Kosten mit Womo?

Alles rund um Camping und Wohnmobile/Gespanne

Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon Julindi » Sa, 04. Jan 2014, 11:30

Nach meinem Urlaub kann ich mich auch mal wieder melden :D
Vielen lieben Dank für Eure Meinungen und Infos - es gibt viel FÜR, aber auch WIDER Womo... Wir selbst fahren wie letztes Mal mit unserm Kleinbus, übernachten auf CP (mit Baby deshalb in Hütte) und haben ein Ferienhaus gebucht.
Ja, ich denke, die sollten bald buchen, 's gibt teilweise noch Frühbucherrabatt. Hab mich mal umgeschaut, die Womos unter 6 m sind nicht sooo häufig.

route 41 hat geschrieben:ich hab das im oktober diesen jahres das erste mal mit einem kastenwagen-wohnmobil gemacht. siehe hierzu meinen reisebericht.

hab ich gelesen :D tolle Bilder und schöner Bericht!

LowCostDriver hat geschrieben:"Mit dem Wohnmobil nach Südnorwegen" auf unserer Webseite: http://www.transitfrei.de/Norwegen/Norw ... reise.html

auch auf dieser Seite war ich schon ein paar mal :D - super gemacht!

Ich werde berichten, was daraus wird :wink:
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon LowCostDriver » Sa, 04. Jan 2014, 22:32

fcelch hat geschrieben:hat vieles Pro-Auto geschrieben

Ist natürlich immer eine Ansichtssache.
Aber ich will mal folgendes versuchen, damit du verstehst, was ich meine.
Stadtbesichtigung Trondheim, es fängt plötzlich an zu regnen.
Man kann sich nun entweder in ein Museum, ein Restaurant o.ä. zurückziehen, oder kurz heim ins Wohnzimmer!
Ankommen, Tee aufkochen, ein Snack aus dem Kühlschrank. Vielleicht kurz auf Toilette, vielleicht ein Nickerchen!
Alles ist möglich! Und im Auto? Da sitzt du in dicker Jacke mit feuchten Klamotten irgendwie wie "nicht angekommen". Auch im Café oder im Museum bleibst du Gast! Im Wohnmobil aber bist du zuhause.
Man muss das zweifelsohne mögen! Von daher (dafür sind wir hier sowieso OT) ist eine Diskussion pro oder contra Wohnmobil eher eine Glaubensfrage denn eine sachliche Diskussion. Nimm dein Toilettenbeispiel. Du sagst, dass das Ausleeren Überwindung kostet. Ja, das stimmt auch. Aber das mache ich alle 3 oder 4 Tage tausend Mal lieber, als mich auf eine Raststättentoilette zu setzen oder gar diese Toilette mit Druck im Bauch erstmal zu suchen.
Aber wie gesagt: Es ist Ansichtssache und persönliches Empfinden.
Ich hoffe, unsere Mitleser verzeihen uns den kurzen off-Topic- Ausflug. Das eigentliche Thema wurde ja erschöpfend beantwortet.
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon Tundramann » So, 05. Jan 2014, 11:31

Man sollte bei allem die zu hinterlassende Kaution nicht vergessen !

Etwa 600 Euro (die Selbstbeteiligung der Kasko) können dann schnell weg sein wenn man eine Beule verursacht und die kann bei unerfahrenen Benutzern schneller passieren als man denkt.
Ich hätte auch erhebliche Bedenken weit im Voraus etwas zu buchen, das Leben hält viele Überraschungen bereit......

Nach diverser schlechter Erfahrung halte ich es mit dem Sprichwort "Borgen macht Sorgen".
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon LowCostDriver » Di, 14. Jan 2014, 0:32

Einen Hinweis möchte ich der Vollständigkeit halber noch anmerken.
Wenn ihr ein Wohnmobil mietet, achtet bitte darauf, dass es als "Selbstfahrer- Wohnmobil" vermietet ist.
Besonders private Vermieter (soll es ja geben :wink: ) haben eine solche Versicherung oft nicht und bei einem Schaden ist der Ärger dann vorprogrammiert.
Aber selbst, wenn man bei einem seriösen Vermieter mietet, sollte man die Fahrt nach Norwegen unbedingt mit dem Vermieter abstimmen. Hintergrund ist ein oft zusätzlich zu versicherndes Risiko für die Fähre!
Das Problem mit den Fährgesellschaften ist nämlich, dass diese im Falle eines Untergangs des Schiffes nur selten tatsächlich das ersetzen, was das Wohnmobil nebst Ausrüstung wert war.
Besonders dann, wenn die Fährgesellschaft nach Seerecht haftet! Hier besteht sogar theoretisch die Möglichkeit, nach Gewicht zu haften! Und da ein Wohnmobil weitaus mehr wert ist, als die Summe des Holzes und der Alu- Haut, ist ein ausreichender Schadensausgleich nicht zu erwarten.
Die Versicherer schließen diese Haftungslücke zumeist, allerdings kostet die Versicherung dann ggf. etwas extra!
Daher sollte man den Vermieter (besonders, wenn es sich um einen kleinen Vermieter handelt!) in jedem Fall über sein Reiseziel in Kenntnis setzen und ggf. auch auf die Benutzung einer Fähre hinweisen.
Bei großen Vermietern ist die Benutzung einer Fähre i.d.R. bereits abgedeckt (siehe hierzu z.B. auch die FAQ des ADAC)

Gruß
Björn
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon Julindi » Di, 14. Jan 2014, 9:32

So, die Entscheidung meiner Eltern ist gefallen.... FÜR das Womo :D Ich denke das Ausschlaggebende war das Wegfallen des Ein- und Auspackens und die Bordtoilette :wink:

Natürlich werde ich von unserer eigenen Reise wieder einen Reisebericht schreiben - und ich hoffe ich schaffe es auch, von der Reise meiner Eltern zumindest ein paar Impressionen an Euch weiterzugeben. Aber da müsst ihr noch bis Juli warten! :wink:

LowCostDriver hat geschrieben: im Falle eines Untergangs des Schiffes

... dann ist eh alles zu spät :wink:
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon EuraGerhard » Di, 14. Jan 2014, 10:23

Julindi hat geschrieben:
LowCostDriver hat geschrieben: im Falle eines Untergangs des Schiffes

... dann ist eh alles zu spät :wink:

Der Kahn muss ja nicht gleich sinken. Es reicht eine Kollision mit einer Hafenmole, wie z.B. bei der "Pride of Telemark" im September 2007, um das Fahrzeugdeck zu fluten und alle Fahrzeuge in einen großen Haufen Schrott zu verwandeln.

Unter Fährrisiko fällt es z.B. auch, wenn ein Fahrzeug bei Sturm bzw. hohem Seegang über Bord geht, oder wenn der Kapitän in Seenot anordnet, ein Fahrzeug zu opfern.

In vielen Kaskoversicherungen ist heutzutage das Fährrisiko enthalten. Es sollte aber dennoch mit dem Vermieter vorher abgesprochen werden.

MfG
Gerhard
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon Pfalzcamper » So, 19. Jan 2014, 13:19

Na dann mal viel Spass mit der neuen Erfahrung :D
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon kami » So, 19. Jan 2014, 15:17

Dann viel Spaß an deine Eltern :-)

Wir standen letztes Jahr ja selber vor der Entscheidung: Hotels / feste Übernachtung + PKW, Zelt + PKW, oder Wohnmobil.

Wollten dann eines mieten (war etwa im April für Juli und August). Die billigen Wohnmobile waren da fast alle schon vermietet, wir hätten dann welche von etwa 80 - 140 Euro / Tag mieten können.
Also hin und her überlegt und letztendlich für den Kauf eines eigenen Wohnmobils entschieden (gebraucht und etwa 20 Jahre alt kann man mit etwa 6.000 - 12.000 Euro rechnen). Allein vom Miet- und Kaufpreis her müssen wir etwa 4x damit in den Urlaub, damit es sich rechnet. Sollten wir hinbekommen ;-)

Mit dem Wohnmobil hat man Vor- und Nachteile und es muss jeder für sich entscheiden, was er will.

Da wir ja eines letztendlich gekauft haben, kann ich nix zum Ablauf des Mietens sagen (Höhe Kaution, Kilometer-Begrenzung, mit manchen darf man nicht auf Fähren / ins Ausland).

Die 6 Meter-Grenze find ich etwas wichtig. Da wohl gerade die Fähren innerhalb Norwegens da eine Grenze ziehen. Auch auf Campingplätzen hab ich diese Grenze schon gelesen.

Letztes Jahr sind wir in den knapp 2 Wochen nur 2x auf Campingplätzen gewesen. Einmal bei Oslo (Fjordcamp - empfehlenswerter Platz) und einmal am Nisser-See (Saga-Camp - weniger zu empfehlen).

Pro Nacht muss man etwa mit 180 - 220 NOK für ein Wohnmobil rechnen. Oft sind da die Personen schon dabei, teilweise muss man die aber auch extra zahlen. Strom kostet etwa 30 - 50 NOK / Nacht. Duschen kann ich gar nicht sagen, da wir da nicht nach geschaut haben.

Ver- und Entsorgung kann man teilweise kostenlos, manchmal kostet es ein paar Kronen. Kann man auf Campingplätzen oder bei Tankstellen machen. . Also nur dafür brauch man keinen Campingplatz mieten.
Beim Entsorgen muss man übrigens schauen, ob man einen Festtank oder Kassettentank hat. Beim Festtank brauch man einen Gulli, wo man drüber fahren kann und das bieten nicht alle V/E-Stationen (da wir einen Festtank haben, haben wir das selber erlebt, zB beim Saga Camp war die Entsorgung nicht möglich und wir mussten letztendlich bis nach Skien fahren).

Ansonsten ist man halt mit dem Wohnmobil recht unabhängig, wenn man keine zu großen Ansprüche hat (oder man zahlt dann mehr für ein besseres Mobil). Einfache kostenlose Stellplätze findet man eigentlich immer. Wobei wir nur auf festen Plätzen gehalten haben, nicht einfach irgendwo auf ner Wiese oder so. Und egal ob man jetzt auf einem Campingplatz oder frei steht, das man alles aufräumt und keinen Müll hinterlässt, sollte selbstverständlich sein..

Anderseits ist man mit dem Wohnmobil nicht so unabhängig, wenn man zB in Städten unterwegs sein will. Mit so ner großen Kiste wird's halt schwieriger Parkplätze zu finden. Und in kleinen Orten sind die Straßen mitunter sehr eng und groß rumrangieren wird nix.


Muss dann mal in meiner Linkliste schauen. Hab irgendwo Listen (glaube teilweise aus anderen Foren), wo man Stellplätze und V/E-Stationen findet. Die Listen haben uns ganz gut geholfen. Kann sie dir ja per PM schicken, wenn du willst.

LG
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon Pfalzcamper » So, 19. Jan 2014, 15:48

@kami: von der VERsorgung an Tanken rate ich auch im sonst so sauberen Norwegen grundsaetzlich ab. Die paar Kronen ist mir meine Gesundheit und vor allem die meiner Familie wert.

99X passiert nichts, ich weiss...
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon kami » So, 19. Jan 2014, 16:03

@Pfalzcamper
Warum das denn?


@Julindi
Was mir auch noch zu den Wohnmobilen, egal ob eigene oder gemietete, eingefallen ist:
Es kommt nicht nur auf die Länge, sondern auch auf das Gewicht an. Bis 3,5 t werden sie wie PKWs oder so zB bei der Maut behandelt. Darüber wird es teurer.

Und die 3,5 t beziehen sich auf das gesamte Gewicht, nicht das Leergewicht.

Und bevor man in den Urlaub fährt, sollte man sein vollgepacktes Mobil wiegen lassen. Teilweise darf man nur recht wenig zuladen. Und wenn einem die Polizei anhält und man ist zu schwer, kann das teuer werden.
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon Pfalzcamper » So, 19. Jan 2014, 16:33

kami hat geschrieben:@Pfalzcamper
Warum das denn?


Frisches, sauberes, keimfreies Wasser erwarte ich nunmal nicht an Tankstellen, wo mit Sprit und Oel hantiert wird.
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon kami » So, 19. Jan 2014, 16:58

Nagut, dass seh ich jetzt nicht so eng.

An den Tanken, wo wir waren, waren die V/E-Stationen nicht direkt an den Tankstellen direkt, sondern etwas abseits. Und auf den Campingplätzen sind die Stationen teilweise direkt bei den Toiletten / Duschen, was auch nicht unbedingt besser ist.

Würde also nicht direk sagen, dass eines von beiden generell gut oder schlecht ist. Ich denke mal, dass man wirklich 100% sauberes / keimfreies Wasser weder auf dem CP, noch an der Tanke findet.
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon Gudrun » So, 19. Jan 2014, 18:11

Ich hab bobachtet, dass Norweger an der Tanke Trinkwasser im Kanister geholt haben und es mit auf die Hütte genomme haben.

Grüße Gudrun
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon Pfalzcamper » So, 19. Jan 2014, 19:23

Gudrun hat geschrieben:Ich hab bobachtet, dass Norweger an der Tanke Trinkwasser im Kanister geholt haben und es mit auf die Hütte genomme haben.

Grüße Gudrun


Vielleicht zum ab- ( kochen ) ?

Ich nutze mein Bordwasser auch zum Zaehneputzen. Ohne es abzukochen...

Kann aber ja jeder machen, wie er will. Ich hatte jedenfalls in den letzten 37 Jahren nie Magen- oder Darmprobleme beim campen. Was nicht jeder behaupten kann.
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Re: Kosten mit Womo?

Beitragvon Knallfrosch » So, 19. Jan 2014, 19:28

Benutzt du Desinfektionsmittel?

Ich benutze es bei den Mietfahrzeugen.....denn wer weiss was der "Vormieter" da alles reingeschüttet hat.

Wir nutzen das Wasser auch zum Zähne putzen und hatten, toi toi toi, auch bisher keine Probleme.

Was uns nicht tötet macht uns nur härter ;-) :roll:

Bisher hatte ich noch keine Bedenken an den diversen Zapfstellen in Norwegen.
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