Tour 3 - Herbst 2013 Teil 26
Vestvågøy -Flagstadøya, Lofoten
Tag 8 Flakstad - Å - Reine
Nach dem Frühstück fahre ich von Flakstad weiter nach Ramberg. Im Sommer ist hier immer ziemlich viel los, aber jetzt teile ich den verregneten Strand nur mit ein paar Wildgänsen.
Einen Kilometer hinter Ramberg verlasse ich die E10 und fahre ein Stück auf der Fv803 weiter. Hier stoße ich auf ein weiteres Objekt der Skulpturlandskap Nordland.
Den Eingang in diesen „Turm" haben meine Frau und ich schon im Sommer 2012 vergeblich gesucht
Ok, es ist kein Turm
Wer mehr wissen möchte wird vielleicht
hier fündig.Das Wetter ist heute wirklich sehr besch...eiden, deshalb schleiche ich auf der E10 weiter Richtung Süden. Vor Hamnøya wird die Straße im großen Stil erneuert. Auf mehreren Kilometern wird gebohrt, gebaggert und gesprengt.
Moskenes lasse ich links liegen....
... und bin kurz darauf schon in Å. Hier wechselt das Wetter beinahe alle 20 Minuten
Der große Parkplatz von Å ist das Ende der E10. Für mich geht es jetzt wieder Nachhause.
Achja, im Sommer sieht es hier übrigens so aus:
Kreuzfahrtschiffe hatten ihre Ladung zu tausenden über die Insel verstreut und so auch für eine besondere Stimmung gesorgt...
Die Kirche von Moskenes, diesmal ohne Regen.
Für heute Abend habe ich Nordlicht über Reine auf dem Plan. Die Nordlicht App macht mir große Hoffnung, aber die Wetter App hält mit Wolken und Regen dagegen. Mal sehen wer richtig liegt.
Da der Parkplatz oberhalb von Reine stark frequentiert wird, warte ich etwas ausserhalb der Ortschaft und mache im Auto die Füsse lang. Um das Nordlicht möglichst früh zu erkennen, knipse ich von Zeit zu Zeit mit Langzeitbelichtung den Himmel. Siehe da, schon zur blauen Stunde ist etwas grünes am Himmel auszumachen.
Als die Intensität im laufe des Abends zunimmt, geht es zurück nach Reine. Hier stehen bereits einige Fotografen und die Freude über das Feuerwerk am Himmel ist, - besonders bei den Asiaten -, groß.
Naja, irgendwie hatten beide Apps recht. Der Sprühregen hat das ein oder andere Nordlichtfoto vermasselt, denn die feinen Tröpfchen sind bei Nacht nur schlecht zu sehen.
Wie jeden Abend, stellt sich mir die Frage „
Wie lange warte ich auf Nordlicht?“ Inzwischen fällt mir die Antwort etwas leichter, denn die langen Tage und Nächte fordern ihren Tribut, bzw. der Körper seinen Schlaf
Mein letztes Nordlichtfoto entsteht auf dem Parkplatz kurz vor dem Schlafengehen. Es ist übrigens auch das letzte des Jahres, denn das Wetter wird ab jetzt schlechter und das Nordlicht macht eine Woche Pause.
Was mir auf dem Heimweg noch vor die Linse kommt, seht Ihr im nächsten Teil.
Viele Grüße,
Mainline