Wenig los in Norge dieses Jahr???

[flobi88]

Hallo alle zusammen,

Ich war dieses Jahr 3 1/2 Wochen, von mitte Juli bis mitte August, mit dem VW-Bus in Norwegen unterwegs. Mir kam dabei öfters zu Ohren das diesen Sommer sehr wenig Touristen Unterwegs gewesen sein sollen. Sowohl mein Vater als erfahrener Norwegenreisender als auch die meisten anderen Touristen, mit denen man so ins Gespräch kam, waren der Meinung. Auch auf einigen Campingplätzen waren die Betreiber am Stöhnen über die geringeren Übernachtungszahlen.

Habt ihr da Ähnliche Erfahrungen gemacht und habt ihr eine Idee woran das liegen könnte?

lg flobi

[Andre311]

Die Turies kommen jetzt alle mit dem Kreutzfahrtschiff,zumindest bei uns, das ist zwar alles nur Rentnerschuppsen aber meistens lassen sie ein bissel Geld hier und verursachen ein Verkehrschaos in der Stadt,so haben alle was von.

Das es weniger auf den Strassen und Campingplætzen geworden sind habe ich so nicht bemerkt,gut man erwartet ja auch keine Vølkerwanderung von D nach N.

[Isa.I.]

Den Eindruck "wenig los" hatten wir als wir im Juli in Fjordnorwegen mit dem Wohnmobil unterwegs waren, eigentlich zunächst auch.
Dann stand das Wohnmobil in der Werkstatt und wir fuhren mittels Leihauto weiter und suchten Hüttenübernachtungen - und es war schon schwierig, allerdings in den Haupt-Touristenzentren.
Insgesamt gesehen fuhren die deutschen Wohnmobile heuer wohl nicht so sehr ins Ausland - egal ob in den Norden oder Süden - in Italien letzte Woche habe ich ähnliches gesehen (vergleichsweise wenige deutsche Wohnmobile). Die Deutschen beginnen, ihr eigenes Land kennenzulernen - und die letzten Wochen waren wettermässig primstens und man musste dann auch wirklich nicht ins Ausland reisen.
Und - Norwegen sollte mal drüber nachdenken, was Touristen bezahlen müssen - für Sprit, für Gastronomie, die völlig abstrus und überteuert ist und auch noch für die Lebensmittel und - ganz zu allerletzt für Genussmittel wie Alkohol (wozu leider auch das eine oder zwei Glas Wein am Abend zählt) oder gar Teufelszeug Zigaretten.
Aber wie gesagt, N ist nicht das einzige Land, das unter fehlenden Touristenströmen "leidet" ....
Das mit den Kreuzfahrtschiffen ist natürlich eine ganz andere Nummer, Schiffchensfahrten erleben derzeit einen Zuwachs wie sonst wohl nix in der Touristik.....

[Dixi]

Tja, das stimmt wohl und vor allem die
"Das mit den Kreuzfahrtschiffen ist natürlich eine ganz andere Nummer, Schiffchensfahrten erleben derzeit einen Zuwachs wie sonst wohl nix in der Touristik....."

ist wohl eine aktuell sehr preiswerte Art zu reisen. Wenn auch nicht jedermann Geschmack, also unserer erst Recht nicht ( oder noch nicht ).
Aber jeder kann auf Tour gehen wie er mag und der Kommentar stellt meine rein persönliche Meinung dar.
VG
Dixi

[Isa.I.]

....und der Kommentar stellt meine rein persönliche Meinung dar.

Das kann ICH für meine Beiträge, egal zu welchem Thema, natürlich auch nur unterschreiben....

[hobbitmädchen]

Und - Norwegen sollte mal drüber nachdenken, was Touristen bezahlen müssen - für Sprit, für Gastronomie, die völlig abstrus und überteuert ist und auch noch für die Lebensmittel und - ganz zu allerletzt für Genussmittel wie Alkohol (wozu leider auch das eine oder zwei Glas Wein am Abend zählt) oder gar Teufelszeug Zigaretten.

So sind nunmal die Preise hier, die muss auch jeder Einheimische bezahlen. Entweder man kann damit leben oder bleibt eben einfach Zuhause.
Oder sollen jetzt z.B. an Tankstellen extra Zapfsäulen mit Touripreisen aufgebaut werden und es extra Supermärkte geben?!

[muheijo]

So sind nunmal die Preise hier, die muss auch jeder Einheimische bezahlen. Entweder man kann damit leben oder bleibt eben einfach Zuhause.

Das ist ja vollkommen klar, nur: Dann darf man sich als Norweger eben nicht beklagen, ueber ausbleibende Touristen, oder ueber die ja so "beliebten" mit "bis unter's Dach mit Lebensmitteln vollgeladenen" WoMos. Genau diese Klagen tauchen aber regelmæssig in der Presse und Radio auf.
Norwegen hat halt "nur" Natur zu bieten, dafuer muss der Otto-Normal-Touri einiges in Kauf nehmen.

Mein Eindruck dieses Jahr ist uebrigens auch, dass der Touristen-Strom aus dem Ausland (nicht nur D, auch F, I, etc.) geringer war als in frueheren Jahren - ich kann's allerding nur subjektiv am Verkehrsaufkommen von Steinkjer nordwærts ausmachen, E6 und RV17.

Gruss, muheijo

[hobbitmädchen]

Das ist ja vollkommen klar, nur: Dann darf man sich als Norweger eben nicht beklagen, ueber ausbleibende Touristen, oder ueber die ja so "beliebten" mit "bis unter's Dach mit Lebensmitteln vollgeladenen" WoMos. Genau diese Klagen tauchen aber regelmæssig in der Presse und Radio auf.

Tja, den goldenen Mittelweg wird man da wohl nie finden.
Ich kann ja irgendwo beide Seite verstehen. Aber ein Staat kann nunmal nicht sein Preisniveau an die Kaufkraft potentieller Touristen anpassen. Und dass man in den WoMos einen Teil der Verpflegung mitbringt, damit hat der Otto-Normal-Norweger meist auch kein Problem. Nur artet das bei manchen WoMo-Reisenden eben manchmal aus und wenn dann noch zusätzlich 100 kg Fisch das Land verlassen, verstehe ich die Frustration.

[Harry132]

So sind nunmal die Preise hier, die muss auch jeder Einheimische bezahlen. Entweder man kann damit leben oder bleibt eben einfach Zuhause.

Das ist ja vollkommen klar, nur: Dann darf man sich als Norweger eben nicht beklagen, ueber ausbleibende Touristen, oder ueber die ja so "beliebten" mit "bis unter's Dach mit Lebensmitteln vollgeladenen" WoMos. Genau diese Klagen tauchen aber regelmæssig in der Presse und Radio auf.
Norwegen hat halt "nur" Natur zu bieten, dafuer muss der Otto-Normal-Touri einiges in Kauf nehmen.

Mein Eindruck dieses Jahr ist uebrigens auch, dass der Touristen-Strom aus dem Ausland (nicht nur D, auch F, I, etc.) geringer war als in frueheren Jahren - ich kann's allerding nur subjektiv am Verkehrsaufkommen von Steinkjer nordwærts ausmachen, E6 und RV17.

Gruss, muheijo

...da kann ich dir nur zustimmen. Dass es weniger Touristen werden hatte ich schon 2009 und davor den Eindruck.

Hobbitmädchen - dass da Norwegen nicht so einfach Touristenangebote machen kann ist sicher jedem hier klar. Andererseits darf man sich als Bürger eines Hochpreislandes eben auch nicht wundern dass Besucher sich eben dann entsprechende Lösungen suchen (Lebensmittel, wildes campieren, usw.) - oder ganz weg bleiben. Auch ich habe in den letzten Jahr gemerkt wie schön D. doch eigentlich ist. Und hier bereits diverse auch mehrwöchige Radtouren unterenommen, zwischen Fehmarn und Bodensee.

Ich hatte in den letzten Jahren schwer überlegt endlich nach Norwegen auszuwandern. Aber bei den Preisen dort. Neee das kann und will ich mir bei deutschen "Einnahmen" nicht leisten und antun. Schließlich würde das effektiv etwa 1/3 weniger Kaufkraft bedeuten. (Wobei mir natürlich klar ist dass Norwegen und die Norweger gut auf mich verzichten kann ) Alleine über die nicht nur in meinen Augen total überteuerten Autopreise haben wir in einem anderen Beitrag schon diskutiert. Und das in einem Land wo man vielerorts wirklich auf einen Pkw angewiesen ist.

Ich weiß jetzt auch nicht wie das Preisniveau vor der Oelschwemme, also etwa vor 1970 dort war.

Gruß
Harry

[Flyndre-Flink]

Mein diesjæhriger Norwegenurlaub wurde in Form einer sinnfreien (von der EU vorgeschriebenen) Umweltspumpe in der hauseigenen Klæranlage versenkt. Und mit diesen 3000,00 Euronen bin ich noch milde bedient worden! Meine direkten Nachbarn støhnen da teilweise noch ueber weitaus høhere Betræge, die zu zahlen sind.

Generell kann ich nur sagen, dass meine festen Kosten jedes Jahr munter steigen und steigen.
Ich hoffe in Zukunft mir wenigstens alle zwei Jahre einen schønen Urlaub leisten zu kønnen.
Vielleicht geht es auch vielen anderen Deutschen mittlerweile so?

Wenn es tatsæchlich so sein sollte, trøstet es mich wenigstens ein bisschen. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Aber ich darf wohl froh sein, wenn ich jobmæssig fuer lau ab und zu wenigstens mal in Schweden vorbeischauen darf.

[EuraGerhard]

Hallo,

dieses Jahr war ich nicht in Norwegen. Hausbau sowie unser Umzug von den Niederlanden nach Schweden haben uns dieses Jahr zu sehr beschäftigt.

Aber hier in Schweden habe ich den Eindruck, dass zwar die deutschen Touristen in unveränderter Zahl kommen. Aber mit den Südeuropäern, insbesondere den Italienern, sieht es ganz anders aus. Hier macht sich wahrscheinlich die andauernde Schuldenkrise bemerkbar.

In Schweden kommt allerdings noch dazu, dass der Wechselkurs der schwedisches Krone - anders als der der norwegische Krone - gegenüber dem Euro in den letzten 2 Jahren relativ stark gestiegen ist. Was natürlich sowohl die Tourismus- als auch die Exportwirtschaft belastet.

MfG
Gerhard

[hobbitmädchen]

Andererseits darf man sich als Bürger eines Hochpreislandes eben auch nicht wundern dass Besucher sich eben dann entsprechende Lösungen suchen (Lebensmittel, wildes campieren, usw.) - oder ganz weg bleiben.

Mache ich ja auch nicht, wie man wohl meinem letzten Beitrag entnehmen kann. Es sollte sich aber eben alles in Grenzen halten, denn dann braucht man sich auch nicht wundern, dass die Einheimischen genervt reagieren. Ein gesundes Mittelmass eben.

[Hotte-der-Norweger]

Also für die Gegend hier (Hardanger) kann ich da widersprechen, Touristen über Touristen. Dieses Jahr kamen viele aus Italien und Spanien sowie Frankreich neben denen aus Deutschland, Schweiz und Österreich. Auch die Touristen aus Russland waren deutlich mehr wie sonst. Der Campingplatz in Odda und Hildal war gut besucht..wie auch die umliegenden Parkmöglichkeiten .
Nur ihre Reiseandenken wurden die Einheimischen nicht los, da zu teuer für den normalen EU-Touristen. Auch beim Obst wie Kirschen bekam ich von Deutschen zu hören das ihnen 40,- kr für eine Schale zu teuer wären.Oft wurde uns die Frage gestellt wie kommt ihr eigentlich bei den Kosten für Nahrungsmittel usw. über den Monat.
Nun aber Ende August wird es deutlich ruhiger, es sind nur noch wenige Touristen unterwegs.

Gruss Gisela

[Alyana]

Die Turies kommen jetzt alle mit dem Kreutzfahrtschiff,zumindest bei uns, das ist zwar alles nur Rentnerschuppsen aber meistens lassen sie ein bissel Geld hier und verursachen ein Verkehrschaos in der Stadt,so haben alle was von.

Das kann ich unterschreiben, besonders das Verkehrschaos

[Harry132]

Andererseits darf man sich als Bürger eines Hochpreislandes eben auch nicht wundern dass Besucher sich eben dann entsprechende Lösungen suchen (Lebensmittel, wildes campieren, usw.) - oder ganz weg bleiben.

Mache ich ja auch nicht, wie man wohl meinem letzten Beitrag entnehmen kann. Es sollte sich aber eben alles in Grenzen halten, denn dann braucht man sich auch nicht wundern, dass die Einheimischen genervt reagieren. Ein gesundes Mittelmass eben.

...wir hatten unsere letzten Beiträge gleichzeitig verfasst, deiner war allerdings etwas schneller fertig als meiner.