Und leider schon der letzte Teil
OsloUnsere Vermutung bezüglich des Wetters sollte sich bewahrheiten, der Sonnabendmorgen weckte uns mit heftigem Schneefall.
Nach dem Frühstück ging es dann zurück nach Oslo. Auf dem Golsfjell heftiges Schneetreiben (allerdings haben wir tatsächlich noch einen unerschrockenen Läufer gesehen)
Im Tal hinter Fagernes passierte es dann: Eine Kurve etwas zu schnell genommen, und das Auto geriet ins schleudern und rutschte auf die Gegenfahrbahn. Glücklicherweise kam uns gerade niemand entgegen. Durch Gegenlenken war es möglich, das Auto wieder einzufangen, sodaß es nur an der linken Seite an der Leitplanke entlangschrammte.
Anhalten, aussteigen und erst mal das Zittern in den Griff kriegen. Glücklicherweise ist niemandem etwas passiert, nur die Fahrerseite war verkratzt und in der hinteren Tür klaffte ein Loch. Das wird doch wohl in Norwegen nicht zu einer unschönen Tradition werden?
Wir konnten jedenfalls weiterfahren und haben in Hønefoss das Loch erstmal notdürftig mit Isolierband geflickt (Zu Hause wurde das durch Panzerband ersetzt und so sind wir dann noch drei Jahre bis zum Verkauf rumgefahren).
Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir am Nachmittag Oslo, wo wir noch zwei Tage in einer Ferienwohnung blieben. Die Zeit nutzten wir, um uns ein bißchen die Stadt anzugucken, z.B. den Vigeland-Park
Holmenkollen (noch die alte Schanze)
Den Sonntag nutzten wir, um Bygdøy zu besuchen
Zuerst das Fram-Museum
Völkerverständigung - Durch Beobachtung kamen wir zu dem Schluß, daß der Schneeanzug wohl das Standardkleidungstück im Winter ist, auch wenn - wie in Oslo - gar kein Schnee liegt. Der hält auch gut den Matsch ab
Im Inneren der Fram
Laut Nansens Schilderungen war es wohl ganz gemütlich an Bord - aber für 2 Jahre?
Als nächstes ging es in's Kon-Tiki-Museum. Heyerdals Bücher hab ich als Jugendlicher ja verschlungen
Die Vikingerschiffe durften auch nicht fehlen (wobei ich das Museum bei als weitem nicht so interessant wie die anderen empfinde
Und schließlich das Norwegische Volksmuseum - und hier war glücklicherweise Familientag, was bedeutete, daß auch Vorführungen stattfanden, was sonst nur im Sommer der Fall ist
Und - Wunder über Wunder - zum ersten Mal gehen an einer Hand (Den Elternrücken gefällt das
)
Dieses Bild mag ich ganz besonders, das strahlt so richtig schön Lebensfreude aus
Und das Orginal das Stabkirche von Gol - und diesmal konnten wir auch rein
Am letzten waren wir morgens noch kurz einkaufen (Den Geitost-Vorrat auffüllen)
Und dann vertrieben wir uns die Zeit bis zur Abfahrt der Fähre noch auf Akkerbrygge (12€ für 2h Parken!)
Rathaus von außen:
Und von innen
Dann hieß es Abschied nehmen
Eine Kabine am Heck - da hatte man wenigstens das Gefühl auf einem Schiff zu sein
Eine aufregende Reise - da ist Schlafen wichtig