Dieses Jahr hatten wir ja durch Kombination Elternzeit, bezahlten und unbezahltem Urlaub insgesamt 8 Wochen Urlaub. Die letzten zwei waren verplant – 2 Wochen Griechenland, damit wir auf jeden Fall auch ein bischen Sonne abbekommen (konnte ja keiner ahnen, welche Temperaturen wir dieses Jahr in in Østfold erleben wuerde), ansonsten war der grobe Plan uns gen Norden treiben zu lassen, die Helgelandskueste zu erkunden und wenn alles klappt, bis auf die Lofoten zu kommen. Die Helgelandskueste stand ja bereits einmal auf dem Plan, wurde aber aufgrund des Wetters dann kurzzfristig gegen die Suedkueste ausgetauscht. Mal schauen, wo wir dieses Jahr also landen.
Wir, das bedeutet mein Mann und unsere 3 Kinder, 8, 5 und 10 Monate. Bisher waren wir ja mit einem kleinen leichten Zelt unterwegs gewesen. Fuer diesen Urlaub habe ich uns ein grosses Zelt angeschafft, so dass auch ein Regentag im Zelt zu ueberstehen ist. Probeweise haben wir das Wochenende davor bereits im Garten genæchtigt und nach einigen Feinjustierungen, was die Schlafunterlage anging (eine grosse Luftmatratze eignet sich nicht fuer einen Erwachsenen und ein Baby…


Startpunkt war Moss, am 23.6. ging es los. Wir sind zunæchst auf direktem Wege in Richung Trondheim gefahren und haben es am ersten Tag bis zum Gullvåg Camping geschafft. Der Campingplatz liegt direct an der Hauptstrasse und ist daher nicht besonders ruhig, aber ansonsten wirklich schøn. Gerade fuer Familien mit Kindern sehr empfehlenswert, da es einen grossen Spielplatz, viele Fahrzeuge und ausserdem noch diverse Kleintiere gibt. Wir haben eine gute Nacht hier verbracht und sind dann am næchsten Tag direct zum ersten længeren Stop gefahren – zum Aglen Camping.
Dieser Campingplatz war ganz in deutscher Anglerhand. Der Platz liegt sehr ruhig am Ende der Strasse, danach kommt nur noch das Meer. Es gibt einen recht grossen Aufenthaltsraum, der allerdings leider nur geøffnet hat, wenn auch die Rezeption geøffnet hat. Das ist fuer Zeltbewohner etwas unpraktisch, den das Wetter an der Kueste ist nun mal auch im Sommer durchaus kalt und nass… Ansonsten war der Platz aber sehr sauber, die Besitzer sehr freundlich und es gibt einen kleinen Spielplatz mit angrenzendem Trollpark, wodurch auch die Kinder zufriedengestellt wurde.
Hier haben wir einige schøne Tage verbracht mit angeln und wandern. Das grosse Angelglueck war uns nicht beschieden, dafuer hætte man sich ein Boot leihen muessen (wir konnten jeden Tag die zahlreichen grossen Fische bewundern, die die Angler mit nach Hause brachten), aber um unseren kleinen Ræucherofen einzuweihen, reichte es.


Das Wetter war wechselhaft und die See rau – ohne Schwimmwesten ging es daher nicht auf die Felsen!

Direkt hinter dem Campingplatz kann man loswandern und hat eine tolle Aussicht auf das Meer.


Insgesamt ein wirklich schøner Auftakt in den Urlaub.
Als næchstes wollten wir bis Leka fahren. Der Chef meines Mannes stammt von hier und hat uns einige gute Tips gegeben, was wir hier erleben kønnten. Am Abreisetag regnete es in Strømen – 3 Kinder zu beschæftigen, ein Zelt abzubauen und ein Auto zu bepacken im strømenden Regen macht keinen Spass – und dann noch nass im Auto zu sitzen auch nicht. Aber wir hatten ja mit Regen gerechnet und so lange auch wieder Sonnenschein gemeldet wurde, wuerden wir weiter nach Norden fahren…
Fortsetzung folgt…