Konkurs einer grossen Firma (auswirkungen der Finanzkrise)

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Re: Konkurs einer grossen Firma (auswirkungen der Finanzkrise)

Beitragvon lysbakken » So, 15. Feb 2009, 16:39

Ich will dir nicht zu nahe treten, jeder Konkurs einer Firma ist schlimm für die Betroffenen. Die eine oder andere Region ist mit Sicherheit besonders betroffen. Dennoch: Der Konkurs von Fundo hat wohl nichts mit der Weltwirtschaftskrise zu tun, bestensfalls wäre er wohl lt. Zeitungsartikel um einige Monate herausgezögert worden.
Det var siste spiker ....
und:
Alt håp om videre drift ved felgfabrikken er nå ute etter at bostyret tidligere har gitt opp å finne nye eiere
Quelle: http://arkiv.nettavisen.no/Nyhet/346616 ... krise.html

Du schreibst:
Wenn die region Sogn og Fjordane einen Anstieg um 50 Prozent der Arbeitslosen zu verkraften hat,....
Bei uns in der Kommune ist die Arbeitslosigkeit sogar weit über 50% gestiegen : von 11 auf 17 Personen . Du siehst also, dass eine Prozentzahl nicht allzu viel aussagt.

Ganz Norwegen hatte Ende Januar mit 65.200 Arbeitslosen gerade mal 20.500 Arbeitslose mehr als zur gleichen Zeit im letzten Jahr. Das ist eine aktuelle Arbeitslosenquote von 2,6 % - fast Vollbeschäftigung! Gehst du jetzt mal davon aus, dass in Zukunft in ganz Norwegen die Gesamtarbeitslosenzahl um 50% ansteigt, ist man immer noch unter 4%. Ich glaube, allein Deutschland wäre mehr als glücklich, wenn diese Arbeitslosenquote auch nur in erreichbarer Nähe wäre......

Sicher, jeder Arbeitslose ist einer zu viel. Bau- und Transportwesen sind unverhältnismäßig stark betroffen, Dennoch: Verglichen mit allen anderen Ländern ist man hier alles in allem von „Krise“ wohl noch weit entfernt.
lysbakken
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Re: Konkurs einer grossen Firma (auswirkungen der Finanzkrise)

Beitragvon KlaJac » Mo, 16. Feb 2009, 13:04

Trucker Torsten hat geschrieben:10 Prozent der EW.der Hoyanger Komune sind nun ohne Arbeit !!!


Lt. Adresseavisen vom Wochenende sind es noch mehr, NAV rechnet mit ca. 17% Arbeitslosigkeit in dieser Kommune. Entsendet aber auch gleich Sonderbeauftragte.
Allerdings völlig richtig, man muss die 17% mal in absoluten Zahlen sehen, da entschärft sich das ganze schon etwas, auch wenn unbenommen haufenweise persönliche Schicksale dahinter stehen.
Aber deswegen gleich vom Auswandern abraten ?
Hier bieten weiterhin diverse Polen, Litauer wie gehabt ihre Dienstleistungen an. Auch die norwegischen Handwerker bewegen sich endlich etwas und kommen von ihrer trägen - teilweise überheblich wirkenden - Einstellung ab und kümmern sich um Kunden. M.E. nur gut für den Markt und den Kunden.
Gruß
Klaus
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