Hausverkauf vor Auswanderung

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Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Siddis » Di, 22. Nov 2005, 14:14

Hei. Hoffe hier kann mir jemand helfen. Bin in der Planung meiner Heimkehr nach Norwegen. Habe mich nach fast 30 Jahren hier in Deutschland zur Rückkehr in die Heimat entschlossen. Habe aber noch einige Koordinations-Schwierigkeiten. Ich bin im Besitz eines Reihenhauses, welches ich vor dem Umzug verkaufen möchte. Wie schaffe ich es, das Haus zu einem bestimmten Termin zu verkaufen, ohne dass ich vor der Rückkehr vorübergehend umziehen muß? Das wäre mir zu stressig! Das Haus vermieten möchte ich auch nicht. Was kann ich machen, falls ich es nicht schaffe, das Haus rechtzeitig loszuwerden? (aufgrund der schlechten Marktlage). Ich kann ja auch nicht einfach den Umzug verschieben, da ich bis dahin meine jetzige Arbeitsstelle schon gekündigt haben muss und hoffentlich schon im Besitz einer neuen Stelle in Norwegen bin. Vielleicht gibt es ja unter euch Auswanderer, die mir hier mit ihren eigenen Erfahrungen weiterhelfen können. Dank im Voraus. :D
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Gaustabooking » Di, 22. Nov 2005, 14:21

Na, ich denke das ist ein Fall für einen Makler, oder?

Warum sollte man auf den Hausverkauf warten? :?:
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Kerstin i Norge » Di, 22. Nov 2005, 15:46

also wenn Du das Haus VOR der Auswanderung verkauft kriegst, kannst Du den Übergabetermin doch so legen, dass es mit dem Umzug klappt.

lg

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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon oter » Di, 22. Nov 2005, 15:48

Nicht Auswanderung, sondern Rückwanderung :).
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Kerstin i Norge » Mi, 23. Nov 2005, 8:26

sorry......vor dem Umzug zurück nach Norwegen.....

hoffe Oter ist jetzt zufrieden. :wink:
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Siddis » Mi, 23. Nov 2005, 14:13

Hallo und danke für eure Antworten.
Ein Makler schreckt leider immer etwas ab beim Hausverkauf, daher wollte ich es erstmal auf eigene Faust versuchen. Mir ist auch klar, dass ich den Übergabetermin günstig für meinen Umzug legen kann.
Mein Problem ist auch eher, was ich machen kann, falls ich den Verkauf nicht rechtzeitig vor dem Umzug schaffe.
Wie ist das gemeint "warum sollte man auf den Hausverkauf warten?" :?:
Ich kann doch nicht einfach das Haus leer und unverkauft da lassen, wenn ich es ja auch nicht vermieten will. :?: :?:
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Gaustabooking » Mi, 23. Nov 2005, 14:39

Siddis hat geschrieben:Wie ist das gemeint "warum sollte man auf den Hausverkauf warten?" :?:
Ich kann doch nicht einfach das Haus leer und unverkauft da lassen, wenn ich es ja auch nicht vermieten will. :?: :?:


Genau das. Wenn man den Zaster nicht unbedingt benötigt sollte man nichts überstürzen. Hier gehts ja sicher um eine nicht unerhebliche Summe. Ansonsten ist eine vorrübergehende Vermietung eine gute Idee wenn keine persönlichen Gründe dagegen sprechen. Ein Makler will sicher Geld verdienen. Wer nicht. Nur er weiss um alle fachlichen Dinge einer Abwicklung. Alleine deswegen könnte ich schon gar kein Verkauf ohne einen Makler empfehlen. Der Makler hat Zeit und Kundenpotential. Die Auswahl des Maklers allein ist allerdings nicht ohne Schwierigkeit.

Warum sollte ich darauf warten nach hause aus(ein)zuwandern nur weil ich ein Haus in Deutschland habe? Das läuft doch nicht weg. :wink:
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon fink917 » Mi, 23. Nov 2005, 15:55

hei,
du wirst ja bestimmt eine hausbank haben. die meisten haben sogar eine immo-abteilung.
diese würden warscheinlich den verkauf deines hauses übernehmen und wenn du bereits in norge bist, können diese auch das geld überweisen.
versuche es mal.
unser bekannter ist nach schweden ausgewandert und hat dies so gemacht.
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Siddis » Do, 24. Nov 2005, 14:16

Hei,
nochmals danke für eure Antworten. Ich will definitiv mein Haus nicht vermieten, auch nicht vorübergehend. So ein Haus verursacht Kosten (noch nicht abbezahlt), die ich mit einer Mieteinnahme nicht komplett abdecken könnte. Daher soll es verkauft werden vor meiner Rückkehr.
Aber für den Tip mit der Bank bin ich dankbar. Werde mich dort mal erkundigen, ob die das so für mich regeln können. Die Lösung wäre ja super :lol:

lg
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Dieter » Do, 24. Nov 2005, 15:42

Hej,
rein von der rechtliche Seite her kannst Du schon heute einen Kaufvertrag schließen, mit einem Übergabedatum in der Zukunft. Dieses ist hier in D eigentlich üblich, zumal auch nach dem Vertrag noch Formalitäten erforderlich sind, so dass sich die Abwicklung zunächst einmal hinzieht und die Übergabe terminlich nicht mit dem Kaufvertragstermin zusammenfällt. I.d.R. folgt die Kaufpreiszahlung mit der Übergabe, d.h. mit der Zahlung geht der Besitz auf den Käufer über.
Der Makler ist mit seiner Dienstleistung nicht unbedingt nur "abschreckend". Viele Interessenten wenden sich an einen Makler, wenn sie auf dem "privaten" Weg nicht fündig geworden sind oder weil ihnen der Aufwand, jedes Wochenende in den Zeitungen zu suchen und dann zu telefonieren ob das Haus auch "passt", zu groß ist. Der Makler hält solche Infos für seine Interessenten bereits vor. Hier ist ein großer Interessentenpool vorhanden.
Dass der Makler sich seine Dienstleistung bezahlen lässt, sehe ich als selbstverständlich an. Letzlich wird auch Deine Hausbank in Deinem Fall als "Makler" fungieren und sich ihre Dienste bezahlen lassen.
Sofern Du nicht verkaufen kannst, solltest Du auch über eine Vermietung nachdenken. Ein leerstehendes Haus kostet Dich deutlich mehr als ein vermietetes Haus, auch wenn die Miete nicht den Kapitaldienst (Zinsen + Tilgung) abdecken sollte. Zumindest würde sie den von Dir aufzubringenden Betrag deutlich vermindern.

Gruß Dieter
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon oter » Do, 24. Nov 2005, 15:53

Wobei aber eine Vermietung bei gleichzeitigem Wunsch nach möglichst baldigem Verkauf eher eine suboptimale Lösung darstellt.
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Dieter » Do, 24. Nov 2005, 16:50

oter hat geschrieben:Wobei aber eine Vermietung bei gleichzeitigem Wunsch nach möglichst baldigem Verkauf eher eine suboptimale Lösung darstellt.

Ich hatte daher ja auch gesagt, sofern es sich nicht verkaufen läßt ...
Mit der Absichtserklärung allein ist es nicht getan. Es muss auch ein Käufer da sein, der Dir den von Dir erhofften Preis zahlt. Und das ist bei der augenblicklichen Marktsituation nicht immer gegeben. Aus diesem Grunde meine Überlegung, was ist, wenn ich als Verkäufer erst einmal weggezogen bin? In diesem Falle gestaltet sich der Verkauf nicht gerade einfacher. Und daher wirst Du in einem solchen Falle auch an den Punkt kommen, wo Du Dir schon überlegen musst, was kommt Dich günstiger, Leerstand oder Vermietung, zumal unabhängig von Deinem Umzug der Kapitaldienst weiterhin erbracht werden muß. Zusätzlich wird aufgrund des neuen Heimes zusätzliches Kapital erforderlich ...
Naja, ich hoffe für Dich, Siddis, dass Du es vorher unter Dach und Fach bringen kannst :wink:

Gruß Dieter
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Gaustabooking » Do, 24. Nov 2005, 16:55

Wie Dieter bereits sagte ist auch die Leistung einer Immobilienabteilung der Bank eine Maklertätigkeit. Ich bin aber nicht über die blinde Gläubigkeit mancher deutscher zu ihren Hausbanken erstaunt.

Suboptimal, wie oter es ausdrückt, halte ich eher eine Lösung bei der die ökonomischen Gesichtspunkte ignoriert werden.

Gerade durch eine Vermietung tragen sich doch ein Teil der Kosten.

Aber jedem das Seine. :roll:
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon bgh » Do, 24. Nov 2005, 17:15

Hei Siddis,
wenn Du wirklich vermieten solltest, dann vielleicht gegen Vorkasse? Ist jetzt worst-case-Geschreibsel, aber wenn Du wegen des inneren Zeitdrucks und Terminplans den potentiellen Fixkosteneinspieler nicht sorgfältig prüfst und einem Mietnomaden zum Opfer fällst, dann hättest Du ein echtes Problem! Wenn dein Mieter nicht zahlen kann, bleibst Du auf sämtlichen Kosten sitzen, gerichtsverwertbarer Titel hin oder her...
Grüße, bgh
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Re: Hausverkauf vor Auswanderung

Beitragvon Christoph » Do, 24. Nov 2005, 17:22

...also die Makler Courtage kann man sich eigentlich sparen, wenn man ein wenig Zeit hat. Einfach Anzeige in die Zeitung setzen, Interessenten das Haus zeigen, ein bißchen pokern und wenn man schlußendlich mit jemanden handelseinig geworden ist, dann macht man einfach zusammen einen Termin beim Notar. Zahlungsmodalitäten, Termin für Übergang des Hauses und solche Dinge werden dann alle im Kaufvertrag festgehalten. Der Notar regelt das dann alles nach Vorgabe...

Grüßlis vom NarVikinger Christoph
"Wen Gott liebt, den lässt er fallen in dieses Land am Polarkreis (Helgeland)."

frei interpretiert (erweitert) nach einem Zitat von Dr. Ludwig Ganghofer
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