Die erste Augustwoche.

[geir]

Moin alle Lofotenfreunde. Wieder was aus den Lofoten. Es ist ja dunkler geworden. die Luft ist klar, aber noch ist es ja Sommer. Es waren ja sowohl sonnige als sehr graue Tage. Sogar sehr stuermisch. Aber hier sind wir die grosse Hitzewelle entkommen. Noch sind sehr viele Touristen unterwegs, Lofoten scheint noch im Mode zu sein. Sehr viele Italiener und Spanier kommen um diese Zeit. Aber es ist deutlich ruhiger geworden. Noch sind keine Zahlen vorgelegt, aber die Statistik fuer die Faehren in Juni zeigen deutlich mehr Autos als fuer Juni 2002. Die meisten Attraktionen melden mehr Besucher als im Vorjahr. Aber schon kann man in der Zeitung lesen wie schlecht viele Touristen sich benommen haben. Man, die Touristen, loben wie schoen und sauber Lofoten ist, und dann werfen sie ihre Muell ueberall im Natur hin. Am schlimmsten ist es in und rund um Reine. Aber ich habe es auch heute gesehen dass Muelltueten entlang der Strasse liegen. Das wuenschen wir uns nicht. Die neuen Expressboote sind nach dreiwoechiger Fahrt aus Verkehr genommen weil kleine Ritze im Rumpf gefunden sind. ... Die Fahrradtouristen kommen immer mehr nach Lofoten, Samstags war sogar die norwegische Koenigin im Raftsund mit dem Fahrrad unterwegs. Sie kam nach Digermulen und hat dem Kaiserberg besucht. Vielleich hat einige Besucher sie da oben getroffen?

[Christoph]

Hallo Geir...

schöne Grüße über den Fjord!

Das mit dem Müll finde ich im Sommer auch schon besonders auffällig. Aber die Norweger sind da m.E. auch ein wenig selbst dran Schuld. Durch die Ferienzeit werden zumindestens hier in Narvik Mülleimer in oft zu großen Abständen geleert... und es wäre sicherlich auch vorbildhaft für die Touristen, wenn man sehen könnte, wie die Norweger benutzte Einmalgrills wieder einpacken und "artgerecht" entsorgen...und trotzdem hast Du natürlich recht: Es wäre schön, wenn j e d e r dafür sorgt, daß die Lofoten das bleiben, was sie sind..., nämlich eine der schönsten Stellen auf der Erde (...die ich kenne).

Grüßlis aus dem Osten...

vom NarVikinger Christoph

[Matthias Scheidl]

Die meisten Attraktionen melden mehr Besucher als im Vorjahr. Aber schon kann man in der Zeitung lesen wie schlecht viele Touristen sich benommen haben. Man, die Touristen, loben wie schoen und sauber Lofoten ist, und dann werfen sie ihre Muell ueberall im Natur hin.

Ist es nicht überall das Gleiche? Man versucht, den Tourismus auszubauen um den großen Reibach zu machen und wenn sie dann da sind, kommt der große Ärger weil mit den Touris eben nicht nur Geld fließt, sondern auch Sch****.
Oder ist es in Lofoten auch so wie in manchen Ländern, dass nur einige Reiche (Konzerne) das Geld aus dem Tourismus absahnen und ihnen herzlich wenig daran gelegen ist, wie die Eingeborenen mit der Invasion zurecht kommen?

Samstags war sogar die norwegische Koenigin im Raftsund mit dem Fahrrad unterwegs.

Ich glaube, ich würde gerne mal eine Etappe mir ihr radeln und mich mit ihr darüber unterhalten. Meinetwegen auch mit ihrer Schwiegertochter...

Viele Grüße
Matthias

[Segelmoloch]

Lieber Mathias,Deine Ausdrucksweise ins besondere des Wortes Sch.....
erschreckt mich schon.
Ich glaube nicht wenn Mette Marit Deinen Artickel liest,Sie noch mit Dir radeln will.
Gruesse vom Segelmoloch

[Jürgen Wulf]

Moin Matthias,

recht hast Du. Ist schon schade, das der Tourismus sowas auch mitbringt.

Sag aber mal, was ganz anderes:

Man erkennt Dich überhaupt nicht wieder. Früher eher der gut argumentierende Herr Scheidl, heute der auf den Tisch hauende Kotzbrocken. Ist Dir einer auf den Schlips getreten oder versuchst Du in Charly´s Fußstapfen zu steigen ?

Ne, mal im Ernst: Stört Dich hier auf einmal irgendwas im Forum? Man erkennt Deine Wortwahl und Deine teilweise provozierenden Antworten gar nicht wieder! Wo ist denn der alte Herr Scheidl geblieben?

Viele Grüße aus Bremen

Jogi

[Matthias Scheidl]

Lieber Mathias,Deine Ausdrucksweise ins besondere des Wortes Sch.....
erschreckt mich schon.

Ach weißt du, selbst Mozart und Goethe sind vor diesem Wort nicht zurückgeschreckt.
Mich schreckt viel mehr der Sachverhalt. Vielleicht hast du dazu ja auch eine Meinung?

Gruß
Matthias

[Segelmoloch]

HEI Mathias,dem Sachverhalt kann ich teilweise zustimmen,ich wohne nicht in einem Touristengebiet ,und kann somit erwuenschten Tourismus und deren Folgen nicht so gut beurteilen.Ich kenne nur die Argumente meiner norwegischen Nachbarn,und die sind nicht immer so guenstig,aber nicht auf Deutsche sondern allgemein auf Touristen bezogen,und die haben nichts davon,ausser Unannehmlichkeiten.Die Beziehung von Tourismus und Reibach(Verdienst) mag eine andere sein.Aber Abfaelle zu hinterlassen,wo sie nicht hingehoehren ist auch in Deutschland nicht gerne gesehen.
Gruesse Der Moloch

[Thies]

ICh war in diesem Jahr auch mal wieder auf den Lofoten und da ich es gar nicht geplant hatte, war das Wetter bis auf den letzten Tag ungefähr so, wie die letzten 32 Tag ein Deutschland. Es war zwar nicht ganz so heiss, aber der Himmel war genauso blau. Es war wieder einmal wunderschön.

ICh empfand es als nicht so voll, wie in 2000 und 1995. Obwohl ich nichts im Voraus gebucht hatte, genügte ein ANruf in Ballstadt un dich hatte einen sehr schönen kleinen Rorbur für ein paar Tage reserviert und das auch noch zu einem erstaunlich günstigen Preis.

Naja die Touristen, warum sie sich so schlecht benehmen, werde ich nie verstehen. Selbst im kleinsten Auto ist irgendwo noch etwas Platz für eine Mülltüte und auf dem nächsten Parkplatz oder an der nächsten Tankstelle werde ich die doch los. Das überfordert niemanden. Ich habe mich auch noch nicht dzu verführen lassen, den Müll in die Landschaft zu schmeißen, nur weil mal eine Mülltonne voll war.

Die EInweggrills sind eine Seuche, nicht anders als die Getränkedosen und ich kann mir gut vorstellen, dass es in Norwegen dafür auch bald eine Pfandregelung geben wird. Es ist ja auch eine große Menge an Metall, die einfach auf die Müllkippen wandert.

Danke für den Wochenbericht, Geir. Ich war in diesem Jahr auch auf den Weg nach Digermulen, habe aber wegen der schlechten Strasse abbrechen müssen, verträgt mein Auto leider nicht

Gruß

Thies

[Jürgen Wulf]

In Norwegen gibt es schon lange ein Dosenpfand!
Nur leider nehmen sie nicht die ausländischen Dosen


Viele Grüße

Jürgen

[geir gast]

Hallo Thies. Schade dass du nicht vorbeikam. Wenn die Strasse so schlecht war, musste es kurz nach diesen Regenfall gewesen sein, dann war sie ein paar Tage schrecklich. Sonst ok, tausende Touristen koennten sich ja nich irren. Vielleicht naechstes Jahr?

[Thies]

In Norwegen gibt es schon lange ein Dosenpfand!
Nur leider nehmen sie nicht die ausländischen Dosen


Viele Grüße

Jürgen

Sorry, war von mir nicht sauber formuliert der Satz. ich meinte, dass es für EInweggrills bald eine Pfamdregelung geben könnte, wie auch für Getränkedosen und Flaschen. Wäre doch gar nicht mal so schlecht, oder ?

Gruß

Thies

[Thies]

Hallo Thies. Schade dass du nicht vorbeikam. Wenn die Strasse so schlecht war, musste es kurz nach diesen Regenfall gewesen sein, dann war sie ein paar Tage schrecklich. Sonst ok, tausende Touristen koennten sich ja nich irren. Vielleicht naechstes Jahr?

Hallo Geir,

die Strasse war für eine Schotterpiste schon i.O. Ich wollte sie meinem Roadster nur nicht zumuten. Im nächsten Jahr nehme ich vielleicht wieder den Touring mit nach Norwegen und der verträgt das schon bzw. wird gar nicht erst lange gefragt.

Was ich mich aber Frage, warum werden die letzten 20 Kilometer bis Digermulen nicht asphaltiert??? Da wird notfalls für die kleinste Gemeinde eine STrasse nebst Brücke gebaut, aber bis Digermulen führt nur eine SChotterpiste und das, wo der Ort doch durchaus auch geschichtlichnicht unbedeutend ist.

Gruß

Thies

[Jürgen R.]

Hei Thies,

ich habe bewusst etwas gewartet, fast 48 Stunden, auf Dein Posting meine Meinung ins Forum zu setzen.

Die Schilderung der Anfahrtsstrasse nach Digermulen finde ich einfach nicht korrekt. Wir sind die Strecke erst im Juli zweimal gefahren , am 24.07., bei Regen, wo die FINNMARKEN südwärts fuhr und am 26.07. haben wir die POLARLYS durch den Raftsund gegleitet.

Klar ist, die Straße von der Raftsundbrücke in Richtung Digermulen ist keine Hightspeed-Autobahn für tiefergelegte Sportmobile. Auf der ganzen Strecke gibt es aber lediglich etwa 3 bis 4 Kilometer, die keinen Asphaltbelag besitzen (ich glaube es war in der Ortslage Raft). Dabei handelte es sich aber bei weitem nicht um eine "Schotterpiste", sondern um eine ganz normale Straße mit Sandbelag.

Zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, obwohl ich schon mehrmals auf den Lofoten war, dass ich dieses Jahr das erste mal im Raftsundgebiet war. Ich finde diese Region so wunderbar schön, dass ich einfach Deinen "(Touristen)-Schocker" nicht ohne Kommentar im Forum stehen lassen kann.

Also das nächstemal einfach die paar Kilometer "HÄRTE" zeigen.

Gruß Jürgen