Meine Eindrücke nach einer Woche

Norwegenbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen

Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon rainer500 » Sa, 07. Aug 2021, 8:41

Ich muss hier mal Dampf ablassen oder meine Eindrücke nach einer Woche in Norwegen schildern.

Kommunikation, Freundlichkeit, Höflichkeit
das sind Dinge die der Norweger so lange nicht kennt, bis er angesprochen wird.
Wenn ich in einem einspurigen Tunnel oder Straße für den Gegenverkehr ausweiche, kann der andere Fahrer noch nicht mal die Hand heben. (mehrfach)
Mache ich auf schmalen Wanderwegen den schnelleren Norwegern offensichtlich Platz indem ich zur Seite trete ist auch das kein Grund einen Ton von sich zu geben. Jede andere Nationalität schmettert dir zumindest ein freundliches hej hej entgegen.
Offizieller Womo-Parkplatz in Trondheim. Ich aktiviere die easy-park app und 10 Minuten später kommt ein Kontrolleur zum Auto. Wir haben Blickkontakt, Beifahrertür ist offen. Er will sich schon an der anderen Wagenseite aus dem Staub machen. Da ich die app zum ersten mal nutze, gehe ich ihm hinterher und frage ob alles i.o. ist. Er meint dann, er könne mein Kennzeichen nicht eingeben da es einen Umlaut (Ü) enthält. Keine Ahnung wie das ohne dieses klärende Gespräch ausgegangen wäre, vermutlich so:
Offizieller Parkplatz in Fjordgård. Ich aktiviere wieder die app unterhalte mich noch mit dem anwesenden Kontrolleur ob ich auch über Nacht stehen kann und zeige ihm die easy-park app auf meinem Handy (die app läuft bereits). Ja, kein Problem, no restrictions. Abends um 21.37 Uhr kommt er nochmals vorbei. Ich sitze im Auto mit dem Rücken zur Frontscheibe, Jalousien sind offen. Anstatt zu klopfen und das Problem anzusprechen, bemerke ich am nächsten Morgen einen Strafzettel am Scheibenwischer über 60€. Wieder war jemand zu doof den Unterschied von U und Ü zu realisieren. (google wäre hier sehr hilfreich). Warum klappt das bei autopass.no und autopassforferje.no problemlos?
Und wenn es schon um Geld geht. 2,50€ je Stunde parken sind auch für Norwegen Wucher. Kein Wunder dass alle Parkbuchten entlang der Fjorde von Womos belegt sind. (in Zukunft gehöre ich auch dazu).

Ja, dieses Land hat bei schönem Wetter tolle Aussichten zu bieten, aber so richtig wohl fühle ich mich noch nicht. Hoffentlich ändert sich das in den nächsten Wochen.

Gruß Rainer
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon Gudrun » Sa, 07. Aug 2021, 9:28

Hallo Rainer,

willkommen im Forum (oder habe ich einen Vorstellungspost übersehen?).

Schade, dass Du so einen negativen Eindruck hast.

Ja, das Zugehen auf Touristen ist nicht die Stärke von Norwegern. Aber gehen wir Deutsche ohne Anlass auf Touristen zu? Das wird wohl auch nicht erwartet. Ich wurde sehr komisch angesehen, als ich einem vor meinem Haus übernachtenden Mini-Van-Fahrer anbot, unsere Gästetoilette zu nutzen (in unserem Dorf gibt es keine öffentliche Toilette). In den letzten Jahren kommen wir aber auch mit anderen Touristen nur noch selten ins Gespräch. Fragen zur weiteren Tour, zu Parkplätzen und Übernachtungsplätzen, zu Sehenswürdigkeiten... werden lieber einer App gestellt als mit jemand seine Erfahrungen zu tauschen.

Die Erfahrung bei Begegnungen auf der Straße und beim Wandern habe ich nicht gemacht. Ganz im Gegenteil. Wenn bemerkt wurde, dass wir Hilfe gebrauchen könnten, bekamen wir sie bisher oft ungefragt.

Zu den Parkgeschichten kann ich aber nicht beitragen. Mit unserem Mini-Van übernachten wir ungern auf den großen WoMo-Plätzen, da sich unser Leben ja viel mehr außerhalb des Autos abspielt als dort üblich. Ich lasse mich da nicht gern durchs Fenster bei den Frühstücksvorbereitungen beobachten. Aber 2,50 €/Stunde Parkgebühr ist doch in deutschen Großstädten durchaus üblich. Nun ja, nicht als Tageskarte.

Ich wünsche Dir, dass Du Dich noch mit den Gegebenheiten anfreunden kannst und so die großartige Natur noch besser erfahren kannst.

Grüße Gudrun
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon harald0409 » Sa, 07. Aug 2021, 9:33

Hallo Rainer, ich fahre hier seit mehr als 10 Jahre Bus, im ländlichen Bereich, da kennt jeder jeden, da geht alles freundlich und zuvorkommend ab, wenn ich mal in Tønsberg fahren muss, denke ich manches mal, ich bin in einer anderen Welt, kaum einer kann grüßen, wenn ich dann hei oder moin von mir gebe, denkst die bekommen nen Herzkasper, Hilfe der Busfahrer spricht, mach dir nix draus. Zu deinem app Problem, leg dir nen Zettel in die Frontscheibe mit "jeg bruker easy-park app", das Problem hatte ich auch in Oslo, zu meiner Krebsbehandlung, musste 2 Monate, jeden Tag, rein, den Tipp bekam ich von meiner Ärztin, genießt euer Urlaub, zur Not hast du ja noch, die Parkvorgänge auf der easy-park app, als Nachweis, viel Spaß noch
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon MarkusD » Sa, 07. Aug 2021, 20:06

rainer500 hat geschrieben:Ich muss hier mal Dampf ablassen oder meine Eindrücke nach einer Woche in Norwegen schildern.

Kommunikation, Freundlichkeit, Höflichkeit
das sind Dinge die der Norweger so lange nicht kennt, bis er angesprochen wird.
Wenn ich in einem einspurigen Tunnel oder Straße für den Gegenverkehr ausweiche, kann der andere Fahrer noch nicht mal die Hand heben. (mehrfach)

Das kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil, meine Erfahrung ist umgekehrt. Kleine Rücksichtnahmen werden eher zur Kenntnis genommen. Wenn ich im Winter mit dem Auto dort unterwegs bin, dann ist es die Regel, dass ein Schneeräumfahrzeug bei nächster Möglichkeit rechts in eine Bucht fährt und den nachfolgenden Verkehr vorbei lässt, ansonsten hätte man nämlich null Chance bei dem aufgewirbelten Schnee vor bei zu kommen. Und wenn man dann vorbei ist und kurz rechts-links-rechts blinkt, dann geben alle kurz Lichthupe zurück. Und rücksichtsvolles und vorausschauendes Fahren im Winter sind ebenfalls die Regel. Gruß, Markus
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon rainer500 » Sa, 07. Aug 2021, 21:21

Die easy-park-app hatte ich bereits in D installiert und genutzt. Heute fiel mir zum ersten mal der button auf wenn man trotz Nutzung der app einen Strafzettel bekommen hat. Den habe ich gerne genutzt und konnte auch gleich ein Bild vom Strafzettel mit hochladen. Später kam dann vom Parkplatzbetreiber eine email, man habe das überprüft und die Strafanzeige zurückgezogen. Jetzt kann sich jeder seinen Teil dazu denken.

Das Grüßen beim wandern klappt hier einfach nicht. Heute früh gleiches Spiel. Mir begegnet ein schwedisches Paar mit einem freundlichen hej hej. Noch ein paar Worte über die Schwierigkeit des Pfades gewechselt und gut war.
Später kommen mir zwei norwegische Paare entgegen. Ich im Vorbeigehen ein freundliches hej und der Typ schaut mich an als ob ich vom Mond käme und geht ohne ein Wort weiter. So langsam glaube ich hej bedeutet nicht Hallo, sondern „na du Depp“.
Jedenfalls werde ich in Zukunft nicht mehr als erster grüßen. Wer was sagt bekommt Antwort, ansonsten….

Ich finde einen schönen Stellplatz. Laut google Übersetzer würde sich die Sportjugend der Gemeinde freuen, wenn man für die Übernachtung 100Nok bezahlt. Mehr lässt sich aus dem Schild nicht entnehmen. Also frage ich einen anwesenden Norweger. Er meint ich bräuchte dazu eine app. Seine Holde nuschelt etwas von wegen nur Norweger. Er lässt sich nicht beirren. Die app heißt vipps und ich würde die im app-store finden. Aha, vielen Dank. Also die app installiert und siehe da, es ist eine Bezahlapp, ähnlich paypal. Funktioniert aber nur für Norweger, da zur Verifizierung die 11-digit der Personal-ID eingegeben werden müssen.
Toll und nun? In Schweden und Finland gibt es für solche Fälle irgendwo einen Briefkasten. Oftmals werden sogar Euros akzeptiert. Ich habe jetzt das Geld in einen Briefumschlag, groß mit „Camping Fee“ beschriftet und an meinen Scheibenwischer geklemmt. Allerdings habe ich wenig Hoffnung dass das klappt.

Und dann sind da wieder diese Momente wo sich jeder bedankt wenn ich auf der einspurigen Straße in der Haltebucht den Gegenverkehr vorbei lasse. (lesen die hier im Forum mit?)
Oder der freundliche Kassierer, der in bestem Englisch einen kurzen smalltalk mit mir hält.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf. :D
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon No-Fishly » So, 08. Aug 2021, 12:39

Hallo - schade, dass du so negative Erfahrungen gemacht hast - wir kamen gerade gestern von unserem ersten Norwegen-Urlaub überhaupt zurück - der Wahnsinn, was für mega-freundliche und rücksichtsvolle Menschen (und Autos in den Tunneln) uns begegnet sind - die sind begeistert vereinzelt fast ausgeflippt, als sie hörten, dass wir aus Deutschland kämen - und für uns wieder mal die Erkenntnis, wie unfreundlich eigentlich wir Deutschen untereinander und mit den Touris umgehen.

Mein Reisebericht dazu starte ich in den nächsten Tagen - schön, dass es auch anders gehen kann.

Einen schönen Sonntagmittag.
No-Fishly
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon Gudrun » So, 08. Aug 2021, 12:49

Schön, dass es Euch so gut gefallen hat. Mal ehrlich: weil Du alles bis ins Kleinste geplant hast habe ich damit nicht gerechnet. Wunderbar, dass ich falsch lag.
No-Fishly hat geschrieben:Mein Reisebericht dazu starte ich in den nächsten Tagen - schön, dass es auch anders gehen kann.
Ich freu mich drauf.

Grüße Gudrun
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon No-Fishly » So, 08. Aug 2021, 12:59

Naja, bisschen Toleranz gehört überall dazu, beim Programm an der einen Ecke was weg nehmen, dann kommt an der anderen Ecke vielleicht etwas viel Schöneres dazu - so war es zumindest bei uns - bis die Tage in meinem Reisebericht, vielleicht fange ich heute abend schon an - wir haben tolle Bilder und Erlebnisse gemacht mit so einigen Hindernissen.
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon Canadier » So, 08. Aug 2021, 15:44

Also auch meine "Erfahrungen" waren überaus positiv.
Immer wenn sich von hinten Pkw`s näherten hab ich wenn das Überholen möglich war kurz rechts geblinkt,
in der Regel wurde beim Überholen kurz gehupt oder nach dem Überholen kurz links rechts geblinkt.
An Tankstellen oder im Supermarkt wurde mir gerne geholfen wenn ich was suchte oder etwas nicht wuste.
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon jonn68 » So, 08. Aug 2021, 21:01

Schade für Dich, ich weiß nicht ob du ein Rheinländer bist, für die wird das irritierend sein, für uns Schwaben, ist das eine normale Verhaltensweise, ja keine Gefühlsregungen zeigen :lol:

Ich habe eigentlich nur sehr gute Erfahrungen gemacht, man muß sich in Skandinavien klar sein, man wird erst beschnuppert, wenn man für ok befunden wird, dann kann man tolle Gespräche haben, habe dieses Jahr auch in Schweden so erlebt.

Lass Dich nicht entmutigen, Norwegen ist ein tolles Land, auch die Menschen dort, auch wenn sie manchmal sehr verschlossen sind.
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon Stina_M » Mo, 09. Aug 2021, 0:22

rainer500 hat geschrieben:Kommunikation, Freundlichkeit, Höflichkeit
das sind Dinge die der Norweger so lange nicht kennt, bis er angesprochen wird.


Hallo Rainer,

erstmal finde ich die Verallgemeinerung "der Norweger" problematisch, denn wir sagen ja auch nicht über uns "der Deutsche trinkt ständig und kann sich nicht benehmen", nur weil gerade im Lokal nebenan mal wieder ein paar Landsleute rumgröhlen. Es gibt ja z.B. auch "typisch wortkarge" Ostfriesen, und welche, die reden wie ein Wasserfall.

Ich hatte, bevor ich zum ersten Mal in Norwegen war, gehört, dass die Norweger sehr zurückhaltend sein können und nur bei richtig guten Freunden "auftauen". Daher war ich drauf gefasst, vielleicht sehr wortkargen Menschen zu begegnen und habe eher weniger als mehr erwartet. Und war von der Herzlichkeit und Freundlichkeit überrascht. Ich muss immer noch schmunzeln wenn ich dran denke (und das ist mir zweimal passiert), dass meine norwegischen Gastgeber (die ich vorher nicht kannte) mich schon bei der Begrüßung umarmt haben, als ich ein Gastgeschenk überreichte. Vielleicht haben sie wiederum gedacht "der/die Deutsche an sich erwartet das vielleicht". :lol:

Aber natürlich kann man auch die Erfahrung machen auf "typisch wortkarge" Norweger zu treffen. Es ist einfach eine andere Kultur. Man kann (und das soll jetzt kein Vorwurf an Dich sein Rainer, es ist mehr so ein allgemeiner Eindruck, den ich manchmal beim Lesen von Reiseberichten im Internet, aber auch mal bei Bekannten habe) nicht erwarten, dass man tolle Aussichten und atemberaubende Landschaften bekommt und ansonsten alles und jeder so sein sollte wie zuhause.

LG
Christina
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon Anette » Mo, 09. Aug 2021, 18:07

Überall auf der Welt gibt es solche und solche.
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon trd » Di, 10. Aug 2021, 10:36

rainer500 hat geschrieben:Ich muss hier mal Dampf ablassen oder meine Eindrücke nach einer Woche in Norwegen schildern

Wenn das Dein Eindruck einer Norwegenreise ist, der überwiegt, dann tust Du mir echt leid.
Erlebnisse mit Parkwächtern so ernst zu nehmen, damit am Ende keine positiven Eindrücke mehr übrig bleiben, kann man machen. Ist dann aber doof.
Ob sich bei mir einer bedankt für den ich warte oder ob jemand auf mein "hei hei" antwortet ist mir doch egal. Ich bleibe dabei, dass ICH freundlich bin und das kommt irgendwann auch zurück.
Die Strafzettel kannst Du eh in die Mülltonne werfen und ansonsten empfehle ich die schöne Natur zu genießen.
Warum man in den Städten mit seinem Wohnmobil auf diesen grausamen Massenparkplätzen steht (in Trondheim neben Dora?), werde ich wohl nie verstehen. Draußen auf Øysand/Midtangen gibt es schöne Plätze und von da mit dem Bus nach Trondheim wäre meine Lösung.
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon EuraGerhard » Di, 10. Aug 2021, 16:17

Hallo!

rainer500 hat geschrieben:Ich finde einen schönen Stellplatz. Laut google Übersetzer würde sich die Sportjugend der Gemeinde freuen, wenn man für die Übernachtung 100Nok bezahlt. Mehr lässt sich aus dem Schild nicht entnehmen. Also frage ich einen anwesenden Norweger. Er meint ich bräuchte dazu eine app. Seine Holde nuschelt etwas von wegen nur Norweger. Er lässt sich nicht beirren. Die app heißt vipps und ich würde die im app-store finden. Aha, vielen Dank. Also die app installiert und siehe da, es ist eine Bezahlapp, ähnlich paypal. Funktioniert aber nur für Norweger, da zur Verifizierung die 11-digit der Personal-ID eingegeben werden müssen.

Dieses Problem kenne ich. Hier bei mir in Schweden gibt es auch so eine App, die nennt sich Swish. Kann sich auch jeder auf sein Smartphone installieren. Funktioniert hervorragend. Aber nur, wenn man eine schwedische Personnummer und ein Konto bei einer schwedischen Bank hat. :(
rainer500 hat geschrieben:Toll und nun? In Schweden und Finland gibt es für solche Fälle irgendwo einen Briefkasten.

Schön wär's ...
Ich kann Dir einen ganzen Haufen schwedischer Stellplätze nennen, die ausschließlich mit Swish bezahlt werden können.

Und was die Eingabe von Kfz-Kennzeichen betrifft: Hier in Schweden hat es die Polizei einmal geschafft, wegen eines Parktickets ein Verfahren gegen eine deutsche Touristin bis vors höchste Gericht zu treiben. Es ging dabei um die Frage, ob das deutsche Kennzeichen mit oder ohne Bindestrich einzugeben ist. :kopfmauer: (Die Touristin hat in allen drei Instanzen gewonnen.)

MfG
Gerhard
Früher war (fast) alles schlimmer.
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Re: Meine Eindrücke nach einer Woche

Beitragvon fcelch » Mi, 11. Aug 2021, 8:59

Eine Menge von Rainers Eindrücken kann ich mir gut VORSTELLEN. Ich habe vereinzelt auch so Stoffel getroffen. Da ich aber ein sehr offener Mensch bin spreche ich die auf der ersten Begegnung offen Norweger offensiv an und die Reaktion war meist einladend.
Also Rainer, gib ihnen eine 2. Chance und geh in die Offensive.
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