Rolf hat geschrieben:Sind die Bilder digital nachbearbeitet? Welches Filmmaterial verwendest Du? Setzst Du Filter ein?
Die Bilder versehe ich nach dem Scannen manchmal etwas mit Helligkeit und Kontrast. Das aber nur darum, weil der Scanner manchmal etwas dunkler scannt als das Original ist.
Dann schärfe ich einmal nach. Ansonsten mache ich nichts. Ich versuche immer sehr nah am Original zu bleiben. Farben sind für mich tabu!!
Ich verwende nur Dia-Filme und zwar Fuji Sensia 100 und selten Fuji Velvia.
Bilderfilme werden im Großlabor immer auf ein mittleres grau entwickelt, deswegen sind die Bilder auch meistens sehr flau. Entwickel mal ein Bild, bei dem du sicher bist, dass es beim Aufnehmen klasse war, in einem Speziallabor per Hand und du wirst erstaunt sein, wie gut deine Bilder sein können.
Dias hingegen lügen nicht. Doch, sie lügen etwas, je nachdem, ob sie braunstichig, farblich kühl, kitschig usw. sind. Davon abgesehen sind Dias brutal ehrlich. Das bedeutet aber auch, dass sie empfindlicher auf Über- und Unterbelichtung reagieren.
Bei den Bilderfilmen gleicht das Labor dies aus.
Bei den Filtern greife ich bislang nur auf einen Polfilter zurück - mehr nicht.
Und ein Stativ habe ich neuestens dabei. Wo das störend ist, benutze ich meinen Trekkingstock als Einhandstativ.
Davon abgesehen ist die Tageszeit der wichtigste Faktor. Viele Fotofreunde sind dann unterwegs, wenn die anderen schlafen und schlafen, wenn die anderen fotografieren. Und da ist der Norden optimal. Die ganze Nacht ist das Licht super.
Kamera und Objektive sind ganz normale Mittelklasse (Nikon F-80, Minolta X-700).
In der neuen Nordis findest du gerade zum Thema Fotografieren im Norden klasse Tipps. U.a. Henning Conrad (der auf meiner Webseite immer das Bilder der Woche ausstellt) läßt sich in dem Artikel etwas in die Karten schauen.
Und dann kann ich wärmstens die Fotobücher aus der National-Geographic-Serie empfehlen, die beinhalten viele klasse Insider-Tipps!
O.k.?
Lieben Gruß
Johannes