Unsere Weihnachtstradition

Eure Berichte von Reisen in Norwegen, Wander- und Bergtouren, Hurtigrutenfahrten oder Spezialtouren

Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Di, 14. Dez 2021, 17:56

Der letzte Tag fehlt noch - der kommt jetzt.

6. Tag – Mittwoch

Kiel begrüßte uns am nächsten Morgen wieder mit grauem Wetter.

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Das Auschecken ging deutlich schneller als in Oslo, denn hier interessierte sich niemand für uns, deckweise wurde aber trotzdem nur rausgelassen. Am Mittag waren wir dann mit vielen schönen Erinnerungen (und rund 500 Fotos :-)) wieder zu Hause.

Was die Corona-Lage betrifft, haben wir uns im August/September doch wohler gefühlt. Da gab es weniger Fahrgäste, auch noch die Maskenpflicht, die Restauranttische wurden nicht alle voll besetzt, am Buffet war „Einbahnstraßenverkehr“ und die Desinfektionsspender standen nicht nur rum, sondern es wurde auch kontrolliert, dass sie genutzt werden. Das war jetzt alles fast wieder wie vor Corona, obwohl das Kapitel sicher noch lange nicht beendet ist.
Vermutlich waren die Schiffe jetzt auch so voll (es waren hauptsächlich Fußgänger), weil wieder „julebord“-Zeit ist und die Minikreuzfahrt ab Oslo vor kurzem zudem zu einem Spottpreis verkauft wurde.

Vielleicht haben einige noch paar mehr bzw. andere übliche Touristenattraktionen vermisst, aber wir kennen Oslo eben schon von früheren Kurztrips - Holmenkollen, Frognerseter, Songsvann, Nationalgalerie, Oper wurden z.B. schon besucht. Das Folkemuseum ähnelt ja dem in Maihaugen und wurde daher auch ausgelassen, für das neue Munch waren wir noch nicht zu begeistern und das neue Nationalmuseum ist noch nicht fertig.
Also gibt es auch noch neue Ziele für einen nächsten Besuch.
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon DSR-Seemann » Di, 14. Dez 2021, 20:06

artep hat geschrieben:@DSR-Seemann: Dann hätten wir uns ja mal vorher verabreden können (hier fehlt irgendwie noch eine Rubrik für sowas).

Ja, wo wir doch auch fast aus der gleichen Ecke kommen... :wink:

Ich habe mir das Munch-Museum auch nur von außen angeschaut und bin dann durch die Stadt zurück zum Schiff gelaufen.
Auf dem Jul i Vinterland ging es eigentlich, das habe ich auch schon deutlich voller erlebt.
Auf der Color Fantasy waren ca 1400 Passagiere, ich hatte beim Check-In gefragt, also waren die 50% die aktuell mitgenommen werden fast ausgelastet.
Und da es mir auch etwas zu voll war, hatte ich mir die Pizza und das Burger-Menü auch to-go geholt... :)
Even after the worst storm the sun will shine again - MfG von der Ostsee, Micha.
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon Voronwe » Di, 14. Dez 2021, 20:37

Vielen Dank für diesen wunderbaren Winterbericht - man wollte, man wäre dabei gewesen.
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon Kumulus » Di, 14. Dez 2021, 20:59

Voronwe hat geschrieben:Vielen Dank für diesen wunderbaren Winterbericht - man wollte, man wäre dabei gewesen.

Das kann ich für mich nur unterstreichen. Ich werde meine Vorbehalte gegenüber einem Großstadtbesuch revidieren.

artep hat geschrieben:@DSR-Seemann: Dann hätten wir uns ja mal vorher verabreden können (hier fehlt irgendwie noch eine Rubrik für sowas).

Das könnte man doch unter der Rubrik "Reisebörse" einstellen.

Aber auf alle Fälle noch einmal DANKE für diesen tollen Bericht.
Martin
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon Canadier » Mi, 15. Dez 2021, 12:20

Auch von mir ein herzliches Dankeschön für´s mitnehmen.
Hab mir so einiges notiert! :super:
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Do, 22. Dez 2022, 0:03

Was eine richtige Tradition ist, so muss die auch weitergehen...

Für dieses Jahr hatten wir Karten für 2 Konzerte besorgt - einmal vor Nikolaus in Oslo und dann noch einmal am 16.Dezember im dänischen Sønderborg.
Nach Oslo haben wir wieder die Fähre von Kiel genommen, mit einer Hotelübernachtung und auch wieder im "Gabelshus".
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Das Hotel wird momentan etwas umgebaut und daher wurde der Eingang von der Parallelstraße genutzt. Das war früher mal das Hotel Ritz und dieses wurde irgendwann mit einem Gang und Zwischenbau mit dem Gabelshus verbunden.
Im Hotel konnten wir unsere Taschen einschließen lassen und haben uns dann auf einen Stadtrundgang begeben - über Aker brygge, Spikersuppa (Weihnachtsmarkt war wieder ziemlich voll), Karl-Johan-gate und zur Oper.
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Dort aufs Dach zu steigen, muss dann natürlich auch sein.
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Von oben haben wir auch Leute entdeckt, die im Fjord badeten. Ob die von einem der Saunaboote kamen, haben wir nicht herausgefunden.
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Im Operncafé haben wir dann eine kleine Pause gemacht, aber dort füllte es sich auch recht schnell, weil die Mittagsvorstellung vom "Nussknacker" bevorstand.

Wir sind dann noch gegenüber in die neue Deichmann-Bibliothek gegangen und haben uns dort einmal umgesehen. Es gibt mehrere recht offene Etagen mit vielen Bücherregalen und jeder Menge Sitzgruppen und Arbeitsplätze mit PC-Anschlüssen, die auch alle gut besucht waren.
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In einer kleinen Nische haben wir dann auch ein freies, kleines Sofa gefunden und haben dort eine Weile gesessen.
Dort stand das Buch "Norske utedoer" im Regal, was ich mir angesehen und darin auch das Foto vom Bilderrätsel 2720 gefunden habe.

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Nach der Bibliothek sind wir zum Munch-Museum gelaufen und dort mit dem Fahrstuhl zur Aussichtsetage hochgefahren.
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Das Restaurant oben war sehr gut gefüllt, aber zur Aussicht konnte man auch nach draußen gehen. Der Ausblick ist ganz gut, allerdings sind nur wenige der riesigen Fensterscheiben ohne solche schwarzen kleinen Lochmuster. Durch den merkwürdig schiefen Bau kann man auch senkrecht an der Fassade runtersehen - ein merkwürdiges Gefühl.
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Als wir mit dem Fahrstuhl wieder runter kamen, erhielt ich von unseren norwegischen Freunden eine Nachricht, dass das für den Abend geplante Konzert wegen Krankheit ausfallen muss - Sissel hatte eine Erkältung/Grippe, die sich auf die Stimmbänder gelegt hatte und der Arzt hat ihr von den Konzerten abgeraten. Erst konnten wir das kaum glauben, aber auf der Webseite vom Konzerthaus stand es dann auch. Insgesamt musste sie 3 Konzerte in Norwegen absagen und 2 in Dänemark um eine Woche verschieben.
Nun waren wir erst einmal etwas ratlos, was wir nun mit dem Abend anfangen. Daher sind wir wieder zurück ins Opernhaus und haben nach Karten für die Nachmittagsvorstellung vom "Nussknacker" gefragt - aber leider war alles ausverkauft.

Über Schloss Akershus und Aker brygge ging es dann erst einmal zurück zum Hotel zum Einchecken.
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Im Restaurant stand auch etwas Kuchen bereit und mit Kaffee und Kakao wurde uns dann auch wieder wärmer.
Ich bin dann nochmal zum Solli-Platz gelaufen und habe im Buchladen dieses Klo-Buch kaufen wollen, aber die Verkäuferin hatte es nicht finden können. So wurden es dann eben zwei Bücher von Karin Fossum.

Am Abend "mussten" dann unsere norwegischen Freunde auf einen Besuch zum Hotel kommen, denn mein Weihnachtspaket für sie wollte ich ja nun nicht wieder mit nach Hause nehmen. Wir haben uns dann auch 2 Stunden nett unterhalten und gemeinsam auch etwas dem Konzert nachgetrauert.

Am nächsten Morgen war bis zum Auschecken noch genug Zeit, auch dem Vigelandpark einen kurzen Besuch abzustatten. Zu Fuß ist es ja nicht weit bis dahin.
Statt Schnee wie im letzten Jahr, gab es noch ein paar Blumen.
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Wir sind aber nur über die Brücke mit den Skulpturen gelaufen und dann weiter am Fluss entlang in südwestlicher Richtung. Man kommt am Drammensveien wieder raus und von da ging es durch dieses Botschaftenviertel wieder zurück zum Hotel.
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Um 12 Uhr haben wir unser Hotelzimmer verlassen und dann noch eine Stunde in einer Sofaecke gesessen, bevor wir zum Fähranleger gegangen sind.
Montag Mittag waren wir wieder zu Haue - leider ohne Konzerterlebnis, aber mit vielen Laufkilometern in Oslo und "freigepustetem" Kopf. So gesehen tat der kleine Kurzurlaub natürlich auch gut.

Im letzten Jahr hatte ich geschrieben, dass das Konzert von 2009 (für mich das beste in all den Jahren) nicht mehr im Netz ist, aber inzwischen hat NRK die Aufnahme wieder freigegeben: https://tv.nrk.no/program/MUHU24002109
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Do, 22. Dez 2022, 0:13

Zwei Wochen später sind wir dann mit dem Auto nach Sønderborg gefahren. (Dieser Dänemark-Bericht müsste ja nun eigentlch in eine andere Rubrik geschrieben werden, aber ich fasse mich kurz.)
Unterwegs bei Schleswig/Rendsburg war wirklich richtig viel Schnee (Straßen waren aber frei), direkt in Sønderborg aber nur wenig.
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Dort hatten wir eine Ferienwohnung gebucht, weil wir zu viert anreisten. Den Zugang zur Wohnung gab es über ein Codeschloss und da wir uns erst für 16 Uhr angekündigt hatten, ließ der Code eine halbe Stunde vorher noch auf sich warten und so sind wir die paar Meter runter zum Wasser gelaufen und haben den wunderschönen Sonnenuntergang beobachten können.
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Am Abend war das Konzert, wir saßen in der ersten Reihe. Aber so eine erste Reihe, bei der man kaum die Beine lang machen konnte, hatte ich vorher auch noch nicht.
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Das Konzert hat uns wieder sehr gut gefallen, eine schöne Mischung aus traditionellen Weihnachtsliedern und auch neueren.

Den Samstag haben wir genutzt, um uns etwas in Sønderborg umzusehen. Das schöne Wetter vom Vortag war leider weg und bei aufziehendem Nebel und eiskaltem Wind war der Stadtrundgang doch kürzer ausgefallen.
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Zwischendrin konnten wir einen Spielmannszug und sehr viele "Knatter-Weihnachtsmänner" sehen (letztere haben mit ihren Zweitaktern auch für ganz guten Gestank gesorgt).
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Den Abend haben wir mit Puzzle-Spielen verbracht.
Leider war die Ferienwohnung nicht wirklich wintertauglich (zugige Fenster, zu kleine Heizkörper) und bei Ankunft einfach nur saukalt. Und die eingebaute Heizung hat es auch nicht bis Sonntag geschafft, eine deutlich angenehmere Temperatur herzustellen. So liefen wir dann auch immer mit nehreren Pullovern und dicken Socken und teilweise auch umgehängter Decke rum. Bei der Abfahrt habe ich das dem Vermieter auch gesagt, aber er meinte, dass von der dänischen Regierung 17-19° vorgegeben seien. Aber so "warm" war diese Wohnung sicher nicht.

Am Sonntag war wieder deutlich besseres Wetter. So haben wir vor der eigentlichen Heimfahrt noch einen Abstecher zum Leuchtturm Kegnæs gemacht.
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Sissel hat am Montag, dem 19.12. zum Abschluss ihrer diesjährigen Weinhachtsturnee in Kopenhagen noch 2 Konzerte im Königlichen Theater gesungen. Eine Aufnahme davon soll es am Freitag (23.12.22) um 20 Uhr dann hier geben: https://viking.tv/live/friday/enjoy-a-s ... as-concert


In diesem Sinne - "god jul til alle sammen" :-)
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon Andrea.t77 » Fr, 30. Dez 2022, 22:04

Hallo Petra,

in einem Rutsch habe ich am 22. den gesamten Bericht, also vom letzten und von diesem Jahr gelesen. Das war also eine gute Idee, dieses Jahr einfach mit dran zu hängen :wink:

Leider blieb dann nicht die Zeit, darauf zu reagieren und so habe ich jetzt noch einmal den gesamten Bericht gelesen. Sooo schön...

Hier meine Gedanken, die ich beim Lesen hatte:
Zum Tipp, Oslo als eigene Kurzreise zu machen, kann ich nur zustimmend nicken. Wir haben das auch schon zweimal gemacht, immer die Colorline-Hotel-Variante. Einmal im Januar und einmal mit den Kindern nach Ostern. Der Nachteil im Winter ist, dass die Museen deutlich eher schließen (der Oslo-Pass aber genauso teuer ist... :-? )

Klasse Idee, von Oslo aus nach Lillehammer zu fahren. Mich hatte der Ort und die Landschaft bei dem bisher einmaligen Besuch nicht so vom Hocker gehauen. Aber so zur Weihachtszeit mit der Puderzucker-Deko, das hat schon was. Vielleicht hat Maihaugen ja nächsten Herbst eine Chance bei uns, es ist dann nicht sooo weit weg von meinem zur Buchung ausgesuchtem Ferienhaus.

Stadtcampingplätze: Da kann ich Reykjavik mit in den Topf werfen... Bäh... :cry:

Ganz tolle Fotos. Große Details, kleine Details. Und nebenbei immer diese tollen Tipps für's Nachmachen, wie den Akerselva entlangzulaufen. Das hatten damals gar nicht geschafft, als wir mit den Kindern in Oslo waren, und auch von dir als Tipp kam. Aber jetzt so mit den Fotos dazu - schön!

Im Seefahrtsmuseum war ich auch noch nicht. Denn du hast Recht, erstmal besucht man doch ganz gerne das Fram- und Kontiki-Museum. Und da das Seefahrtsmuseum schon so früh schließt, blieb noch nie Zeit dafür übrig. Aber interessant sieht es aus!

Schade, dass es dann dieses Jahr in Oslo nicht mit Konzert geklappt hatte. Aber da Ihr schon viele erlebt habt und anschließend ja noch in Dänemark wart, war es hoffentlich nicht so tragisch. Und ja, einfach mal die Nase auf der Colorline in den Wind halten und ne Runde im Vigeland-Park spazieren gehen, hat was und hättet Ihr ja sonst nicht gemacht :D

Ich finde der Dänemark-Teil passt super hier hin. Bei anderen Reisen wird die An- und Abreise durch Schweden z.B. ja auch nicht in ein anderes Forum geschrieben. Und auch bei dir gehört das doch einfach zusammen :wink:

Also danke für diese Berichte. Ich bin immer froh, wenn "alte" Berichte wieder hervorgeholt werden, denn allzu oft schafft man es einfach nicht, zeitnah zu lesen, und verpasst dann so tolle Sachen.

Liebe Grüße,
Andrea
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Sa, 31. Dez 2022, 11:01

Danke für deine nette Rückmeldung :-)
Wenn wir von der Konzertabsage in Oslo (bis 1 Tag vor Abreise hätte ich noch stornieren können) eher gewusst hätten, wären wir aber sicherlich trotzdem gefahren. So ein kleiner Kurzurlaub tut doch immer gut und die CL-Punkte mussten auch verbraucht werden. Für uns war es nicht so schlimm, denn wir hatten ja auch noch das Dänemark-Konzert vor uns. Bei Facebook hatte ich von einem gelesen, der extra aus den USA nach Oslo kam, dann ist so eine kurzfristige Absage natürlich sehr ärgerlich. Aber wenn man krank und die Stimme angeschlagen ist, kann man eben nicht singen...
Mit anderen Konzert-Fans waren wir uns aber einig - man sollte lieber 2 Veranstaltungen buchen und die möglichst auch in zeitlichem Abstand :D (ist natürlich terminmäßig nicht immer möglich).
Der Mitschnitt vom diesjährigen Kopenhagener Konzert ist leider etwas enttäuschend, die skandinavischen Weihnachtslieder wurden einfach weggelassen und auch sonst viel gekürzt und wenig von der Stimmung eingefangen.
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Do, 21. Dez 2023, 18:52

Wie Traditionen es so wollen, müssen sie gepflegt werden und so geht es auch in diesem Jahr zur Vorweihnachtszeit auf Konzertreise.
Wir (4 Leute) haben uns Oslo ausgesucht und da das Konzert an einem Dienstag ist, wollten wir schon am Wochenende davor anreisen und noch ein paar Tage Auszeit genießen. Bei der Buchung der Fähre habe ich aber festgestellt, dass der Samstag als Anreisetag deutlich teurer ist als der Freitag - also haben wir das eingesparte Geld lieber in eine weitere Hotelnacht investiert und den Kurzurlaub nochmals um einen Tag verlängert.
Gebucht habe ich diesmal nicht das Paket bei CL, sondern nur die Überfahrten und die Hotelübernachtungen extra. Das war auf Grund des aktuell günstigen Kronenkurses noch ein wenig billiger. Zudem hätte ich zumindest das Hotel auch noch am Tag vorher stornieren können.

Eines noch vorweg: abload hat das Hochladen von Bildern leider momentan und evtl. sogar für immer gestoppt (Infos dazu auf deren Seite), also musste ich erst einmal einen anderen Anbieter finden. Da funktioniert das mit großen Panoramabildern leider nicht.


Freitag, 24.11.2023

Unterwegs auf der A20 gab es schöne Lichtstimmungen - die tief stehende Sonne mit den dunklen Schauerwolken, die auch weiße Streifen mit Schnee enthielten.
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Beim Einchecken stellten wir fest, dass man uns die beiden Kabinen auf unterschiedlichen Decks (8 und 11) zugeordnet hatte. Auf Nachfrage war auch nichts mehr zu machen ("Schiff ist voll, da ist das nicht immer möglich, Sie sind doch erwachsene Leute und kriegen das hin"). Naja, wir hatten 4*-Kabinen gebucht und WLAN gehört dann dazu, also gingen öfter mal Nachrichten hin und her.

Beim Auslaufen waren wir an Deck, aber es gab wieder einen heftigen Regenschauer und bei den sehr tief hängenden Wolken auch nicht viel zu sehen.
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Also gleich wieder runter und ausruhen. Das kam mir auch sehr gelegen, denn die Tage vorher fühlte ich mich kreislaufmäßig nicht gut und die Nacht zuvor hatte ich nur schlecht und wenig geschlafen (im Büro war Stress ohne Ende - irgendwie wollten alle was).
Zum Abendessen haben wir uns 2 Pizza gekauft und die in der Kabine gegessen (Getränke waren ja in der Minibar und die Pizza zum Mitnehmen hatten wir nach nur 10 Minuten Wartezeit).
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Do, 21. Dez 2023, 20:10

Samstag, 25.11.2023

Am Morgen waren auf unserer Seite die oberen Häuser alle so golden beleuchtet, dass wir mal auf der anderen Schiffsseite nachgesehen haben. Es gab ein schönes Morgenrot und die Sonne schaffte es gerade so, ein paar höher gelegene Häuser am gegenüberliegenden Ufer anzustrahlen.
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In Oslo hatte ich wieder Zimmer im Gabelshus gebucht und so ging es gleich nach Ankunft zu Fuß dorthin. Unterwegs haben wir noch Wochenkarten für den Nahverkehr gekauft, denn unsere Reisebegleitung ist nicht so gut zu Fuß.
Im Hotel konnte wir unser Gepäck einstellen und 15 Uhr sollten die Zimmer auch fertig sein.
So sind wir mit der Straßenbahn zum Nationaltheater gefahren und nach Aker brygge gelaufen. Das schön dekorierte Spielwarengeschäft haben wir auch diesmal wieder angesehen.
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Unser erstes Ziel ist die Insel Hovedøya, zu der man 8 Minuten mit dem Boot fährt.
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Die Insel ist im Sommer auch ein beliebtes Ziel, es gibt Badestrände und auch ein Café. Jetzt im Winter sind zwar auch ein paar Leute mit ausgestiegen, aber die waren schnell verschwunden.
Auf der Insel sind eine Klosterruine, verschiedene Befestigungsanlagen, zwei Kanonenstellungen, ein ehemaliger Steinbruch und auch ein kleiner Bootshafen.
Auf Schildern ist auch viel erklärt.
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(zum Vergrößern anklicken)

Zuerst kommen wir an der Klosterruine vorbei.
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Dann geht es weiter zu einem Badestrand.
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Dort wollte sich ein Fuchs mit uns anfreunden (hat aber kein Futter von uns bekommen) und ist uns noch eine Weile mit geringem Abstand gefolgt.
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Dann sehen wir uns die Kanonenstellung an.
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(zum Vergrößern anklicken)

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Das vollelektrische Ausflugsboot (das hintere im Bilde) kommt auch vorbei.
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(zum Vergrößern anklicken)

Nach etwa 1,5 Stunden nehmen wir das Boot wieder zurück und fahren mit der Straßenbahn zum Hotel zurück.
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(zum Vergrößern anklicken)

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Wir müssen im Hotel aber noch eine ganze Weile warten, bis wir in die Zimmer können. Aber bei Kaffee/Kakao und Croissants fällt das nicht ganz so schwer.

Unsere norwegischen (Konzert-)Bekannten teilen uns noch mit, dass sie sich mit uns gern um 16:30 Uhr am Weihnachtsmarkt treffen wollen. Wir halten das eigentlich nicht für so eine gute Idee, fahren dann aber doch nochmal los.
Und wie schon gedacht, ist es am Samstag und am Abend des ersten Weihnachtsmarktwochenendes auch wahnsinnig voll, so dass wir dort weder etwas sehen noch gut laufen können. Man hatte in dem Gedränge und Geschiebe nur damit zu tun, sich nicht aus den Augen zu verlieren. Dann liefen wir weiter über die Karl-Johans-Gate, wo es fast ähnlich voll war. Letztendlich haben wir uns noch eine Weile im Bahnhof (da war es wenigstens warm) unterhalten und uns dann bis Dienstag verabschiedet.
Pünktlich um 18 Uhr waren wir wieder zurück und konnten dort das "kleine Abendessen" nehmen.
Über ein zeitiges Zubettgehen konnte ich mich nur freuen, denn irgendwie hatte ich nun auch ein leichtes Kratzen im Hals und fühlte mich nicht wirklich wohl.
Am nächsten Tag wollten wir auch zeitig aufstehen und gleich als erste frühstücken.
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Do, 21. Dez 2023, 21:46

Sonntag, 26.11.2023

Am Morgen sind wir wirklich die ersten, noch etwas vor der offiziellen Frühstückszeit. Richtig wohl habe ich mich nicht gefühlt, das Halskratzen wurde zu einem dicken Schnupfen, wie meine "bessere Hälfte" ihn schon eine Woche hatte (er war aber mehrmals negativ Corona-getestet).
Mit der Straßenbahn geht es dann gleich zum Nationaltheater und zum Zug nach Kongsberg. Durch die Wochenkarte brauchen wir nur Tickets ab Lysaker, was die einfache Zugfahrt etwa 50 NOK billiger macht.
Drammen:
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In Kongsberg laufen wir zuerst zur Kirche.
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Es ist die größte Barockkirche in Norwegen. Wir hatten sie vor einigen Jahren schon einmal besucht. Im Winter ist die Kirche nur selten geöffnet und wir haben uns deshalb den Sonntag mit Gottesdienst und 3 Taufen ausgesucht. Zehn Minuten vor Beginn waren wir da und wurden von einem älteren Herrn nett begrüßt (ich vermute, dass es der ehemalige Pfarrer war).
Zum Gottesdienst wurde viel gesungen, mit einem kleinen Chor und die Orgel wurde auch gespielt. Wir fanden es sehr interessant (und warm war es auch in der Kirche).
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Nach dem Gottesdienst haben wir uns nochmals mit dem Herrn unterhalten. Er freute sich, dass wir dageblieben waren und erzählte, dass er auch ein wenig Deutsch kann, weil er zu einem Austausch mehrere Wochen in Deutschland war - in Gommern bei Magdeburg. Er hat uns noch ein paar Erklärungen zur Kirche gegeben und diese haben wir dann auch noch ausgiebig besichtigen können. Nach der Veranstaltung gab es für alle auch noch Kaffee und Kekse und man setzte sich noch etwas zusammen; daran haben wir aber nicht mehr teilgenommen.
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In der Kirche kann man an einigen Stellen deutsche Texte lesen.
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Unser nächstes Ziel war das Bergwerksmuseum, das nur wenige Meter von der Kirche entfernt ist.
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Dort wird die Geschichte der Silberbergwerke um Kongsberg dargestellt und einige Klumpen und filigrane natürliche Formen aus Silber sind auch ausgestellt.
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So ein ähnliches Objekt aus der Grube "Mildigkeit Gottes" wurde gerade erst sehr teuer verkauft: https://www.vg.no/nyheter/innenriks/i/0 ... lle-gi-seg

Das gewonnene Silber wurde auch viel in Münzen und Medaillen verarbeitet, wovon es auch eine Menge zu sehen gibt, u.a. auch die Medaille vom Friedensnobelpreis. Es wird auch erklärt, wie die Münzen entworfen undhergestellt wurden.
Außerdem ist in Kongsberg auch die Waffenindustrie zu Hause und so gibt es auch mehrere solche Ausstellungsstücke.
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Eigentlich wollten wir diese Wappen in natura sehen, die Stelle ist knapp 2km vom Museum entfernt, aber es war uns draußen doch zu kalt und windig.
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An einer Tür hing noch dieses witzige Schild:
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Sehr lange waren wir nicht im Museum, denn es war dort sehr kalt. Die Jacken hatten wir in die Garderobe gebracht, denn im Eingangsbereich und auch in der Garderobe war es warm. Nur der Museumsteil war dann lausig kalt.

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Gegen 15 Uhr sind wir dann mit dem Zug wieder zurückgefahren.
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Myntbrua:
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Do, 21. Dez 2023, 22:03

Montag, 27.11.2023

Heute wollen wir mit der t-bane zur Endhaltestelle Sognsvann fahren. So richtig wohl ist mir noch nicht wieder, aber die frische Winterluft tut gut. Gleich an der Endhaltestelle beginnen einige Wanderwege und wir wollen einfach eine Runde um den See machen. Oben ist auch schon eine Kindergruppe, die am Feuer Würstchen grillt.
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Ein Schlittschuhläufer ist auch auf dem Eis, die Tragfähigkeit lässt sich aber schlecht einschätzen.
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Unterwegs gibt es am Rundweg einige Bänke und Grillplätze sowie Tafeln mit Erklärungen zu alten Höfen. Unsere Reisebegleitung lassen wir nach der ersten Bucht zurück, sie treten langsam schon den Rückweg an, aber wir laufen insgesamt etwa eine Stunde in Ruhe um den See. Es kam auch etwas Schneefall auf, so dass es schön nach Winter aussah.
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Danach sind wir mit der Bahn wieder runtergefahren und gegen 13 Uhr im Ibsen-Museum angekommen, das nicht wie die anderen Museen am Montag geschlossen hat. Dort hatten wir dann eine Führung für uns ganz alleine. Die Sprache war erst noch zu klären und da alle auch nicht unbedingt die guten Englisch-Könner sind, haben wir uns für Norwegisch entschieden und ich habe es auch gut übersetzen können (der Erzähler hatte aber auch eine gute Aussprache und hat sich um langsames Sprechen bemüht).
Das Ibsen-Museum war einige Jahre geschlossen. In der Zeit der Renovierung hat man ein kleines Theater eingebaut, in dem nur Ibsen-Stücke gespielt werden. In der oberen Etage ist die Wohnung von Ibsen, die zur damaligen Zeit sehr modern und vor allem für seine Frau auch gut beheizbar war.
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Den Rest des Nachmittags haben wir bei Kaffee und Waffeln im Hotel ausgeruht.
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Do, 21. Dez 2023, 23:07

Dienstag, 28.11.2023

Heute steht das Folkemuseum auf dem Programm. Wir fahren mit dem Bus gleich nach dem Frühstück hin.
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Im Winter sind zwar nicht alle Häuser geöffnet, aber anders als in Maihaugen haben viele der ganz alten Häuser zumindest die Tür offen und man kann so hineinsehen.
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Das Eckhaus der Wesselsgate, das im Museum wieder aufgebaut wurde, hat viele Wohnungen aus verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Bevölkerungsschichten, die man alle gut besichtigen kann.
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Manche Häuser sind dagegen auch klein wie Puppenstuben.
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Im Hauptgebäude gibt es noch verschiedene Ausstellungen zu Trachten, zu norwegischen Geschichte und auch ein paar spezielle Weihnachtskrippen waren zu sehen.
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Sehr gut gefallen hat mir dieses Bild (auch der Fußboden ist gemalt) von Ida Lorentzen:
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Auf dem Rückweg suchen wir uns noch eine Apotheke, denn zu dem ollen Schnupfen ist nun auch noch etwas Husten dazugekommen und so etwas ist für einen Konzertbesuch ja gar nicht gut. Also kaufen wir ordentlich Hustenbonbons und Nasenspray ein.

Am Nachmittag sind wir wieder zurück im Hotel und gönnen uns etwas Kakao und Kuchen. Das Abendessen um 18 Uhr können wir heute nicht nutzen, denn genau zu dieser Zeit ist unser eigentlicher Reisegrund - das Konzert mit Sissel im Konzerthaus.
Neben Weihnachtsliedern hatte Sissel auch "Ave Maria" und "Song to the moon" (aus "Rusalka"), "Önska dig ett Gott Nytt År", "Winter Morning" und "Håll mitt hjärta" im Programm. Den Abschluss bildete wieder "O helga natt".
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(Wer das Video vom Konzert sehen möchte, kann mir gern eine Nachricht schicken, dann sende ich den Link dazu.)

Mit ständig einem Hustenbonbon im Mund klappte es gut im Konzert, allerdings war mir anschließend etwas übel von dem Zeug.

Im Anschluss haben wir noch kurz mit unseren norwegischen Bekannten geschwatzt, aber da es draußen schneite und noch immer auch kalt war, haben wir uns bald verabschiedet.
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Re: Unsere Weihnachtstradition

Beitragvon artep » Do, 21. Dez 2023, 23:18

Mittwoch, 29.11.2023

Heute müssen wir Oslo wieder verlassen. Am Vormittag fahren wir noch einmal mit der Straßenbahn zum Munch-Museum. Das hat zwar um 10 Uhr schon geöffnet, aber der Fahrstuhl zur Aussichtsetage ist an das noch geschlossene Restaurant gekoppelt und nimmt uns daher nicht mit nach oben.
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Also gehen wir wieder zurück zur Haltestelle und fahren zum Glasmagasin (gekauft haben wir aber nichts). In der Apotheke kaufen wir noch einmal Hustenbonbons und fahren dann zurück zum Hotel.
Gegen 12 Uhr checken wir aus, bleiben aber noch bis kurz vor 13 Uhr in der Lobby sitzen, bevor wir zum Schiffsanleger gehen.
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Dort angekommen, müssen wir nach dem Einchecken auch nicht mehr lange warten, bis wir ins Schiff können. Diesmal habe wir die Kabinen auch nebeneinander und statt Promenadendeck hat man uns sogar Außenkabinen zugewiesen.
Bei der Hinfahrt hatte man uns versehentlich jeweils einen WLAN-Code-Zettel zuviel gegeben, den haben wir gut aufgehoben und konnten ihn jetzt für die Rückfahrt nutzen, denn wir fuhren wieder mit der "Fantasy" zurück.

Das Ablegen haben wir fast verpasst, weil es 10 Minuten zu früh losging.
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Insel Hovedøya
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Draußen war es aber sehr ungemütlich und so sind wir auch schnell wieder vom Oberdeck verschwunden.

Zum Abendessen hatten wir das "julebord" gebucht. Das ist etwas teurer als das normale Buffet (das aber zu dieser Jahreszeit nicht bestellt werden kann), aber hat doch einige Spezialitäten, die es sonst nicht gibt. Und nett dekoriert war es auch.
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