziellen Zubereitung (kurze Kochzeiten) bevorzuge z.B. 5 Minuten Reis oder Mie Nudeln. Für meine Beriffe ist das norwegische Brot eine mittlere Katastrophe, deshalb nehme ich immer noch 2 Dosenbrote mit und paar Päckchen Eintopf als "Notration"(habe ich aber meistens wieder mit nach Hause gebracht) falls man mal die Ladenschlusszeit verpaßt.
Wirklich sinnlos ist die Mitnahme von Milchprodukten aller Art denn Butter , Milch und Käse sind von guter Qualität und nicht teurer als in D.
Fisch kann man selbst fangen oder relativ preiswert kaufen.
Gruß scotti
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon esskaa » Do, 20. Mär 2003, 22:12

Scotti, Robert,
danke für die Antworten.

Wir wollen nicht hetzen, aber Nordkap ist schon ein Traum.
Wir wollen ( wenn normal machbar ) dahin und dann in Ruhe zurück.

Im WoMo ist bestimmt mehr Platz als in der Ente, aber Ravioli ohne Ende nehmen wir sicherlich nicht mit.

Was ist denn wirklich zollrelevant. ( Zigaretten als Nichtraucherwährung ist ein super Tip ). Wir wollen den Eigenbedarf an Wein mitnehmen ( und vieeleicht auch als "Währung" ).
Nur ...
Ab wann ist das denn problematisch ???


Wir fangen gerade an die Tour zu planen. Ich denke da mehr an einen Leitfaden, nicht an eine strenge Zeitfolge, und da wir das nicht jedes Jahr machen ist das halt recht spannend.

Wäre toll, wenn ich noch ein paar Tips kriege.

Besten Dank.
Stefan ( das ESS bei ESSKAA ) :lol:
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon scotti » Fr, 21. Mär 2003, 9:11

"Norwegischer Zoll" http://www.toll.no/index_emne6.htm
"Bitte öffnen sie ihren Kofferraum!" :twisted:
Ich bin aber noch nie gefilzt worden ! :D
scotti
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon Gast » Fr, 21. Mär 2003, 10:51

Hei Stefan,

also Du darfst mitnehmen:
1 l harten Alkohol (max. 60 %, sonst zählt das unter Drogen, ohne Scheiß) und 1 l Wein und 2 l Bier.
Wenn Du nichts hartes trinkst dann darfst Du statt hartem Alkohol zusätzlich 1 l Wein mitnehmen.
..... Ich bin schon ein paar mal angehalten worden und hab immer zuviel dabei gehabt, aber so genau gucken die am Zoll nicht. Bier wollen sie in der Regel nicht umbedingt finden (haben sie bei mir jedenfalls schon mal absichtlich übersehen).
Tu nichts in Koffer oder Taschen, da gucken sie ganz gerne rein, aber im Wohnmobil finden sich ja immer ein paar Plätzchen.
Alkohol ist hier bei allen beliebt, ich kenn jedenfalls keinen, der sich nicht über nen Fläschchen freut. Keine falsche Scham, Du kannst Dich wirklich mit ner Flasche bedanken, wenn Du willst. Auch als Zahlungsmittel ist Alkohol immer gern gesehen.
Zigaretten darfst Du 200 mitnehmen (ca. eine Stange) oder 200 g Tabak.
Wenn Du nicht rauchst, kauf ne Stange Prince, die rauchen hier echt viele.
Ne Packung Zigaretten kostet hier so 8-9 Euro, ne Packung Tabak so 14-15 Euro, kannst Dir also vorstellen, dass die schon dankbar über eine Gabe sind, gell?

Hoffe Du siehst jetzt klarer,

Gruß

Axel
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon Karsten » Fr, 21. Mär 2003, 12:06

Hallo Scotti und Axel.

scotti hat geschrieben:Für meine Beriffe ist das norwegische Brot eine mittlere Katastrophe

Auf das norwegische Brot freue ich mich mit am meisten, wenn es wieder gen Norden geht, aber über Geschmack lässt sich ja nicht streiten.

Gast Axel hat geschrieben:Alkohol ist hier bei allen beliebt, ich kenn jedenfalls keinen, der sich nicht über nen Fläschchen freut. Keine falsche Scham, Du kannst Dich wirklich mit ner Flasche bedanken, wenn Du willst. Auch als Zahlungsmittel ist Alkohol immer gern gesehen.

Da würde ich an eurer Stelle sehr vorsichtig sein. Was du schreibst, Axel, war vielleicht früher mal uneingeschränkt gültig. Ich habe es selber miterlebt, wie sich ein Bekannter von mir für eine kleine Hilfsleistung mit einer Flasche Hochprozentigem bedanken wollte und dann brüsk und empört zurückgewiesen wurde mit den Worten: "Ihr Deutsche glaubt wohl, wir seien alle Alkoholiker!" Noch Fragen... :?:
... und noch etwas, bzgl. Zahlungsmitteln, auch in Norwegen gibt es tatsächlich schon Geld :wink:

Gruß, Karsten
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon Karoline » Sa, 22. Mär 2003, 10:30

danke karsten,
genauso ist es. viele norweger beschweren sich ueber die "bestechungsvers." der deutschen.
es werden ja auch keine muscheln im tausch mit nach deutschland gebracht.

als DANKE ist alkohol gerne gesehen und auch tabak aber NICHT als beszahlung.


gruss karoline
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon scotti » Sa, 22. Mär 2003, 10:52

Hallo Karoline!
So dusselig sind nicht mal Deutsche als das sie versuchen würden im Supermarkt mit ner Flasche Wodka zu bezahlen. Natürlich ist es immer als Dankeschön für eine Hilfeleistung gedacht !!!
Und das es auch immer paar Beleidigte gibt die Alk. oder Zigaretten angeboten bekommen ist auch klar, woher sollen denn sonst diese strengen Alkohol und Zigaretten Bestimmungen kommen!?
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon scotti » Sa, 22. Mär 2003, 10:57

Da fällt mir gerade noch etwas ein.
Paar Freunde von mir fahren jedes Jahr zum angeln nach Norge, und der Typ bei dem sie wohnen bestellt gleich im vorraus Cognac (und nur von der besten Sorte!!!) bei den Jungs als Bezahlung für die Unterkunft.
Als last die Kirche im Dorf, Norweger sind auch nur Menschen !
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon Thilo » Sa, 22. Mär 2003, 13:25

Karsten hat geschrieben:
scotti hat geschrieben:Für meine Beriffe ist das norwegische Brot eine mittlere Katastrophe

Auf das norwegische Brot freue ich mich mit am meisten, wenn es wieder gen Norden geht, aber über Geschmack lässt sich ja nicht streiten.
Gruß, Karsten


Es gibt auch Ausnahmen: In Tromsø ist seit einiger Zeit Brot aus einem holzbefeuerten Steinbackofen erhältlich, das ist wirklich zu empfehlen. Das 'normale' Brot im Supermarkt ist wirklich nicht besonders gut.

Gruss aus Tromsø

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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon Gast » Sa, 22. Mär 2003, 16:08

Hallo Karsten,

ich glaub ich muss da nochmal was klarstellen.
Ich meinte natürlich nicht, dass man überall und jeden und alles mit Billigfusel bezahlen kann.
Wie gasagt, als dankeschön ist vernünftiger Alkohol fast überall gern gesehen.
Ich fahre seit mehr als 20 Jahren im Urlaub nach Norwegen, habe hier schon mal 5 Monate hier gelebt und bin im Februar hier hin gezogen. Ich habe schon mehrmals nem Norweger als Bezahlung Alkohol angeboten, z.B. statt Bootsmiete, selbstverständlich habe ich immer dabei gesagt, dass ich ihm (ihr) natürlich auch Geld geben würde.
Noch nie hat man mich dafür dumm angesehen, noch nie hat einer lieber Geld gewollt.
Also wenn jemand vorgeworfen bekommt, dass wir Deutsche denken, dass hier oben alle Alkoholiker sind, dann hat er entweder nen außergewöhnlichen Norweger getroffen, oder sich außergewöhnlich dumm angestellt, ist jedenfall meine Meinung.
Gruß,
Axel
Gast
 

Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon Karsten » Sa, 22. Mär 2003, 20:33

Gast Axel hat geschrieben:Ich meinte natürlich nicht, dass man überall und jeden und alles mit Billigfusel bezahlen kann.
Wie gasagt, als dankeschön ist vernünftiger Alkohol fast überall gern gesehen.
..... Ich habe schon mehrmals nem Norweger als Bezahlung Alkohol angeboten, z.B. statt Bootsmiete, selbstverständlich habe ich immer dabei gesagt, dass ich ihm (ihr) natürlich auch Geld geben würde.
Noch nie hat man mich dafür dumm angesehen, noch nie hat einer lieber Geld gewollt.
Also wenn jemand vorgeworfen bekommt, dass wir Deutsche denken, dass hier oben alle Alkoholiker sind, dann hat er entweder nen außergewöhnlichen Norweger getroffen, oder sich außergewöhnlich dumm angestellt, ist jedenfall meine Meinung.

Hallo Axel,

meine Aussage repräsentiert auch sicher nicht die Allgemeinheit, ich habe jedenfalls eine derartige Erfahrung gemacht und diese hier vorgestellt, damit sich andere ein Bild davon machen können. Dieser Bekannte hat sich weder dumm angestellt noch ist er an einen außergewöhnlichen Norweger geraten.

Als Bezahlung für was auch immer kommt Alkohol für mich überhaupt nicht in Frage, das verbietet mir schon mein Anstand! Hingegen halte auch ich es teilweise so, mich für eine Hilfsleistung mit einem guten Tropfen zu bedanken, aber nur, wenn ich ziemlich sicher weiß, dass mich mein Gegenüber deswegen nicht schief angucken wird.

So geschehen während meines letzten Aufenthaltes, als sich ein guter Freund unseres Gastgebers nahezu aufopferungsvoll um unseren defekten Bootsmotor gekümmert hat, damit wir in unserem Urlaub weiterhin die Möglichkeit hatten, auf den Fjord zu fahren und zu angeln. Er hat sich wahnsinnig über meine Aufmerksamkeit gefreut, wollte diese aber sogar zunächst nicht annehmen - genau wie von unserem Gastgeber vorhergesagt.
Freundschaftsdienste sind, zumindest für die Menschen, die ich dort oben kenne, immer noch eine Selbstverständlichkeit.

Gruß
Karsten

P.S.: Du hast sicher die roten Pünktchen in deinem ersten Beitrag bemerkt. Bitte achte in Zukunft etwas auf deine Wortwahl, Aufforderungen zu nicht legalen Aktionen können wir nicht durchgehen lassen! :nixda:
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon esskaa » Sa, 22. Mär 2003, 21:54

:cryAch Gott, da habe ich ja einen Glaubenskrieg angezettelt.

Ich komme aus der Nähe von Mainz, wohne jetzt an der Weinstrasse (Pfalz). Egal was einer einem Gutes tut, man trinkt mal ein Glas zusammen.

Also bitte, alles nicht so eng sehen,

Problem wäre doch der Zoll.

Odr?

Stefan
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Re: Erstmals in Norwegen

Beitragvon scotti » So, 23. Mär 2003, 13:52

Hallo Stefan!
Vielleicht sehen wir uns am Wochenende in Gimmeldingen zum Mandelblütenfest ;-) ?
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