Hei
aebi89 hat geschrieben:Unsere Route hat sich jetzt aber grundlegend geändert, [...]
Hmmm, keine gute Idee, meiner bescheidenen Meinung nach. In vielen, aber nicht allen Punkten gehe ich konform mit Gundruns Auffassung.
Bergen: Ein Aufenthalt in Bergen muss zwei Tage nicht überschreiten, und schon hat man Vieles gesehen: Bryggen, Fischmarkt, Fløyfjellet, Ulriken und je nach Interesse das ein oder andere Museum in der Stadt.
Trondheim: Ich kann nicht verstehen, dass man Trondheim als Reiseziel empfiehlt. Die Stadt ist groß, weitläufig und bietet natürlich einiges, aber hauptsächlich für den Bewohner. Aus Sicht eines Urlaubers würde ich niemandem raten, unbedingt dorthin zu fahren, wenn es nicht auf dem direkten Weg liegt.
Daher würde ich auch, wenn ihr nicht unbedingt Hurtigruten fahren möchtet, die Etappe nach Trondheim und dann die Zugreise nach Bodø streichen.
Stattdessen würde ich mich in Bergen in eine Maschine der
Widerøe setzen und direkt nach Bodø fliegen. Die hierdurch eingesparten Tage könnt ihr für die Lofoten verwenden.
Dort gibt es weit mehr zu sehen und zu entdecken, als ihr in 3-4 Tagen schaffen könnt: Å, Reine (Reinebringen), Fredvang & Flakstad (Strände), Nusfjord, Hauklandstrand, Eggum, Stamsund, Henningsvær, Kabelvåg (Lofotmuseet und Lofotakvariet), Svolvær, Laukvika und last but not least natürlich der Raftsund und Digermulen. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Und wenn ihr dann immer noch Lust (und Zeit) habt, macht einen Abstecher auf die Vesterålen, zumindest bis Stokmarknes. Von dort könnt ihr dann ja z.B. mit den HR bis Bodø zurückfahren und von dort dann die Heimreise antreten.
Aber ich möchte Gudrun nochmal beipflichten, auch mir persönlich ist eure Grobplanung viel zu städtelastig. Das hat nicht viel mit einem "typischen" Norwegenurlaub gemein. Und 14 Tage bis rauf zu den Lofoten und zurück ist machbar, aber sportlich.
Viel Spaß & Erfolg bei der weiteren Planung.