2. Anlaufversuch nach Norwegen

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2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon andre1982 » Do, 07. Nov 2019, 12:13

Hei,

da der erste Versuch in Norwegen nicht so erfolgreich war, muss ich mich noch intensiver um Formalitäten kümmern.
Alles ist soweit vorbereitet, das was mir noch an Informationen fehlen, sind eigentlich nur noch die monatlichen Kosten herauszufinden.
Über Infos wäre ich sehr dankbar.
Kann man sagen für eine Einzelperson um die 16.000 nok? (Fixkosten mit Miete,Strom, Hausrat, GEZ). Klingt doch realistisch meiner Meinung nach,oder hab ich was übersehen? Ohne Auto wohlgemerkt. Und ohne Freizeit oder Lebensmittel. Reine standartkosten,feste Kosten.

Takk og hilse fra Tyskland

Andre
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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon Særling » Do, 07. Nov 2019, 18:32

Ich habe ein paar Jahre mit etwa 16.000 Kronen (netto) im Monat leben können, inklusive Auto, Lebensmittel, (wenig) Freizeit und ein paar tausend Kronen zusätzliche Verbindlichkeiten im Monat.
Das war zugegebenermassen zwar ziemlich eng, aber es ging noch.

Das ist zwar schon einige Jahre her, aber mit 16.000 nur für die von Dir genannten Fixkosten wird es auch heute noch gehen.
Man muss etwas Glück mit einer bezahlbaren Wohnung haben, aber meiner Erfahrung nach kommt man damit zurecht.
Grosse Sprünge kann man damit nicht machen, aber soweit ich Dich in Deinem anderen Thread verstanden habe, ist das auch nicht Dein Ziel.
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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon relch » Do, 07. Nov 2019, 21:08

Also von dem Geld kann man sehr gut leben.
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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon ChristianAC » Do, 14. Nov 2019, 9:57

relch hat geschrieben:Also von dem Geld kann man sehr gut leben.


Die Frage ist nur WO?

Das ist genauso wie in Deutschland.......in MeckPom reichts.....mitten in München sicher nicht.

Insofern ist die Antwort ohne Kenntnis der Randbedingung sicher nicht wirklich hilfreich.

Mvh

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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon relch » Do, 14. Nov 2019, 10:37

ChristianAC hat geschrieben:
relch hat geschrieben:Also von dem Geld kann man sehr gut leben.


Die Frage ist nur WO?



Fast überall. Vielleicht nicht im Stadtzentrum von Oslo, aber in den Randgebieten sicherlich.
...eigentlich auch im Zentrum, wenn man sich den Bedingengen anpasst, z.B. eine dort übliche kleine Wohnung mietet, anstatt eine grosse 4-Zimmer-Wohnung für sich allein zu beanspruchen.
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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon Nordfahrt » So, 05. Jan 2020, 22:47

Hallo andre1982,
ich habe schon verstanden, daß Du eigentlich etwas anderes gefragt hast, als ich Dir jetzt anbiete. Dein Titel "2. Anlaufversuch" hat mich dazu animiert. Ich suche einen ganz klar gleichberechtigten Partner für eine Norwegenfahrt im Sommer 2020 und habe die Erfahrung, daß alleinfahren wie Dienstreise sein kann, ein Kumpel ist angenehm zum Schwatzen und Entscheiden. Ich war mehrere Male in Skandinavien, mit einer Ausnahme auf eigenen Rädern. Feeling von zwei Fahrten dazu findest Du auf http://norwegen.roehnick.de/ und dort unter Kontakt eine Mailadresse, die direkt zu mir führt, wenn Dir danach ist. Zusätzlich gibt es 282 Seiten auf http://norwegen.roehnick.de/downloads/R ... bungen.zip. ganz unabhängig von meinem Angebot. Wir würden auf eigenen Rädern mit Küche, Heizung und Bett nach eigenem Gusto fahren. Irgendwelche Miet- o.ä. Kosten fallen nicht an, nur die Kosten, die sich unmittelbar ergeben wie Fähren, Kraftstoff, Einkäufe usw. was so unterwegs oder als Anfangsbestand zu kaufen ist. Der Bus (VW-T3) ist ausgerüstet, da werden wir kaum etwas kaufen. Ich gehe erfahrungsgemäß davon aus, daß eine Sechswochenfahrt ca. pro Nase 1500€ kostet. dafür entfallen aber die meisten alltäglichen Kosten zu Hause. Über eine Reiseroute kann man reden. Ich habe auch einen Vorschlag über ca.8000km. Mir schweben Jotunheimen, Kjeragbolten, Preikestolen und Dovrefjell vor, dann weiter nach Norden, ggf. auch das Nordkap. Auch über die Reisezeit kann man reden. Weniger als vier Wochen sind aber nicht reizvoll. Nach sechs Wochen erlebt man eine gewisse Sättigung. Dazu sagen muß ich, ich bin 75 Jahre alt aber bis auf paar Gelenkprobleme ganz gut beisammen und ich will eine freundliche alte, ca. 45cm große Hündin mitnehmen. Die kann ich nicht in ein Tierheim geben, sie würde ohne mich sterben.
Ja, das ist wohl fürs Erste genug Info. Wenn Dich das interessiert, kannst Du mich direkt erreichen und wenn Du sagst, das war ganz lustig aber nichts für Dich, dann fände ich eine Rückmeldung auch nicht schlecht.
Mit freundlichem Gruß
Nordfahrt, oldVRö
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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon andre1982 » Sa, 14. Mär 2020, 23:25

Hei Leute. Vielen Dank für die Infos, habe die letzten Monate gut verbracht in Norwegen und langsam läuft alles. Bekomme immer mehr einen Überblick.

Eine Sache beschäftigt mich allerdings noch sehr, und mein Arbeitgeber kann mir dazu auch wenig sagen.

Ich habe meinen ersten Lohn im Dezember 2019 bekommen, jetzt ist es in Norwegen ja so, dass der Arbeitgeber 11 Monate Lohn zahlt, heißt das in dem Monat wo es feriepenge gibt, bekomme ich nichts? Oder nur die 12% von diesem einen bruttolohn von Dezember 2019?
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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon Særling » So, 15. Mär 2020, 9:40

Na, das hört sich doch schonmal nach einem geglückten Start an. Glückwunsch!

Strenggenommen ist die Berechnung wie folgt:

Auszahlung im Juni = Junilohn + Feriepenger - Abzug für 4/5 Wochen Ferien.

Aber ja, vereinfacht bedeutet das, dass Du im Juni statt Lohn eben Feriepenger bekommst.
Da sich Feriepenger aus dem Vorjahresbrutto berechnet, ist das in Deinem Fall leider nur der Dezemberlohn 2019.

Ich war damals in einer sehr ähnlichen Situation, da ich erst zum Jahreswechsel angefangen hatte.

Wir haben das der Einfachheit halber im ersten Jahr so geregelt, dass ich im ersten Jahr pro Monat etwas weniger bekommen habe (Equivalent 2 Tage Arbeit), dafür dann im Juni fast das reguläre Gehalt.
Das hatte das Feriepenger-Problem deutlich entschärft, denn andernfalls hätte ich in den ersten Monaten wesentlich mehr als nur 2 Tage Lohnequivalent zur Seite legen müssen um den Juni zu überbrücken.

Je nachdem ob Du genug auf der hohen Kante hast für den Juni, wäre das ggf. auch eine Idee für Dich?

Das zweite und die Folgejahre ist aber dann umso besser ;-)
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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon andre1982 » So, 15. Mär 2020, 12:09

Hei und danke für die Antwort.

Demnach schließe ich daraus,das ich tatsächlich nur von dem Dezembergehalt 12% vom brutto als Nettolohn im Juni insgesamt bekomme.

Bedeutet rund 20.000 weniger netto als geplant. Verstehe nur nicht warum mein Arbeitgeber dazu nichts sagen kann.
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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon ChristianAC » Mo, 16. Mär 2020, 9:58

Das kommt darauf an wie den Arbeitgeber das rechnet.....da gibt es verschiedene Modelle.

Bei mir war es im ersten Jahr wie folgt........

Lohn im Juni setzte sich wie folgt zusammen:

I. normaler Lohn für Juni
II. abzüglich im Jahr vorher erworbener Ferientage.....wenn nur Dez. gearbeitet ---> 25 /12Monate --> Tage
III. zuzüglich 12% vom Jahresgehalt vom Jahr vorher....wenn nur Dez. gearbeitet ---> 12% vom Dezembergehalt.

d.h......bis auf eine kleine Abweichung bekommst du einen normalen Juni-Lohn......hast aber auch nur ein Anrecht auf
2 bezahle Urlaubstage im aktuellen Jahr......jeder mehr is unbezahlt.

dh. du hättest es selber in der Hand....wie du deine Lohnverluste durch unbezahlten Urlaub übers Jahr verteilst.

Mvh

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Re: 2. Anlaufversuch nach Norwegen

Beitragvon glasertysk » Di, 17. Mär 2020, 22:49

Man kanns auch einfach so sehen, im ersten jahr vielleicht einfach weniger als 4 wochen urlaub machen und sich erst den Urlaub verdienen.... Sehe es so, du bist erst angekommen, daher ist Norwegen für die meisten eh wie urlaub auch wenn man arbeitet im vergleich zu deutschland^^
(siehe stresspegel und arbeitsbedingungen)
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