Aber auf solche Auffuehrungen wie die kontroverse Festspiel-Interpretation von Ibsen's "Wildente" kann ich dann wohl doch verzichten.
Diese bizarre Interpretation des Ibsen-Stueckes wurde mehrere Male vom Festspieldirektor gestoppt, nachdem es bereits 9 Stunden dauerte.
Eine Theaterbesucherin musste laut des Artikels wæhrend der Auffuehrung raus und ko.....
Aber selbst an den Mitwirkenden ging das nicht spurlos vorueber.
Einer erzæhlte, dass der Regisseur Vegard Vinge in einer Szene ueber den Fussboden krabbelte, wæhrend er gepeitscht wurde. Wæhrend er weiter krabbelte, dreht er sich auf den Ruecken und pinkelte sich selbst in den Mund. Dessen aber immer noch nicht genug...
Das lasse ich jetzt mal so auf norsk stehen. Sowas ekliges geht mir sonst gar nicht durch die Finger, geschweige denn durch die Tastatur...Da han krøp videre, kunne en ifølge vennen min tydelig se avføring renne ut av baken...
Und der Festspieldirektor hat (ausser, dass er das Stueck Mal fuer Mal nach etlichen Stunden stoppt - weil es halt zu lang dauert) nichts weiter dazu zu sagen als dass man auf "starke Eindruecke gefasst sein muss, wenn man ins Theater geht"?!?
Ich frage mich, wie sowas ueberhaupt ein 2. Mal aufgefuehrt werden kann?!?
Und wie Leute dafuer auch noch bezahlen?!?
Kunst hin oder her - aber der Regisseur hat doch echt einen an der Waffel!!
Die Wildente ist nun tatsæchlich ein psychologisches Drama ueber ein sehr merkwuerdiges und absurdes Miljø. Aber man kann es mit der Interpretation auch uebertreiben...