Campingvergleich Kanada - Norwegen

Alles rund um Camping und Wohnmobile/Gespanne

Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon AndreasM » Fr, 09. Mär 2007, 11:57

Hallo Camping-Freunde!
meine Frau und ich planen Anfang September zwei Wochen mit dem Womo in Südnorwegen zu verbringen (siehe auch dieser Thread.
Wir kennen bislang nur das Campingleben in Kanada und waren dort begeistert von den großzügig angelegten Campgrounds in National und Provincial Parks. Dort hat man in der Regel viel Platz um sich herum, oft inmitten von Bäumen, ohne dass man vom Nachbarn viel mitbekommt. Dafür sind Strom/Wasseranschlüsse auf diesen "öffentlichen" Plätzen Mangelware und es gibt nur eine Sani-Station zum Wasserauffüllen und ablassen.
Auf privat geführten Campingplätzen hat man mehr Komfort, es gibt Anschlüsse am Platz, dafür sind die Stellpätze enger zusammen und es ist etwas teurer.

Wie muss ich mir Campingplätze in Norwegen vorstellen? Sind Strom-/Wasseranschlüsse die Regel?. Sind die Plätze schön gelegen? Eher Parkplatz- oder eher Wildnisatmosphäre? Wie sind die Übernachtungskosten im Schnitt? Sind im September überhaupt noch alle Plätze offen?
Ist es eigentlich erleubt/üblich, ein Lagerfeuer zu machen? In Kanada gehört es praktisch dazu und man findet keinen Stellplatz ohne Feuerstelle...

Ich würde mich über ein paar Hinweise und Eindrücke von euch freuen!

Andreas
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon Bjørn » Fr, 09. Mär 2007, 13:00

Es gibt in der Regel fast nur CP. Stellplätze, wie man sie beispielsweise bei uns kennt, sind nur ganz vereinzelt aufzufinden.

Bei den CP gips naturgemäß die gesamte Palette an Angeboten vom Komfortplatz per excellence bis hin zum einfachen Platz mit Plumpsklo und ohne Strom. Dies spiegelt sich dann naturgemäß in der Gebührenhöhe wieder.

Eines jedoch kannst und mußt du gleich vergessen: Offene Lagerfeuer jedweder Art in der freien Natur oder auf einem offiziellen CP. Ansonsten dürfte das jeweilige Platzangebot m. E. auch nicht mit dem der Campgrounds in CAN korrespondieren.
Vennlig hilsenBild
Bjørn
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon EuraGerhard » Fr, 09. Mär 2007, 13:25

Hallo Andreas,

spezielle Womo-Stellplätze gibt es in Norwegen mittlerweile durchaus, allerdings hauptsächlich in den Städten (z.B. Oslo, Ålesund, Kristiansand, Trondheim...).

Ich habe keine Ahnung von kanadischen Campgrounds, die norwegischen Campingplätze habe jedenfalls eher europäischen Standard. Dennoch werdet ihr Anfang September in der Regel viel Platz haben, denn die Saison in N endet bereits Mitte August. Kann sogar sein, dass schon manche Plätze geschlossen sind.

Womo-Übernachten ist dennoch überhaupt kein Problem, denn erstens kann man häufig sogar noch auf den "geschlossenen" Campingplätzen stehen (gibt halt dann kein Wasser etc. mehr), zweitens ist auch freies Übernachten außerhalb von Campingplätzen in N meist kein Problem, noch dazu außerhalb der Hauptsaison. Und drittens gibt es zahlreiche Ver- und Entsorgungsstationen für Wohnmobile außerhalb von Campingplätzen, so dass die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung unproblematisch ist. Und nahezu jedes europäische Mietwomo ist darauf ausgelegt, zwei bis drei Nächte autark durchzustehen.

Frischwasser gibt es immer auf Campingplätzen, jedoch nicht im amerikanischen Stil mit Festanschluss. Vielmehr müsst ihr per Schlauch den Wassertank des Womos füllen. Meistens gibt es auch Stromanschlüsse.

MfG
Gerhard
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon AndreasM » Fr, 09. Mär 2007, 14:42

Ich habe keine Ahnung von kanadischen Campgrounds, die norwegischen Campingplätze habe jedenfalls eher europäischen Standard.

Vom "europäischen Standard" habe ICH leider keine Ahnung ;-)

zweitens ist auch freies Übernachten außerhalb von Campingplätzen in N meist kein Problem, noch dazu außerhalb der Hauptsaison.

Ja da bin ich mal gespannt drauf wie das funktioniert und ob man geeignete, "schöne" Plätze findet. Ich glaube ganz einsam irgendwo im Wald wäre es uns bzw. vor allem meiner Frau "unheimlich". Und am Straßenrand muss auch nicht unbedingt sein.

Eines jedoch kannst und mußt du gleich vergessen: Offene Lagerfeuer jedweder Art in der freien Natur oder auf einem offiziellen CP.

Das ist sehr sehr schade. Das war für uns eigentlich immer der Inbegriff von Campingurlaub. Abends am Lagerfeuer sitzen, evtl. was grillen ...

Ansonsten dürfte das jeweilige Platzangebot m. E. auch nicht mit dem der Campgrounds in CAN korrespondieren.

Meinst du damit, dass das Platzangebot in Norwegen kleiner ist?
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon langbein » Fr, 09. Mär 2007, 15:36

Ich habe bisher die Campingplätze in Norge zwar großzügiger erlebt als bspw. in Holland oder Deutschland, wo man ja in der Regel eine Parzelle vogegeben bekommt.

Nach dem, was ich bisher jedoch von amerikanischen Plätzen mitbekommen habe (also riesige Waldareale, in die dann einzelne Stellplätze eingebettet sind), sind die norwegischen dann doch mehr "konventionell", soll heißen nicht ganz so naturnah. Ich hab sie meist als große Wiesenplätze kennengelernt, die teilweise noch von Bäumen bewachsen waren. Platz gabs da auch zur Genüge, man musste nicht dicht auf dicht campen, aber es konnte schon mal sein, dass das nächste (in unserem Falle) Zelt weniger als 10 Meter entfernt war.

Also würde ich die Atmosphäre irgendwie zwischen Parkplatz und Wildnis beschreiben. :lol: Stromanschlüsse gibts meistens (auf jeden Fall auf den etwas komfortableren Plätzen) zur Genüge. Feste Wasseranschlüsse direkt am Stellplatz habe ich nur selten gesehen.

Ich habe auf keinem einzigen eine Parzelle zugewiesen bekommen, teilweise war ja bei Anreise noch nicht einmal das Büro besetzt, dann meldet man sich halt einfach am nächsten Morgen und zahlt dann...
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon stavre » So, 11. Mär 2007, 20:42

hej
da wir früher mit einen canad. motorhome durch norwegen gefahren sind ,

weiß ich definitiv,daß entleerungsanschlüsse auch für amer.oder canad.

motorhomes an den versorgungsstellen vorhanden sind.ich weiß nicht,ob

es heute noch karten vom norw. fremdenverkehrsverband mit eingezeich-

neten versorgungsstellen gibt.am besten mal nachfragen.

gruß elke
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon EuraGerhard » Mo, 12. Mär 2007, 10:31

Hallo nochmal,

also soo streng ist das mit dem Lagerfeuer nun auch nicht: Klar, im Wald ist es verboten. Aber ich habe durchaus schon Feuerstellen auf norwegischen Campingplätzen gesehen.

Was die Belegungsdichte auf Campingplätzen betrifft: Markierte "Parzellen" wie auf vielen mitteleuropäischen Plätzen (wo dann die Dauercamper ihre Gartenzwerge aufstellen :wink: ) gibt es in Norwegen meist nicht. In der Regel hat man halt eine große Wiese, auf der jeder sich ein Plätzchen sucht. Manchmal ist der Platz durch Hecken oder abgestufte Terrassen unterteilt, man campt aber fast immer zumindest in Sichtweite der Nachbarn.

Allerdings dürfte im September auf den meisten Plätzen schon gähnende Leere herrschen, so dass man sich weitab vom Schuss aufstellen kann. Dann könnte einem höchstens noch eines dieser "Kuschelwomos" die Tour vermasseln, die sich auch dann, wenn quadratkilometerweise freier Platz vorhanden ist, auf einen Meter Abstand neben einen stellen.

MfG
Gerhard
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon Fritz » Mo, 12. Mär 2007, 15:02

Hallo,
meine pers. Erfahrung, die Campgrounds in Kanada sind nicht mit
norwegischen Campingplätzen vergleichbar, die überwiegend privat
bewirtschaftet werden und auch einen Gewinn abwerfen müssen
und daher eine andere Konzeption haben.
Die Campgrounds in Kanada werden von der staatlichen Forstverwaltung
bzw. Nationalparkverwaltung (sehr reiche Behörde) unterhalten und haben ein weitaus größeres Gelände zu Verfügung. Feuerstellen gibt es aber auch auf einigen Campingplätzen in den nördlichen Gebieten Skandinaviens. Die Abwasserentsorgung und Frischwasserversorgung ist an sehr vielen Tankstellen oder öffentlichen Einrichtungen möglich (fast immer kostenlos)! Mit dem Womo unterwegs, gibt es eigentlich keine Probleme, viele Campingplätze sind ab Ende August geschlossen, aber die ausgewiesenen Stellplätze und andere Stellmöglichkeiten gibt es in
ausreichender und zum Teil wunderschöner Umgebung.
Viel Spaß bei der weiteren Planung
Gruß Fritz
Fritz
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon AndreasM » Mo, 12. Mär 2007, 15:48

Vielen Dank für eure Antworten, jetzt habe ich eine ungefähre Vorstellung was einen erwartet!

Noch ein par Fragen hinterhergeschoben:

Gibt es (empfehlenswerte) Campingplatzverzeichnisse in gedruckter Form mit Öffnungszeiten, Ausstattung, Preisen und ggf. Bewertungen? Wenn ja, woher kriegen? ADAC-Mitgliedschaft, falls hilfreich, ist vorhanden.

Habe verschiedentlich gelesen, dass man bei deutschen Wohnmobilen die Bordsteckdosen auch nutzen kann, wenn das Fahrzeug nicht am Netz hängt. Ist das richtig? Denn bei amerikanischen Motorhomes geht das nicht. Wenn ich beispielsweise meine Kameraakkus aufladen will, muss der Camper an den Strom angeschlossen sein. Nur über Batterie funktioniert das nicht.

Was habt ihr bei euren Wohnmobilurlauben in Norwegen so für einen Kilometerschnitt? In Kanada lag ich so alles in allem bei ca. 200 km /Tag, inklusive der Tage, wo man am gleichen Ort bleibt, ne Kanutour oder Wanderung macht etc. Ich denke aber, dass wir im Vergleich zu vielen anderen eher relativ viele Kilometer "machen".

@Fritz: Fallen dir sonst noch erwähenswerte Unterschiede zwischen europäischen (deutschen) Wohnmobilen und amerikanischen ein? Vielleicht setze ich ja viele Dinge voraus, die bei einheimischen Womos gar nicht gegeben sind...? (Besonderheiten beim Abwasserentleeren, Batteriebetrieb, das eigentliche Fahren und Rangieren ... )
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon EuraGerhard » Mo, 12. Mär 2007, 16:55

Hallo Andreas,

gut, dann schiebe ich mal ein paar Antworten hinterher... :wink:

AndreasM hat geschrieben:Gibt es (empfehlenswerte) Campingplatzverzeichnisse in gedruckter Form mit Öffnungszeiten, Ausstattung, Preisen und ggf. Bewertungen? Wenn ja, woher kriegen? ADAC-Mitgliedschaft, falls hilfreich, ist vorhanden.

Gibt es, die einschlägigen Regale in den Buchhandlungen stehen voll davon. Und ich persönlich sorge dafür, dass sie dort auch bleiben, denn ich kaufe keine Campingplatzführer. Wir suchen Campingplätze, wenn überhaupt, dann rein spontan aus. Wenn es uns irgendwo gefällt, dann bleiben wir, wenn nicht, dann nicht. Einzige Ausnahme: Die speziellen Wohnmobil-Reiseführer aus dem WOMO-Verlag. Allerdings sollte man auch diese nicht als "Evangelium" betrachten.

AndreasM hat geschrieben:Habe verschiedentlich gelesen, dass man bei deutschen Wohnmobilen die Bordsteckdosen auch nutzen kann, wenn das Fahrzeug nicht am Netz hängt. Ist das richtig? Denn bei amerikanischen Motorhomes geht das nicht.

Nein, das ist nicht richtig. Jedenfalls nicht für die 230-Volt-Steckdosen. Abgesehen von ganz wenigen Luxus-Mobilen, die einen fest eingebauten Spannungswandler mit automatischer Netzerkennung haben.
Aber im Elektronikhandel kriegst Du bereits um 50 Euro einfache Spannungswandler bis 150 Watt zum Anschluss an die Zigarettenanzünder-Dose "nachgeschmissen". Für das Laden von Kamera- oder Handyakkus tun die es allemal.

AndreasM hat geschrieben:Was habt ihr bei euren Wohnmobilurlauben in Norwegen so für einen Kilometerschnitt? In Kanada lag ich so alles in allem bei ca. 200 km /Tag...

Viel mehr wirst Du in Norwegen auch nicht schaffen. Eher weniger. Selbst auf den großen, autobahnähnlich ausgebauten Streckenabschnitten gilt maximal 90 km/h, und ein Überschreiten ist wegen häufiger Kontrollen und gepfefferter Bußgelder nicht empfehlenswert. Und richtig interessant wird das Land sowieso erst abseits der Magistralen, und da fährst Du (immer seltener zwar) gelegentlich noch auf Schotter.
Es bringt's auch nicht, einen höheren Schnitt fahren zu wollen, sonst sitzt man den ganzen Tag hinterm Steuer und sieht nicht viel vom Land.

AndreasM hat geschrieben:@Fritz: Fallen dir sonst noch erwähenswerte Unterschiede zwischen europäischen (deutschen) Wohnmobilen und amerikanischen ein? Vielleicht setze ich ja viele Dinge voraus, die bei einheimischen Womos gar nicht gegeben sind...? (Besonderheiten beim Abwasserentleeren, Batteriebetrieb, das eigentliche Fahren und Rangieren ... )

  • Deutsche Wohnmobile haben in aller Regel Handschaltung. Automatische Getriebe sind noch viel seltener als bei PKW. Ach ja, und sie haben Dieselmotoren.
  • Auch keineswegs selbstverständlich sind Klimaanlagen. Sind allerdings in Norwegen auch weniger wichtig.
  • Sonstige elektrische Großverbraucher (Mikrowelle etc.) wirst Du in europäischen Mobilen auch nur selten finden. Und wenn, dann gehen die meist nur über den Stromanschluss.
  • Gekühlt, geheizt und gekocht wird mit Propangas. Wobei der Kühlschrank optional mit 230 Volt bzw während der Fahrt mit 12 Volt betrieben werden kann.
  • Da somit nur noch Beleuchtung, Wasserpumpe, bei Bedarf Heizgebläse sowie eventuelle Unterhaltungselektronik mit Strom versorgt werden muss, kann man mit europäischen Mobilen trotz relativ knapper Batteriekapazität in der Regel ohne Probleme 2-3 Tage ohne Stromanschluss stehen.
  • Was die Abwasserentsorgung betrifft, so kocht hier (leider) jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Das muss man sich bei der Übergabe des Mobils genau zeigen lassen.
  • Zu guter Letzt das "gewisse Örtchen": Fäkalien-Festtanks gibt es auch nur bei wenigen Luxus-Mobilen. Üblich sind Kassettentoiletten.

MfG und viel Spaß,
Gerhard
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon Fritz » Mo, 12. Mär 2007, 17:52

Hallo,

wir haben einen eigenen Campingbus (James cook) und zwar in
einer erweiterten Ausstattung um mindestens 6 Tage
an einem Ort ohne jeglicher zusätzlicher Stromversorgung auszukommen,
d.h. Dieselstandheizung,Kompressor-Kühlschrank, Solaranlage, Gasvorrat 3x 5 Kg., natürlich auch einen Wechselrichter v. 12 Volt auf 220 Volt (ca. 200 Watt) usw. Wasser gibt es im Norden eigentlich überall, zur Trinwasseraufbereitung habe ich einen spez. Filter. Ein Leih-WOmO haben wir in Europa noch nie in Anspruch genommen, aber in Kanada
hatten wir einmal einen VW - Campingbus war fast die gleiche Ausstattung wie damals unser eigener Bus, später haben wir uns mehrmals für einen größeren Ford-Campingbus entschieden, den
Unterschied kann ich also nicht beurteilen!
Nun fahren wir schon viele Jahre nach Norden und im April geht's wieder los, mit Bahn, Schiff u. Bus, im Sommer u. Herbst wieder mit dem Campingbus und uns macht es noch immer riesig Freude die schöne Landschaft in Nordnorwegen (Lofoten,Senja, Troms, Finnmark, schwed. u. finnisch Lappland) zu erkunden und neues zu entdecken.
Den ADAC - habe ich bisher noch nie benötigt, u. Campingplätze suche
ich immer vor Ort aus, eine vorherige Festlegung wäre falsch am Platz,
für Womo gibt es immer genügend schöne Stellmöglichkeiten, in der
Nähe von größeren Städten u. Autobahn-Rastplätzen würde ich nur C-Plätzen aufsuchen, aber ansonsten ist die bevorzugte Freizügigkeit nur zu empfehlen, aber auch spez. ausgewiesene Stellplätze (meistens in Städten) sind nicht immer ganz ohne Probleme, da ist die
Wildnis schon sicherer !
Gruß Fritz
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon AndreasM » Di, 13. Mär 2007, 10:18

Hallo nochmal!
Erst nochmal danke - Gerhard und Fritz - für die ausführlichen Antworten!

Zu den Campingplatzverzeichnissen:
Es geht mir ja gar nicht darum, die Campingplätze bereits vorher auszuwählen oder gar vorzubuchen (Ich kenne einige die das machen - aber wo bleibt da die Flexibilität???). Vielmehr möchte ich eigentlich nur eine Übersicht haben, wo auf der Strecke es überhaupt Campingplätze gibt (die noch im Sept. geöffnet sind). Wenn es dann noch zusätzliche Informationen über Ausstattung oder Preise gibt, soll mir das recht sein. Ist aber kein Muss. Hauptsache ich muss nicht vor Ort kreuz und quer durch die Gegend fahren, um irgendwann mal über einen CP zu "stolpern".

aber auch spez. ausgewiesene Stellplätze (meistens in Städten) sind nicht immer ganz ohne Probleme, da ist die Wildnis schon sicherer !

Wie kann ich diesen Hinweis verstehen? Sind Stellplätze in Städten "unsicher"?

kann man mit europäischen Mobilen trotz relativ knapper Batteriekapazität in der Regel ohne Probleme 2-3 Tage ohne Stromanschluss stehen.

Nur damit ich das richtig verstehe. Die Batterie lädt sich aber schon beim Fahren auf oder? Ich denke dass wir nicht länger als 2 Nächte am gleichen Ort bleiben werden. Über eine grobe Route werde ich mir noch Gedanken machen.
Das mit den Steckdosen, die auch im Batteriebetrieb funktionieren, habe ich übrigens hier gelesen:

Die Stromversorgung an Bord wird entweder über die interne Batterie geregelt, die dafür sorgt dass an den Steckdosen die normale Netzspannung von 230 Volt anliegt, oder über eine externe Stromversorgung.

Kennt jemand einen empfehlenswerten Wohnmobilvermieter im Raum Lübeck/Schwerin/Rostock?
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon fcelch » Di, 13. Mär 2007, 14:37

AndreasM hat geschrieben:Zu den Campingplatzverzeichnissen:
Es geht mir ja gar nicht darum, die Campingplätze bereits vorher auszuwählen oder gar vorzubuchen (Ich kenne einige die das machen - aber wo bleibt da die Flexibilität???). Vielmehr möchte ich eigentlich nur eine Übersicht haben, wo auf der Strecke es überhaupt Campingplätze gibt (die noch im Sept. geöffnet sind). Wenn es dann noch zusätzliche Informationen über Ausstattung oder Preise gibt, soll mir das recht sein. Ist aber kein Muss. Hauptsache ich muss nicht vor Ort kreuz und quer durch die Gegend fahren, um irgendwann mal über einen CP zu "stolpern".



In den Landkarten von Kümmerly&Frey, die ich empfehle, sind die Campingplätze eingezeichnet. Manchmal gibts noch zusätzliche am "Wegesrand".
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon Fritz » Di, 13. Mär 2007, 15:08

Hallo,
ich glaube der Absatz mit den Steckdosen ist sehr schwammig formuliert,
die Standard- Steckdosen sind 230 Volt bei externen Stromanschluß oder
mit einem Wechselrichter von 12Volt auf 230Volt eingerichtet,
wird aber nicht bei allen WoMo sein! Der Betrieb über
Wechselrichter ist sehr uneffizent und verbraucht daher viel Batterie-
kapazität! Aber wozu werden denn 230 Volt benötigt ? Akkus (Handy, Foto,Film,Radio, Rasierer,TV usw.) können ebenso an 12 Volt mit Ladeadapter aufgeladen oder betrieben werden.
Standheizung, Warmwasserboiler benötigen Diesel oder Gas, Beleuchtung
wird im September benötigt, aber nicht sehr viel!
Die Ladekapazität der Zusatz-Batterie sollte mind. 100 Ah (ich habe 200Ah) betragen, denn der Ladevorgang wird durch die ständige Tagesbeleuchtung stark eingeschränkt, erst wird die Fahrzeugbatterie geladen und dann die Zusatzbatterie, aber 2 Tage wird schon gut reichen und selbst wenn das Kapazitätende erreicht ist, gibts immer noch die Fahrzeugbatterie!
Ich habe kein CP.-Verzeichnis aber unter
http://www.camping.no mit Geodaten fürs Navigerät !
Bemerkung zu den Stellplätzen in den Städten per P.-Email !

Gruß Fritz
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Re: Campingvergleich Kanada - Norwegen

Beitragvon Leontine » Di, 13. Mär 2007, 15:16

Hallo - sind auch Neufahrer für Norwegen. Hinsichtlich der Campingplatzfrage haben wir im Internet gesucht, da findet man oft auch Preise und Öffnungszeiten, z.B. pluscamp.no oder andere.
Wir mieten unser Womo südlich von Schwerin bei caravan-wendt. Das ist direkt an der B 5 hinter Ludwiglust. Bisher waren wir immer sehr zufrieden. Bei unserem Planen hat uns das Lesen und Stöbern hier im Forum sehr geholfen. Viel Spaß beim weiteren Planen - Leontine
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