gibt's des hat geschrieben:fragen:
1. beim blick auf mein schmalbrüstiges sparsschwein wird mir immer so blümerant... wie sehr sollte ich es dann noch anfüttern (vollzeit-miracoli-verpflegung vs. frischer tomatensalat)?
Hallo erstmal!
Wir (2 Studenten) sind dieses Jahr ebenfalls mit dem Womo nach Skandinavien gefahren (davon 2 Wochen Norwegen).
Falls du meinst, ohne Tomatensalat nicht auszukommen, dann beginne am besten mal mit dem Füttern! Wir haben die Gemüseabteilung norwegischer Supermärkte als ziemlich teuer empfunden. Mich hat auch irgendwann der Hunger auf einen Salat gepackt und ich habe mir mehrmals einen sog. "Rapid-Salat" (Salatkopf im Erdtöpfchen) gekauft. Der Salat war sehr frisch und im Gegensatz zu den heimischen Supermarktsalaten: Er hat nach Salat geschmeckt (und nicht nur nach Wasser). Leider hat der relativ kleine Rapidsalat, der knapp für uns zwei ausgereicht hat, ganze 14 Kronen gekostet.
Ein günstiger Spaß ist sowas also eher nicht.
Kartoffeln und Zwiebeln waren im Supermarkt dagegen recht preiswert (und lecker!).
Was also tun gegen der großen (Salat-)Gemüsehunger?
1. Von zuhause mitnehmen! Am einfachsten ist es, falls ihr selbst Gemüse züchtet: Unsere Gurken haben sich im Kühlschrank immerhin eine Woche gehalten (die Tomatenernte ist leider etwas schmal ausgefallen...). Ansonsten im heimischen Supermarkt eine Ration Gemüse für den Anfang kaufen.
2. Falls das Gemüse von zuhause aufgebraucht ist und ihr gerade in Dänemark seid: dort aus Verkaufsständen am Straßenrand nochmal aufstocken (günstiges und leckeres Gemüse).
3. Wenn dann auch das dänische Gemüse verbraucht ist, dann sucht euch in Norwegen einen Stand an der Straße. Wir hatten vor allem in der Region um Bergen/Stavanger Glück bei der Suche. An diesen Ständen war das Gemüse relativ preiswert.
Falls ihr wohin kommt, wo es keinen Stand gibt und ihr nichts mehr in Reserve habt, müsst ihr wohl oder übel in den Supermarkt oder doch Miracoli essen. Hin und wieder war es für uns gar nicht so schlimm. Man kann ja variieren und dann auch mal Reis, Risotto, To-Suppe mit Reis, oder ähnliches essen. Nicht zu vergessen den Fisch. Der ist wirklich günstig.
Wir hatten in unseren 5 Womo-Wochen also keinen langweiligen Dauer-Miracoli-Speiseplan, sondern sind mit Abwechseln sehr gut durchgekommen. Mein Essensfavorit aus diesem Urlaub: geräucherte Makrele mit Preiselbeermeerrrettich und als Beilage Tortellini mit Käse-Schinken-Füllung in Käsesahnesoße. Als Vorspeise gab es den erwähnten Rapidsalat. Abgesehen vom Salat war an diesem Essen nichts total teures dran.
Ich hoffe, das gab euch ein paar Anregungen für einen Speiseplan, der nicht zu viel Geld frisst!
Viele Grüße,
Claudia