Wieviel Geld braucht man zum Auswandern?

Arbeiten, Formalitäten, Wohnen, Studieren, Au-pair, Schüler-/Studentenaustausch, Praktika. Wir sind keine Jobbörse!

Re: Wieviel Geld braucht man zum Auswandern?

Beitragvon Tina&Kei » So, 07. Aug 2011, 11:54

Ihr sprecht mir alle aus der Seele :wink: :wink: :wink: !

Natuerlich sind bei jedem die Vorraussetzungen etwas anders. Wenn ihr eine Familie seid und die Møglichkeit besteht, dass erst mal der Mann los geht und alles "vorbereiten" kann, ist es natuerlich besser. Da muss man noch keine Møbel mitnehmen, Unterlagen oder Kindersachen z.B.
Da reicht erst einmal evtl ein Zimmer vor Ort...ist schon ein Job da, um so besser. Hætte ich eine Familie, hætte ich meinen Mann und Kind in D gelassen.....LACH 8) 8) 8) und hætte alles hier erledigt (wahrscheinlich zuviele mænnliche Hormone ;-)!!!)

Geht man alleine los, ohne Job, nur mit einem Plan in der Tasche- so wie es bei mir war- muss man auf das Eigenkapital setzen. Es ist schøn und beruhigt, wenn es da ist.......aber man hat auch die Hosen voll, wenn man merkt, es geht zu Ende und noch kein Job ist da. Da ærgert man sich, dass man nicht noch mehr gespart hat. Bei mir kam nach 4 1/2 Monaten endlich ein Job......und das war genau richtig. Das Ersparte hætte zwar noch fuer 2 Monatsmieten, Sprit und Nahrung gereicht........aber man hat schon ein unwohles Gefuehl, wenn die Kohle auf dem Konto immer weniger wird.....und es kommt nix rein!!!!

Mein Auto fuehrte ich auch nicht ein....15 Jahre, das lohnte sich nicht. Ich holte mir beim Zoll eine Mittelfristige Fahrerlaubnis- sozusagen. Ich kaufte mir dann hier einen Gebrauchten. Mit Umregisreirung und der einen oder anderen Reparatur sind das auch ca 70 000 kronen gewesen.
Versicherungen lies ich erst mal in D weiterlaufen. Natuerlich die Autoversicherung, Rechtsschutz und Haftpflicht. Auch meine Tierhalterhaftpflicht. Allerdings habe ich diese Versicherungen schon vor ca 2 Jahren umstellen lassen, dass alle Europaweit gelten. (Man bereitet sich ja vor und plant ;-)!). Somit wusste ich, dass diese norfals auch hier gelten, sollte was passieren.
Was die Krankenversicherung angeht: Ich hatte mir hier ja 3 Monate mein Arbeitslosengeld auszahlen lassen. Somit war ich in dieser Zeit also normal bei der deutschen KK versichert (laut deutschem Arbeitsamt). Ob es wirklich so war....fragt mich nicht 8) .....aber ich habe sie auch gluecklicherweise nicht gebraucht. Das ist etwas, wo ich mich hætte mehr informieren muessen.....aber es fehlte mir letztendlich die Zeit dafuer.....und ich hatte auch etwas vergessen/verdrængt! Ab dem 6. Februar hatte sich das dann eh erledigt, wegen Arbeitsvertrag.

Klar kann man auch weniger brauchen. Wenn man keine Møbel mitnehmen will......und alles andere passt ins Auto oder den Flieger, auch gut. Ich hænge nur an meinen Møbeln, weil vieles davon meiner Mutter gehørt hat.........somit habe ich dazu einfach eine "seelische, mentale" Beziehung....und sie mussten einfach deswegen mit.
Ich war froh, dass ich den Umzug mit Freunden und Familie machen konnte. Den 3,5 Tonner gemietet, vollgepackt und dann meinen Kombi noch.....mit Hund im Schlepptau natuerlich!!!! Wir waren somit 4 Mann zum wechseln beim fahren und nach D sind die 3 Lieben dann wieder mit dem 3,5 T gefahren- mit der Nachtfæhre, dass die Guten schlafen konnten. Hat alles super geklappt, ich war froh und es war relativ die guenstigste Variante.

LG Tina
Tina&Kei
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