Herausforderung für Fjordlandkenner

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Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon neuling2014 » So, 19. Jan 2014, 21:35

Hallo Norwegen-Freunde,

wir sind neu hier im Forum und wenden uns an Euch Experten, weil wir Unterstützung bei der Routenplanung brauchen. Hier im Forum wird von schönen Touren berichtet, die für uns passende habe ich aber noch nicht gefunden. Wir wollen im Juli 2014 das erste Mal mit dem Womo nach Fjordnorwegen und beim Blick auf das Labyrinth auf der Norwegenkarte packt mich die Verzweiflung. Ich würde natürlich am liebsten bis zu den Lofoten hoch, aber wir wissen wie schwerfällig man mit Womo unterwegs ist und wir haben Kinder an Bord (9-jährige Jungs). Ziel sind also "nur" die mittleren Fjorde (Hardanger-, Sogne-, evtl. Geiranger?). Wir waren schon mal mit einem Womo unterwegs (Truck-Camper in Kanada ohne Kinder) und wir waren auch schon in Norwegen (Haus am Lysefjord 2010 mit Kids), aber noch nicht beides in Kombination. Leider haben wir auch nicht das gewünschte 5,99m-Alkovenmobil bekommen, weil der Vermieter die Reservierung verschlampt hat. So müssen wir jetzt mit einem 7,40 Teilintegrierten los. Den Südwesten bis Stavanger würden wir gern auslassen (kennen wir ja schon). Ich suche also eine spannende Route in/durch den nördlichen Süden. Dabei sein sollte viel Natur, Gletscher, Wasserfälle und Campingromantik wie in Kanada, kurze Wanderungen zu tollen Aussichtspunkten und möglichst viele Nächte direkt am Fjord, da mein Mann auf mittlerem Niveau angelt (Pollacks und Rotbarsche aus dem Lysefjord waren was Feines). Flam und Laerdal klingen lohnenswert. Trollstigen klingt spannend, aber schwierig. Auf Stadtbesichtigungen und Großstadtverkehr (Oslo, Bergen) würden wir weitgehend verzichten, da wir nur 2 Wochen Zeit haben. Gerne wechseln wir jeden Tag den Platz, aber zu lang sollten die Tagesetappen nicht sein. Aufgrund der Womo-Größe sollten innernorwegische Fährfahrten so gut es geht vermieden werden. Da wird die Sache schwierig - ich weiß. Startpunkt wäre nach aktuellen Fährpreisen am ehesten Langesund, weil das wohl die kürzeste Fahrt mit Fährschiff ist (die Katamaranfahrt nach Kristiansand 2010 war übel...). Da müssten wir zwar durch ganz Dänemark, aber die vom ADAC vorgeschlagene Route (aus dem Osten) über Rostock-Trelleborg würde viele km durch Schweden bedeuten. Kiel-Oslo, Kiel-Göteborg oder Hirtshals-Bergen können wir uns nicht leisten.

Hier also nochmal meine Fragen:
Mit welcher Route können wir möglichst viel vom Fjordland mit möglichst wenig teuren Fähren erleben?
Welche Highlights darf man als Familie nicht verpassen (eine Stabkirche reicht)?
Wie kommt man vom Hardanger zum Geiranger ohne ein Vermögen für Fähren hinzublättern?
Fährt man mit 7,40m die Trollstigen rauf? Wenn ja, wie kommt man auf anderem Wege wieder runter?
Was ist in 12 Tagen (netto in Schweden/Norwegen) überhaupt sinnvoll?
Wo sind sie die gemütlichen Traumplätze nah am Fjord (fußläufig, keine Massenplätze mit Stellplätzen in Parkplatzgröße)?
Würdet Ihr eher Hirtshals-Langesund oder Rostock-Trelleborg fahren, um aus Brandenburg zu den Fjorden zu kommen?

Für Eure Tipps und Vorschläge und eure Mühe beim Aufschreiben (oder Hinweisen auf ältere Postings) im voraus schon unseren herzlichen Dank. Wir sind schon jetzt ganz aufgeregt....

Viele Grüße von den Norge-im-Womo-Neulingen
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon Tundramann » So, 19. Jan 2014, 23:36

Hallo,

das sind viele Fragen auf einmal.

Ich beziehe mich deshalb nur auf die Frage der Anfahrt von Brandenburg aus.
Da wäre für mich eindeutig Rostock-Trelleborg die beste Lösung.
Viele Kilometer in Schweden? Warum denn nicht, die E6 ist bestens ausgebaut.
Rückwärts würde ich beide Brücken nehmen, das erspart eine Stunden-genaue Vorbuchung.

Was den Trollstigen betrifft da streiten sich die Geister, aber für einen relativ ungeübten Fahrer sind die engen Kehren durchaus eine Herausforderung.
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon Uwe4660 » So, 19. Jan 2014, 23:43

Hallo und willkommen im Forum.

Wir waren bereits 3x mit einem über 7m Womo in Norwegen. Das 1. Mal mit unseren beiden großen Jungs in 2010 (sie waren damals 13 und 18) und einem 7,20m Alkoven-Womo. Die Reise ging von Dänemark über die Brücken hoch Richtung Göteborg, weiter zum Preikestolen, Bergen, Geiranger, Alesund, Trollstigen, Geiranger, Lom, Lillehammer, an Oslo vorbei bis Göteborg und dann mit der Fähre nach Fredrikshafen, Dänemark runter, ein Stop noch im Legoland Billund mit Übernachtung auf dem dortigen Campingplatz. Wir haben das 7m Womo nicht bereut.Hatten auch einige Fähren, aber dafür war Urlaub und manchmal ist das Wetter ja auch nicht so toll.
Das 2. Mal mit nur noch dem Jüngeren führte zu den lofoten über Schweden hoch - hier braucht man aber 3 Wochen.
Das 3. Mal im letzten Jahr waren wir mit einem teilintegrierten 7,4m Womo mit Hubbett unterwegs. Wir sind Dänemark hoch bis Grenna, von da mit der Fähre am Tag rüber nach Varberg. Tolle Strecke, Weiter hoch Richtung Göteborg bis über die norwegische Grenze, mit der Fähre von Moss nach Horten, dann Richtung Drammen, weitr die E16 weiter die RV 51 Richtung Lom (dort ist ein toller Bäcker), dann zum Geiranger, von da aus auf die Vogelinsel Runde am Atlantik, sehr zu empfehlen, tolle Beobachtung von Papageientauchern, Rundfahrt mit einem kleinen Schiff, toller Campingplatz direkt am Atlantik mit tollen Vermietern, usw. Von da aus nach Bud, Atlantikstraße hin und zurück, dann nach Andalsnes, weiter den Trollstigen hoch, dann Geiranger, dann Richtung Odlen, weiter zum Campingplatz Melkevoll Bretun am Briksdalsbreen, toll gelegen, 8-stündige Gletscherwanderung gemacht usw.

Ich werde mich morgen nochmal mit weiteren Details melden. Laut meinem Mann fährt sie ein teilintegriertes Womo schöner als ein Alkoven und spritsparender. Wir hatten schon beide Varianten den Trollstigen hoch und keine Probleme. Da wurde es den Geiranger runter 2x heikelig. Und der Alkoven steht vorne weiter raus, da ist der teilintegrierte auf jeden Fall besser. Auf Fähren ist es zwar etwas teurer, aber ein wenig Platz braucht man in so einem Womo schon.Sonst geht man sich auch mal auf den Nerv.

Zurück sind wir mit der CL Oslo-Kiel, da es uunsere Silberhochzeitsreise war. tolles Erlebnis. Leistet man sich nicht so oft.

Ich kann gerne auch mit GPS-Daten in Kürze mal weiter ausholen.

Einfach melden. Hier im Forum findet man unheimliche viele Anregungen, Tips, Ratschläge, die uns auch schon ganz toll weiter geholfen haben. Und auch ganz nette Leute.
Liebe Grüße Sibylle
Uwe4660
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon hummel78 » Mo, 20. Jan 2014, 9:00

Hi,

wir werden diesen Juli auch Norwegenneulinge sein.

Wir haben auch ein Womo über 7m und werden die Strecke Grena-Varberg nehmen (wohnen in NRW). Die ist preislich wirklich sehr attraktiv und ob ich nun in Schweden oder Dänemark km schrubbe, ist eigentlich wurscht. In Schweden wissen wir auch durch vorangegangene Reisen, dass wir bis Oslo gut und schnell voran kommen. Wenn ihr Rostock-Trelleborg oder Saßnitz-Trelleborg wählen.

Wir haben uns dann die Gegend um Hardanger- und Sognefjord ausgesucht. Da wir auch mit Kids unterwegs sind, sollte die Runde nicht zu groß und anstrengend sein. Auch wenn natürlich (da gehts mir so wie euch) noch so vieles sehenswert wäre. Aber muss ja auch noch was für weitere Reisen übrig bleiben ;-).

LG hummel
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon fcelch » Mo, 20. Jan 2014, 9:53

Moin,

bei der Fährenwahl kommt drauf an was das Ziel ist.

Beim Ziel Fjordland würde ich immer über Nord-DK fahren. Also bestenfalls die Fähre Hirtshals - Kristiansand. Anreise ab Brandenburg 6 - 7 h, Fähre und dann beginnt der Urlaub.

Via Trelleborg braucht ihr einen Tag bis Oslo, und von dort weitere 7 - 8 bis ins Fjordland. Gleiches gilt für Greena Varberg. Das macht für mich gar keinen Sinn, den man ist bei dieser Strecke ja schon fast in Norddänemark. Ausnahme: Man will via Oslo und sich die Stadt ankucken oder weiter gen Norden. Aber nicht fürs Fjordland. Das ist eine riesige Ochsentour da außen rum.

Zur Ausgangs-Routenfrage:
Anreise, s. oben. Dann von Kristiansand direkt nordwärts durchs tolle Setesdalen. Schöner Campingplatz, Neset, 1,5 h nördlich von Kristiansand. Vor allem für die Kids: Tiere, See, Kanus, Spielplätze. Dann weiter an den Hardangerfjord usw. Immer weitesgehend an den östlichen Fjordenden entlang fahren, da ist die Landschaft am extremsten. Nix buchen, treiben lassen. Spontan entscheiden wohin. Am besten den Velbinger-Reiseführer mit exakten Tourenbeschreibunbgen auf den Knien. Dann entscheidet ihr täglich wos lang geht und könnt ausdiskutieren bei welchen Sehenswürdigkeiten ihr stopt....und wie weit es geht. Je nach Laune und Wetter dann zu gegebener Zeit wieder einen Campingplatz anfahren. Buchen braucht ihr ja nichts.

Gruß,
FCElch
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon buccaneer » Mo, 20. Jan 2014, 10:03

wenn Fjordland das Ziel ist, wäre für uns immer die Fähre Hirtshals - Kristianssand (oder Larvik) die bessere Option
(habe schon oft gerechnet und Fahrzeiten gegenübergestellt, die Preise sind meistens neutral wenn man km und Brennstoffverbrauch mitrechnet) bei unserer letzten Lofotentour habe ich für die beiden Brücken allein 80 € für ein 5,7m Womo bezahlt

der Vorteil bei den Brücken ist die Flexibilität, Nachteil sind die Mehrkilometer und die Fahrzeit
Grüße aus dem Norden
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon Knallfrosch » Mo, 20. Jan 2014, 10:36

Hallo,

also da ihr ins Fjordland wollte solltet ihr euch tatsächlich mit einer Anreise von Hirtshals-Kristiansand bzw. je nach Gesellschaft mit Hirtshals-Larvik/Langesund auseinandersetzen.
Insbesondere weil du geschrieben hast das ihr Städte weglassen wollt, lohnt der Umweg über Oslo sicher nicht.

Kurze Wanderungen sind in Norwegen eher schwer zu finden. Viele, ich würde behaupten die meisten, Wanderungen machen auf wenigen Km viele Hm.
Aber wenn du die genaue Route kennst wird sich bestimmt was passendes finden :-)

In 14 Tagen kann man schon sehr viel in Norwegen erleben, aufgrund der Kinder sind kürzere Tagesetappen sicherlich wichtig.

Flam, Geiranger usw. sind sicherlich sehr interessante Ziele. (In Flam, würde ich euch empfehlen mit der Bahn nach Myrdal zu fahren und den Rückweg nach Flam zu Fuss zu bestreiten. Es geht nur bergab, jedoch schlappe 20Km. Kommt also darauf an ob ihr fit genug seid. Die Landschaft ist es jedenfalls Wert und es ist eine schöne Tagestour.

Versucht so wenig wie möglich zu planen, auch wenn das wahrscheinlich schwer fällt. (Uns ging es beim ersten Womourlaub auch so)
Aber flexibler als mit einem Womo könnt ihr Norwegen nicht bereisen und da macht es keinen Sinn schon vorher streng festgelegte Ziele zu verfolgen.
Campingplätze am Fjord gibt es unzählige, einfach schauen wo und ob es euch gefällt und entscheiden, stehen bleiben oder ein paar Km weiterfahren.

Hilfreiche Webseiten könnten sein: http://www.camping.no/de/ und/oder http://www.nafcamp.com/de/ und/oder http://www.visitnorway.com/de/
Auf all den Seiten könnt ihr euch auch Informationen Downloaden oder aber auch in Papierform kostenlos zuschicken lassen.

Aber Vorsicht vor dem Norwegen-Womo-Virus - Wir fahren dieses Jahr zum dritten mal in Folge mit dem Womo nach Norge :-)
Grüße aus dem Saarland
Knallfrosch
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon hummel78 » Mo, 20. Jan 2014, 10:43

Also ich finde, ob Norddänemark oder über Schweden - das ist so ne Glaubensfrage. Ich seh da nicht den großen Vorteil, noch dazu sind die Preise bei Colorline und FJordline für ein großes WOMO teurer als bei Stenaline.

Die Strecken bis nach Hardanger (sofern das das vorrangige Ziel ist) sind ja von Kristiansand bis Eidfjord (als Beispiel) ähnlich lang wie Oslo-Eidfjord. Und welche Strecke landschaftlich schöner ist, ist ja auch Geschmacksabhängig. Wenn ich dazu noch rechne, dass Colorline und Fjordline ca. 200 EUR für so ein großes WOMO kosten und die Stenaline dagegen bei 100 EUR liegt. Sind die Vorteile klar auf der Hand.

Streckenmässig macht das auch keinen großen Unterschied, dass man sagen könnte, spart ja auch Sprit. Sagen wir mal Köln-Hirsthals ca. 1000km, dann Kristiansand-Eidfjord 400km, zusammen 1400km. Köln-Rostock 600km, Trelleborg-Oslo 600km, Oslo-EIdfjord 300km, zusammen 1500km. Kommt man aufs gleiche raus und ob Dänemark sehenswerter und schneller befahrbar ist als die Strecke Schweden, ist auch Geschmackssache. Ich würde es rein daraus entscheiden, welche Strecke man in Norwegen fahren will und wie man das Fahren selbst beurteilt.

LG Hummel
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon Knallfrosch » Mo, 20. Jan 2014, 10:49

Wo ich gerade Eidfjord von Hummel78 gelesen habe fällt mir noch ein Tipp für diesen Ort ein: http://hardangerviddanatursenter.no/de/

Ein Besuch im dortigen Naturcenter ist absolut lohnenswert. Auch der dort gezeigte Panoramafilm ist wunderschön.
Also solltet ihr dort vorbeikommen könnt ihr das mal auf eure To-do-Liste schreiben :-)


Grüße
Knallfrosch
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon buccaneer » Mo, 20. Jan 2014, 11:19

@hummel
RO-Trelleborg für nen Hunderter hatte ich nicht auf dem Zettel (von Schleswig-Holstein liegt für uns Rostock nicht auf dem Weg nach Norwegen)... so gesehen muss ich zustimmend nicken, danke für den Hinweis
Grüße aus dem Norden
buccaneer (peter)

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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon Julindi » Mo, 20. Jan 2014, 13:01

Hi Neuling,
hab mir jetzt nicht alle Antworten der anderen genau durchgelesen, wenn was doppelt ist, dann bitte verzeihen :wink:

Ich würd maximal bis Sognefjord und dem angrenzenden Jostedalsbreen (= Gletscher) fahren (Geiranger weglassen). Entweder nimmst du diesen Gletscher mit oder am Hardangerfjord den Folgefonna (da werd ich dieses Jahr sein :D )

neuling2014 hat geschrieben: kurze Wanderungen zu tollen Aussichtspunkten

schau mal hier auf der Seite unter Kurztouren, da sind so 3-Stunden-Wanderungen drin, hab ich auch schon welche ausprobiert! Oder unter http://www.ut.no - dort wird nach Schwierigkeitsgrad unterschieden, wobei die leichten ja meist auch nicht so lange dauern.

neuling2014 hat geschrieben:Startpunkt wäre nach aktuellen Fährpreisen am ehesten Langesund

dann könntet ihr ja "quer" rüber fahren und die eine Stabkirche (Heddal) mitnehmen. Rüber Richtung Odda am Hardanger (unterwegs Wasserfälle). Von Odda aus gibt's Kurzwanderung auf den Buerbreen. Dann Richtung Laerdalsøyri - je nach Lust, Laune und Wetter entweder diesen ewig langen Tunnel oder den Weg über's Fjell (hat ja beides seinen Reiz)... Rüber nach Sogndal (Fähre... ohne geht's halt im Fjordland schlecht :wink: ), über die Sognefjellstraße (55) nach Lom.

Oooooder nach dem Buerbreen über die neue Hardanger-Brücke nach Voss fahren Richtung Sognefjord (schöne Strecke, Wasserfall) - übersetzen (1 Fährfahrt) - Richtung Olden / Loen (= nächster Fjord :D und im Oldedalen oder Lodalen = Gletscher-Möglichkeiten mit kurzen Wegen) - Lom - nach Süden über Sognefjellvegen und zurück nach Langesund...

... das wären so 110-120 km pro Tag - das lässt genug Spielraum für spontane Änderungen, Verweilen an einem Ort oder Weiterfahren wegen Schlechtwetter :wink:

... ich hoffe, ich habe nicht zu wirr geschrieben.

LG; Jule
Reiseberichte mit Fotos auf http://www.ju-cara.jimdo.com
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon Tundramann » Mo, 20. Jan 2014, 14:25

fcelch hat geschrieben:Via Trelleborg braucht ihr einen Tag bis Oslo, und von dort weitere 7 - 8 bis ins Fjordland.


7 bis 8 Tage bis ins Fjordland ?

Wir sind mehrmals von Trelleborg einen Tag bis zur Norwegischen Grenze und von da einen Tag über Oslo bis fast zur Hardangervidda gefahren.
Und von da ist ja nur noch ein Katzensprung zu den Fjorden.
Mit Gespann und mit Womo dürfte das genau so gehen.
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon Karsten » Mo, 20. Jan 2014, 14:34

Tundramann hat geschrieben:7 bis 8 Tage bis ins Fjordland ?

Stunden natürlich, aber das kannst du dir doch wohl denken. Müßig, hier wegen eines vergessenen "h" oder "Std." so etwas anzumerken.
Bild

Ruut-wieß kritt mer ahnjeboore, en die Weech erinnjelaat,
wer en dä Südkurv opjewaaße, dä blieht ruut-wieß bess en et Jraav.
Karsten
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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon neuling2014 » Mo, 20. Jan 2014, 22:19

Wow, so viele Antworten in nur einem Tag. Da bin ich ja direkt überwältigt. Wenn ich meine Gedanken sortiert habe (Fähre oder Brücke, Dänemark oder Schweden), melde ich mich noch mal bei einigen von Euch direkt. Bis dahin schon mal ganz lieben Dank für die schnellen Antworten und die Ermutigung (nach Hinweisen aus dem Freundeskreis, die Tour doch auf nächstes Jahr zu verschieben...).

Geiranger weglassen ist (schmerz...) so gut wie entschieden. Nur Sogne- und Hardanger- klingt nach brauchbarer Familientour. Geiranger, Alesund, Runde und die Atlantikstraße bleiben für die nächste Tour, so tasten wir uns nordwärts.

Gerne könnt Ihr noch weitere Routen vorschlagen, je konkreter um so besser. Habe tolle, gut dokumentierte Touren (Tagesetappe in km, Übernachtungsplatz in Gemütlichkeitsfaktor) gefunden, die uns aber alle eine Nummer zu groß sind. Bestimmt gibt es aber auch die genau für uns passende schon irgendwo im Netz. Ja, die Spontaneität lernen wir dann unterwegs. Ein ungefährer Plan fühlt sich aber erst mal gut an.

Wir freuen uns über jeden Tipp.

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Re: Herausforderung für Fjordlandkenner

Beitragvon Gudrun » Mo, 20. Jan 2014, 22:31

Aus Brandenburg wäre eventuell Sassnitz-Trelleborg eine Alternative? Ist vermutlich die günstigste Fähre nach Skandinavien.

Grüße Gudrun
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