Gasflaschentausch in Norwegen

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Gasflaschentausch in Norwegen

Beitragvon Karina » Di, 20. Apr 2004, 15:06

Hallo !

Wir haben ein Pössl 2 Win Wohnmobil, möchten damit Ende Juni 3 Wochen nach Norwegen fahren. Das Womo ist klein, können also nur eine Gasflasche mitnehmen.
Wie läuft das in Norwegen ?. Wo bekommt man Gasflaschen, haben die alle Größen da, braucht man einen speziellen Aufsatz ?. Wenn ja, bekommt man den hier in Deutschland ?.
Wir sind noch nicht sehr erfahren mit unserem Womo, würde mich riesig freuen von Euch ein paar Infos zu bekommen.

Viele liebe Grüße


Karina :oops:
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Re: Gasflaschentausch in Norwegen

Beitragvon Susanne » Di, 20. Apr 2004, 16:42

Hei,

schau mal hier: http://forum.norwegen-freunde.com/viewt ... he&theme=3
noch mehr findest du, wenn du die Suchfunktion benutzt.
Einen schönen Urlaub!

Gruss aus Ålesund (heute Sonnenschein und 15 Grad! 8) )
Susanne
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Re: Gasflaschentausch in Norwegen

Beitragvon Bjørn » Mi, 21. Apr 2004, 15:23

Hei Karina,
wie ihr sicherlich mitbekommen habt, ist es mit in Norge mit einem problemlosen Gasflaschentausch Essig. Andererseits braucht ihr deswegen nicht gleich in Panik verfallen.

Ich weiß nu nich, wie groß (klein) euer Womo tatsächlich ist. Unser Trollemann, ein Knaus, hat eine knuffige Gesamtlänge von 5,74 m und ist deshalb für norwegische Straßenverhältnisse optimal ausgelegt.

Wir haben zwar in unserem Gaskasten ausreichend Platz für 2 elf-kg-Flaschen und deshalb nicht die große Panik. Andererseits ist es durchaus denkbar, daß man mit 2 Personen mit einer 11-kg-Flasche einen Aufenthalt von 3 Wochen bestreiten kann, wenn man sich z.B. beim Heizen ein wenig einschränkt, was ja im Juli aus klimatischen Gründen kein unüberwindbares Handicap darstellen dürfte. (Warmduscher mal weghören :twisted: )

Der Kühlschrank läuft während der Fahrt auf Batterie und auf dem Campingplatz mit Strom. Und mit der Kocherei kommt ihr mit 11 kg in 3 Wochen allemal klar.

Sollten alle Stricke reißen, müßtet ihr euch halt überlegen, evtl. eine Ersatzflasche mitzunehmen. Abgesehen vom Stauraum- und Gewichtsproblem sollten die Dinger aber profimäßig gesichert und ganz behutsam transportiert werden, da sie sich ganz schnell in katstrophale Bomben verwandeln können.

Trotz allem und deshalb
viel Spaß

Björn
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Re: Gasflaschentausch in Norwegen

Beitragvon kwierny » Mi, 21. Apr 2004, 20:05

@ björn
Hei, es ist schon richtig, daß man die Gasflaschen sicher, d.h.
möglichst stehend, transportieren soll.
Bei dir hört es sich ja so an, als hättest du regelrecht Angst vor
diesen Dingern.
Also wenn die Flasche ihr TÜV Siegel hat, ist sie schon sehr sicher.
Meine Oma z.B. mußte früher ihre Gasflasche auf dem
Fahrradgepäckträger liegendein Dorf weiter transportieren.
Es wurde auch in der Küche geraucht während der Herd an war.
Vielleicht sollte man damit kein Fußball o.ä. spielen und bei einem
Unfall ist es sicherlich ein erhöhtes Risiko ( da sicher auch die ordnungsgemäß gesicherte Flasche).
Also bitte keine Panik! Das Benzin im Tank ist ungefähr genauso
(un)sicher.
Hilsen Kathrin
Ohne Orientierungssinn sieht man viel mehr von der Welt!
kwierny
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OT: Sicherheit von Gasflaschen

Beitragvon Michael H. » Do, 22. Apr 2004, 7:46

kwierny hat geschrieben:Also wenn die Flasche ihr TÜV Siegel hat, ist sie schon sehr sicher. Meine Oma z.B. mußte früher ihre Gasflasche auf dem Fahrradgepäckträger liegend ein Dorf weiter transportieren. Es wurde auch in der Küche geraucht während der Herd an war.

Hei Kathrin,
Du hast völlig Recht: Gasflaschen sind sehr sicher. Unsicher werden sie nur durch falsche Handhabung. Was Deine Oma gemacht hat, war zwar ein Risiko, aber kein wirklich großes:
Deine Oma hat die Flasche nicht in einem geschlossenen Fahrzeug transportiert. Da konnte durch einen nicht ganz geschlossenen Gashahn oder Undichtigkeiten ruhig etwa Gas ausströmen, das hätte sich dann schon verteilt. Sie ist wahrscheinlich nicht schneller als 20 km/h gefahren. Bei einem Sturz wäre die Flasche hingefallen, na und? Sie wäre nicht Leck geschlagen, hätte Deiner Oma aber ein paar blaue Flecken verpassen können. Wenn der Herd an ist und das ausströmende Gas abgefackelt wird, bleibt hauptsächlich Wasserdampf. Ob dann in der Küche oder auf dem Klo geraucht wird, ist fast egal.
Im Auto werden höhere Geschwindigkeiten gefahren, und bei einem Aufprall fliegt eine schlecht gesicherte Stahlflasche wie ein Geschoss durch das Fahrzeug - egal ob Gas oder Wasser drin ist. Da möchte ich nicht vorne sitzen, wenn das Ding da ankommt. Also sollte die Flasche so stehen, dass sie nicht nur beim starken Bremsen da bleibt, wo sie ist - auch bei einem Aufprall!
Beim Händler, in WoMos oder WoWas werden die Flaschen nicht ohne Grund nur außerhalb geschlossener Räume aufbewahrt. Sie sind immer draußen, weil evtl. ausströmendes Gas wesentlich schneller verdünnt wird und sich nicht im Raum ansammelt.
Ich muss aber zugeben, daß ich auch einmal mit einem VW Bulli nach Norwegen gefahren bin, in dem die Flasche zwar sicher verstaut, aber trotzdem im Fahrzeug war. Wenn's halt nicht anders geht, sollte man das Ventil wirklich gut schließen und die Flasche nachts möglichst nach draußen stellen.
Schöne Grüße
Michael
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Re: OT: Sicherheit von Gasflaschen

Beitragvon Bjørn » Do, 22. Apr 2004, 16:06

Michael H. hat geschrieben:Im Auto werden höhere Geschwindigkeiten gefahren, und bei einem Aufprall fliegt eine schlecht gesicherte Stahlflasche wie ein Geschoss durch das Fahrzeug - egal ob Gas oder Wasser drin ist. Da möchte ich nicht vorne sitzen, wenn das Ding da ankommt.


@Katrin: genau das hab ich mit meinem Posting gemeint. Hinzu kommt nochdie leider allgegenwärtige Gefahr eines (Verkehrs)Unfalles.

Ich hab in den 70ern persönlich erlebt, wie durch einen Verkehrsunfall eine 5kg-Flasche hochging, die den benachbarten Campingplatz regelrecht eleminierte.

Das Ergebnis waren 15 Tote und mehr als 40 veletzte Menschen. Seitdem hab ich vor den Dingern einen zugegebenermaßen Heidenrespekt.

Hilsen
Björn
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Re: Gasflaschentausch in Norwegen

Beitragvon kwierny » Fr, 23. Apr 2004, 13:04

Hei, wenn man natürlich schon solche schlimmen Erlebnisse
hatte, hätte ich wohl auch Angst vor diesen Dingern.
Ich kann wiederum nur sagen, daß wir früher zu Hause und auch
jetzt im Garten mit Propangas kochen und bis jetzt noch keine
Unfälle erlebt habe und auch von keinen gehört habe.
Trotz allem gehen wir natürlich vorschriftsmäßig mit dem
flüßigem Gas um und ich wünsche uns allen einen
unfallfreien Urlaub.
Da auf den meisten Campingplätzen ja der Strom zum Festpreis
zu haben ist wäre die Alternative zur zweiten Gasflasche evtl.
eine kleine Kochplatte oder andere elektr. Kochgeräte.

Hilsen Kathrin
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kwierny
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Re: Gasflaschentausch in Norwegen

Beitragvon Erika » Fr, 23. Apr 2004, 21:47

Hei, i
ich habe einen Bekannten, der ging mit der Gasflasche noch halb voll im Kofferraum in die Luft mit großen Verbrennungen. Ursache bis heute unbekannt.
Im geschlossenen Stauraum unbedingt angurten und mit Zange zudrehen.
Ist normal veboten im geschlossenen Stauraum.
Ich habe in Norwegen im Winter mal eine 5 kg Gasflasche bekommen,nach der 5. Tankstelle, die mit einem Adapter vom Euroset gepaßt hat. War sündhaft teuer.
Grüße Erika
Gruß Erika
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