Wie groß kann das Wohnmobil sein

[Haller]

Hallo ,
wir wollen im Juni eine Norwegentour machen.

Meine Frage ist wie groß darf das Wohnmobil sein und auf was sollten wir auf jeden Fall achten?

Ich habe eins in der engeren Auswahl, das wär 7.38x2,38x2,80m

Ist das zu groß ?

Danke für eure Unterstützung

[Kumulus]

Herzlich willkommen im Forum und bei Freunden, Haller.

Für die Größe eines Fahrzeuges gibt es keine Beschränkungen in Norwegen. Allerdings sind manche Strecken mit Großfahrzeugen nur schwer befahrbar, wie z. B. einige Passstraßen. In der Regel gibt es aber auch Alternativen. Und 7,40 Meter sind nun nicht groß.

Du wirst aber damit rechnen müssen, dass die Kosten für Inlandsfähren etwas teurer werden. Die Preise sind nach Fahrzeuglänge gestaffelt und steigen sehr schnell an. Zum Beispiel hier: http://www.fjord1.no/eng/ferry/ferry-ti ... mannheller

Gruß Martin

[turtle69]

Auch von mir ein herzliches Willkommen.

Mit wie vielen Personen fahrt Ihr denn?
Wir sind zu zweit mit Hund unterwegs und achten immer darauf unter 6 Metern zu bleiben.
Wie du an dem von Kumulus geposteten Link siehst, ist allein der Fährpreis für eine 15-minütige Überfahrt mal ganz schnell 3-4x so hoch, das kann sich schnell summieren, es sei denn man nimmt etwas größere Umwege ohne Fähre, die oft landschaftlich sehr reizvoll sind.
Kostet dann aber mehr Sprit
Uns hat so ein kleines Womo immer gereicht, ist aber reine Geschmacksache.

Gruß,
turtle69

[Haller]

Hallo und danke für schnelle Antwort.
Wir sind zu zweit möchten aber gerne ein großes Bett und Dusche und WC getrennt haben.
Deswegen die Wahl des Campers.
Das es teurer wird, habe ich schon gelesen. Das nehmen wir in kauf.

Ich denke aber auch das 7,40m nicht groß ist.

[Spinne 18]

Hi Haller,
herzlich willkommen im Norwegen- Freunde- Form.
Wir fahren seit 17 Jahren nach Norwegen und haben ein Concorde WOMO 8,10 lang 2,30 breit und 3,15 hoch, bis jetzt ohne Probleme. Wenn man mit der Größe umgehen kann werdet ihr auch keine Probleme damit haben. Es gibt aber auch einige wenige Passstraßen wo man dann um eine Serpentine nicht mit einem Mal rum kommt, dort muß man dann eben noch einmal nachsetzen. Vielleicht wäre das für euch eine Hilfe wenn ihr auf einer Passstraße hinter einem Bus fahrt denn der zeigt euch wie es geht.
Ich wünsche euch einen guten Urlaub in Norwegen

[Rapakiwi]

Hallo,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!

Eine Womo-Tour durch Norwegen im Juni wird bestimmt ein tolles Erlebnis!
Zu den Fährpreisen ist ja schon einiges gesagt worden: Sie steigen mit der Länge. Gerade an der Westküste wird man schon mal Fähren nehmen, so dass man sich im Vorfeld über die Kosten informieren sollte.

Ein anderer Punkt ist die Maut. Auf der HP vom Mautsystem "Autopass" steht, dass sie zwei Kategorien haben: Kleine Fahrzeuge unter 6 m und unter 3,5 t Gewicht und große Fahrzeuge über 6 m und über 3,5 t Gewicht. Auf meine Anfrage, wie Fahrzeuge über 6 m und unter 3,5 t Gewicht berechnet werden, antwortete die Gesellschaft, dass das entscheidende Kriterium das Gewicht sei (Kriteriene er hvorvidt bilen er over eller under 3500 kg. Dette avgjør avgiftssatsen ved passering).

Allerdings weiß ich nicht, wie die automatischen Stationen das erfassen wollen. Es könnte daher sinnvoll sein, sich im Vorfeld einen Chip zu holen. Über 3,5 t ist dieser eh obligatorisch.
http://www.autopass.no/de/autopass

Über 3,5 t verdoppeln sich die Mautgebühren mindestens und steigen teils sogar bis zum fünffachen Satz, da man in einer Klasse wie die großen LKW behandelt wird.
http://www.autopass.no/_attachment/72005/binary/1079085
Allerdings wiegt ein größeres Wohnmobil sehr leicht schon über 3 t fahrbereit, so dass es mit Personen, Gepäck und vollen Tanks nicht leicht sein wird, unter 3,5 t zu bleiben.

Als jahrelange Wowa-Reisende habe ich die geringe Breite unseres alten treuen Wohnwagens immer sehr geschätzt. Aus diesen Erfahrungen heraus würde ich lieber ein längeres, dafür aber schmaleres Wohnmobil fahren wollen als anders rum. Mein Favorit für eine solche Reise wäre daher ein schmales, vollintegriertes Wohnmobil unter 7 m Länge und bis 3,5 t. Das bietet ein Hubbett und zwei Einzelbetten oder ein großes Bett im Heck - aber leider nicht wie von Euch gewünscht getrennt WC und Dusche.

Aus Deinen Beiträgen geht nicht hervor, ob Ihr mieten oder kaufen wollt. Wenn man mietet, ist es doch eine fantastische Möglichkeit, die Unterschiede direkt im wahrsten Sinne des Wortes erfahren zu können.

Und da Norwegen eh süchtig macht, wisst Ihr dann bei der nächsten Reise , ob Ihr dasselbe Fahrzeug noch einmal mieten wollt.

[Spinne 18]

In den letzten Jahren bin ich immer so durch die Mautstationen gefahren und habe zwischen 2-3 Monaten eine Rechnung aus England bekommen, habe die Rechnung bezahlt und gut. Einfacher geht es nicht denke ich. Sonst im Internet nachlesen www.autopass.no und oder www.autopass.no/visitors
viel Glück.

[Rapakiwi]

Ja klar, das mache ich mit dem Auto auch so, da es nicht teurer ist als wenn man sich vorher registriert und ich eh die PKW-Gebühr in Rechnung gestellt bekomme.

Bekommst Du denn für Dein großes Womo eine Rechnung für über 3,5 t?

Mir geht es ja darum, dass man mit einem Womo bis 3,5 t, dem man nicht ansieht, ob es auf 4,2 t aufgelastet ist oder nicht, auch wirklich den günstigeren Preis berechnet bekommt.

[Spinne 18]

Hi,
ich habe einmal meine Mautrechnung von 2013 gescannt.
Mein WOMO wiegt 5,2 t wie das erfasst wird weiß ich auch nicht.
Man bekommt mit der Rechnung eine Aufnahme von vorne und von hinten mit so das man am Nummernschild erkennen kann das es das Fahrzeug ist und außer dem kann man sich alle Bilder im Internet, die beim durchfahren einer Mautstation, gemacht wurden ansehen.

93oz.jpg[/img]

[Dixi]

naja, vielleicht wird an Hand des KFZ-Kennzeichen beim KBA nachgefragt um was für ein KFZ es sich handelt ?
Dann würde man auch wissen ob es sich um ein abgelastetes WOMO o.ä. handelt.
Man sollte einfach im Urlaub in Norwegen das WOMO nutzen wo man sich wohl fühlt, dann halt auch mal ein paar mehr Kosten einplanen.
Wenn ich im Urlaub sparen möchte, bilig Urlaub machen will, dann sollte ich nicht nach Norwegen fahren sonden gen Süden, Osten, etc.

LG
Dixi

[EuraGerhard]

Hallo!

Es könnte daher sinnvoll sein, sich im Vorfeld einen Chip zu holen. Über 3,5 t ist dieser eh obligatorisch.

Obligatorisch ist der Chip nur für gewerblich genutzte Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Bei privat genutzten Fahrzeugen über 3,5 t wie Wohnmobilen etc. kann man ebenso wie bei leichteren Fahrzeugen entweder Kreditkarte und Kennzeichen bei Autopass registrieren, oder man wartet eben auf die Rechnung von EPC.

Und falls es sich um ein Mietmobil handelt, man das Kennzeichen also erst am Tag der Übernahme erfährt, dann kann man neuerdings auch Fahrzeug- und Personendaten direkt bei EPC registrieren. Dann geht die EPC-Rechnung nicht erst an den Vermieter.

Über 3,5 t verdoppeln sich die Mautgebühren mindestens und steigen teils sogar bis zum fünffachen Satz, da man in einer Klasse wie die großen LKW behandelt wird.

Das ist allerdings richtig, teuer wird es.

Allerdings wiegt ein größeres Wohnmobil sehr leicht schon über 3 t fahrbereit, so dass es mit Personen, Gepäck und vollen Tanks nicht leicht sein wird, unter 3,5 t zu bleiben.

Für die Maut ist das tatsächliche Gewicht irrelevant, es kommt lediglich auf die zulässige Gesamtmasse an, die in der Zulassungsbescheinigung steht.

Wir sind zu zweit möchten aber gerne ein großes Bett und Dusche und WC getrennt haben.
Deswegen die Wahl des Campers.

Es gibt auch kürzere Wohnmobile mit großem Bett und separater Duschkabine. Unseres ist so eines: Das große Doppelbett ist halt im Alkoven, dafür ist es aber auch nur 6 Meter lang. (Wenn auch etwas höher als das was Dir vorschwebt.)

Hauptschwierigkeit bei einem solchen "Dampfer" mit mehr als 3,5 Tonnen dürfte aber die Führerscheinklasse sein. Hast Du die Führerscheinklasse C(1) oder noch den "alten 3er"? Falls nicht, darst Du so ein Teil sowieso nicht fahren.

Es gibt zwar über 7 Meter lange Mobile mit zul. Gesamtmasse von 3,5 Tonnen. Bei etlichen davon ist aber die Zuladung so knapp bemessen, dass man sich beim Gepäck auf "Zahnbürste und Kreditkarte" beschränken muss. Also aufpassen!

MfG
Gerhard

[Spinne 18]

Hallo,
also wenn ich mir meine Kosten für die Maut ansehe kann ich nur lächeln denn in anderen Ländern wie z.B. Österreich sieht es ganz anders aus. Und wenn ich Urlaub mache gucke ich auch nicht z.B. auf 20,00€ Maut. Bei den Fjordfähren sieht es ganz anders aus denn da können schon ein paar mehr € zusammen kommen. Dort geht es ja auch nach Länge.

[Mainline]

Über dieses Thema habe ich letztes Jahr auch nach gedacht. (Letztlich bräuchte ich den Chip nicht. Warum könnt Ihr hier lesen). http://forum.norwegen-freunde.com/viewtopic.php?f=45&t=29394#p267325

Ich verstehe die seit 01.01.2015 gültige Verordnung so, dass ich mit einem gemieteten Wohnmobil über 3,5 to auf jeden Fall einen Mautchip haben muss. Das Mietfahrzeug ist in der Regel auf ein Unternehmen zugelassen, dass damit Gewinn erzielen will. Daher liegt keine private Nutzung vor. Bei eigenen oder von Privat geliehenen Fahrzeugen ist kein Chip nötig.
Bei den ersten Veröffentlichungen meinte ich gelesen zuhaben, dass der Halter für die Anmeldung verantwortlich ist und habe meinen Vermieter angesprochen. Der wusste von nichts (OK, war im Januar). Jetzt ist aber auch der Fahrzeugführer aufgelistet.
War denn in 2015 jemand aus diesem Kreis mit einem Gemieteten Wohnmobil über 3,5 to in Norwegen?
Viele Grüße,
Mainline

[Haller]

Vielen lieben dank euch allen.

Wir haben eins gebucht, und werden mal sehen

Ihr habt mir sehr geholfen!