Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Eure Berichte von Reisen in Norwegen, Wander- und Bergtouren, Hurtigrutenfahrten oder Spezialtouren

Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon gudrun55 » Di, 21. Apr 2020, 6:43

Wie schön, ein Reisebericht!!!

So können wir uns wenigstens wieder mal hinträumen, wo wir im Moment nicht hin dürfen 8)

Sehr kurzweilig und unterhaltsam geschrieben - ganz herzlichen Dank für die Mühe :D

liebe Grüße! gudrun55 (die andere Gudrun :wink: )
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Ronald » Di, 21. Apr 2020, 11:24

Voronwe hat geschrieben:
Ronald hat geschrieben:Ich habe die Schiffe anhand ihrer Rumpfform und Schornsteinfarben versucht zu identifizieren.

:super: Bist Du nicht auch der, der selber zu See gefahren ist, oder verwechsle ich Dich jetzt mit jemandem?


Ja, das bin ich. Wenn man damals in den 60er- und 70er-Jahren zur Seegefahren ist und man irgendwo da draußen eine anderes Schiff sah, war es schon eine Art Sport, die Reederei anhand des Schiffstyps, der Rumpffarbe und der Schornsteinfarbe zu erkennen.

Gruß
Ronald
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Voronwe » Di, 21. Apr 2020, 12:36

15.7.2000 - Mit Dimmu Borgir von Fyrde nach Balestrand

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Nach einer ruhigen Nacht werden wir von der Sonne geweckt. Ja, tatsächlich, die Wolken sind verschwunden, die Sonne strahlt und verbreitet gleich eine ganz andere Stimmung.

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Der Fjord liegt ruhig da, einfach wieder perfektes Wetter.
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Getreu unserem Motto: "Kleine Straßen - her damit" fahren wir über Nebenstraßen zum Horninsdalvatn.

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Tja, und dann steht da auf einmal eine Kuh auf der Straße. Ausweichen nicht möglich, auf Hupen reagiert sie auch nicht, was also tun. S. steigt schließlich aus und scheucht sie mit einem Stock von der Straße. Hier konnte er mal seine Dorfjugendkenntnisse voll ausspielen, während ich mit meiner Stadtherkunft (6000 Einwohner) doch etwas dummer dastand. Oder liegt es daran, daß ich auch schon mal Kühe getrieben habe und auch doch etwas Respekt vor ihnen habe?

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Es gab keine weiteren Hindernisse auf der Strecke und so fahren wir schließlich Richtung Stryn
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In Stryn fallen wir erst einmal im örtlichen Supermarkt ein und füllen unsere Vorräte auf. Nebenbei entsorgen wir auch unsere leeren Bierdosen im Pfandautomaten - Pfand gibt es zwar keins, aber allein das Pressgeräusch ist es wert. Ja, albern, aber so etwas kennt man aus Deutschland nicht und wir bewundern hier die Fortschrittlichkeit der Norweger (das Dosenpfand wurde in D erst 2003 eingeführt).

Das Wetter ist schön, da könnte man doch eine Wanderung machen. Und was liegt hier in der Nähe? Der Briksdalsbree! Also nichts wie hin.

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Die Straßen hier in der Gegend sind extrem eng, links die Felswand, rechts der Fjord, ein LKW kommt entgegen - Soweit als möglich zur Seite fahren, Hände werden feucht, LKW fährt schnell (kennt ja die Strecke, verdammte Touristen), nicht viel Platz dazwischen, oh, wird eng, und rechts geht nicht mehr weiter, da ist nur Wasser! Aber es klappt. Durchatmen. Alles noch mal gutgegangen. Schweiß von der Stirn wischen, auf zur nächsten Begegnung.

Wenn jemand hinter uns ist haben wir uns eh schon angewöhnt bei der nächsten Gelegenheit rechts ranzufahren und überholen zu lassen. Wir haben Zeit, die Hinterperson vielleicht nicht, also ist vorbeifahren lassen doch viel entspannter.

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Wir biegen in's Oldendal ein, die Straße wird noch enger, aber hier gibt es keinen Durchgangsverkehr (dafür aber Tunnel ohne Beleuchtung).

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Vom Parkplatz geht es noch ein Stückchen zu Fuß. Wir könnten auch die Pferdekutsche nehmen, aber wir wollen uns ja bewegen.
In der Informationsstelle am Parkplatz erfahren wir noch, daß der Gletschersee nicht mehr da ist, der Gletscher hätte sich vorwärtsbewegt.

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Es geht an tosendem Wasser vorbei.
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Und da liegt er schließlich vor uns, der Gletscher.
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Der Weg führt direkt bis ans Ende der Gletscherzunge.
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Und man kann ihn auch betreten. (wenn ich es im Nachhinein betrachte, ist dieses Bild ganz schön leichtsinnig gewesen. Aber es gab nirgendwo Absperrungen oder Warnungen vor Eisbruch
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Es werden auch geführte Touren angeboten.
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Aber wir bleiben dann doch lieber unten und genießen die Sonne.
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Ruhig ist es allerdings nicht, das Wasser, welches überall von den Bergen fließt macht doch einen ganz schönen Lärm.
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Und der Troll bewacht das Tal.
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Aber schließlich ist Zeit für den Aufbruch.
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Ein letzter Blick zurück.
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Weiter geht es über Almen.
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In Byrkjelo eine kurze Tote-Fliegen-Gedenkpause.

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Schließlich erreichen wir den Sognefjord und fahren an seinem Ufer entlang, auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit.
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Gar nicht so einfach, denn es ist Wochenende.
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In Balestrand werden wir schließlich auf dem Campingplatz fündig. Die Hütten sind leider schon alle belegt, aber wir haben ja ein Zelt.
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Der Campingplatz ist sehr einfach gehalten, aber wir sind ja anspruchslos. Allerdings ist er ganz leicht abschüssig, was wir allerdings erst merken, als wir nachts im Schlafsack liegen. Aber glücklicherweise hindert mich die Wurzel unter meiner Isomatte an weiterem Wegrollen.
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon KaZi » Di, 21. Apr 2020, 13:39

Toller Bericht. Vielen Dank! Einiges hatte sich schon etwas verändert als wir das erste Mal 2004 an einigen dieser Stellen waren. Hoffentlich gibt es noch ein Fortsetzung. :D
Warum sind eigentlich bei Sonne und Meer die Bilder so intensiv Blau?
Ich habe das meinen alten Bildern ganz genau so. :nixwissen:
Gruß Karsten


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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Kumulus » Di, 21. Apr 2020, 17:50

Wieder einmal von dir ein richtig schöner Reisebericht und ein Blick in die Vergangenheit. So wie auf manchen Bildern stellt man sich Norwegen vor: Urwüchsig, einsam und traumhaft schön !! Die Aufnahmen von dem Gletscher zeigen eindrucksvoll den Klimawandel. Dabei sind die Aufnahmen gerade mal 20 Jahre alt. Vermutlich werden unsere Urenkel keine Gletscher in Norwegen mehr bestaunen können. Das macht traurig.

Vielen Dank für deine Mühe mit dem digitalisieren der Bilder, dem Einstellen und dem Bericht. Und Danke, dass du uns daran teilhaben lässt und uns die Zeit, bis wir selber wieder nach Norwegen dürfen, etwas verkürzt.

Gruß
Martin
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Voronwe » Di, 21. Apr 2020, 19:42

KaZi hat geschrieben:Toller Bericht. Vielen Dank! Einiges hatte sich schon etwas verändert als wir das erste Mal 2004 an einigen dieser Stellen waren. Hoffentlich gibt es noch ein Fortsetzung. :D
Warum sind eigentlich bei Sonne und Meer die Bilder so intensiv Blau?
Ich habe das meinen alten Bildern ganz genau so. :nixwissen:


Natürlich geht die Reise noch weiter. :D
Das mit dem Blau liegt an den Diafilmen, ich glaube Fuji war da auch bekannt für. Hat was mit der chemischen Zusammensetzung des Films zu tun. Dias haben sowieso kräftige Farben gehabt, weil sie ja direkt beleuchtet wurden und das Licht nicht nur reflektiert haben wie Papierabzüge.

Kumulus hat geschrieben: Wieder einmal von dir ein richtig schöner Reisebericht und ein Blick in die Vergangenheit. So wie auf manchen Bildern stellt man sich Norwegen vor: Urwüchsig, einsam und traumhaft schön !! Die Aufnahmen von dem Gletscher zeigen eindrucksvoll den Klimawandel. Dabei sind die Aufnahmen gerade mal 20 Jahre alt. Vermutlich werden unsere Urenkel keine Gletscher in Norwegen mehr bestaunen können. Das macht traurig.


Ja, der Brikdalsbree ist schon extrem zurückgegangen, wenn ich aktuelle Bilder sehe, dann hängt er ja nur noch oben in der Felswand. Ich habe 2017 am Nigarsbree unsere Füherin drauf angesprochen und sie meinte, daß der Brikdalsbree eine extrem schnell verändernde Gletscherzunge ist, wie der sich in 5 Jahren verändert, da braucht der Nigardbree 20 für.
Und wurde 2000 ja auch noch gesagt, das diese Gletscherzunge gerade wächst.
Eigendlich sind ja diese Gletscherzungen Abflüsse vom Hauptgletscher, und manchmal fließt mehr, manchmal weniger.
Allerdings fließt inzwischen ja überall weniger und das ist das wirklich Besorgniseregende.
Deswegen war es uns 2017 auch so wichtig mit den Kindern die Gletschertour zu machen, denn da kann es wirklich sein, daß es beim nächsten Norwegenbesuch schon nicht mehr geht.
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Voronwe » Di, 21. Apr 2020, 20:21

16.7.2000 - Mit Edvard Grieg von Balestrand nach Bergen

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Früh am Morgen erwachen wir nach einer nicht ganz so bequemen Nacht. Aber der frühe Vogel muss heute mal ran, denn der erreicht bekanntlich die Fähre von Kaupanger nach Gudvangen

Es ist Sonntag morgen, alles wirkt noch still, und als passende Musik gibt es dazu "Peer Gynt" am Fjord - Norwegen a la cliché.

Ein Blick auf Balestrand mit dem großen Hotelklotz.
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Wir setzen erstmal von Dragsvik nach Hella über
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Weiter geht es am Fjord entlang
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Durch Sogndal
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Dann erreichen wir Kaupanger, stellen uns in die Warteschlange an der Fähre und schauen uns noch ein bißchen um. Die Stabkirche ist noch geschlossen.
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Schließlich geht es los, eine der schönsten Fährfahrten Norwegens.
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Auf dem Fahrplan ist die Haltestelle "Midfjord" vermerkt. Ein Schnellboot nähert sich uns.
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Die beiden Schiffe gehen längst (ich hoffe, daß ist der korrekte Ausdruck, ansonsten verzeihe man einer alten Landratte).
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Ja, und dann wird eine Gangway zwischen den beiden Schiffen befestigt und Passagiere steigen um.
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Danach setzen beide Schiffe ihre Fahrt fort.
Aber das passiert natürlich nicht mit jedem Schiff.
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Wir nähern uns der Einfahrt zum Nærøyfjord.
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Es wird eng.
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Und ein Kreuzfahrtschiff ist auch schon da - Die Princess Danae
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Schließlich ist Gudvangen erreicht.
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Jetzt kommt die zweite Straße, die ich unbedingt in Norwegen fahren wollte: Die Stalheim-Straße. Also einen niedrigen Gang rein und los geht es die steilen Serpentinen hinauf.
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Ein Halt mit Blick auf Hotel und Wasserfall.
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Und geschafft - Braves Auto. :bussi:

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Noch ein Wasserfall auf dem Weg nach Bergen.
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Wir nähern uns Bergen und - wer hätte es gedacht - das Wetter wird schlechter.
Der Plan ist es, morgen Bergen zu besuchen und daher suchen wir uns eine Unterkunft für zwei Nächte.
Wir werden kurz vor Bergen fündig und S. erreicht mit dem Besitzer tatsächlich eine Übereinkunft, daß wir einen Teil der Miete mir Bier bezahlen.
Es handelt sich um eine Einliegerwohnung, diesmal allerdings mit eigenen sanitären Anlagen.

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Der Blick ist wirklich fantastisch - und ja, es gab auch noch andere Betten in der Wohnung.
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Julindi » Mi, 22. Apr 2020, 8:44

Ach wie herrlich - wie gut tut so ein Bericht in Zeiten, in denen man nicht weiß, wann man wieder in den Norden darf
Für mich ist es schön zu sehen, dass stellenweise Norge jetzt noch genau so aussieht wie vor 20 Jahren :D (natürlich abgesehen von den Gletschern :| )

Lustig beim Betrachten der Bilder fand ich, dass ihr in der Valdresflya exakt an der Stelle auf Ziegen getroffen seid, wie ich 2008 bei meiner ersten Norgereise :D Und auch Dir ist der "Hotelklotz" in Balestrand negativ ins Auge gefallen (wie mir letztes Jahr :wink: ).
Aber das beste ist eigentlich Tag 1: die Bilder von deinem Kumpel, der vor dem Zelt auf dem Stuhl sitzt - einmal bei Helligkeit und einmal bei Dunkelheit exakt in derselben Körperhaltung... das vermittelt, dass er stundenlang ohne sich zu bewegen so da saß :lol: :wink: - das nenn ich Entspannung pur :prost:

Ich freu mich schon auf mehr :D
Reiseberichte mit Fotos auf http://www.ju-cara.jimdo.com
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Ronald » Mi, 22. Apr 2020, 11:28

Moin,
wie schon geschrieben: Toller Bericht, so richtig zum Entspannen und Mitreisen.
Übrigens, die PRINCESS DANAE ist erst vor 5 Jahren zum Verschrotten verkauft worden.
Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Danae_(Schiff)
Gruß
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Voronwe » Mi, 22. Apr 2020, 18:54

17.7.2000 - Mit Unbrakonokel durch Bergen

Heute also eine Stadtbesichtigung von Bergen - Natürlich regnet es.
Wir fahren zuerst in den Süden, besuchen Edvard Griegs Trollhaugen (hier habe ich keine Bilder, da es sich seit 1994 kaum verändert hatte), und besichtigen die wiederaufgebaute Fantoft Stabkirche
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Wiederaufgebaut? Ja, denn sie brannte 1992 durch Brandstiftung nieder und hier ist es nun an der Zeit über die durchaus unappetitlichen Seiten insbesondere der norwegischen Metal-Szene zu berichten, den angeklagt der Brandstiftung war ein bekannter Metalsänger. Auch wenn er nicht schuldig gesprochen wurde hatte er doch zumindestens auf die Brandstiftung sehr positiv reagiert und im allgemeinen wird angenommen, daß er es war. Der Prozess wurde nicht wieder aufgerollt, da er zwischendruch schon wegen eines Mordes an einem anderen Metallisten verurteilt wurden war. Generell brüsteten sich einige Mitglieder der Szene mit teilweise sehr unappetitlichen politischen Ansichten vom ganz rechten Rand, ob es teilweise nur Provokation war weiß man nicht - Vermutlich muß man aber doch sagen, daß da einigen Leuten diverse Geschirrservices im Oberstübchen fehlen. Das ganze hat auf jeden Fall für mich einen sehr üblen Beigeschmack.

Trübe Gedanken bei trüben Wetter, aber damit ging es hinein nach Bergen, wo wir auf dem Fischmarkt ein Mittagessen zu uns nahmen.
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Ein kleiner Bummel durch Brygge, aber eigentlich war das Wetter zu schlecht. Aber zumindestens das Hanseatische Museum muß schon sein, das ist immer wieder beeindruckend.
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Wir beschließen, den Tag mit einem Besuch im schwedischen Restaurant außerhalb von Bergen abzuschließen.
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Kumulus » Do, 23. Apr 2020, 10:50

In Bergen regnets - wie sollte es auch anders sein! :D

Eine schöne Fortsetzung und interessante Ausblicke. DANKE
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Voronwe » Do, 23. Apr 2020, 14:42

17.7.2000 - Mit Amon Amarth von Bergen nach Røldal

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Bei etwas regnerischen Wetter machen wir uns weiter auf nach Süden, Richtung Hardangerfjord. Es geht an beeindruckenden Wasserfällen vorbei.
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Ich ärgere mich über Wohnmobilfahrer, die sie nicht an die gute Sitte halten, schnellere Autos vorbeizulassen und im Kriechgang die Berge hochfahren - natürlich zu breit, um sie einfach zu überholen und die Straße ist auch zu unübersichtlich.
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In Norheimsund halten wir am Steinsdalsfoss und gehen hinter den Wasserfall. Nicht ganz so schön wie der Storsetterfoss, da war es ja eine Belohnung für die Wanderung.
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Trotzdem beeindruckend, den Wasserfall von hinten zu sehen.
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Weiter geht es entlang des Hardangerfjords, vorbei an schönen Briefkästen.
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Das Wetter wird langsam besser.
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In Bruravik überqueren wir schließlich mit der Fähre den Fjord.
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Obwohl wir nach Süden wollen, entschließen wir uns zu einem Abstecher zum Vøringsfoss - wenn man schon mal in der Gegend ist...

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Es geht durch ein enges Tal bergauf.
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Dampf steigt vom Talende auf, und schließlich sehen wir den Fall.
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Auf einmal ist die Steigung beendet und die Hardangervidda breitet sich vor uns aus.
Wir fahren auf den Parkplatz am Hotel und dürfen erst einmal 40NOK Parkgebühren bezahlen.
Und dann beobachten wir, wie das Wasser in die Tiefe fällt.
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Hier wirkt wirklich die Urgewalt des Wassers.
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Tja, bei dem ganzen depressiven Metal, da kann man schon zu nahe an die Kante kommen. Absperrung gibt es ja keine.
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Fun fact - Während ich dies hier schreibe (23.4.2020) trage ich das T-Shirt von damals - da soll man noch über schlechte Qualität von Event-T-Shirts meckern.


Sog der Tiefe.
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Na gut ,es gibt doch so etwas wie Absperrungen.
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Wir fahren wieder auf der steilen Straße bergab zum Hardangerfjord, brauchen aber keine Hilfe.
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Weiter geht es Richtung Süden am Fjord entlang.
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Vorbei an Kirschenplantagen.
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Vorbei an beeindruckenden Wasserfällen erreichen wir schließlich Odda.
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Der Stop beim Låtefoss darf natürlich nicht fehlen - außerdem winkt ja bei der Weiterfahrt noch eine kostenlose Autowäschen.
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Schon beeindruckend, was hier runterkommt.
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Schnell ist die Kamera von der Gischt beschlagen.
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Souvenirs gibt es hier nur in nasser Form - und die Bank lädt auch nicht wirklich zum Verweilen ein.
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Es ist relativ wenig los.
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Wir entschließen uns, nicht den Røldal-Tunnel, sondern die alte Passstraße zu nehmen, auch im Gedanken, dort eventuell eine Übernachtung zu finden.
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Unser treues Gefährt.
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Am Ende der Passstraße finden wir schließlich eine Unterkunft in der Kafeteria. Hier scheint alles mehr auf Wintersport ausgerichtet zu sein. Netterweise gibt es auch eine Selbstversorgerküche, in der wir unsere Nudeln kochen, es gibt nämlich abends nür Snacks und Getränke.
Beim Haus natürlich auch ein Wasserfall.
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Abendstimmung.
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Ronald » Do, 23. Apr 2020, 14:49

Wieder sehr schöne Eindrücke!
Beim Foto 2000-312: Das sind so die Straßen die mir den Schweiß auf die Stirn treiben, ohne Begrenzung.
Danke für die Fotos und den Bericht.
Gruß
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon KaZi » Do, 23. Apr 2020, 18:56

Tolle Fortsetzung. Die Passstraße habe ich bis jetzt noch nicht auf dem Schirm gehabt. Danke für den Tipp. :D
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Re: Norwegen 2000 - Metal to the Pedal

Beitragvon Kumulus » Do, 23. Apr 2020, 19:41

KaZi hat geschrieben:Die Passstraße habe ich bis jetzt noch nicht auf dem Schirm gehabt. Danke für den Tipp. :D



Unbedingt mal fahren - ich bin im letzten Jahr das zweite Mal dort gewesen und fand es wieder sensationell.


Die Fortsetzung bringt mich ins Träumen und Schwärmen; ich liebe diese Gegend rund um Eidfjord und weiter am Sørfjord bis zum Latefossen. Phantastische Fotos !

Danke
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