Negative Auswander-Erfahrungen

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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon mh » Mi, 11. Feb 2004, 15:48

Huhu Kerstin,

recht haste ! :-)

eigentlich ist damit alles gesagt. Ich habe 3 Tage gefachsimpelt, wie ich es auf eine Kurzform bringen kann:

Wer in Deutschland ein hohes Fahrttempo gewohnt ist (Supermarkt, Autowerstätten, Arbeitsplatz,Handwerker,Gaststätten,Arztbesuch,Zivilrechtssachen etc.) wird sich in Norwegen noch wundern, wie TRÄGE und gleichgültig ein System auch sein kann. Wer z.B. dringend Polizei oder Not-Zahnarzt zu Ostern braucht wird in Norwegen feststellen wie es eigentlich gar nicht sein kann. Die 'Auswanderwilligen' unter uns, die in Norwegen das schöne Land der Ruhe sehen, 'wo man nicht so hart ran muß' werden zunächst erleben wie es ihnen viele Norweger vormachen, und sich auch ganz einfach das Leben 'etwas einfacher' gestalten und dabei keine Rücksicht auf Kosten und Notwendigkeit nehmen. Wer damit umgehen kann wird kein Problem haben, aber man muß sich darauf einstellen das es zum Konflikt kommen kann, wenn man derjenige ist der für diesen Luxus in irgendeiner Weise bezahlt. Ich will aber nicht alle über einen Kamm scheren - habe auch viele, sehr tüchtige Arbeitskollegen gehabt !

Andre Länder - andere Sitten :-)


Übrigens: Wenn ich schon keine Spikes im Autoreifen haben kann, so soll gesagt sein das sich wenigstens die Spikes meiner Fahrradreifen wunderbar ins Eis 'reinfressen' und mir sozusagen Halt geben in Norwegen :-) Ich warte ja eigentlich nur darauf das das Eis taut.

Gruß, mh
mh
 

Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon trolljenta » Mi, 11. Feb 2004, 20:55

Kerstin i Norge hat geschrieben:Huhu

das versuchen mehrere doch die ganze Zeit zu erklären :

Nehmt die rosarote Brille ab. Für den Urlaub ist sie ja wunderbar, da will man abschalten, das Leben geniessen und alles soll ganz einfach rosarot sein. ABER wenn ich lese : wir fahren ins gelobte Land ( Religion - 6 - setzen....definitiv falsche Richtung), ins Kriminellenfreie, Antialkoholiker überwiegende, nur von Engeln bewohnte Land, wo ALLE im Einklang mit der Natur leben und einfach nur glücklich sind.....
da wundere ich mich langsam über nix mehr.

Jeder, der (egal wohin) auswandert, geht ein Risiko ein. Denn man weiss nie im voraus, ob es klappt oder nicht. Und es ist auch keine Schande, wenn es nicht klappt. Wenn jemand in Buxtehude wohnt, nach München zieht und nach 3 Monaten feststellt : nee, also so hab ich mir das nicht vorgestellt... dann wird auch der Rückzug beschlossen. Warum also nicht , wenn es über eine Landesgrenze geht ???

lg

Kerstin


Meine Rede Kerstin! Ich stimme dir da echt in allen Punkten zu.

Es kommen bei dem Thema echt eine Menge Faktoren zum Tragen die eigentlich generell gültig sind wenn man irgendwo anders hinzieht und etwas neues beginnt.
Und so was kann immer in die Hose gehen, aus den unterschiedlichsten Gründen. Gewisse Probleme kann man halt durch information und gute vorbereitung eliminieren, aber es bleibt sozusagen immer ein restrisiko.

Ich persønlich bin vor dem Umzug nach Norwegens auch innerhalb Deutschlands ein paarmal umgeszogen und einmal habe ich auch da echt durchweg negative Erfahrungen gemacht. Beim Umzug nach Norwegen hingegen kann ich leider nichts negatives vermelden.

Ich glaube, viele versuchen einfach alles eins zu eins zu übertragen. Aber es ist nun mal ein anderes Land und eine andere Kultur und es ist logisch das nicht alles so ist wie in Deutschland! Wer das erwartet, geht mit vøllig falschen Vorstellungen hier her und wird dann vermutlich negativ überrascht werden.

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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Harald » Do, 12. Feb 2004, 0:33

Hallo,

auch wenn die 'Auswanderer-Rubrik' sonst nicht meine vorrangigen Interessen bedient, so muß ich doch sagen, daß einige der letzten ehrlichen Beiträge das Forum für mich bereichert haben und die leider viel zu häufige, meist unwidersprochen euphorische 'Norwegen-Lobhudelei' etwas relativiert.

Danke!


Harald
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Nordmichel » Do, 12. Feb 2004, 12:12

@ - allen Vor-Redner´n (Schreiber´n) dieses Thread´s !!!!!

Danke, seit langem nicht so ein guter Thread mit so guten ehrlichen und
überzeugenden Meinungen.
Ich bin richtig erleichtert, das Forum macht "sooo" gesehen riesig Spaß,
real und sachlich, einfach Super.

Ich dachte schon solche Posting´s wie:
"Guten Tag, bin (wir sind) neu hier, war(en) noch nie in Norwegen, wissen auch nicht´s über das Land und die Leute,
aber egal - wir wollen auswandern dorthin,..... sofort, - weil....dort ist das Paradies".

.......aber, spätestens bei den Ausfuhrbestimmungen des PKW bricht dann die Welt zusammen.

o.k., weiter so real und ehrlich, das bringt allen mehr und zeigt beizeiten
die Probleme auf, auf welche ich mich einstellen kann b.z.w. muß.

tschau der Nordmichel
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Kerstin i Norge » Do, 12. Feb 2004, 12:45

Hallo Nordmichel

Ehrlich sein ist gut und schön. Das einzigste was frustet ist, das man es mal wieder niemanden recht machen kann. :lol: Was man beim durchlesen von vielen älteren Beiträgen merkt.

1. Haudrauf :
Norwegen macht irgendwas, was nicht in die rosarote Brille passt. Weil z.B. nen Wald abholzen für ne Hüttenburg...das machen ja keine naturliebenden Engel. Pfui bäh. Sagt man dann : hey, Norwegen hat auch Geschäftsleute (für irgendwen bauen sie ja...und das sind bestimmt nicht nur Norweger) :HAU DRAUF. Wie kannst Du Norwegen nur verteidigen, typisch Ausgewandeter, die heissen ja alles gut, nur weil sie in da oben leben. :shock:

2. Haudrauf :
man klaut jemanden die rosarote Brille und sagt was, was (obwohl man ja dreisterweise in Norwegen wohnt) gegen Norwegen ist : HAU DRAUF. Wie kannst Du nur was böses negatives über Norwegen sagen. DANN GEH DOCH WIEDER NACH HAUSE. Denn nur wer zu allem ja und amen sagt, der darf da wohnen. 8)

3. Haudrauf :
man sagt was gegen Touristen..da wird besonders hart gehauen UND man ist der ganz grosse Buhmann(Buhfrau). HAU DRAUF : DU WILLST UNS JA NUR NICHT IN NORWEGEN HABEN. Den Spruch hab ich mal abbekommen...wenn er nicht so dämlich wäre...würde ich ihn glatt einrahmen und übers Bett hängen. :lol:

Ich wünsche jedenfalls allen weiterhin gute Reise nach Norwegen, ob nun als Tourist, als Auswanderer und hoffe alle finden "ihr Norwegen", egal wie dieses auch aussehen mag. ( liegt nunmal im Auge des Betrachters).

lg

Kerstin

.....es darf wieder gehauen werden :klo:
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Julia » Do, 12. Feb 2004, 13:05

Hei,

da will ich mich doch auch mal zu Wort melden.

Ich bin also allein und wegen des Jobs nach Norwegen gegangen, und kann die Meinung anderer, dass dies ein Nachteil sei, nicht bestätigen. Das beste, was einem passieren kann, ist von vornherein einen Job zu haben, da mit a ) all das Formelle schneller geht und b) man die Sicherheit eines Einkommens hat. Stellt sich der Job dann als nicht optimal heraus, ja, dann kann man ja vor Ort wieder auf die Suche gehen und vielleicht mit der Zeit den Traumjob am Traumort auftun.

Bei mir war das nicht nötig, ich habe meinen Traumjob und ich bin in einer der schönsten Ecken des Landes gelandet. Kein Bedarf nach Wechsel vorhanden.

Eine wichtige Sache, derer man sich in Norwegen bewusst sein sollte, ist dass hier die Uhren langsamer gehen. Die eher südländische Mentalität, eben. Man muss sich ständig aktiv um alles kümmern, und wenn einem gesagt wird, "ich kümmere mich drum", heisst das noch lange nicht, dass sich drum gekümmert wird. Hier trifft Uwes Erfahrung voll zu. Man muss selber die Sachen in die Hand nehmen, immer wieder mahnen, und vor allem deutlich sagen, "ich will, dass das jetzt schnellstmöglich in die Wege geleitet wird", und man muss den Fortgang mitverfolgen.

Eine andere Sache ist, wie auch schon erwähnt wurde, dass wir Deutschen alle miteinander sehr perfektionistisch sind, alles einwandfrei klappen muss, und dass wir mit unserer Kritik nicht hinter'm Berg halten. Hier ist äusserste Vorsicht und viel Diplomatie angesagt, wenn man nicht ständig überall anecken und sich unbeliebt machen will! Kann sein, dass man es besser weiss, aber so offen sagen sollte man das nicht unbedingt...

Ich glaube auch, dass man als Einzelperson mit (zukünftig) norwegischem Partner das Eingewöhnen und vor allem das Soziale-Kontakte-knüpfen viel leichter hat, als wenn man als komplette Familie kommt, wo man natürlicherweise in erster Linie einander hat und vielelicht der Bedarf an Kontakten erst in zweiter Linie kommt.

Wichtig ist, dass man versucht, sich lokal zu engagieren, sei es im Chor (von denen hier jes Nest einen hat, und zwar ziemlich gute), im Wanderverein (turlag), irgendwelchen Sportvereinen usw. Nur so wird man den Kontakt zur Lokalbevölkerung schliessen und aufrecht erhalten können.

Aber all das sind eigentlich Dinge, die bei einer Auswanderung, egal wohin in der Welt, essentiell sind. Da unterscheidet sich Norwegen nicht von Spanien, Frankreich, Australien oder Kanada.

Und wer hierher kommt, weil hier alles perfekt ist, vom hohen Einkommen über das Sozialwesen, der wird sicher schneller auf dem Bauch landen als jemand, der herkommt, weil ihm Deutschland zu hektisch und unfreundlich ist. Es ist leicht, nach Norwegen auszuwandern, wo die sozialen Absicherungen so gut sind. Da kann nicht viel scheifgehen, und das Risiko ist minimal. Anders ist das bei Ländern wie den USA oder Australien. Die, die hierhergehen, machen das TROTZ der fehlenden sozialen Absicherung. Das Risiko ist also grösser, aber gleichzeitig vielleicht auch die Bereitschaft, sich durchzubeissen und sich trotzdem erfolgreich zu etablieren? Man muss einen offenen Sinn mitbringen, ohne den geht es einfach nicht.

Mir gefällt auch nciht alles am Gesundheitswesen, und das kommunale Ärztecenter in Fagernes ist tragisch. Aber das würde mich nicht zum Umziehen bewegen, das nehme ich gegen so viele andere Vorteile und die unglaublich hohe Lebensqualität wie z.B. die Natur, die Wandermöglichkeiten im Sommer und Skimöglichkeiten im Winter, die reine Luft und das hervorragende Wasser, die herrliche Aussicht von unserem (supergemütlichen Holz-) Haus mehr als gern in Kauf. Deswegen gehe ich nicht nach Deutschland zurück! Dort gibt es andere Dinge, die mir viel mehr stinken, als wenn ich mal nicht gleich einen Termin beim Arzt bekomme, nachdem ich stundenlang in der Wartescheife gehangen habe und nachher auch noch eine Stunde im Wartezmmer sitze, bevor ich endlich drankomme.

Ich bin allerdings auch froh, nicht in Oslo zu wohnen, denn das unterscheidet sich meiner Meinung nach nicht im geringsten von jeder anderen europäischen Grosstadt: haufenweise Menschen, Autos, Staus und Luftverschmutzung. Ich fahre gern mal für ein Wochenende hin, um ins Theater zu gehen, zu shoppen und Freunde zu besuchen, aber ich bin jedesmal froh, anschliessend wieder wegfahren zu können... Bin eben kein Grosstadt-, sondern Naturmensch :wink:
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Christoph » Do, 12. Feb 2004, 13:35

Nordmichel hat geschrieben:...Thread mit so guten ehrlichen und
überzeugenden Meinungen...real und sachlich, einfach Super...weiter so real und ehrlich...


zwei kleine Anmerkungen:
- auch Träger von rosaroten Brillen sind ehrlich!!!
- es gibt übrigens auch dunkel getönte Sonnenbrillen!!!

Julia hat geschrieben:...da will ich mich doch auch mal zu Wort melden...


...Deine Einschätzungen, Julia, finde ich sehr hilfreich und erlebe das meiste ähnlich wie Du.

Grüßlis aus dem Ex-Winterwonderland (jetzt regnets!!!)
vom NarVikinger Christoph
"Wen Gott liebt, den lässt er fallen in dieses Land am Polarkreis (Helgeland)."

frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Nordmichel » Do, 12. Feb 2004, 16:10

@ Kerstin i Norge,
ja......... "Haudrauf" kenne ich zur Genüge hier im Forum, da geht es schon mal zur Sache.
... dass muss aber auch mal sein.
... Nimm´s locker und sei Stolz, Deine Meinung gesagt zu haben.

@ Julia,
wunderbar, weiter so, seh ich ähnlich und kann ich nachvollziehen.

@ Christoph,
ja Brillenträger b.z.w. deren Brille gibt es in allerlei Farben,
je dunkler (oder rosaroter) :-)
um so "undurchsichtiger" oder "schwerer", ist dann der "Durchblick".
...ein absetzen dieser dann trügerischen "Blende" hilft da manch einem
zu einem schnelleren Durch- und Weitblick.
...eben die Klarsicht, welche zu oft fehlt :roll:

o.k. und tschau
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Helmer » Do, 12. Feb 2004, 23:11

Bjørn hat geschrieben: Hei Nicoletta,

ich glaube nicht, dass du in diesem Forum viele Exauswanderer findest, die frustiert und erfolglos heimgekehrt sind - nicht, weil es sie nicht gäbe, sondern vielmehr, weil sie dann nicht unbedingt mehr N-FREUNDE sind.

Viel eher findest du da schon Menschen in diesem Forum, die den umgekehrten Weg gegangen sind: Norweger, die nach D ausgewandert sind und halt hier aus den verschiedensten Gründen nicht so gut zurechtkommen.

Ich finde, daß wir dieser Klientel unsere besondere Aufmerksamkeit und ggf. Hilfe zukommen lassen sollten. Deshalb die Frage: gibt es da Personen, denen wir, wie auch immer helfen können - und wenn es nur mit einem Tip wäre :?: :?: :?:

Hilsen til allesammen
Björn


Danke Bjørn für deinen obigen Beitrag,

kann man nicht genug Unterstreichen, wenn wir auch die Probleme und Meinungen von ausgewanderten Norwegern kennen würden ist vielleicht einiges besser zu erklären.

Viel ist in unserem Forum über Hilfe und Unterstützung von Auswanderern nach Norwegen zu erfahren. Es stellt sich also geradezu zwangsweise deine Fragestellung.

Deshalb die Wiederholung:

Bjørn hat geschrieben:„... gibt es da Personen, denen wir, wie auch immer helfen können - und wenn es nur mit einem Tip wäre :?: :?: :?:


Meinungen von ausgewanderten Norwegern oder die in Deutschland schon längere Zeit beruflich Tätig sind wäre sicherlich interessant einiges zum Thema zu erfahren.

Grüße von Helmer
Helmer
 

Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Jürgen Wulf » Fr, 13. Feb 2004, 0:04

Bjørn hat folgendes geschrieben::

„... gibt es da Personen, denen wir, wie auch immer helfen können - und wenn es nur mit einem Tip wäre? „


Dann verarsch sie nicht immer gleich, wenn die Hilfesuchenden mal ein paar Tipfehler in Ihren Beiträgen haben!!!!!!
heerrsteitdedejimmerheersteit!
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Helmer » Fr, 13. Feb 2004, 9:22

Hallo Jürgen,

ich hatte mich bei meinem Beitrag auf den Inhalt des Schreibens konzentriert und das war auch meine Absicht.

Deine Kritik kann ich nicht so richtig verstehen.

Grüße von Helmer
Helmer
 

Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Jürgen Wulf » Fr, 13. Feb 2004, 11:21

Bezieht sich auf Björn, einem anderen Thread und nicht auf Dich.

Viele Grüße aus Bremen

Jogi
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Bjørn » Fr, 13. Feb 2004, 12:19

Jürgen Wulf hat geschrieben:Dann verarsch sie nicht immer gleich, wenn die Hilfesuchenden mal ein paar Tipfehler in Ihren Beiträgen haben!!!!!!


Nicht umsonst, mein lieber Jürgen, :troest: wurde in diesem Forum wiederholt darum gebeten, erst Äuglein :shocked!: und dann Hirnmasse :*: einzuschalten, bevor die Fingerchen die Tastatur betätigen. Also:

:arrow: Ich habe die Hilfe für NORWEGER in DEUTSCHLAND erbeten
:arrow: Chilipepper ist wohl damit nicht betroffen
:arrow: Ich habe den gesamten Beitrag mehrfach und deutlich als JOKE gekennzeichnet (als was es auch tatsächlich gemeint war)
:arrow: würde mich wundern, wenn Chilipepper dich als Fürsprecher vorschickte.

Nachdem ich nunmehr devot meine mir zustehende Portion "HAUDRAUF" mit vollendetem Bückling entgegengenommen habe ziehe ich mich, permanent Entschuldigungen murmelnd in meine Räuberhöhle zurück, :engerl: jedoch nicht, ohne allen

ein schönes WE zu wünschen. :super:
Björn
Vennlig hilsenBild
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Jürgen Wulf » Fr, 13. Feb 2004, 16:57

:rofl: :rofl:

Warum entschuldigst du Dich denn, wenn die Hirnmasse bei mir angeblich nicht in Betrieb war :lol: :lol:

Schönes WE wünsch ich auch und ich freu mich sehr, dass es Dich wieder reumütig in Deine Höhle zieht :wink:

Viele Grüße aus Bremen

Jogi
heerrsteitdedejimmerheersteit!
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Re: Negative Auswander-Erfahrungen

Beitragvon Arne.R. » Fr, 13. Feb 2004, 19:03

Moin.
Eigentlich ist hier schon alles gesagt worden, besonders von den Ausgewanderten. Denen kann ich mich nur anschließen.

Eines möchte ich aber noch mehr betont wissen:
Das Risiko, daß der Umzug in ein anderes Land schiefgeht, ist in meinen Augen wirklich nicht anders/größer/kleiner, als das Risiko, beispielsweise von Husum nach Augsburg zu ziehen. Auch bei so einem Umzug trifft man nämlich auf eine andere Kultur inkl. Religion, auf einen anderen Menschenschlag, und auf eine andere Sprache (jawohl, das meine ich ernst), und man (inkl. Kinder) muß sich neue Freunde suchen. Und als zugezogener atheistischer "Preuss" in einer katholischen bayerischen Kleinstadt kann man auch erhebliche Probleme kriegen! Dafür muß man nicht erst auswandern.

Als wir vor der Entscheidung standen (übrigens des Jobs wegen...), entweder nach Norwegen zu gehen, oder nach Berlin, München oder Frankfurt, fiel uns die Wahl leicht. Die Konsequenzen waren nämlich überall die gleichen. Und Norwegisch kann man lernen.

Allerdings bin ich als "Scout" vorausgegangen und habe erst mal ein halbes Jahr hier alleine gelebt, bevor ich grünes Licht an die zu Hause gebliebene Familie in D gab. Dann wurde der Umzug geplant, das Haus verkauft, und 11 Monate, nachdem ich hochgegangen war, waren wir alle wieder vereint.

Gruß,
Arne
Der Haushaltstipp (Nr. 1378):
Fleckenentfernungmittelflecken gehen mit Teer weg!
Arne.R.
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