Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon Arne.R. » Sa, 22. Mai 2004, 19:42

...man kann so ´ne Hütte natülich auch selbst bauen, dann wird´s deutlich billiger :mrgreen: , und ne Konzession braucht man dann auch nicht...
Der Haushaltstipp (Nr. 1378):
Fleckenentfernungmittelflecken gehen mit Teer weg!
Arne.R.
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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon Jürgen Becker » Sa, 22. Mai 2004, 20:55

Hallo Dennis,

Arne.R. hat geschrieben:...man kann so ´ne Hütte natülich auch selbst bauen, dann wird´s deutlich billiger :mrgreen: , und ne Konzession braucht man dann auch nicht...


Auch hier hat Arne völlig Recht – eine sehr reizvolle Variante.
Soviel müsstest du doch in/auf Flatøydegård gelernt haben ;-)
Wenn nicht, so kann man das relativ schnell lernen (reisverk nicht laften) mit Unterstützung durch einen norw. Fachmann und insbesondere mit insider-Tipps zur Materialbesorgung – auch, und gerade in dieser dir schon bekannten Kommune.
Wie „uteligger“ schon andeutete, sind lokale Kontakte – wie halt’ überall - besonders wertvoll und durch nichts zu ersetzen; das sind jedenfalls meine sehr positiven Erfahrungen beim Bauen in Norwegen.

Folglich mein Tipp: Erst einmal am gewünschten Ort umschauen und viel mit den Leuten reden, dann tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf und auch hytte- und boligfelt lassen sich dann (noch!) vermeiden.

Viel Spaß beim Diskutieren vor Ort und viel Erfolg in den nächsten Jahren,

Jürgen
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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon Erika » So, 23. Mai 2004, 7:16

Hallo Dennis,
Das Verfahren ist einfacher geworden, ab wieviel qm weiss ich nicht.
Mein erstes Grundstück hatte 1250 qm. Das jetzige 600 qm.
Grüße Erika
Gruß Erika
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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon Dennis » Di, 25. Mai 2004, 8:03

Wie sieht das denn aus wenn ich mir einen "Buplatz" für eine Hütte kaufe.
Gibt es Bebauungspläne?
Muß Kanal gelegt werden oder kann man auch ein "Bio-Klo" bauen?
Kann mir jemand Etwa-Grundstückspreise/qm für eine kleine Hütte nennen?
Gibt es Gegenden in denen ich ein Stück Land kaufen kann ohne Strom, Wasser, Kanal und den ganzen "Zivilisationsmüll".
Und wieviel würde es mich jährlich etwa kosten so ein Grundstück zu unterhalten?

Sollte man ein Grundstück bei einem norwegischen Makler kaufen oder macht es Sinn das ganze über einen deutschen Makler abzuwickeln.
Wie kommt man an Private Angebote?

Okay, das sind ziemlich viele Fragen. Wäre aber nett wenn ihr antworten würdet.
Danke
Dennis
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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon stockfisch » Di, 25. Mai 2004, 17:07

ohne zivlisationsmuell - also ohne strom , ohne wasser , ohne auto ? weg ohne schnee.....
osv.
sieht es ganz schoen kalt aus im vinter.
wenn du dort permanent wohnst:
du musst heizen - also ofen , da du ja kein strom hast. vielleicht einen gasofen , aber gasflaschen muessen geholt werden - wie ohne auto und wenn der weg nicht offen ist.
ohne wasser - was ist mit waschen - dich selber und die waesche, die huette, wasser holen im vinter durch hohe schneewehen ist nicht das reine vergnuegen....

kein traktor um den weg offen zu halten damit den nachschub von lebensmitteln und gas gewaehrleisten kannst.

und und und
ist nicht immer ein zuckerschlecken weit ab ohne zivilisationsmuell zu wohnen und dann noch ohne geld ( wenn ich das recht verstanden habe hast du keinen dicken sparguertel und musst somit jeden tag in die zivilisation zurueck)

such dir dein grundstuck im sommer aus und lebe erst mal einen vinter dort und ueberlege dann ob du kaufen willst und ob du ohne den zivilisationsmuell leben kannst und willst.

lieben gruss aus der ødemarka
karoline
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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon Kerstin i Norge » Fr, 28. Mai 2004, 13:33

also wenn ich HÜTTENURLAUB mache, bin ich für Plumpskloromantik mit Gasflasche und Eimer zum Wasser holen. Ob nun für ein paar Wochen oder ein Wochenende.

aber als Wohnsitz, mit längerem Aufenthalt(also so ab 1 Monat und länger)...nee, muss nicht sein. Da will ich fliessendes Wasser, Strom, etc. pp.

Ich hab schon bei empfindlichen Minusgraden mit ner Axt für 2 Wochen die Eisschicht vom See bearbeitet, um die Eimer mit Wasser zu füllen. War da ganz witzig, aber monatelang wollte ich das auch nicht machen. Besonders wo ich jetzt nicht nur an die Zweibeiner denken muss, die 39 Tiere wollen auch was trinken.

Der Gedanke mit "Zurück zur Natur", Pur erleben blablabla ist ja ganz putzig, aber da würde ich mir dann vielleicht nen wärmeren Flecken Erde aussuchen, wo ich mich weder durch den Schnee buddeln muss etc. pp... :wink:

Sorry , wenn ich das jetzt so sage, aber das hört sich wirklich nach nem Traum an, den Du nicht so einfach "leben" wirst...(von wegen lebe Deinen Traum)

trotzdem viel Glück bei der Suche

lg

Kerstin
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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon Dennis » Sa, 29. Mai 2004, 10:36

@ Kerstin:
Da hast Du recht, vonwegen lebe deinen Traum, ich werde wohl die ganze Sache in eine andere Ecke in meinem Gehirn verbannen und die nächsten Jahre zum Urlaub nach Norwegen fahren.
Ich habe mir die letzten Wochen viele Gedanken über diese Sache gemacht und bin in D-Land zur Zeit ganz gut und günstig unter.
Da investiere ich das Geld lieber in Urlaube und wenn es mich mal wieder reizt dann fange ich wieder an zu träumen ( das ist wenigstens kostenlos).

Aber nochmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich bin wohl doch etwas naiv an die Sache herangegangen.
Ihr seid ehrlich und das hat mir sehr geholfen.

(evntl wenn ich mal im Lotto gewinne ...und genug Geld habe... nie wieder zur Arbeit muß...---Stopp ich fange schon wieder an zu träumen.)


MfG
Dennis
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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon Ines und Olaf » Fr, 04. Jun 2004, 12:11

Dennis hat geschrieben:Wie sieht das denn aus wenn ich mir einen "Buplatz" für eine Hütte kaufe.
Gibt es Bebauungspläne?
Muß Kanal gelegt werden oder kann man auch ein "Bio-Klo" bauen?
Kann mir jemand Etwa-Grundstückspreise/qm für eine kleine Hütte nennen?
Gibt es Gegenden in denen ich ein Stück Land kaufen kann ohne Strom, Wasser, Kanal und den ganzen "Zivilisationsmüll".
Und wieviel würde es mich jährlich etwa kosten so ein Grundstück zu unterhalten?

Sollte man ein Grundstück bei einem norwegischen Makler kaufen oder macht es Sinn das ganze über einen deutschen Makler abzuwickeln.
Wie kommt man an Private Angebote?




Ein Hüttengrundstück zu kaufen ist weniger problematisch, aber - abhängig von der Lage und der damit verbundenen Nachfrage - eine Geldfrage. Bei guter Suche kannst du aber auch ein gutes Grundstück zu einem angenehmen Preis erhalten. (Falls du noch Interesse haben solltest, schicke mir eine pn, vielleicht könnte ich dir helfen.)

Für die Hüttengebiete, zumindest neuere gibt es Bebauungspläne, sogenannte reguleringsbestemmelser. Vielleicht war das von Anfang an nicht immer so, aber heute sind die Kommunen umsichtiger geworden und wollen nicht mehr die hier und dort anzutreffende Zersiedelung ihres Raumes. Es ist ja ungefähr so: Was für den Deutschen sein Garten, ist für den Norweger seine Hütte...
In den reguleringsbestemmelser wird gern festgelegt: die Art und Größe der Hütte (ein- oder mehrgeschossig, Dachaufbauten, Firsthöhe, Dacheindeckung, qm), Größe und Entfernung von etwaigem Nebengelass auf der Hütte, Wasser- und Abwasserversorgung, Parkmöglichkeiten etc. pp. Festgelegt ist darin auch, ob es sich um ein Freizeitgebiet handelt oder/und auch festes Wohnen zugelassen ist.
Letztendlich fallen die durch die Kommunen für die einzelnen Gebiete erlassenen Bestimmungen aber sehr unterschiedlich aus. Man sollte sich vor dem Kauf also auf jeden Fall gut bei der Kommune informieren.

Einer födselsnummer bedarf es beim Kauf eines Grundstückes durch Ausländer nicht unbedingt. In der Regel wird als Nummer das Geburtsdatum verwendet.

Selbstverständlich kann man auch ein Grundstück ohne Strom, Wasser und Abwasser erhalten.
Die Bestimmungen besagen aber mitunter, dass bei fließend Wasser in der Hütte, eine Abwasserbehandlung oder zentrale Abwasserabführung geschaffen werden muss. Aus Sicht der Erhaltung der Natur logisch, oder?
Oft gibt es auch nähere Festlegungen zur Toilettenfrage.

In Hinblick auf die laufenden Grundstückskosten ist immer zu bedenken, dass diese in der Regel immer nur über Wege, die durch Privatbesitz verlaufen, zu erreichen sind. Und das bedeutet, dass sich ein oder mehrere Norweger gern als Wegeunterhalter betätigen. Die Wege instand halten und im Winter Schnee räumen, machen sie natürlich nicht umsonst.
Die dafür zu entrichtenden Kosten fallen sehr unterschiedlich aus, aber von mindestens 1.000 NOK im Jahr kann man ruhig ausgehen.

Gruß
Olaf
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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon Doris » Sa, 03. Jul 2004, 14:52

Hallo Dennis,
ich habe heute bei uns in der Lokalzeitung eine kleine private Anzeige mit einem Link gefunden. http://home.c2i.net/Birch-Jensen/indextysk.htm
Die Gegend ist wunderschön, allerdings liegt das Haus direkt oberhalb der E6.
Aber Du willst ja gar keine Hütte mehr kaufen..... :oops:
Liebe Grüßlis aus Narvik
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Re: Ferienhaus-Folgekosten, Vermietung ?

Beitragvon Dennis » Sa, 03. Jul 2004, 16:29

Ja-schön ist die schon aber ich fahre dieses Jahr erstmal mit dem Wohnmobil 2 Monate durch ganz Norwegen.
Dabei müsste ich eigentlich auf dem Weg nach Alta an dem Haus vorbeikommen.

Komme auch mal nach Narvik.
:roll:

Trozdem schönen Dank :P

MfG
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