Lofoten 2003 per Rad

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Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Anny » Fr, 22. Aug 2003, 21:49

Hallo!
Ich versuche hier einfach mal was zu schreiben....
Mein Mann und ich waren das erste mal auf den Lofoten. Gepäck und Unterkunft (Zelt) waren auf dem Rad verstaut. Los gings am 28.Juli in Kiel mit der Fähre nach Oslo. Dann mit dem Flieger nach Bodo und wieder mit der Fähre nach Moskenes, wo wir am 30.Juli bei strahlend blauem Himmel ankamen. Es war einfach superschön!!!! Wir blieben 2 Nächte in Moskenes, stiegen noch am gleichen Tag auf den Reinebriggen und hatten eine phantastische Aussicht, wie sie schöner nicht hätte sein können! A haben wir uns angeschaut, nebst Fischerdorfmuseum und alles was dazu gehört (Lebertran probieren - brr..). Wir radelten dann gen Norden. Mit Stop in Fredvang, von wo aus wir zur Kvalvika-Bucht gewandert sind und natürlich auch gebadet haben - herrlich!!! Weiter nach Flakstad, Nusfjord (leider bei Regen), Haukland (Frühstück unter Schafen), Unstad, Hov, Lyngvaeret, Henningsvaer, Kabelvag, Hammerstad Camping, Laukvik und dann leider nicht über Digermulen (wegen Regen) langsam zurück nach Moskenes, da die Fähren von Svolvaer zu ungünstigen Zeiten nach Bodo fahren. Aber so genossen wir all die schönen Panoramen noch einmal, mußten leider auch noch ein 2. mal durch den Nappstraumentunnel fahren, aber der war schnell wieder vergessen. Bei strahlend blauem Himmel verließen wir die Lofoten am 16.August. Es war ein Urlaub ohne gleichen. In einem Gästebuch stand, dass die Lofoten wie ein Magnet sind - wenn man einmal da gewesen ist, kommt man immer wieder. Und ich glaube, wir werden sicher auch nochmal auf die wunderschönen Lofoten radeln!! Es war einfach toll!
Gruß aus Kiel von Anja und Martin
Anny
 

Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Karsten » Sa, 23. Aug 2003, 6:48

Hallo Anja,

danke für den netten Bericht. Freut mich, dass ihr einen schönen Urlaub hattet. :)

Ich werde es euch gleichtun und im nächsten Jahr ebenfalls mit dem Bike die Lofoten erkunden, leider nur knappe drei Wochen. Dazu benötige ich natürlich noch reichlich Input zu verschiedenen Themen.
Reicht bspw. ein "normales", gut gepflegtes Trekkingrad mit gehobener Ausstattung (Shimano Nexave-Komponenten)? Hattet ihr Probleme mit Defekten? Wenn ja, welche Ersatzteile hattet ihr mitgeführt?
Wieviel hat euer Gepäck auf die Waage gebracht? Möchte mich ja nicht überladen... :oops:
Wieviele Kilometer habt ihr im Schnitt pro Tag zurückgelegt? Ich plane mit etwa 60-80 km pro Tag, ist das realistisch? Wir wollen auch nicht jeden Tag auf dem Rad sitzen und einige Ruhetage einlegen... :wink:

Später, wenn sich meine Fragen konkretisieren, werde ich hier noch eigene Threads zum Thema eröffnen. Wäre trotzdem nett, wenn du mir schon einmal einige deiner ganz frischen Erfahrungen mit auf den Weg geben könntest. Mein Dank ist dir gewiss... :D

Schöne Grüße,

Karsten
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Matthias Scheidl » Sa, 23. Aug 2003, 15:02

Hallo Karsten,
ich denke, dass ein einfaches Treckingrad völlig genügt, um die Inseln zu erkunden, weil es praktisch keine Steigungen gibt. Und damit solltest du auch gegen eventuelle Gegenwinde anstrampeln können.
60-80 km sind völlig realistisch, was die Leistung angeht, aber viel zu viel, was das "Schauen" angeht.
Wenn das Rad gut gepflegt ist, reichen die üblichen Verschleißteile (Speichen, Bremsschuhe, Ersatzschlauch, Flickzeug plus entsprechendes Werkzeug) aus.

Viele Grüße
Matthias
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Carsten » Sa, 23. Aug 2003, 16:00

Karsten hat geschrieben:Reicht bspw. ein "normales", gut gepflegtes Trekkingrad mit gehobener Ausstattung (Shimano Nexave-Komponenten)? Hattet ihr Probleme mit Defekten? Wenn ja, welche Ersatzteile hattet ihr mitgeführt?
Wieviel hat euer Gepäck auf die Waage gebracht? Möchte mich ja nicht überladen... :oops:
Wieviele Kilometer habt ihr im Schnitt pro Tag zurückgelegt? Ich plane mit etwa 60-80 km pro Tag, ist das realistisch? Wir wollen auch nicht jeden Tag auf dem Rad sitzen und einige Ruhetage einlegen... :wink:


Da kann ich Matthias nur zustimmen. Die Lofoten und Vesterålen sind fast absolut flach. Das einzige Schweisstreibende könnte evt. Gegenwind sein. Das Fahrrad sollte vorher gewartet worden sein, dann hast Du wohl auch keine Probleme mit Pannen zu erwarten.

Zum Thema Entfernungen: von Å ganz im Süden der Lofoten bis nach Andenes ganz im Norden der Vesterålen sind es gerade gut 315 km auf direktem Weg ohne Abstecher. D.h., dass Du bei 60-80 km pro Tag schon in ein paar Tagen durch wärst. Das macht ja wohl keinen Sinn, oder?

Zum Thema Gepäck: das hängt meiner Meinung nach vom Fahrrad ab. Gerade da es kaum Hügel auf den Lofoten gibt, machen ein paar Kilo mehr oder weniger meiner Meinung nach kaum was aus. Das Fahrrad und gerade der Gepäckträger sollten halt stabil genug sein, damit nicht alles wackelt und das Fahrverhalten unruhig bis unsicher wird. Am besten mal vor der Tour zuhause ausprobieren. Mehr kann man natürlich mitnehmen, wenn man Vorderradtaschen an einem Lowrider hat.
Also, um mal Zahlen zu nennen: ich habe ein gutes, stabiles Reiserad und nehme auf meinen Touren sicher gut 30 kg (nach einem grösseren Einkauf auch noch mehr) mit. Zwar wundern sich unterwegs immer wieder andere Radler, wieviel ich dabei habe, aber - ganz ehrlich - ein paar Kilo mehr oder weniger merkt man wirklich nicht (solange das Rad stabil bleibt). Und ich habe diesen Sommer immerhin gute (nicht ganz flache ...) 3000 km durch Norwegen zurückgelegt und mich nie über zuviel Gepäck geärgert - dafür aber öfters über die kleinen, netten Dinge, die ich dabei hatte, gefreut. :bounce:

Zu Tipps auf den Lofoten dann ein anderes Mal mehr.

Viele Grüsse, Carsten
Carsten
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Anny » Sa, 23. Aug 2003, 21:08

Huch, da muß ich ja wohl am ball bleiben hier im Forum...
Also, wir hatten auch ein Trekkingrad. Reicht völlig aus! Bestückt mit Lowrider - also 4 Gepäcktaschen. Da hat man dann immer noch Luft zum Einkaufen. Wenn mal eine leer am rad hängt macht es ja nichts. Jedenfalls kriegt man sein Gepäck da gut unter. Mein Mann hatte noch eine wasserdichte Packrolle für's Zelt über den Hintertaschen. Pannen hatten wir keine. Die Straßen sind alle gut zu befahren und wie die anderen schon schreiben, keine besonderen Höhen zu bewältigen. 60-80km
halte ich auch für viel zu viel, wenn man NUR auf den Lofoten ist. Wir sind 30, mal 25, einmal auch nur 11km (von Fredvang bis Flakstad) gefahren. Man kann dann ohne Gepäck z.B. zum Nusfjord radeln. Bei Fredvang gibt es eine tolle Wanderung zur Kvalvika-Bucht. Unsere längste Tour war 50km lang oder so. Das allerdings auf dem Rückweg, da hatten wir dann den Fährentermin.
Kurzum: wer 3 Wochen nur auf den Lofoten ist und gutes (trockenes)Wetter hat hat einen super entspannenden Urlaub vor sich. Radeln, wandern, angeln etc.
Okidok, das soll's erstmal gewesen sein. Ich werde hier dann wohl regelmäßig reinschauen....
Gruß
Anja
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Willi Junker » Do, 28. Aug 2003, 0:05

Hallo Karsten,

ich war im Sommer 2000 mit dem Fahrrad auf den Lofoten und Vesteralen. Die Straßen dort sind echt gut und Höhenunterschiede gibt es kaum zu bewältigen. Im Gegensatz zu den meisten Radurlaubern hatte ich ein stabiles Stahlrennrad mit mit Lowridern vorne und etwas stabileren Mänteln. Hab mit dieser Ausrüstung auch schon diverse Touren in den Alpen unternommen.

Radeln auf den Lofoten ist echt genial und ein weiterer Urlaub dort ist schon in Planung.

Hab eine Beschreibung meiner Tour unter:

http://www.tourenradler.de

und dann Lofoten 2000 auswählen.

Viel Spaß beim Stöbern.

Willi Junker
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Karsten » Do, 28. Aug 2003, 8:33

Willi Junker hat geschrieben:http://www.tourenradler.de

Hallo Willi,

vielen Dank für diesen Tipp, einfach klasse! Wenn ich mehr Zeit habe, lese ich mir deinen Bericht in Ruhe durch.
Die ersten beiden Tage waren jedenfalls bereits spitze... 8)

Ich könnte jetzt schon losfahren.

Schöne Grüße,

Karsten
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Jens P. » Do, 28. Aug 2003, 10:12

Hallo zusammen,

mit dem Rad die Lofoten erkunden - das hört sich selbst für mich interessant an.
Aber wie habt Ihr die Fahrräder hoch gebracht? Vorher per Bahn abgeschickt oder kann man die etwa auch mit dem Flieger mitnehmen?

Gibt es vielleicht Leihstationen für Fahrräder auf den Lofoten und was kostet sowas?

@Anny und Matthias: Ihr seid Schuld daran, dass ich mir jetzt über sowas Gedanken mache! Danke!! :wink:

Gruß,
Jens
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Olli » Do, 28. Aug 2003, 10:46

Hei,

wir wahren ja ungefähr zur gleichen Zeit oben wie Anja und Martin. Bei Gegenwind taten mir die Jungs und Mädels ganz schön leid. Und es hat manchmal ganz schön geblasen!

Worüber wir uns immer wieder unterhalten haben, war das Verhalten der Autofahrer gegenüber den Radfahrern. Zum Überholen wurde komplett auf die andere Straßenseite gewechselt, wenn möglich. Wenn nicht wurde hinter dem Fahrrad hergefahren bis frei wurde. So waren jedensfalls unsere Erfahrungen als Autofahrer.

PS.: Bin übrigens ein Fahrrad-Muffel, sehr zum Ärger meiner Frau. :oops:
Gruß :winkewinke:
Olli
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Willi Junker » Do, 28. Aug 2003, 12:27

Hallo Jens,

das mit dem Rad ist ganz einfach. Bei der Buchung kann man schon vorab angeben, daß man ein Rad mitnimmt. Dies habe ich aber nicht immer gemacht. Wenn man einfach mit dem Rad am Schalter erscheint, wird es auch mitgenommen. Dafür gibt's extra Gepäckschalter. Bisher wurde mir auch noch nie Übergewicht berechnet, obwohl ich das zulässige Gewicht mit Rad jedesmal überschritten habe.

Meist wird man aufgefordert, die Luft aus den Reifen zu lassen. Hier sollte man aber immer noch etwas Luft in den Reifen lassen, damit die Angestellten das Rad auch ohne Probleme schieben können.

Beschädigungen hat es bisher noch keine am Rad gegeben und in Tromsö habe ich das Rad sogar persönlich zum Flugzeug gebracht und habe erst danach eingecheckt. Da bin ich durch Bereiche gelaufen, wo normalerweise kein Passagier was zu suchen hat.

Nach Norwegen bin ich mit SAS von Frankfurt nach Oslo und dann von Oslo nach Bodö. Rückflug von Tromsö nach Oslo und zurück nach Frankfurt.

Mit Ryanair geht das ganze auch. Da kostet das Rad ne Pauschale. Weis den Betrag aber nicht genau. Bekannte von mir haben das vor ein paar Wochen praktiziert (6 Räder).

Mein Fahrrad war bisher noch nie verpackt (dann sehen die Angestellten auch, was sie dort transportieren).

Viel Spaß bei der Planung.

Willi
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Michael H. » Do, 28. Aug 2003, 12:56

Hallo zusammen,

dieses Thema hier hat mich jetzt so infiziert, dass ich ernsthaft überlege, ob ich das nicht tatsächlich auch mal machen sollte. Seit meinem Lofoten-Kurzbesuch im Juni (Segeltörn, zu wenig Wind, zu wenig Landgang) steht fest: Hier möchte ich mal Rad fahren. Spätestens seit ich Annys Beitrag und Willi's Bericht angelesen habe (muss ich unbedingt weiter ansehen), kribbelt's. Jajajaja, ich will das auch...

Mein Hauptproblem ist auch schon genannt worden:
Jens Piske hat geschrieben:Aber wie habt Ihr die Fahrräder hoch gebracht?

Ich würde schon gerne mit meinem eigenen Rad fahren, Leihfahrräder - ich weiß ja nicht... Leider bin ich keiner von den Glücklichen, die den gesamten Weg von 51 bis 68 Grad nördlicher Breite und zurück radeln können, was Kondition und Zeit betrifft.

Also, ich schließe mich den Fragen von Karsten und Jens an: Wie ist das mit der Logistik? Auf dem Flug nach Stockholm war ich verblüfft, dass RyanAir offenbar Fahrräder transportiert - ich glaubte, das anders gelesen zu haben. Ich weiß, dass die klassischen Liniengesellschaften Fahrräder als Sondergepäck gegen Aufpreis mitnehmen. Aber auch Low-Cost-Airlines? Hat jemand Erfahrungen mit Fahrrädern im Zug nach Bodø oder Narvik gemacht?

@Anny: Mit welcher Gesellschaft seid Ihr von Oslo nach Bodø geflogen - SAS, Widerø, Norwegian? Die Fahrräder auch? Sind die heil geblieben? Kosten?
@Willi: Deine inner-norwegischen Flüge waren auch mit SAS? Kannst Du uns bitte den Preis verraten, so zur Orientierung? Und Luft rauslassen reichte, keine Pedalen abschrauben, Lenker verdrehen usw.?

Warnung: Allzu positive Antworten führen zu Risiken und Nebenwirkungen auf meinem Bankkonto, Urlaubskonto und bei meiner Familie (Frau und Kinder), die solche Extratouren nur mit Mühe tolerieren...
Nochmal Danke für die hochgradig ansteckenden Berichte!

Viele Grüße
Michael
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Carsten » Do, 28. Aug 2003, 15:34

Hallo Michael.

Michael H. hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit Fahrrädern im Zug nach Bodø oder Narvik gemacht?


Fahrradmitnahme von Olso nach Trondheim (ausser Nachtzüge) und von Trondheim nach Bodø ist kein Problem. Man muss vorher für 90 NOK eine Fahrradkarte kaufen und die entsprechenden Züge reservieren. Dann kann (darf/muss) man das Fahrrad am Abreisetag direkt zum Zug bringen und in den extra Gepäckwagen einladen. Ist nicht so der Stress, da Oslo, Trondheim und Bodø ja jeweils Anfangs- bzw. Endstationen sind.
In Schweden ist Fahrradmitnahme in öffentlichen Transportmitteln (egal ob Zug oder Bus) generell essig. Es kann zwar sein, dass der neue Betreiber der Strecke von Stockholm nach Kiruna (war es Connex? Habe jetzt keine Lust nachzugucken) wieder Fahrräder mitnimmt, aber nach Stockholm bekommst Du das Fahrrad (ausser Du sitzt drauf oder schiebst) nicht.
Also, Anreise mit Transport des eigenen Fahrrads immer über Norwegen/Oslo!

Viel Spass noch beim Träumen.

Ach ja, noch'n kleiner Tipp: vermeide bei der Tour auf den Lofoten besser die Hauptreisezeit (Ende Juni bis Mitte/Ende Juli). Dann ist es dort so voll und mangels Strassenalternativen auch so stark befahren, dass das Radeln nicht wirklich Spass macht. Ich bin auf meiner Tour im Sommer nur durchgerauscht, weil mir zuviel los war!

Grüsse an Alle,

Carsten
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Andree » Do, 28. Aug 2003, 16:26

Hallo sykkel-entuasiaster,
ich meine das eigene Fahrrad ist "Gold" wert, denn, "da weiß man was man hat!" - Früher mußte man generell Übergepäck zahlen, heute ist das Rad innerhalb der Freigepäckmenge "gratis" (=LH, SK, BU = "Star-Alliance"), heißt praktisch: wenn das Reisegepäck halbwegs unter 20 kg bleibt, kommt man ihne Gebühr weg ! (Zumindest was den Flughafen Frankfurt/M betrifft!) - Wegen dem Stauraum im Flugzeug geht es ohne Probleme nach Bodö oder Tromsö oder Evenes (bei Harstad), allerdings gibt es bei den kleinen "Hüpfern" der Widerö zwischen Bodö und Svolvär/Leknes Probleme!
In Svolvär gibt es am Hafen die Tourist-Info, dort kann man ein "sportliches Rad" leihen, aber 150,- nkr/Tag (billiger wenn länger) ist nicht wenig, daher , s.o., eigenes Rad, auch mit Transport -Gebühr, ist sinnvoller.
Radtransport mit Bahn, womöglich ohne eigene Fahrkarte/Begleitung ist NICHT möglich (da "mischen" denn DSB, SJ und NSB mit, da darf man sich auf nichts verlassen, da warne ich vor (eigene Erfahrung!!)) .
Lykke til - und nix wie hin auf die traumhaften Inseln!
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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon Willi Junker » Do, 28. Aug 2003, 18:40

Hallo Michael,

die Flüge von Oslo nach Bodö und von Tromsö nach Oslo waren ebenfalls mit SAS. Bin aber auch schon mit Lufhansa, Condor, Air France und Aviaco geflogen. Habe noch nie die Pedale abschrauben oder den Lenker verdrehen müssen.

Der Preis für die SAS-Flüge in 2000 betrug etwa 800 DM. Dürfte jetzt aber wesentlich billiger zu haben sein.

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Re: Lofoten 2003 per Rad

Beitragvon anny » Fr, 29. Aug 2003, 22:00

Zum Thema: Wie komme ich am besten mit meinem Rad auf die Lofoten!

Also: Wir haben BESTE Erfahrung mit "Braathens" - norw. Fluggesellschaft gemacht. Es gab einen Plastiksack für's Rad, in dem das ganze Hinterteil nebst Zahrad verschwand. Lecker quer, Pedale ab, Sattel runter, Luft ein wenig ablassen und am Spezialgepäckschalter abgeben. Ich hatte per mail bei Braathens angefragt und es sollte eigentlich 200NOK kosten je Rad, jedoch haben wir letzten Endes nichts bezahlt. Der Flug von Oslo nach Bodö und zurück hat pro Person 220 Euro gekostet ( 1 1/2 Std Flugzeit). Wir wollten erst mit dem Zug fahren, aber man bekam keine genaue Auskunft, ob man Räder mitnehmen kann. Ich habe dann (eigentlich nur mal so) geschaut, was denn fliegen kostet und im Nachhinein hätte es nicht besser laufen können, denn Zug wäre genauso teuer gewesen - ganz zu schweigen von dem Zeitvorteil!! Von Oslo bis zum Flughafen ist es jedoch angebracht mit dem Zug zu fahren, da er 50km außerhalb liegt. Aber das ist kein Problem! Bei http://www.braathens.no kann man nach Flügen suchen. Es lohnt sich ein wenig flexibel zu sein, denn der Preis ist oft Uhrzeit gebunden. Gebucht haben wir dann im Reisebüro.
Noch etwas zum Gegenwind auf den Lofoten: Wir hatten zu 95% Rückenwind. Erst dachten wir, es läge an unserer Richtung (Süd nach Nord), aber als wir dann wieder zurück gen Norden fuhren, hatten wir auch da Rückenwind. Es war schon "witzig" :) jedoch möchte ich dafür nicht garantieren.
Zur Planung noch etwas: wir sind um 9:30 in Oslo mit der Color Line angekommen. Man kann locker um 14:00 Uhr im Flieger sitzen und dann ist man mit der Fähre ab Bodö noch am gleichen Tag in Moskenes (Lofoten). Selbst wenn man nachts um 3 ankommen würde macht es nichts - es wird nicht dunkel!!!! Der Tag hat 24 Std - der Urlaub ist doppelt so lang :D

So long
Anja
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