Rohstofffunde

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Rohstofffunde

Beitragvon skandinavian-wolf » Di, 26. Jan 2021, 11:00

Demokratien werden von ihren Eliten zerstört
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Re: Rohstofffunde

Beitragvon Bernd » Mi, 27. Jan 2021, 0:27

sehr interessanter Artikel, Dankeschön fürs Teilen.
Gruß aus Berlin
Es ist nicht genug, daß man verstehe, der Natur Daumenschrauben anzulegen;
man muß auch verstehen können, wenn sie aussagt.
(Arthur Schopenhauer)
Bernd
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Re: Rohstofffunde

Beitragvon Canadier » Mi, 27. Jan 2021, 12:01

Hoch interessant, hoffentlich halten die den Angeboten der Chinesen stand.
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Rohstofffunde

Beitragvon herbert » Mo, 08. Feb 2021, 12:40

Zu dieser Meldung habe ich nur eine Bemerkung:
Hat sich schon jemand gefragt, wie diese Gegend nach dem Abbau von 70 bis 80 Milliarden Tonnen
Gesteinsmassen aussehen wird?

Man soll sich bei dieser Vorstellung aber nicht von den beschwichtigenden Aussagen der Politik und den
Konzernmanagments in die Irre führen lassen, die vorab schon von "grünen Technologien, langlebige Bat-
terien für Klimaziele, verantwortungsvollem Abbau, etc." fasseln.

Sie haben aber kein Problem damit, zur Sicherung der Minenstandorte eine ganze Autobahn, Straßen u.
Orte zu verlegen, was weitere schwerwiegende Eingriffe in die Natur erfordert.

Leider gehört der Skandinavier auch dem "dummen Induviduum Mensch" an, dem es die Sicherungen
hinaus haut, wenn in den Augen die € und $ zu rotieren beginnen.

In naher Zukunft wird man in Norwegen wohl nicht mehr in die Berge gehen, sondern über das
Land verstreute Krater bestaunen.

Gruß aus der Steiermark/Österreich
Herbert
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Re: Rohstofffunde

Beitragvon der westfale » Mo, 08. Feb 2021, 13:08

herbert hat geschrieben:Zu dieser Meldung habe ich nur eine Bemerkung:
Hat sich schon jemand gefragt, wie diese Gegend nach dem Abbau von 70 bis 80 Milliarden Tonnen
Gesteinsmassen aussehen wird?

Man soll sich bei dieser Vorstellung aber nicht von den beschwichtigenden Aussagen der Politik und den
Konzernmanagments in die Irre führen lassen, die vorab schon von "grünen Technologien, langlebige Bat-
terien für Klimaziele, verantwortungsvollem Abbau, etc." fasseln.

Sie haben aber kein Problem damit, zur Sicherung der Minenstandorte eine ganze Autobahn, Straßen u.
Orte zu verlegen, was weitere schwerwiegende Eingriffe in die Natur erfordert.

Leider gehört der Skandinavier auch dem "dummen Induviduum Mensch" an, dem es die Sicherungen
hinaus haut, wenn in den Augen die € und $ zu rotieren beginnen.

In naher Zukunft wird man in Norwegen wohl nicht mehr in die Berge gehen, sondern über das
Land verstreute Krater bestaunen.

Gruß aus der Steiermark/Österreich
Herbert


Kennst du die Region Dalane? Die besteht in grossen Teilen aus blanken Fels. Zudem kommt hinzu das die Region strukturschwach ist und viele aus Egersund ins 80km entfernte Stavanger zum arbeiten pendeln. Die wuerden sich ueber einen naehreren Arbeitsplatz freuen

Die Autobahn E39 ist zur Zeit eine Strasse mit jeweils eine Spur fuer jede Richtung. In Østerreich nennt man sowas Landstrasse.
Allerdings soll die E39 nun zwieschen Kristiansand und Stavanger Vierspurrig ausgebaut werden und wird deshalb schon allein aus Platz.- und Begradgungsgruenden verlegt.
Das heisst, da wo demnaechst gebudelt werden soll ist sie heute gar nicht, sondern erst nach ihrem Ausbau. Aber um sie nicht noch einmal verlegen zu muessen wird nun gleich eine neue Variante geplant.
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Re: Rohstofffunde

Beitragvon herbert » Mo, 08. Feb 2021, 19:35

Ich kenne Dalane und seine Umgebung. Ich kenne Eger/Eigersund. Ich habe mich gerne in
den endlosen, mondähnlichen Felslandschaften aufgehalten. Ich kenne Norwegen vom Süd-
bis zum Nordkapp.

Ich kenne aber auch die "Beschwichtiger" und "Ausredensammler", die im Vofeld solcher natur-
zerstörerischer Projekte das Betätigungsfeld für die Politik und Großkonzerne einebnen.

Es klingt immer gut, wenn man von dringend notwendigen Arbeitsplätzen redet, von durch das
neue Projekt "explodierenden Arbeitsplatzzahlen" fantasiert, die dann eh nicht kommen, bzw.
mit Leuten aus Billiglohnländern besetzt werden. Wenn man von der Hebung der Lebensqualität
schwärmt, die dann eh nur darin besteht, dass der Standbybetrieb des neuen Handys statt 300
400 Stunden anhält. Dafür nimmt man gerne die totale Veränderung des Landschaftsbildes in
Kauf.

Ich würde lieber eine "Verdoppelung meines Arbeitsweges" auf mich nehmen, als das ich der bru-
talen Zerstörung der wunderschönen, wenn auch einsamen Berglandschaft in Dalane, in Norwegen,
in Skandinavien zustimmen würde.
Wahrscheinlich ist dieses Projekt in Südnorwegen ja nur der Anfang einer unvorstellbaren Verän-
derung des Landschaftsbildes. Wahrscheinlich werden die Geologen noch viel mehr solcher Element-
vorhaben (Vanadium, Phosphor, Titan) in der skandinavischen Natur ausmachen.

Ich, für mich, finde es einfach einen Wahnsinn, mit was für einem Tempo und in welch riesigen
Ausmaßen die Zerstörung der Natur weltweit, ohne Rücksicht auf Verluste, vorangetrieben wird
und wir schauen da tatenlos zu, bzw. freuen uns über eine "unter der Lupe" festgestellte Hebung
des momentanen Lebensstandarts.
Dafür freuen sich Politik und Großkonzerne nicht nur über Milliarden Tonnen abgebaute Natur,
sondern auch über Milliarden Gewinne.

Gruß aus der Steiermark/Österreich,
wo wir erst vor wenigen Wochen einen jahrelangen Kampf gegen den Bau von bis zu 100 m hohen
"Monstermasten" für den Stromtransport verloren haben. Dabei waren wir gar nicht gegen die
Stromleitung, sondern wir wollten nur, dass die Leitung, wie tausende km Öl- u. Gaspiplines auch,
eingegraben wird.
herbert
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Re: Rohstofffunde

Beitragvon der westfale » Di, 09. Feb 2021, 18:55

Herbert,

wenn du die Dalane ja kennst, weiss du doch eh das sie sich gerade extrem vom Landschaftsbild veraendert und wenn du mich fragst ist mir da ein tiefes Loch lieber.

Die Frage ist ja eh, baut man ueber Tage ab, oder arbeitet man wie in den Salzbergwerken. Letzteres wuerde wohl die huebschere Variante sein.
der westfale
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