Nach einigen kritischen Anmerkungen zu meinen Fragen im Vorfeld aber auch vielen aufmunternden Worten - wir haben unsere Tour gemacht.
Sie war sehr schön, auch wenn das Wetter nur teilweise mitspielte und wir wieder keine von den Fantasietieren (Elche) gesehen haben
Und wie immer - der Plan war das Gerüst und wir haben improvisiert.
Los gings mit der Color Magic, von der wir enttäuscht waren - die Gemütlichkeit von Harald und Ragnhild wurden dem Kommerz geopfert
Und was war der letzte Eindruck von Deutschland in Kiel - der heimische Fussballclub (4.Liga)
Über die E16 und die R51 gings bis auf 1300 m Höhe im Jotunheimenbereich.
Diese Region ist für eine ausführliche Erkundung per Auto und per pedes vorgemerkt.
Ridderspranget an der R15 ist einen kleinen Abstecher wert:
Die erste Nacht mit dem traditionellen (Rotkäppchen)Sekt gabs dann nördlich von Lom auf dem Gjeilo Campings - Blick Richtung Lom
Weiter gings am nächsten Morgen, nach nächtlichen Regen, über die R15 und R63/64 über Gejranger und den Trollstigen.
Da der nächtliche Regen abgezogen war, sind wir zum Dalsnibba hochgefahren.
Na gut, nach Gejranger und zum Fjrod konnten wir nicht runterschauen. Aber wir fanden den Anblick trotzdem einmalig und konnten uns kaum davon trennen.
Nach der Fahrt durch diese Nebelbrühe konnten wir dann irgendwann Gejranger sehen - ein Kreuzfahrer (die Westerdam aus Rotterdam von der Holland America Line) und die Fähre sind hier im Bild zu sehen:
Oberhalb des Trollstigen betrug die Sicht fast 0, also haben wir uns dieses Mal nicht mit den Neubauten beschäftigt und sind gleich weitergefahren. Sorry, Weitergestanden.
Ein paar Busse hatten da ihre Probleme:
Nächstes Ziel (nach einer Nacht in einer Hütte auf dem Kviltorp Campings in Molde in der Einflugschneise des Flugplatzes - letzter Flug ca 21.30, erster Flug ca 7 Uhr):
Ehrlich - wir waren enttäuscht.
Die Fotos, in der Regel Luftaufnahmen (natürlich bei phantastischem Wetter) suggerieren mehr.
Bei trübem Wetter wirken nicht mal die Angler so richtig aufmunternd, geschweige denn die Brücken.
Nach einem Mittagssüppchen an der R680
haben wir dann, im strömenden Regen, die Route geändert und haben statt R710/715 mit Fähre die E6 gewählt, um auf die R17 zu kommen.
Der Gullberget Campings lag direkt an der E6 - es war trocken, also Zelt für eine Nacht.
Weiter gings dann am 01.08. mit Regen, Wolken und später auch Sonne.
Eigentlich wollten wir ja der Empfehlung 769/770/771 folgen. Aber mittags bei Regen von 12.00 bis 14.30 auf die nächste Fähre warten - nöööö.
Sind wir halt die 17 "normal" weitergefahren.
Und waren erstaunt, dass viele diesen Abschnitt als "langweilig" empfinden:
Egal ob kleine Wasserfälleoder Berge und Wasser links und rechts - wir empfanden es als angenehme Tour.
Und dem Hinweis der "Reubers", dass in Berg die größte Meierei Nordnorwegens ist, nahmen wir auf aber konnten nichts mit anfangen. Wirhaben das Objekt links der R17 gesehen aber keinerlei Hinweis zu Beischtigungen oder Werksverkauf.
Also gings weiter zum Torghattan.
Wir haben uns wieder für eine Hütte entschieden mit Blick direkt auf den Berg.
Das Loch in der Mitte kann man nur erahnen.
Wir waren gegen 16.00 da, die Sonne schien, also gings direkt nach dem Quartiernehmen hoch.
Ist schon grandios.
Die Hurtigruten kam vorbei, um "einen Blick zu nehmen".
Sie wurden "verfolgt"von einen kleinen Boot, dem man später "klarmachte", dass so dichtes Auffahren ungesund ist.
Es war gut, dass wir am Vortag noch aufgestigen sind, denn am nächsten Morgen war nicht mehr viel vom Torghattan zu sehen.
Optimales Wetter für unser 5-Fähren-Tour auf der R17.
Die Helgelandsbücke
einen Regenbogen
und viel Regen waren unsere Begleiter.
Nochmals Danke an die Veolina (ansonsten nur überteuertes, nicht empfehlenswertes Fastfood an Bord), die auf der Route Levang - Nesna extra nochmal zurückkam, um uns verspätet heranbrausende Fahrzeuge noch mitzunehmen (02.08. - 13.55 Uhr).
Wenns mal nicht regnete war der "Fön" an - meine Frau freute es:
Nach einer Hüttennacht auf dem Furoy-Campings gings dann weiter Richtung Norden.
Ich habe die Hinweise aufgenommen, dass der Svartisen von dieser Seite nicht so schön ist, also haben wir hier nur Fotostopps gemacht.
Nächstes Ziel war der Saltstraumen
Wenn man die richtige Zeit aussucht und dann ein Bootstour macht, mag das aufregend sein, so hat uns der Blick vom Ufer gereicht auf die Strudel und Strudelchen.
So fuhren wir weiter zum nächsten Ziel - die Lofoten/Vesteralen.
Und damit gehts demnächst weiter.