Hallo liebe Norwegenfreunde
Ich möchte euch mal eine andere Perspektive auf Norwegen geben, nämlich die von See aus. Wir sind zurzeit auf unserem Segelboot entlang der Küste auf dem Weg in die Lofoten und vielleicht, wenn die Zeit reicht nördlicher.
Unsere Tour haben wir Anfang April in Dänemark gestartet, sind dann die schwedische Westküste bis nach Smögen rauf. Die Überfahrt nach Norwegen starten wir noch vor der Dämmerung um die Strecke vor Anbruch der Dunkelheit zu schaffen. Leider hat es kaum Wind und wir müssen meistens mit Hilfe des Motors, nach Risör in Norwegen fahren . Die Einfahrt in den Hafen geht vorbei an dem Stangholmen Lighthouse das in ein Restaurant umgebaut wurde
Bei unserem Abendspaziergang durch die nette kleine Altstadt bekommen wir den ersten Eindruck von der norwegischen Südküste mit ihren weißen Häusern.
Am nächsten Tag geht es nach anfänglichen Motorproblemen (er will nicht anspringen) weiter nach Grimstadt. Dort sehen wir uns die größte Holzkirche Norwegens an und platzen dabei in eine wurstsemmelessende Kinderschar. Heute ist Kindertag in der Kirche und um den etwas attraktiver zu gestalten gibt es Hotdogs.
Unsere nächste Etappe geht nach Kristiansand. Erst unter Segeln und schließlich als der Wind immer mehr einschläft durch den wunderschönen Schärengarten Südnorwegens. Kristiansand ist eine im Schachbrettmuster entworfene Stadt mit einem hübschen Hafen, netten Cafés und vielen Einkaufsmöglichkeiten.
Da die Wettervorhersage für die nächsten Tage Sturm provezeit wollen wir heute noch Lindesnes ein bei Seefahrern durchaus berüchtigtes Kap umrunden und in Farsund den Sturm abwarten.
Hier unternehmen wir ein paar Fahrradtouren und Wanderungen mit traumhaften Ausblicken. Auf dem Meer tobt der Sturm und hier hat es Starkwind aber ist sonnig. Unsere Zwangspause dauert ganze 5 Tage bis sich das Wetter etwas beruhigt und wir die nächste Etappe in Angriff nehmen können. Somit gewinnen wir einen ganz guten Eindruck von Farsund. Wenn die Aluminiumfabrik im Südwesten der Stadt nicht wäre, könnte man die Strände in dieser Gegend als absolute Traumstrände bezeichen.
Egersund ist unser nächstes Ziel. Mit noch 2 Segelbooten starten wir schon sehr früh da am Nachmittag die nächste Wetterstörung angesagt ist.
Rechtzeitig vor dem Schneefall legen wir in Egersund an und genießen die Tasse heißen Tees, während es draußen schneit.
Beim Setzen des Segels haut es kleine Eisbrocken aus dem Tuch, ein Überbleibsel von gestern. Auch das Deck ist wegen dem Reif darauf recht rutschig. Aber nach den ersten Seemeilen, als die Sonne kommt, trocknet wieder alles.
In Tananger unserem heutigen Ziel, werden wir von unserem Bootsnachbarn spontan zum Grillen eingeladen. Er ist ein ausgewanderter Deutscher, der froh ist mal wieder bayrisch zu hören. Starvanger lassen wir rechts liegen und segeln stattdessen direkt in den Lysefjord.
Das wäre es erst einmal. Wenn ihr uns direkt folgen wollt könnt ihr ja in unsere web Seite reinsehen, ( www.segeln-und-klettern.de ) ansonsten brauch ich etwas Zeit und wieder mal ein gutes Internet um den Reisebericht fortzuführen.