Urlaubsplanung allgemein

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon troll70 » Di, 14. Feb 2017, 9:23

Ich denke, dass die Art und Weise der Urlaubsplanung sehr von der aktuellen Lebenssituation abhaengt. Bevor unsere Kinder da waren, gab es faktisch keine Vorplanung. Das Ziel stand und dann wurde in den Tag hinein gelebt/gereist. Von daher habe ich auch nie Tipps von Reisefuehrern (der Klassiker: "Geheimtipps" in den Marco Polo Buechern) oder Anderen eingeholt/beachtet. So wurde jede Reise zum Ueberraschungspaket und einzigartig.

Als Familie ist das nicht mehr unbedingt so machbar. Da plant man natuerlich schon etwas vor. Allerdings immer sehr grob. Bei der Auswahl des Reiseziels wird ausgelotet, in wie weit die Kids auch auf ihre Kosten kommen. Trotzdem aber ist das Spontane immer noch das Salz in der Suppe, d. h. vor Ort wird nur von Tag zu Tag gedacht. Denn um ehrlich zu sein sind mir die Tipps und Erfahrungsberichte Anderer zu subjektiv, als das ich sie beachten moechte.

Und wenn die Kinder aus dem Haus sind, dann geht's zurueck auf Anfang: Das Ziel steht, alles andere wird dem Zufall ueberlassen.
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon skandinavian-wolf » Di, 14. Feb 2017, 9:45

Es ist doch interessant, dass nicht nur ich, sondern viele von euch auch, noch mit viel Papier in Form von Karten/Atlanten hantieren.
Na gut, ein komplettes Kursbuch, wie Gerhard früher, schleppt keiner mehr mit rum. :lol:

Jetzt hat sich das überschnitten, deswegen noch schnell ein Edit: Klar sind Berichte immer subjektiv. Und was andere bei Sonne erlebt haben, muss mir im Regen gar nicht gefallen. :wink:
Doch ich möchte nicht auf die vielen Anregungen hier verzichten!

Viele Grüße
Uwe
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon Heidrun » Di, 14. Feb 2017, 11:10

Auch ich gehöre zur überzeugten Papier-Fraktion :lol:
Bis Ende 89 konnte ich nur den Skandinavien-Fähren in Warnemünde und Sassnitz sehnsüchtig hinterherträumen.
Anfang der 90er sind meine Schwester und ich dann mit Auto und Zelt und einer Dänemark-Karte losgefahren und – ungeplant - in Norwegen gelandet. Irgendwie zog es uns magisch Richtung Norden. Und uns war sofort klar, nächsten Sommer geht es gleich nach Norwegen.
Fähre im Reisebüro gebucht, ADAC-Tourset, Info-Paket, Landkarte und ein Reiseführer und los ging es die ersten Jahre ohne größere Planung auf Entdeckungsreisen.
Für eine Reise im Jahr 1995 mit dem heute leider nicht mehr erhältlichen Skandinavienticket mit Bahn, Bus und Boot kreuz und quer durch Schweden und Norwegen mussten wir uns ein bißchen mehr vorbereiten. Mit dem Info-Paket konnte man sich auch Fahrpläne schicken lassen, dann noch Bahn-Auskunft, Reisebüro, Campingführer – und so wurde auch das eine unvergessliche, abenteuerliche Reise.
Nach vielen Jahren Norwegen-Abstinenz seit 2000 war ich vor zwei Jahren zum ersten Mal wieder da, und es hat sich wirklich viel verändert seit damals. Ein paar Mausklicks und man hat sämtliche Informationen, für die man damals umständlich irgendwo hin musste, Porto brauchte und es Tage dauerte, bis man alles zusammen hatte. Das finde ich einerseits wunderbar, andererseits fühle ich mich jetzt immer ein bißchen unter Druck gesetzt mit dem Gefühl, irgendwas zu verpassen und gleichzeitig überall hin zu wollen.
Konkret plane ich auch heute nicht, auch die Fähre buche ich erst kurz vorher (klar, nicht gerade billig). Ich mache mir mit Hilfe von Landkarte und Atlas :D eine grobe Route, von der ich aber gewollt oder manchmal ungewollt abweichen kann, habe ein paar Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten auf einer Liste, schaue aber dann auch vor Ort nach Informationen und entscheide mich eher spontan. Eine Unterkunft habe ich noch nie vorgebucht, ich schlafe in meinem Caddy und manchmal in einer Hütte.
Und ganz wichtig: die unglaublich wertvollen Anregungen und Tips hier bei den Norwegen-Freunden.

Viele Grüsse, Heidrun
Heidrun
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon Kumulus » Di, 14. Feb 2017, 11:20

skandinavian-wolf hat geschrieben:Doch ich möchte nicht auf die vielen Anregungen hier verzichten!



Ich auch nicht !!! Sie sind für mich eine sehr empfehlenswerte Hilfe bei meiner eigenen Planung.

Ich hatte das schon mal erwähnt; meine erste Norwegenreise war im August 1977 mit meinem Bruder, meiner Schwägerin und einem Kumpel von mir. Noch mit Zelt und Pkw und eine Hütte für eine Woche in Hemsedal. Der Virus muss mich damals noch verschont haben, zumindest war es dann über Jahrzehnte hinweg überhaupt kein Thema mehr für mich.
Erst 2011 bin ich mehr oder weniger dem Zufall folgend in die Planung für eine erste Rundreise durch Fjordnorwegen wieder eingestiegen. Mir war das Bild von Flydalsjuvet hinunter auf den Geirangerfjord aus dem HB-Reisemagazin in die Hände gefallen. Da wollte ich hin; das wollte ich live sehen und nicht nur auf dem Titelbild einer Illustrierten. Gesagt - getan. Und dafür sogar mit dem Rauchen aufgehört.

Den weiteren Verlauf kennt ihr bereits aus meinen Reiseschilderung in der Rubrik "På tur i Norge", sei es "Visit Eidfjord", "Visit Evje" oder meine beiden Road-Tripps.

Bei der Planung verlasse ich mich ganz und gar auf das Internet. Google Maps hilft mir dabei, wo ich alle persönlichen "Point of Interest" speichere. So behalten ich einen Überblick über Sehenswürdigkeiten und Sehenswertes in den Regionen. Ideen dazu stammen aus Reiseberichten, wie zum Beispiel denen von Karin und Joachim Beetz und natürlich Mechthild und Otto Reuber. Dazu kommen natürlich die interessanten und erlebnisreichen Erfahrungsberichte der User hier im Forum, die Sammlung der POI von Christopher Jansen und auch die Bilderrätsel.

Landkarten in Papierform habe ich und nehme ich auch mit auf die Fahrt; aber für die Planung spielen sie überhaupt keine Rolle. Auch Reiseführer, wie der gute alte "Velbinger" spielen bei mir keine Rolle, sondern dienen allenfalls der Abendlektüre vor Ort. Gleiches gilt für Wanderführer, deren Qualität und Brauchbarkeit ich mittlerweile als "mittelmäßig" einstufe. Da ist mir die Seite und Karte des norwegischen Wandervereins schon sehr viel lieber und anschaulicher.

Außer der Fährüberfahrt nach Norwegen buche ich nichts mehr vor. Und auch in der Gestaltung meiner Reise bin ich flexibel genug, Umplanungen vorzunehmen, wenn es sein sollte (Schlechtwetter zum Beispiel) oder es an einer Stelle ganz besonders schön ist.

Nach fünf Jahren Norwegen habe ich für mich herausgefunden, dass es eigentlich überall traumhaft schön ist. Warum es mich dann doch noch immer weiter zieht ist vermutlich die Neugierde oder der Drang nach Neuem. Und manchmal lässt sich Neues mit Bewährtem auch verknüpfen.

"Warum fährst du eigentlich immer nur nach Norwegen" hat mich meine Tochter vor ein paar Wochen gefragt; "Fahr selber hin, dann wirst du das wissen", war meine Antwort. In diesem Sinne - oder wie Loriot gesagt hätte "Ein Leben ohne Norwegen ist möglich, aber sinnlos".

Gruß Martin
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon Fisterlax » Di, 14. Feb 2017, 12:51

Manches hier kommt mir vor, wie mein eigener Lebenslauf. Als Kind in den 60iger Jahren im internationalen Ferienlager in Prerow ( Darß ) mit Kindern aus Dänemark und Finnland in Berührung gekommen.Da wuchs das Fernweh nach Skandinavien. In den folgenden Jahren den Fähren aus Saßnitz hinterhergeschaut...........dann 1989. Im Jahr darauf erfüllte sich der große Traum. Familie geschnappt, rein ins Auto und ab nach Dänemark, ohne zu wissen, was uns dort erwartet. Hat sich aber alles von selbst ergeben, Unterkunft usw. 1991 im Sommerurlaub auf Rügen dann spontan die Kühltasche gepackt ( man weiß ja nie ) und zum Fährhafen Saßnitz gefahren : " Guten Tag. Sagen Sie mal, wann und wie kann man denn mal nach Schweden rüberfahren ? " Die freundliche Dame am Schalter : " Die Fähre legt in einer dreiviertel Stunde ab ! " " Ach, und da kann man so einfach mitfahren, dann geben sie uns mal Tickets, ein Auto und zwei Erwachsene. Rückfahrt ? " " Ach, das können sie spontan auf der anderen Seite in Trelleborg buchen ! " Unbedarft und unbeleckt. Keine Vorbereitungen und von Ort zu Ort gehuscht...............unvergessliche Tage.
Im Jahr darauf dann Norwegen - 3 Wochen. Über Schweden ( wieder ohne Buchung ) ins PARADIES hinein. Nur Kartenmaterial vom ADAC in der Tasche. Der erste Gang hinterm Grenzübergang in die Touristeninfo. Camping - und Hüttenführer geholt. Und dann der Nase nach. Haben schnell festgestellt, daß es auf allen Campingplätzen freie Hütten, aller Ausstattungen gab. Oder am Straßenrand stand ein Schild " Rom " . Und was für uns wichtig war und eine tolle Erkenntnis - auch für nur eine Übernachtung war man immer willkommen.( Denke ich da an Deutschland, da gibt Dir ja kaum jemand Unterkunft unter einer Woche. ) Da wo es uns gefallen hat, oder es mehrere Sehenswürdigkeiten gab, sind wir auch mal 2-3 Tage geblieben. Diese Rundreisen haben sich gelohnt, ganz viel von Land und Leuten kennengelernt, auch wenn nach dem Urlaub der Kilometerstand im Auto um 8-10 Tausend erhöht war. So haben wir es einige Male gemacht, bis das Erwachen kam. Viele Jahre immer in der Vorsaison unterwegs gewesen. Dann, weil es arbeitsmäßig nicht passte genau zu einer Zeit gefahren, als in Norwegen " Landesurlaub " war. Da war es dann mit der Spontanität beim Hüttenbuchen vorbei. Da gabs manchmal erst um 22.00 Uhr einen Treffer - und Hütte war eigentlich auch was anderes. Aber froh, trotzdem ein Dach überm Kopf zu haben.
Und Norwegen war dann irgendwann so verinnerlicht, daß andere Länder nicht mehr in Frage kamen, obwohl es woanders bestimmt auch sehr schön ist. Aber wie hat Martin schon geschrieben - einmal Norwegen , immer Norwegen.
Die letzten 15 Jahre haben wir uns dann aber immer Hütten übern Katalog oder Internet rausgesucht und vorbestellt. Fähre auch. Es geht kaum noch anders. Vielleicht in der Vor - und Nachsaison. Und Fähre auch nur an Wochentagen. Die Wochenenden sind kaum zu bekommen und teuer, außer man plant schon im Oktober für das nächste Jahr.
Unser erster Gang führt trotzdem immer wieder in eine regionale Touristeninformation um Material über die Gegend und Pläne über die innerländlichen Fährpassagen zu holen.
Und immer im Gepäck, Auto- und Freizeitkarte der Firma freytag&bernd. Die gibt es für Süd - Mittel- und Nordnorwegen. Der Vorteil dieser Karten ist, sie sind im Maßstab 1: 250 000. Da sind dann auch schon mal die Schleichwege mit drauf.
Also, viel Spaß bei der Norwegentour und infiziert euch ruhig.
Ach, und nochwas. Eine Kreditkarte ( Visa o.ä. ) ist heutzutage kaum noch wegzudenken.
Gruß Wolfgang
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon skandinavian-wolf » Di, 14. Feb 2017, 13:48

Da habe ich ja wirklich "in ein Wespennest gestochen".
Vielen Dank für die vielen schönen Erlebnisse. Macht echt Spaß, diese zu lesen. Egal ob sie den eigenen ähneln oder in einer Zeit waren, wo wir die Gelegenheit noch nicht hatten.
Viele Grüße
Uwe
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon Dixi » Di, 14. Feb 2017, 19:48

skandinavian-wolf hat geschrieben:Da habe ich ja wirklich "in ein Wespennest gestochen".
Vielen Dank für die vielen schönen Erlebnisse. Macht echt Spaß, diese zu lesen. Egal ob sie den eigenen ähneln oder in einer Zeit waren, wo wir die Gelegenheit noch nicht hatten.
Viele Grüße
Uwe

Hallo Uwe,
das stimmt wohl mit dem Wespennest :D :lol:
Ist schon spannend wer noch so mit Strassenkarte und Autoatlas plant.
Ich mach das nicht nur bei Skandinavien-Touren sondern auch bei anderen Touren so.
Für den Sommerurlaub in Südengland und Wales habe ch mir auch eine Strassenkarte 1: 300 000 geleistet.
Die auf dem Fußboden ausgebreitet, damit plant es sich schon ganz gut.
Die Karte habe ich dann im Auto auch dabei, als Backup für das Navi.
Auch Infotaimentsysteme in modernen Autos können mal versagen....... und dann ???

SG
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon Katten » Di, 14. Feb 2017, 20:05

:D Eine vernünftige Straßenkarte ist mit das Erste, das ich besorge ob Schottlan, Irland, Norwegen, egal. Ohne Straßenkarte bin ich nur ein halber Mensch.
Navi besitze ich (noch?) nicht.
vennlig hilsen,
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon fcelch » Di, 14. Feb 2017, 20:58

Dieses Jahr wird es bei uns wahrscheinlich auch wieder Norwegen. Ohne Planung.
Die Kinder (dann 13 und 15) fahren alleine in Urlaub. Zeitgleich. Reiterferien in Schleswig Holstein und Partyurlaub in Spanien.

Endlich nicht wie an der Meck-Pomm-Ostsee mindestens 12 bis 14 Monate im Vorfeld reservieren und anzahlen.

Wir werden also 2 Tage vorher entscheiden was wir in den 2 Wochen machen. Je nach Wetterbericht.

Plan A:
Kind 2 morgens um halb 6 in Köln in den Zug setzen, zum Auto zurück, dann in einem Rutsch (werden wohl 14 bis 15 h werden) bis kurz vor Oslo. Wenns passt dort unsere Freunde besuchen, ein Bier in der Abendsonne und ausschlafen. NAch einem Ruhetag dann in die Hardangervidda, Rondane oder sonstwo 7 bis 9 Tage mit dem Rucksack wandern und dann irgendwie retour. Falls noch Zeit mit Zwischenübernachtung in N oder in DK.

Plan B:
Wenn in N Mistwetter: Über die Alpen. Oberstdorf-Meran. Oder ein Stück München-Venedig ab Dolomiten.

Plan C: Nach Südengland, Cornwall. Einfach hinfahren.....bleiben wo es gefällt

Plan D: Daheim loslaufen auf dem Bergischen Weg und weiter über den Sieg- oder Rheinsteig. Mal sehen wo amn rauskommt

....in die Bretagne wollte ich auch mal wieder. Und Masuren in Polen.

....entscheiden wir spontan, wobei Plan A der Favorit ist.
Dann mit Landkarte, Handy und Velbinger. Einfach los. Wanderroute und mögliche Hütten etwas vorgeplant. Aber nicht die Unterkünfte unterwegs. Kein Zelt. Zu zweit findet man immer was.
Erste Idee war zu fliegen, nur mit Rucksack. Aber dann gibt es kein Plan B bei Mistwetter. Also verworfen. Haben keine Lust eine Woche nur durch Nebel und Regen zu laufen.

Müssen nur zurück sein wenn die Kids heim kommen.
Im Herbst fahren wir dann wieder zu viert....

VG
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon turtle69 » Mi, 15. Feb 2017, 8:02

Hei, alle sammen,

tja, bei uns war es auch eher Zufall.
Anfang der 90er haben wir mit einem befreundeten Pärchen beschlossen per Womo nach Südnorwegen zu fahren.
Geplant wurde damals mit unserer ersten Kümmerly Karte. Es wurde sogar mit Edding die Route markiert. Campingplätze wurden mit Hilfe des ADAC Campingführers eingetragen und nach Entsorgungmöglichkeiten fürs Womo gesucht. Die Karte gibt es heute noch. :lol:
Das wir dann doch eine andere Route gefahren sind, lag an den tollen Aussichten und Material aus den Touristenbüros.
Was uns heute auffällt, ist daß es damals viel einfacher war im Süden mal abseits der Straße zu übernachten, oder auch mal nen ganzen Tag zu verbringen. Es gab fast keine Einschränkungen was Schilder etc, betraf.
Naja, sind ja auch ein paar Touris mehr geworden in den Jahren. :roll:

Das war es dann, wir waren infiziert. :twisted:

Danach ging es immer weiter nach Norden, bis zum ersten Nordkappbesuch auf Hochzeitsreise 1993.
Es folgten Womo-Touren, Hüttenurlaube und mittlerweile 10x Hurtigrute im Winter.
Vor 2 Jahren die erste Tour mit Hund, siehe hier: viewtopic.php?f=45&t=27940
Dieses Jahr klappt es leider wieder nicht, aber für nächstes Jahr ist geplant zum Silberhochzeitstag wieder am Nordkapp zu stehen.
Geplant wird auch hier nur grob per Karte, die dann auch immer dabei ist.
Dann heißt es so schnell wie möglich (über Schweden) rauf und weiter bis Kirkenes ( weitere Bilder von Hurtigrutenhäfen im Sommer machen).
Da wir im Norden (S-H) wohnen geht es über DK und die Brücken nach Schweden.
Der erste Stopp in S ist geplant und dann schauen wir täglich wie weit wir kommen und wo es uns gefällt.

Viel Spaß allen weiteren Planern.
Gruß,
turtle69
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon troll70 » Mi, 15. Feb 2017, 11:46

Mich fuehrte eine Fehlplanung und die Olympischen Spiele 1994 erstmals nach Norwegen. Eine Fahrradtour durch Suedschweden war bereits beschlossen, als ich im Fernsehen die Landschaftsbilder von den 94er Spielen in Lillehammer sah. Als ich dann feststellte, dass ich mich mit meinem Reisezeitfenster verrechnet hatte, buchte ich die Faehre nach Oslo fuer den Sommer 1994.

Einziges Ziel war, den Trollstigen mit dem Fahrrad hinaufzufahren. Der Rest wurde spontan vor Ort von Tag zu Tag entschieden. Also radelte ich von Oslo ueber Lillehammer, den Per-Gynt Vegen, durch das Grims- und Romsdalen nach Åndalsnes und so weiter. Insgesamt wurden es 1.600 Kilometer. Der einzige Tip eines Freundes war: "Mach keine Fotos von Wasserfaellen, ansonsten fotografierst Du nichts anderes mehr". Ich hab mich nicht daran gehalten und er hat Recht behalten. Jedenfalls eine atemberaubende Tour. 17 Jahre und 7 Urlaube spaeter fuhr dann ich mit dem Umzugswagen durch Åndalsnes und meine kleine Tochter spricht heute kaum noch Deutsch.

Wie die Zeit vergeht.
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon Kumulus » Mi, 15. Feb 2017, 12:42

Großartige Geschichten! Mitten aus dem Leben.

Danke Uwe, dass du das angestoßen hast.
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon skandinavian-wolf » Mi, 15. Feb 2017, 13:58

Bjørn und Gudrun sind die "Schuldigen" - guckst Du hier: http://forum.norwegen-freunde.com/viewtopic.php?f=22&t=30361 :wink:

Viele Grüße
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Re: Urlaubsplanung allgemein

Beitragvon Katten » Mi, 15. Feb 2017, 19:28

@ fcelch: Die Pfalz hätte auch eine schöne Mehrtagestour zu bieten: Den Weinsteig! (Nicht Weinwanderweg) in 10 Etappen von Altleinigen bis Schweigen-Rechtenbach (Weintor) Sehr zu empfehlen. Die Vogesendurchquerung (Gr.53/5) ist auch prima. Bin aber noch nicht ganz durch.
Aber wir fahren nach Norwegen zum wandern :D Im September. :D
vennlig hilsen,
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