Automarken und Norwegen...

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Automarken und Norwegen...

Beitragvon Schneeweißchen » Mo, 18. Dez 2017, 12:10

Hei hei alle,

seit Jahren möchte ich mir einen Hochdachkombi kaufen, ihn etwas umbauen und mit meinem Mann die skandinavischen Länder, vor allem Norwegen, bereisen. Nun habe ich mir diverse Automarken und Modelle angeschaut und da mein alter Opel Corsa B nun langsam den Geist aufgibt geht es in die heiße Phase des (gebraucht) Autokaufs...
Davon ab habe ich mehrfach gehört "Oh Gott, hol dir bloß keinen Franzosen, den können sie dir in Norwegen nicht reparieren!". Die Aussage ist natürlich nicht mit weiteren Argumenten begründet worden, sodass ich mich frage wie viel Wahres da drin ist? Bzw. in meinem Fall stehen aktuell die beiden Autos Ford Grand Tourneo Connect und Nissan Evalia (NV 200) auf der Auswahlliste. Habt ihr hier Erfahrungen, wie es ist, wenn man wirklich mal eine Werkstatt im Urlaub benötigt, wie gut kennt man sich dort mit Ford und Nissan aus und wie schaut es mit Ersatzteilbeschaffung aus? Vielleicht gibt es ja jemanden, der etwas fundiertere Informationen liefern kann, als die Bekannten mit obigem Satz :lol:

Viele Grüße
Schneeweißchen
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Re: Automarken und Norwegen...

Beitragvon Gudrun » Mo, 18. Dez 2017, 12:46

Zu Deiner Frage kann ich Dir nichts sagen. Wir haben einen Passat und uns wurde im Falle einer Panne über den ADAC umfassende Hilfe vermittelt.
Wollt Ihr auch im neuen Auto schlafen? Da hätte ich ein oder zwei Tipps, auf die Ihr beim Kauf achten solltet.

Grüße Gudrun
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Re: Automarken und Norwegen...

Beitragvon Schneeweißchen » Mo, 18. Dez 2017, 12:53

Hallo Gudrun,
vermutlich nicht die gesamte Zeit, aber an und für sich ist das Auto auch zum Schlafen gedacht, ja. Immer her mit den Tipps :)
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Re: Automarken und Norwegen...

Beitragvon Gudrun » Mo, 18. Dez 2017, 13:30

Haupttip: Die Maße des Kofferraums als Liegefläche müssen passen. 1,80m sind zu kurz. Entweder einen Wagen mit langem Radstand wählen oder einen Innenausbau planen.
Unterhalb des Daches sollte es Befestigungsmöglichkeiten geben, um z.B. eine Verdunkelung des Schlafraumes zu ermöglichen. Könnten zum Beispiel Griffe sein, die als Ein- und Aussteigehilfe gedacht sind, Ösen für Gepäcknetze oder ähnliches.

Der Rest betrifft die Ausrüstung, speziell ohne weiteren Innenausbau. Denn alles, was tagsüber auf der Liegefläche liegt, muss ja nachts anderweitig untergebracht werden. Das sind bei uns insbesondere der Wasserkanister, Stühle und Tisch, die Küchenausstattung, frische Lebensmittel, Waschzeug und ein Teil der Wechselkleidung. Und natürlich die Tageskleidung.

Grüße Gudrun
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Re: Automarken und Norwegen...

Beitragvon Schneeweißchen » Mo, 18. Dez 2017, 13:43

Danke für deine Tipps!
Ein Innenausbau ist gedacht, sodass sich der Stauraum unter der Liegefläche befindet, mit ausziehbaren Kästen; je nach Wagen sogar an der Seitentür. Als gelernte Holzmechanikerin bin ich da frohen Mutes, etwas halbwegs ordentliches hinzubekommen.
Bezüglich der Verdunklung (und auch Isolierung) der Fenster haben Freunde eine Art Abdeckung genäht, das sah schon ziemlich brauchbar aus; nur an der Befestigung musste wohl noch etwas geändert werden. Da kann ich mir sicherlich bei Zeiten einiges abgucken :lol:
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Re: Automarken und Norwegen...

Beitragvon Gudrun » Mo, 18. Dez 2017, 14:06

Schneeweißchen hat geschrieben:...Als gelernte Holzmechanikerin bin ich da frohen Mutes, etwas halbwegs ordentliches hinzubekommen.
Na dann kann ich Dich ja engagieren beim nächsten Auto.

Grüße Gudrun
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Re: Automarken und Norwegen...

Beitragvon woistderelch » Mo, 18. Dez 2017, 23:28

Mir ist aufgefallen, daß Toyota auch sehr stark in Norwegen vertreten ist. Was bei uns der VW-Bus ist, ist dort der Hiace und ProAce.
Hauptsache, du hast ne Mobilitätsgarantie. Entweder vom Hersteller oder ADAC oder ähnliches. Aber ich denke du wirst mit deinen beiden Marken keine Probleme bekommen. Klar, Werkstätten sind nicht so dicht gesät wie in Deutschland, aber das ist ja bei allem so in Norwegen. Dafür gibts mehr schöne Natur.
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Re: Automarken und Norwegen...

Beitragvon Bernd » Di, 19. Dez 2017, 0:27

Hei Schneeweißchen,

das hier
https://www.google.de/search?q=Nissan+Evalia+(NV+200)&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjw8ZKN15TYAhVHIOwKHRGLCLkQ_AUICigB&biw=1365&bih=920

und das hier
https://www.google.de/search?q=Ford+Gra ... 65&bih=920

ist schon ok !!
... Allrad ist noch so eine Überlegung, wenn man es brauchen würde..., wenn denn doch mal "Outdoor"
Geht aber im Normalfall alles ohne .

Eine gute Absicherung für den Notfall würde ich schon dringend empfehlen.
Als ADAC-Plus-Mitglied hättest Du niemals Sorgen....

Und Deine anfängliche Bemerkung zu französischen Automarken ist nicht ganz unwichtig!
Sind in Skandinavien nicht sonderlich tauglich, da die sonst so geliebte Hydropneumatik bei frostigen Temperaturen nur Probleme macht !!!
https://de.wikipedia.org/wiki/Hydropneumatik

Falls noch Fragen dazu, gerne her damit...

Hilsen fra Berlin
Bernd
Es ist nicht genug, daß man verstehe, der Natur Daumenschrauben anzulegen;
man muß auch verstehen können, wenn sie aussagt.
(Arthur Schopenhauer)
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Re: Automarken und Norwegen...

Beitragvon muheijo » Di, 19. Dez 2017, 9:10

Bei den Werkstätten ist es wie in D, es gibt so'ne und so'ne.
In der Umgebung von Steinkjer würde ich mir bestimmte Marken nicht kaufen, einfach, weil die dazugehörigen Händler/Werkstätten Schrott sind. Das kann dann in einer anderen Gegend wieder anders sein. Deswegen gebe ich keine Markenempfehlung ab, zumal jedes Auto irgendwelche Schwächen hat.

Landsdeckend gibt es "Mekonomen" als markenunabhängige Werkstattkette, mit sicherlich unterschiedlichem Qualitätsniveau. Mit unserer Werkstatt in Malm bin ich jedenfalls zufrieden.

Die meisten "alltäglichen" Probleme dürften wohl die meisten Werkstätten hinkriegen, fehlen Teile, müssen vermutl. alle Werkstätten diese bestellen.

Gruss, muheijo
"Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen."

(Napoléon I.)
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