MS Lofoten mussten die Motoren in den Vestfjorden stoppen

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Re: MS Lofoten mussten die Motoren in den Vestfjorden stoppen

Beitragvon K-Lilly » Mo, 24. Jan 2011, 19:03

Zitat " Gutes Wetter war glücklicherweise ein dramatisches Ereignis für die 70 Passagiere und Besatzungsmitglieder von 30 an Bord."

Das kann ich voll und ganz verstehen, als 2005 nach sechs Wochen Dauerregen in Lindesnes plötzlich die Sonne schien, war das auch ein dramatisches Ereignis für mich.

Ach, gerade habe ich festgestellt, dass Übersetzungsprogramme doch spitze sind. Da ich Norwegisch recht gut lesen kann, habe ich bisher auf solche Versuche verzichtet. An den Blogs stelle ich jetzt fest, dass mir da doch viel Spaß entgangen ist.
Komischerweise scheint das Programm bei der Übersetzung ins Deutsche und Englische das "u" vor dem "udramatisk" einfach zu ignorieren, obwohl das Wort doch fast identisch ist?

Falls jemand irritiert ist - so lange man nicht auf Grund läuft, ist ein Maschinenausfall bei gutem Wetter kein Problem. Da das Schiff dann aber nicht mehr steuerbar ist und quer zu den Wellen treibt, wäre das bei Sturm nicht so toll.
Also möge die "Macht" in Zukunft bei der Crew bleiben.

Sicher, Lofoten und Nordstjernen sind schon etwas in die Jahre gekommen, aber ich erinnere daran, dass es auch bei einem recht neuen Schiff schon Maschinenausfall gab.
Wenn die Maschine überhitzt ist, gibt es aber sicher noch einen anderen Grund als nur deren Alter - oder sind die Winter in Norwegen jetzt schon so warm geworden?
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Re: MS Lofoten mussten die Motoren in den Vestfjorden stoppen

Beitragvon Harry132 » Mo, 24. Jan 2011, 22:41

K-Lilly hat geschrieben:Zitat " Gutes Wetter war glücklicherweise ein dramatisches Ereignis für die 70 Passagiere und Besatzungsmitglieder von 30 an Bord."


Falls jemand irritiert ist - so lange man nicht auf Grund läuft, ist ein Maschinenausfall bei gutem Wetter kein Problem. Da das Schiff dann aber nicht mehr steuerbar ist und quer zu den Wellen treibt, wäre das bei Sturm nicht so toll.
Also möge die "Macht" in Zukunft bei der Crew bleiben.

Sicher, Lofoten und Nordstjernen sind schon etwas in die Jahre gekommen, aber ich erinnere daran, dass es auch bei einem recht neuen Schiff schon Maschinenausfall gab.
Wenn die Maschine überhitzt ist, gibt es aber sicher noch einen anderen Grund als nur deren Alter - oder sind die Winter in Norwegen jetzt schon so warm geworden?


Bei Ausfall der Maschine gibt es auch die Möglichkeit zu ankern, ggf. einen Treibanker auszubringen.

Damit liegt das Schiff nicht quer zu den Wellen, sondern der Bug kann in Richtung zu diesen sein.

Also richtige Seemannschaft bietet da viele Optionen. Das lernt sogar ein (gewesener) Hobbysegler wie ich bei der Erlangung diverser Segelscheine...... :D

Gruß
Harry
Meine Diaschau "Norwegen - mit dem Rad zum Nordkap": http://www.Heinz-Knapp.de
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Re: MS Lofoten mussten die Motoren in den Vestfjorden stoppen

Beitragvon K-Lilly » Di, 25. Jan 2011, 0:06

Zum Ankern sind die meisten Fjorde zu tief, aber Du hast recht, von kleinen Schiffen kenne ich Treibanker auch. Viele Fischerboote haben außerdem achtern ein kleines Segel um den Bug ohne Maschine im Wind zu halten.
Allerdings habe ich bei größeren Schiffen noch nie von Treibankern gehört. Wurde so etwas bei Kreuzfahrtschiffen schon einmal eingesetzt? Im Moment kann ich mir das nicht vorstellen, der müßte bei Sturm schon exrem stabil sein...
(Bin kein Segler, nur Kanute :roll: )

Grüße
Sabine
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Re: MS Lofoten mussten die Motoren in den Vestfjorden stoppen

Beitragvon Richard With » Do, 06. Okt 2011, 12:55

Es ist vielleicht an der Zeit, dass die alten Schiffe ersetzt werden. Sicherheit ist natürlich gesorgt, aber die alten Schiffe sind für die Wartung gebaut häufiger als die neuen Schiffe. Das kostet Geld für Hurtigruten. Darüber hinaus ist die Kapazität viel geringer.
Meine Hurtigruten blog: http://hrghurtigruten.blogspot.com

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Re: MS Lofoten mussten die Motoren in den Vestfjorden stoppen

Beitragvon Elbe1 » Do, 06. Okt 2011, 13:19

Wir fahren zwei relativ alte Autos im Alltag - Baujahr 1972 und 1984. Mit denen verhaelt es sich nicht anders, als mit alten Schiffen: Sie sind bei guter Pflege ebenso zuverlaessig wie ihere neuen "Kollegen", beduerfen jedoch einem erhoehten Wartungsaufwand.
Mit anderen Worten, bei einem angepassten Wartungsplan koennten beide Hurtigruten-Veteranen problemlos weiter betrieben werden. Der Knackpunkt ist jedoch, das erstens die Wartungskosten von Jahr zu ahr steigen, waehrend parallel die Passagiere nach mehr Komfort verlangen. Irgendwann geht diese Rechnung nicht mehr auf und diese Schiffe werden einfach unwirtschaftlich.
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