Hallo,
Seit einigen Tagen gehöre ich nun auch zu den Norwegen-Freunden und möchte damit meine ganze Erfahrung der letzten Jahre in die Gemeinschaft einbringen. Erfahrungen die sich auf das Bergwandern, auf die Flora in Skandinavien und mit dem Riksvei Nr. 1, der Hurtigruten konzentrieren.
Wer bin ich?
Forum/Chatname - Fjellwanderer
Realname - Thomas Graf
Wohnort - Waldheim/Sachsen - nördl. von Chemnitz
Alter - 34, Baujahr 68
Fam.-Stand - Ledig
Beruf - Industriemechaniker und Tischler
Hobbys - Skandinavien, Computer, Fotografieren (Analog), mein Garten mit einer alpinen Steingartenanlage, Hurtigruten, Kegeln (Bezirksklasse)
http://www.wildnis-des-nordens.de/thomas1.jpg
Meine Aufgabe innerhalb der NF
die Gestaltung der neuen Hurtigrutenseiten
Mitarbeit bei den Tagesbildern
Meine Homepages sind
(Wandern) http://www.wildnis-des-nordens.de
(Hurtigruten) http://www.norwegische-postschiffe.de/
Weitere Seiten, die ich erstellt habe
http://www.inter-glas-wintergarten.de/
Wie bin ich nach Skandinavien gekommen?
Es waren die Urlaube mit meinen Großeltern zw. 1975 und 1987, die den Grundstein für mein Interesse am Norden weckten. Ich fragte mich immer wieder, wie die Landschaft auf der anderen Seite der Ostsee war. Leider verhinderte der große Vorhang der DDR die Pläne, um auf die Fragen eine Antwort zubekommen.
Erst 1990 konnte ich meinen Traum endlich wahrmachen. Im Rahmen meiner Tramperreise entlang der Ostsee buchte ich einen Tagesausflug mit einer der Ostseefährschiffgesellschaften, nach Trelleborg und Malmö. Noch auf der Rückreise wurden die ersten Pläne für eine volle Skandinavienreise gemacht. Eine Fahrradtour von Hamburg, über Dänemark nach Göteborg, mit der anschließenden Umrundung von Schwedens größsten See, die ich 1991 machte.
Bis zu diesen Zeitpunt war Norwegen noch ein Land, wie jedes andere auch.
1993 stand meine erste Interrailtour auf dem Plan. Mit der entfesselten Freiheit des ehemaligen DDR-Bürgers wollte ich eigentlich halb Europa kennen lernen.Großbritannien, Frankreich, die Schweiz und Österreich waren geplant. Ein "verhängnisvoller" Bericht im TV über eine Interrailtour durch Norwegen zerschlug diese Planung. Ich nahm Norwegen mit in meine große Liste auf. Sehr zeitig merkte ich jedoch, das dieses Land nicht einfach so durchfahren werden kann. Die großen Entfernungen und der begrenzte Spielraum meines Urlaubes hatte folgen für die anderen Länder.
So zog ich im Juli, mit einen "Noname" Rucksack und einer dürftigen Ausrüstung, los. Meine Stationen waren Bergen, Otta, die Randzone des Rondane NP, die Lofoten und Narvik. Die Rückfahrt erfolgte mit dem "Lapplandpfeil" über Nordschweden.
Diese Reise bildete die Grundlage für die kommenden Jahre, denn nach der Reise hatte ich in Deutschland Probleme mit einer Virusinfektion. Wochenlang lag meine Arbeitsmoral am Boden, nächtelang hatte ich Alpträume, bis ich die Diagnose bekam, mich hatte eine sehr ansteckende Unterart des Skandinavienvirus erfasst. Der Norwegen-komm-wieder-Virus.
Doch die großen touristischen Ziele im Land boten mir nicht das, was ich an Norwegen so faszinierend fand, die gewaltige Fjelllandschaft. Nach und nach zog ich mich aus diesen Gebieten zurück und die Fjells in Samiland (Rago NP, Øvre Dividal NP, das Sulitjelma- und Narvikfjell in Norwegen und der Padjelanta NP, der Sarek NP und das Gebiet um Abisko in Schweden) wurden meine begrenzte Heimat.
Bis dahin
Thomas