Es hat geklappt - wir konnten wieder eine fantastische Tour unternehmen… und ich habe es jetzt auch endlich geschafft, den Bericht darüber anzugehen. Also, wer mag begleite mich, wenn ich zu meinem eigenen großen Vergnügen von der 6-wöchigen Norwegen -Tour 2019 berichte.
Neu ist für uns dieses Mal, dass wir zu einer bestimmten Zeit zurück sein müssen, (Mitte Juli) und neu ist auch unser Wohnwagen – der alte war leider nicht mehr zu reparieren. Es ist wieder ein kleiner, (das komplette Gespann hat 10 Meter) aber diesmal mit Mover, was für Johannes mit seinem kaputten Rücken natürlich genial ist, er hat eine Solarpaneele auf dem Dach, was uns autark macht - und als Luxus: er hat eine Satellitenschüssel auf dem Dach. Manchmal ist es ja doch ganz nett, Fernsehen zu können (besonders als Fußballfan) und die mobile Schüssel haben wir eh nie aufgebaut.
Diesmal führt uns der Weg nach Norden zunächst über die sogenannte Vogelfluglinie nach Schweden, dann über den Inlandsvägen zu den Lofoten- und Vesteråleninseln, achso, und wir, das sind Johannes und Gudrun, ein Pärchen Mitte 60 und ihr Labrador namens Bo. Und, noch wichtig zu wissen ist, dass es uns in erster Linie um Naturerlebnisse geht und bei uns gar nichts wirklich zügig geht, denn wenn wir reisen, ist der Weg das Ziel

Wir starten diesmal in Hessen, nach einer wunderbaren Groß-Familien-Campingwoche geht es am 3. Juni nach der Hunderunde auf die Piste. Wir brauchen 2 Tage für die 600 km nach Puttgarden.

Am 5 Juni nehmen wir nach einem verbummelten Vormittag die Fähre und kommen nach einer ruhigen Überfahrt in Dänemark an, werden ohne Kontrolle durch den Zoll gewunken.


Wir fahren Richtung Helsingor, machen Pause an einem der dänischen Hundewälder. Bo kann frei laufen und hat Kontakt zu anderen Hunden.


Mit Eindrücken vom dänischen Wahlkampf

und Blick auf Schloss Kronoborg

verabschieden wir uns von DK, setzen über nach Schweden. Noch 20 km und dann ist Schluss für heute, wir Rheinländer genießen den Sonnenuntergang am Meer.


6. Juni 2019
Ausgeruht und nach einem guten Frühstück erkunden wir die Umgebung von Alabordana. Da gibt es einen Dolmen (Hügelgrab), eine Steilküste mit einer kleinen Vogelkolonie und es ist einfach schön hier.







Dann geht es wieder auf die Piste. Es ist sehr heiß, 32 Grad! Gegen Abend steuern wir einen Rastplatz an und nach dem Spaziergang fallen wir müde ins Bett, das Wetter schafft uns alle drei. Gute Nacht
7.Juni 2019
Zum Glück regnet es in der Nacht und wird deutlich kühler. Heute Morgen ist es bedeckt bei nur noch angenehmen 17 Grad. Nach der kurzen Hunderunde geht es weiter. Wir sind in Schweden angekommen - Wälder, soweit das Auge reicht, Häuser in Falunrot, Wasser, und Lupinen, ach, was genießen wir diese Blicke!




Nach einigen Kilometern überlegen wir, dass uns ein Campingplatz gut tun würde zwecks Dusche etc. Also folgen wir spontan einem Camping - Schild und finden 5 km abseits der Straße mit dem Åråshult Camping ein kleines Paradies. Der Platz ist unbeschreiblich schön, liegt mitten im Wald, an mehreren Teichen, alle Plätze sind groß, naturnah, mit Grill und Sitzgelegenheit ausgestattet, herrlich! Doch die Sanitären Anlagen - eine Zumutung

Nach der Siesta drehe ich eine Runde über den Campingplatz,





und nach einem gemeinsamen Spaziergang an den riesig großen Vänernsee



wird der Grill angeworfen, es gibt leckeren Eintopf als Abendessen,


ein toller Tag!
Ja, das war der Start, demnächst geht es dann weiter.
LG gudrun55