Heute geht es auf die letzte Etappe, die aber mehrere Tage umfasst. Wie schon eingangs erwähnt ist Schweden etwas ruhiger und so passt das dann auch.
Auch heute erst mal noch ein Nachtrag. Bevor wir in Tiveden Rast gemacht haben hatten wir noch 2 Zwischenstopps, wovon aber nur der in Kristinehamm erwähnenswert ist. War ein schöner und sauberer Platz, aber für unsere Vorlieben viel zu groß und zu organisiert. Die Riesenpastinake, die wir im dortigen Supermarkt gekauft haben, wollte ich euch nicht vorenthalten.
Zufälligerweise haben wir mit unseren Freunden, die gleich um die nächste Straßenecke wohnen telefoniert, weil ich nach dem Urlaub Oscar zur Inspektion bringen wollte. Dabei stellte sich heraus, sie waren gerade auf Öland. Meine Frau liebt die Ostsee, also hat alles gepasst und wir sind dorthin gedüst. Zwischendurch lag am Wegesrand noch ein Wohnmobilhändler, bei dem wir mal reingeschaut haben und Oscars großen Bruder einen Besuch abgestattet haben. Da kann man sich glatt drin verlaufen.
:schock: Wozu brauch man so ein Schiff?
Auf Öland sind wir dann bis zum Bödahamm Camping hoch gefahren. Also fast einmal die ganze Insel hoch.
Der Campingplatz war in Ordnung, auch wieder ein bisschen zu groß, aber man hatte mehr Platz für sich.
Natürlich haben wir auch die Gegend erkundet. Zuerst wurde der Rasenfeind Nr. 1 in rauen Mengen entdeckt,
anschließend noch der Weihnachtsbraten begutachtet
,
und zu guter Letzt Nils Holgersson gesucht.
Einige waren aber ziemlich absturzgefährdet.
Das konnten dann selbst diese hier nicht mehr mit anschauen.
Auch einige alte Gerätschaften, Gebäude und sonderbar gewachsene Bäume haben wir dort gefunden.
Von hier aus machten wir uns auf nach Trelleborg, um dort mit der Fähre wieder nach Hause zu fahren.
In einer Baustelle mit Schotterpiste und 30 km/h Begrenzung hatten wir dann die Begegnung der anderen Art. Da kam uns der fliegende Holländer entgegen. Es sah aus, wie man das von Actionfilmen kennt. Man konnte nur das Führerhaus eines 40 Tonners in einer riesigen Staubwolke erkennen. Der kam uns mit geschätzten 80 km/h entgegen. Ich bin nur noch so weit wie möglich rechts ran gefahren, da hat es auch schon eingeschlagen. Ich dachte, wir stehen unter Beschuss. Gott sei Dank hat der Kühler nix abbekommen, aber die Frontscheibe hatte zwei Einschusslöcher.
Bevor wir dann in der Nähe von Trelleborg noch mal übernachtet haben, brauchten wir noch Beruhigungsmittel.
Also wurden noch zwei Geschäfte aufgesucht. Ich komme fast nie an diesen bunten Regalen vorbei, ohne was mit zu nehmen. Die Waage hats später bestätigt.
Kurz vor Sassnitz fand unsere Reise dan auch noch einen würdigen Ausklang.
Jetzt hoff ich nur, dass wir bald wieder dürfen. Ich bin schon ganz hibbelig.