Im Südkurier und auch in der Badischen Zeitung war ein netter und aufschlussreicher Artikel über die nach Norwegen ausgewanderte Ärztin Sabine Bader aus Langfjordbotn, einem kleinen Weiler, so würde man die Ansiedlung bei uns nennen, so ziemlich mittig zwischen dem Polarkreis und dem Nordkapp. Also ganz schön weit nördlich. Was ist das Besondere ? Sie reist jedes Jahr zur Alemannischen Fastnacht in ihre ursprüngliche Heimat nach Waldshut über 22 Breitengrade hinweg. Südlicher geht es kaum in Deutschland und zum Nordpol wäre die Reise, rein in Luftlinie gedacht, auch noch kürzer.
Frau Bader kommt nicht nur als Touristin. Vom Schmotzigen Dunschtig und auch schon davor bis zum Fastnachtsziischtig ist in der Stadt viel Narrei geboten. Sie selbst wirkt aktiv in einem Chor mit, den „Sechs vom Hochrhy“. Sie ist eine von den Sechsen. Die alemannische Fastnacht in der Doppelstadt Waldshut-Tiengen bietet eine Fülle von Ereignissen und Bräuchen wie zum Beispiel die Närrische Gass oder die Hoorige Mess. Guggemusik ist allgegenwärtig.
Zu Haus, also ganz hoch droben am Fjord, ist sie von viel Natur und vielen Huskys umgeben. Deren Gebell und Gejaul klingt wohl ähnlich der Guggemusik - und mindestensgenauso schön.
Schöne Grüße
upperoaks