Allen, die dem Nordkapp-Nepp entgehen wollen, da dies eingentlich eine vorgelagerte Insel ist, die lediglich per Tunnel mit dem Festland verbunden wurde, sondern wirklich den nördlichsten Punkt von Norwegens Festland erleben wollen, kann man nur Nordkyn empfehlen, wo man ohne Probleme eine Woche verbringen kann. Die Wanderung zum Kinarodden, jener nördlichsten Spitze, ist eher was für erfahrene Wanderer, der Weg ist entsprechend markiert und sehr anspruchsvoll. Die Gemeindenzentren Kjøllefjord und Mehamn biten alles, was man im Urlaub erwartet, aber Ausflüge in die kleinen Fischerdörfer wie Dyfjord oder Gamvik mit Norwegens nördlichstem Leuchtturm, sind eine Reise wert. Besondere Erlebnisse versprechen die Küstenkultur-Museen in Gamvik und Kjøllefjord (mit dem original erhaltenen Foldalbruket, einer einstigen fischverarbeitenden Produktionsstätte, dem grössten hölzernen nachkrigesbau Nord-Norwegens. Fischende Urlauber kommen an einem der 500 Seen auf der Halbinsel auf ihre Kosten. Am spannendsten ist natürlich ein Kennenlernen der Lokalbevölkerung, ev. auf einem Kleinboottrip zur Finnkirka, Norwegens schönster Meeresklippe. Wer nicht nur vorbeischauen, sondern einige Tage auf unserer Halbinsel verbirngen möchte, kann sich gerne an mich wenden.
Viele Infos gibt es auf www.visitnordkyn.com