Ich hoffe für Reiseberichte gibt es kein Verfallsdatum. Es folgt der Bericht meiner ersten Reise nach Norge im November 2004.
Prolog
Nachträglicher Prolog/Epilog, geschrieben im Januar 2021
Wer oder was hatte mich dazu bewogen diese Reise zu unternehmen? Ich habe absolut keine Ahnung (mehr). Es war aber letztlich auch keine kurzfristige „Schnappsidee“ die ohne eine gewisse Vorbereitung abgelaufen wäre. Über die zu erwartenden Wetter- und Straßenverhältnisse war ich mir prinzipiell im Klaren. Viele Straßen sind zu der Zeit in Wintersperre. Die erste Überfahrt über das Saltfjell verlief unter den besten vorstellbaren Bedingungen überhaupt, strahlender Sonnenschein, dass dieser Streckenabschnitt wegen widriger Witterungsverhältnisse gesperrt sein könnte, so wie ich es 2020 erlebt hatte, das hätte ich mir damals nicht träumen lassen. Rückblickend muss ich sagen, dass mich Norge bei meiner ersten Reise bzgl. des Wetters sehr freundlich empfangen hat. Also zumindest auf den Straßen . Einige Streckenabschnitt auf der Fahrt mit der Hurtigrute von Harstad – Kirkenes – Harstad waren sehr „hoplrig“. Vermerkt hatte ich es nicht damals, bin mir also nicht mehr sicher, ob ich die „Fische gefüttert“ hatte oder nicht .
Informationen zu Fährüberfahrten konnte man sich damals schon recht gut über das Internet besorgen.
Hotels hatte ich keine gebucht. Fest stand nur, dass ich mit dem Hurtigruten-Schiff von Harstad nach Kirkenes und wieder zurück fahren, in diesem Bezug war alles fest gebucht. Das Auto wollte ich in Harstad so lange stehen lassen.
Das mein fahrbarer Untersatz nicht die beste Option war, war mit bewusst, aber die Winterreifen waren nigelnagelneu, Schneeketten waren an Bord. Letztlich gab es nicht eine brenzlige Situation.
Damals hatte ich noch keinen GPS-Logger, deshalb sind die Ortsbeschreibungen der Bilder nicht sehr präzise oder fehlen ganz.
Über meine Rückfahrt über Schweden habe ich damals absolut nichts notiert. Bis heute ist dieser Streckenabschnitt, der mich über Kiruna und dann an der Küste entlang führte, als super langweilig in Erinnerung. Ich weiß noch nicht mal mehr genau wo ich genau übernachtet habe.
Bericht der Reise von 2004 auf meiner Homepage.
Viel Spaß, Gruß, Markus
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Freitag 12.11.2004
Freitag 16:00 Uhr Abfahrt in Leipzig, Ankunft in Oslo Samstag kurz vor 04:00 Uhr.
Bei der Einreise in Schweden wurde ich genauestens ausgequetscht, der Zöllner wollte wissen was ich für einen Beruf habe, wo ich hin will, ob ich Bekannte oder Verwandte in Schweden/Norwegen hätte. Den Kofferraum musste ich öffnen und das Hurtigruten-Ticket wollte er auch sehen.
Wenn ich nur gewusst hätte, dass das noch bei weitem zu toppen war. An der schwedisch/norwegischen Grenze zunächst das gleiche Spiel, aber dann wollten die neben dem Personalausweis auch noch die Fahrzeugpapiere sehen. Da ist mir dann erst mal das Herz in die Hose gerutscht, weil ich mir nicht sicher war, ob Peter die wieder an Ort und Stelle gebracht hatte. Nachdem ich die gezeigt hatte war die inquisitorische Untersuchung aber noch nicht zu Ende.
Jetzt waren die Jungs erst richtig in Fahrt gekommen. Vielleicht wollten sie aber auch nur mal aus der Kälte ins Warme. Denn ich musste die Karre in eine Halle fahren und den gesamten Kofferraum ausräumen. Dabei immer schön freundlich bleiben, aber die Gedanken sind ja bekanntlich frei . Hinterher hatte ich mir überlegt, ob sie vielleicht nur mal den Wagen etwas genauer anschauen wollten, gut möglich, dass ihnen das Modell noch nicht unter die Augen gekommen war.
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Samstag 13.11.2004 Oslo
Ein paar Kilometer vor Oslo auf einem Parkplatz noch ein wenig gepennt. So gegen 8 war ich dann in der Stadt, die Sonne scheint. Am Bahnhof habe ich mir in der Touristeninfo ein Zimmer gesucht. Das war aber erst gegen 14 Uhr beziehbar, da bin ich dann erst in die Stadt und habe mir schon mal die Füße platt gelaufen.
Die Fußgängerzone war leider eine einzige Baustelle, aber wenn es fertig ist dürfte es sehr schön aussehen.
Vor dem Schloss konnte ich gerade die Wachablösung sehen. Von dort oben hatte man einen sehr schönen Blick auf die Fußgängerzone.
In der Stadt war schwer was los.
Das Hotelzimmer war schön, aber im Zimmer war es tierisch warm, kaum zu glauben, dass die kleine Elektroheizung an der Wand, die zwar auf 27°C eingestellt war, das Zimmer so warm gemacht hatte. Im Badezimmer war es noch viel wärmer, der Fußboden glühte fast.
Abends bin ich dann ein paar Stationen mit der U-Bahn in die Stadt gefahren, die ganze Strecke noch mal laufen wollte ich nicht mehr. Eigentlich wollte ich in Pepes Pizza, laut Reiseführer der Beste in Norwegen. Nun, es war Samstag Abend und da drin war alles voll, auch nicht schlimm. So bin ich dann im Cathedral Cafe gelandet.
Der griechische Salat war lecker, vor allem die Oliven waren Klasse, meistens schmecken die ja eher 08/15.
13.11.2004 10:59 | Oslo | Diplomatenvilla am Parkveien
13.11.2004 11:26 | Oslo | Das Hafengebiet Frognerkilen
13.11.2004 11:29 | Oslo | Das Hafengebiet Frognerkilen
3.11.2004 12:34 | Oslo | Das potthässliche Rathaus am Rådhus plassen [Nachtrag 2021: Backsteine finde ich prinzipiell sehr schön, es war vor allen Dingen der untere Teil des Gebäudes, wohl Baustelle, der einfach grauselig aussah.]
13.11.2004 12:39 | Oslo | Am Akerhus kaia
13.11.2004 12:44 | Oslo | Am Akerhus kaia
13.11.2004 12:54 | Oslo | Oslo Universität (Bibliothek)
13.11.2004 12:59 | Oslo | Das königliche Schloß
13.11.2004 13:01 | Oslo | Die Wachablösung kommt
13.11.2004 13:02 | Oslo | Der Ablösevorgang, alles sehr gewissenhaft
3.11.2004 13:05 | Oslo | Das königliche Schloß
13.11.2004 13:06 | Oslo | Blick vom Schloß auf Karl Johans gate
13.11.2004 13:09 | Oslo | Das königliche Schloß
13.11.2004 13:10 | Oslo | Der Nissberget (Teil des Schlossparks)
13.11.2004 13:22 | Oslo | Schönes Haus auf der Karl Johans gate
13.11.2004 13:26 | Oslo | Foto Shooting auf der Karl Johans gate
13.11.2004 13:27 | Oslo | Smile
13.11.2004 13:29 | Oslo | Hier tanzt der Bär
13.11.2004 14:45 | Oslo | Ganz in der Nähe von meinem Hotel
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14.11.2004 Oslo – Bergen
Geschlafen wie ein Sack, in der Frühe haben ein paar Leute nebenan etwas Halligalli gemacht. Kurz nach 7 Uhr aufgestanden, gefrühstückt und so gegen kurz nach 8 Uhr los gedüst.
Stationen: Hønefoss - Gulsvik - Gol - Geilo - „Hardangervidda“-Hochebene - Vøringsfossen - Brimnes - Fähre nach Bruravik - Voss - Bergen.
Die Fahrt über die „Hardangervidda“-Hochebene war schon mal nicht schlecht. Ab einem bestimmten Punkt war eine individuelle Weiterfahrt nicht möglich. Es sammelten sich ein paar Fahrzeuge vor einer Schranke und nach ein paar Minuten fuhr ein Schneepflug vorweg und die Kolonne hinterher. Das mit dem Schneepflug war auch keine schlechte Idee, denn durch stetigen Schneefall bei einem heftigen Sturm waren teilweise doch erhebliche Schneewehen auf der Straße.
Keine Ahnung wie lange wir so hintereinander herfuhren, aber es war eine ganze Weile. Die Reifen haben sich dabei schon mal gut bewährt. Bis auf kleine Test-Durchdreher, um zu checken was geht, war der Gripp gut, immerhin war die Straße auf der Hochebene fast ständig komplett verschneit.
Als es wieder ins Tal hinunter ging verwandelte sich der Schnee in einen Sturzbach aus Regen. Sicher wäre es schöner gewesen, wenn die Sonne geschienen hätte, aber so war es immer wieder imposant zu sehen, wie mächtige Wasserfälle oft hunderte von Metern die Hänge runter stürzten.
So gegen 17:30 Uhr erreichte ich Bergen, es goss immer noch in Strömen. Recht schnell hatte ich ein Hotel gefunden, direkt zwischen der Bryggen (früher deutsche Brücke). und der Festung/Håkonshalle. Jetzt (18:50) sitze ich in einer (ziemlich leeren) Kneipe, in der offensichtlich nicht geraucht werden darf (die Bedienung geht zum Qualmen raus), es stehen zumindest keine Aschenbecher rum. Dafür wird anscheinend auf den Hotelzimmern in Norwegen gepafft was das Zeug hält. Naja, andere Länder, andere Sitten.
Morgen geht es nun richtig in den Norden, ein Abstecher unterwegs wird die Flåm-Bahn sein.
Gerade schaue ich mir eine Wissensshow an (Ton abgedreht, da verstehe ich eh nix und Smooth-Jazz hörend) und amüsiere mich köstlich. Die in norwegischer Sprache eingeblendeten Fragen sind teilweise sogar für mich verständlich und auch koregged beantwortbar. Der „Jauch“ ist wirklich überall…
In den Nachrichten wird gerade gezeigt, dass da wo ich heute durchgefahren bin wohl ziemlich heftige und ungewöhnliche Wetterverhältnisse geherrscht haben. Straßen waren gesperrt, durch heftige Wassermassen und Erdrutsche.
14.11.2004 12:50 | Bergen | Nach Geilo ging es auf die Hochebene „Hardangervidda“
14.11.2004 20:40 | Bergen | Bergen mit Blick auf die Bryggen
14.11.2004 23:34 | Bergen | Hafen (aus dem Hotelzimmer)
14.11.2004 23:35 | Bergen | Festung/Håkonshalle (aus dem Hotelzimmer)
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15.11.2004 Bergen – Lillehammer
Schon um kurz nach 6 Uhr aufgestanden, gefrühstückt und bereits um 7:15 Uhr auf der Piste. Der Wettergott hat ein Einsehen und zumindest bis zum Auto bin ich trockenen Fußes gelangt. Nicht weit nach Bergen fing der Regen allerdings wieder an und hörte nicht so schnell wieder auf.
Zunächst verlief alles planmäßig. Unterwegs klärte ich dann allerdings noch die Sache mit dem nicht korrekt funktionierenden Navi-System. Der Ergebnis war niederschmetternd. Ich hatte nicht die korrekte CD eingelegt. Hätte ich aber auch gar nicht können, weil die besaß ich nämlich gar nicht. Alles hin und her nützte nichts. Ich gab den gekauften Code wieder zurück, so muss ich wenigstens nix zahlen, was ich eh nicht nutzen kann, allerdings kann ich nun während der gesamten Reise in Skandinavien das Navi vergessen.
Irgendeiner beim Autohaus Schäfer oder dem Navi-Händler kann sich jetzt schon mal warm anziehen, da mache ich Einem nach meinem Urlaub die Rübe runter. [Nachtrag 2020: Damit da keine Missverständnisse auftreten, ich lehne jegliche Gewalt ab, solche Aussagen sind wirklich nur im übertragenen Sinne gemeint.]
Die nächste Enttäuschung gab es in Flåm. Aufgrund der schweren Regenfälle waren die Gleise unterspült und meine geplante Abfahrtszeit war schon mal storniert und die 2 Stunden später gehende Verbindung war noch nicht sicher. Zefix. Das dann aber auch die Fähre die ich nach Kaupanger nehmen wollte nur im Sommer verkehrt (das hatte ich im Fahrplan übersehen) machte den Bock dann noch fett. Also musste ich meine Route und das heutige Tagesziel ganz umwerfen, denn obwohl ich die Flåmbahn nicht nehmen konnte, brachte mir der Zeitgewinn nichts, denn die Strecke nach Lom war von Flåm aus nur über extreme Umwege zu erreichen.
Da Lom nun nicht unbedingt gesetzt war, entschied ich mich für Lillehammer.
Eines hatte die Routenänderung dann doch noch bewirkt. Ich fuhr durch den 24,5 km langen Lærdalstunnel (der längste Straßentunnel der Welt). Echt krass das Teil. Nicht nur die Länge ist ungewöhnlich, sondern auch die 3 „Dome“ - wie ich sie jetzt mal nennen würde. Diese gut 100 m langen Stellen im Tunnel waren ca. doppelt so hoch wie der restliche Tunnel und auch ca. doppelt so breit. Das Highlight war aber, dass der gesamte Raum blau angestrahlt war. Laut Reiseführer haben die Norweger Angst vor Tunnel (was ich mir nun gar nicht vorstellen kann, weil ich habe noch nirgends sonst gesehen, dass im Tunnel, bei Gegenverkehr, überholt werden darf und das auch gemacht wird) und deshalb sah man sich genötigt diese „Dome“ einzubauen.
Entlang der E16 verlief ein Teil der Fahrt auch wieder auf einer Hochebene. Hier wurde die Strecke zwar nicht in Kolonne gefahren, aber sie war nicht minder prickelnd, was die Schnee- und Sturmwerte anging. Aber die Reifen sind wirklich gut.
Rechtzeitig (15:30) kam ich dann in Lillehammer an. Schon von weitem konnte man die Sprungschanze sehen. Mit der Hotelsuche verlief es nicht so recht. Die mir im Touristinfo am Bahnhof angebotenen Hotels bewegten sich alle so um die 1.000 Kronen. Das war mir dann doch etwas viel. Also bin ich im Motel an der Autobahn „abgestigen“. Allerdings habe ich ein Zimmer nach hinten. Hier ist es ruhiger als in der weiten Steppe .
Zum Essen bin ich dann über eine lange Brücke ins Städtchen gelaufen. Irgendwie wirkte alles etwas ausgestorben, obwohl noch vor 18 Uhr, waren bereits alle Geschäfte geschlossen und im Fussgängerzonen-Bereich war es mit Restaurants nicht gerade üppig bestellt. So bin ich dann in einem Pepes-Pizza gelandet. Nicht ganz billig der Spaß, 172,- Kronen für Fajitas und einen Apfelsaft.
15.11.2004 13:47 | Lillehammer | Eine sehr steife Brise irgendwo auf auf der E16 zwischen Lærdal und Fagernes
15.11.2004 13:54 | Lillehammer | Der Himmel klart auf irgendwo auf auf der E16 zwischen Lærdal und Fagernes
15.11.2004 13:55 | Lillehammer | Der Wagen auf eher untypischem Terain
15.11.2004 16:02 | Lillehammer | Auf der 250 zwischen Dokka und Lillehammer
15.11.2004 16:38 | Lillehammer | Die Schanze in Lillehammer
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16.11.2004 Lillehammer – Trondheim
Die Temperaturen lagen wenig unter dem Gefrierpunkt, es war keine Wolke am Himmel zu sehen, hier würde es sicherlich ein schöner Tag werden, wer weiß. Meine Fahrt sollte auf jeden Fall noch Überraschungen bereit halten.
Zunächst verlief alles smooth. Dann stieg die Straße doch stetig etwas an und vermehrt kamen einem Fahrzeuge entgegen die total verschneit waren. Nicht lange danach war die Straße dann auch immer mehr verschneit, genauso wie die Landschaft drumherum. Ab Dombås ging es dann richtig aufwärts, zunächst auf eine weite Hochebene mit guten Sichtverhältnissen.
Nach und nach setzte dann aber immer heftiger werdender Schneefall ein. Gepaart mit einem heftigen Wind wurde das Ganze dann ein doch mittelprächtiger Schneesturm. Und obwohl es mitten am Tag war, war es ziemlich düster.
An manchen Stellen wehte so viel loser Schnee herum, dass man plötzlich die Hand nicht mehr vor Augen sah. Naja, auch das war dann irgendwann vorbei und die Wetterbedingungen besserten sich wieder und die Sonne kam auch noch zum Vorschein.
Trondheim kam dann doch bald in Sichtweite. Schon eine größere Stadt, auf jeden Fall größer als Lillehammer.
Im Bahnhof gab es keine Touristinformation, also doch wieder eher Richtung Zentrum. Dort hat mir dann ein sehr nettes Mädel eine prima Unterkunft vermittelt. Nur ein paar Minuten vom Zentrum weg, aber dafür auch erheblich günstiger und das Zimmer war sehr schön.
Nachdem Ausladen bin ich gleich in die Stadt gelaufen, mit Schirm bewaffnet, denn es schneite heftig. Irgendwann wurde es so stürmig, dass ich mich in eine Kneipe gesetzt habe und schon mal die ersten Postkarten geschrieben habe. Auch hier wieder sehr angenehm, dass halt nicht gepafft werden darf. Und die Leute bei Sturm und Kälte vor der Tür schmauchen zu sehen macht wirklich Spaß .
16.11.2004 11:20 | Trondheim | Nach Dombås auf dem Dovrefjell. Die Ruhe vor dem Sturm
16.11.2004 11:20 | Trondheim | Nach Dombås auf dem Dovrefjell. Die Ruhe vor dem Sturm
16.11.2004 12:59 | Trondheim | Nach Dombås auf dem Dovrefjell. Die Ruhe vor dem Sturm
16.11.2004 13:25 | Trondheim | Der große Schneesturm ist vorbei
16.11.2004 16:38 | Trondheim | Trondheim, Marktplatz
16.11.2004 16:39 | Trondheim | Trondheim, Marktplatz
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17.11.2004 Trondheim – Mosjøen
Vor der Abfahrt musste ich erst mal das Auto vom Schnee befreien, das waren locker mehr als 10 cm. In der Stadt war schon ziemlich heftiger Verkehr, hat aber alles gut geklappt. Recht bald setzte wieder mehr oder weniger heftiger Schneefall ein, die Landschaft war bereits tief verschneit.
Zunächst hatte es den Anschein, das sich der Schneefall wieder in einen Schneesturm auswächst, dem war aber nicht so. Zwischendurch scheinte auch mal die Sonne durch, einfach genial. Unterwegs habe ich mir einen Pølser reingeschoben, lecker
Die weitere Fahrt verlief ohne weitere Vorkommnisse. Gegen 14:30 Uhr erreichte ich Mojøen. Ein Zimmer hatte ich auch recht flott gefunden, allerdings ist es tierisch verqualmt und auch recht mickrig, naja, da kann das nächste wieder besser werden . Immerhin ist im Zimmerpreis ein Abendessen inbegriffen. Da bin ich ja mal gespannt drauf.
Gerade noch hell draußen und schon wird es dämmrig. Im letzten Licht noch ein paar Fotos von den umliegenden Bergen gemacht und ein wenig durch das Städtchen gelaufen und nun sitze ich in einer Kneipe/Café. Die ganz hart gesottenen sitzen bei Minusgraden draußen, denn da dürfen sie ja qualmen.
Anscheinend ist es üblich sein Zeugs wirklich selbst an der Theke zu holen. Special Guests scheinen aber auch mal etwas gebracht zu bekommen . Auf jeden Fall ist es genial, dass in öffentlichen Einrichtungen, also auch in Restaurants und Kneipen, nicht geraucht werden darf, welch eine Wohltat.
Das Essen am Abend war gar nicht schlecht, am Buffet konnte man sich bedienen. Die warme Speise war zwar etwas abenteuerlich zusammengestellt, Würstchen klein geschnitten, Zwiebel, Kapern und Oliven, hat aber gut geschmeckt. Wirklich übel war allerdings das total verqualmte Zimmer, heidernei, die reinste Räucherbude.
17.11.2004 11:57 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 11:57 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 11:57 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 11:58 | Mosjøen | Perfekte Straßenlage
17.11.2004 12:02 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 12:06 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 12:08 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 14:30 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 14:32 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 14:39 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 15:02 | Mosjøen | Auf der Fahrt von Trondheim nach Mosjøen
17.11.2004 16:27 | Mosjøen | Mosjøen, die Berge um die Stadt
17.11.2004 16:27 | Mosjøen | Mosjøen, ein kleiner See