Zu den Lofoten über RV17 (16.7. – 17.8.07)

Eure Berichte von Reisen in Norwegen, Wander- und Bergtouren, Hurtigrutenfahrten oder Spezialtouren

Zu den Lofoten über RV17 (16.7. – 17.8.07)

Beitragvon Chris665 » Mi, 18. Feb 2009, 17:36

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(Raftsund)
Wir wollen weit, weit nach Norden. Doch der Weg soll das Ziel sein, wie immer auf unseren Touren. Jeden Tag wollen wir viel Strecke hinter uns bringen und uns doch ein wenig bewegen, Natur und Kultur aufsaugen, insgesamt den allmählichen Übergang in den hohen Norden genießen. Darum machen wir erstmal einen Besuch in Hamburg und schnuppern die erste Seeluft. Früh am nächsten Morgen geht´s über die Vogelfluglinie nach Schweden. In Helsingborg folgen wir vom Fährterminal zunächst den Schildern Richtung Stockholm und biegen dann gleich auf die 111 nach Westen ab, rüber zur Kullen-Halbinsel. Die Wanderung von Mölle zur Spitze der Halbinsel mit dem Leuchtturm in der Abendsonne ist an diesem Tag noch drin. Yeah, Schweden! Am nächsten Morgen Wanderung zum kleinen Heimatmuseum Himmelstorp, einem alten, vierflügeligen Bilderbuch-Schweden-Hof. Die alte Dame, die ihn bewirtschaftet, hat ihr Angebot an Erfrischungen in liebevoll-verschnörkelter Handschrift angeschrieben, und wir lassen uns zur Rast im herrlichen Garten unter Bäumen nieder. Dann geht´s auf dem gelb markierten Pfad weiter zu den Treibholzburgen des Künstlers Wilks. Zwei Jahre hatte er bereits daran gewerkelt, bis die Behörden auf die merkwürdigen Gebilde an der unzugänglichen Felsküste aufmerksam wurden und auf Entfernung drängten. Was dann folgte war ein bizarrer Rechtsstreit, in dessen Verlauf der „Freistaat Ladonia“ proklamiert wurde. Jeder kann sich im Internet gegen eine geringe Gebühr zum Staatsbürger erklären und sich einen klangvollen Adelstitel zulegen (wobei jedoch alle Staatsbürger außer Landes wohnen). Joseph Beuys kaufte die Anlage, und so wurde sie zu einem Kunstwerk von internationalem Rang, das juristisch nicht so leicht aus der Welt zu schaffen war. Fanatiker setzten es in Brand, es wurde wieder aufgebaut, schließlich nach Beuys´ Tod von dem Verpackungskünstler-Ehepaar Christo gekauft, das es bis heute besitzt. Der Zugang ist völlig frei, und da heute herrlichstes Wetter ist, lassen sich trotz des äußerst stolperigen und abschüssigen Wegs viele Familien anlocken. Die Kinder klettern in den Gängen und Türmen herum, die Erwachsenen picknicken, andere kommen und gehen per Boot. Man fühlt sich wie in einer anderen Welt…
Noch ein paar hundert Kilometer bringen wir an diesem Tag hinter uns und setzen einen weiteren Erlebnispunkt im geliebten Bohuslän, diesmal in Fjällbacka, das wir am nächsten Vormittag genießen. Bloß nicht mit dem Womo in die engen Gassen mit den vielen Fußgängern geraten! Wir kommen auf der 163 herein und finden den Parkplatz am Kreisel, wo links die Straße Förenigingsgatan abgeht, leider schon besetzt vor. Wir folgen der Förenigingsgatan, die an der Rückseite (Ostseite) des Vettebergets in die Höhe führt und finden dort oben einen fast leeren Parkplatz. Hier beginnen wir unseren geplanten Spaziergang, der über den Vetteberget mit seinen Felsbuckeln und kleinen Teichen führt. An der vorderen, westlichen Kante angelangt, bietet er uns schließlich einen phantastischen Blick über den Ort und den Schärengarten. Eine hölzerne Treppe führt uns tief hinab in die kühle Kungsklyftan, die „Wolfsschlucht“ aus dem Ronja-Räubertochter-Film, wo riesige, eingeklemmte Felsbrocken über unseren Köpfen dräuen. Am nördlichen Ausgang der Kluft geht’s runter in den Ort, und wir bummeln dann in südlicher Richtung durch die Gassen bis zur Badeinsel, um uns abzukühlen.
Am Nachmittag geht´s weiter, denn heute wollen wir noch möglichst nah an Lillehammer herankommen. Obwohl wir auf dieser Tour an Oslo vorbeifahren, an dieser Stelle folgendes zum Thema Oslo für Womofahrer, die es interessiert: Der Stellplatz auf der Sjölyst-Marina hat die Vorteile, dass man direkt am Wasser stehen kann (wegen der nahen E18 allerdings nicht ganz ruhig), und dass man mit dem Rad in die Stadt kommt: Entweder zwischen E18 und Wasser ohne Steigungen, aber laut und von Abgasen umnebelt, oder aber auf folgenden, von Sehenswürdigkeiten gesäumten Wegen: Über die Museumshalbinsel Bugdoy bis Dronningen oder Fram/Kontiki und dann per Linienboot zum Hafen am Rathaus, was ein Genuss für sich darstellt. Oder durch Nebenstraßen hoch zur Vigeland-Skulpturen-Anlage, dann (ggf. über´s Vigeland- und/oder Stadtmuseum) zum Königsschloss am oberen Ende der zentralen Karl Johans Gate. Der große Nachteil von Sjölyst ist die schlechte Trinkwasserqualität. Großvolumige Plastikrohre verlaufen hunderte Meter lang unter dem sonnenwarmen Asphalt – die ideale Brutstätte für Algen und Keime. Dort sollte man kein Wasser bunkern! Wir waren letztes Jahr so dumm und haben noch heute mit den unwillkommenen Bewohnern unserer Tanks und Leitungen zu kämpfen.
So, also an diesem dritten Tag ab Hamburg schaffen wir es bis zum Mjösa-See und übernachten dort. Nach Trondheim ist es über Elverum ca. 40km kürzer als über die E6 (dazu noch vor Hamar rechts abbiegen. Doch wollen wir diesmal Lillehammer und vor allem das große Freilichtmuseum Maihaugen besichtigen, das wir schon so lange auf dem Zettel haben. Dann machen wir noch ein paar Schlenker links und rechts der E6, denn diesen Teil Südnorwegens haben wir bisher ausgelassen, weil die Fjorde, Wasserfälle und Gletscher im Westen soviel spannender sind. Der erste Schlenker führt uns über die 255 direkt in die Hölle. So wird eine finstere Felsschlucht mit riesigen Mahltöpfen genannt, die sich ein Fluss vor Zeiten dort gegraben hat. Später hat ein Erdrutsch dem Fluss eine neue Richtung gegeben, und so kann man heute in die (bis auf ein kleines Bächlein) trockengefallene Schlucht hinunterkraxeln und ihr ein Stück weit folgen. Die Familie, der das Gelände oberhalb gehört, legt nach und nach einen Spiel- und Tierpark für Familien an. Die teils schmale Straße führt an schönen traditionellen Gehöften vorbei und trifft bei Vinstra wieder auf die E6. Etwa 25km weiter nördlich bei Nord-Sel zweigt rechts ein Weg zur Mysuseter-Hütte im Rondane-Nationalpark ab. Wir fahren bis zur Schranke, an der die Mautstraße zur Hütte beginnt (Einwurf der Maut in ein Kästchen), parken aber davor, denn wir wollen nur bis zu den „Kvitskriuprestene“, den „kreideweißen Priestern“, und das schaffen wir zu Fuß. Eine Viertelstunde auf dem Fahrweg gehen, dann ebenso lang, aber sehr steil hoch zu den weißen Säulen steigen, die jeweils von einem Stein gekrönt sind, der sie solange vor der Auswaschung durch den Regen schützt, bis er eines Tages herunterfällt. In Dovre biegen wir schon wieder nach rechts ab (dann gleich noch mal rechts, dann links, über die Bahn, später links über die Brücke und fahren über den Höhenweg mit herrlichen Fernblicken, vorbei am alten Königshof Tofte, um kurz vor Dombas wieder zur E6 zu stoßen. Dort geht´s hoch auf´s Dovrefjell Richtung Trondheim. Der Gasthof „Dovregubbens Hall“ ist ein uriges bis kitschiges „Kann“, aber „Kongsvoll“ ist ein „Muss“ für uns wegen des wunderschön angelegten Gebirgspflanzengartens.
Trondheim kommt uns so vor, als seien wir gar nicht weg gewesen. Wieder hängt das Kränzchen an der Olafsfigur am specksteinernen Dom, wieder finden gerade die „Olafsfestdagene“ statt. Dieselbe Mittelalterband spielt im Erkebispegarden beim Kunsthandwerkermarkt, wir kaufen bei derselben liebenswürdigen, alten Bäuerin auf dem Marktplatz Himbeeren und Gemüse, nur die kostenlosen Konzerte vor dem Britannia-Hotel werden dieses Jahr von anderen Künstlern bestritten. Wir radeln über die alte Brücke mit den hölzernen, verzierten Bögen und haben Glück: Am Fahrradlift, der den steilen Anstieg Richtung Zitadelle erleichtern soll, übt ein junges Schweizer Pärchen, das hier studieren will. Gar nicht so einfach! In den Pausen, in denen sie frustriert verschnaufen, dürfen wir ihre Liftkarte benutzen. Aber wir schaffen es nicht. Ein Trittbrett nach dem anderen kommt aus dem Boden, wieder und wieder scheitern wir daran, alles auszubalancieren und uns den Berg hinauf schieben zu lassen. Aber die Schweizer haben schon ganz gute Ansätze, sie werden es auf die Dauer hinkriegen. Viel Glück dann auch beim Studium! Im Freilichtmuseum Sverresborg, das sich um Überreste der alten Burg gruppiert, gastieren im Rahmen der Olfsfestdagene russische Musiker, ein Genuss! Wir schließen uns einer Führung an. In der winzigen Stabkirche schließt unsere deutschsprachige Führerin die Türen hinter sich, und wir bekommen einen Eindruck davon, wie es damals da drinnen war – stockfinster. Dann entzündet sie eine Kerze, hält sie vor sich, so dass ihr Gesicht wunderschön beleuchtet wird, und singt ein uraltes Kirchenlied - zauberhaft. Unvorsichtigerweise verrät sie uns, dass sie Europawissenschaften studiert. Natürlich muss sie sich dann gleich der Frage aus der Gruppe stellen, ob sich Norwegen nun Europa zugehörig fühlt oder nicht. Eine spannende Diskussion folgt. Schon öfter kam uns in Skandinavien unsere mitteleuropäische Heimat weit, weit weg vor, und wir spürten, dass sich die Leute hier oben viel eher an ihren skandinavischen Nachbarn und England orientieren.
Wir übernachten auf dem Womo-Stellplatz im Vorort Lade, den wir zuallererst angesteuert hatten (Ecke Ingemann Torps Veg / Haakons VIIs Gate, nahe dem Musikinstrumenten-Museum Ringve und der Lade-Kirche). Von dort kommt man (an der Kirche, dem Friedhof und dann an Hafenanlagen vorbei) ganz gut mit dem Fahrrad in die Stadt. Westlich unterhalb der Kirche ist ein schöner (auch bei Jugendlichen beliebter) Badeplatz, wo wir den Tag in der Abendsonne ausklingen lassen.
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(RV 17)
Und dann geht´s endlich auf den lang ersehnten Riksveg 17. Über Steinkjer fahren wir nach Namsos und dann versehentlich ca.10 km auf der 17. Das kommt uns sehr langweilig vor und wir besinnen uns auf den Tipp, am Kreisel in Namsos auf die 769 Richtung Rörvik abzubiegen. Wir fahren zurück, und richtig, gleich hinter den letzten Häusern von Namsos beginnt eine Traumstrecke durch die vielgestaltige Küstenlandschaft - wie aus dem Bilderbuch! Kurz vor Rörvik trifft die 769 auf die 770, der wir nach rechts nach Kolvereid folgen. 8km hinter Kolvereid geht’s links auf die 771, später dann rechts nach Kjelda, wo uns die 17 wieder hat. Ein unvergessliches Erlebnis! Gegenüber der 17 beinhaltet diese Strecke zusätzlich die kurze Fährüberfahrt Lund-Hofles, aber was soll´s, wir sind zum Genießen hier!
In sechs Tagen bummeln wir gemütlich bis nach Bodö hoch, lassen uns von Fähre zu Fähre (weitere sechs) treiben. Mal gehen wir mit unserem 7,5-Meter-Womo für unter 6 Meter durch, mal zahlen wir den wesentlich teureren Bis-7-Meter-Preis, niemals aber den Bis-8-Meter-Preis. Wir sind bester Laune und zahlen gern, denn diese superschöne Küsten-Bummeltour ist es allemal wert. Jedes Mal kommen wir mit der nächsten Fähre mit, ohne reserviert zu haben. Alles ist sehr relaxt, und wir geraten völlig aus der Welt und aus der Zeit. Während der Überfahrt Kilbogham-Jektvik überqueren wir den Polarkreis, und alle knipsen die an Land aufgestellte Weltkugel.
An dieser Stelle mal ein paar Worte zum freien Übernachten mit dem Womo. Wir sind auf der gesamten Reise kein einziges Mal auf einen Campingplatz gegangen. Es gibt in Norwegen viele Ver- und Entsorgungsstationen (herzlichen Dank den Norwegern!), und da ich das Womo auf je 250l Frisch- und Abwasser aufgerüstet habe, kamen wir auch bei täglichem Duschen nie in die Bredouille. In den allermeisten Fällen haben wir mit sehr idyllischer Aussicht gestanden, immer am Rand kleiner Nebenstraßen, wo abends und nachts nur noch minimaler Verkehr ist, oder auf öffentlichen Parkplätzen ohne Verbotsschild (in´s Gelände fahren ist absolutes Tabu!). Traumhafte Übernachtungsplätze finden sich mit Sensibilität für die Belange der Einheimischen besonders im hohen Norden mühelos. So fällt es mir auch leicht, hier keine konkreten Hinweise auf freie Übernachtungsplätze zu geben. Wir haben früher erlebt, dass wir auf in Womoführern empfohlenen Plätzen allein oder zu zweit standen, im Folgejahr standen dann da Dutzende, darunter welche, die ihr Abwasser einfach herauslaufen ließen, so dass man instinktiv gleich weitergefahren ist, und im dritten Jahr - na klar - prangte da ein Verbotsschild. Schon lange benutzen wir solche Führer nicht mehr. Da sich die Zahl der Fahrzeuge vervielfacht hat, führt die Veröffentlichung von „Geheimtipps“ unweigerlich zu einer „Überweidung“, und die nützt niemandem.
Der Weg ist das Ziel, das gilt besonders für den RV 17. Eine Ecke ist schöner als die andere. Traumhafte Buchten, bizarre Inseln am Horizont, ein rollstuhlfahrergerechter Angelplatz am romantischen Seeufer (was Norwegen doch für ein zivilisiertes Land ist!), kurz darauf wild schäumende Katarakte, an manchen Stellen sieht es aus wie in Kanada und so weiter und so fort - Landschaftsgenuss pur! In Bronnoysund haben wir unsere erste Begegnung mit einem Hurtigruten – Schiff, der „Nordlys“, die um kurz nach 17 Uhr unter der elegant-fragilen Brücke hindurchgleitet, die offenbar so geplant wurde, dass das größte Hurtigruten-Schiff gerade so durchpasst. Dann schwingen wir uns auf die Fahrräder und radeln zum 12km entfernten Torghatten, dem Berg mit dem Loch, das man in einem kurzen Fußmarsch erreicht. Hinter Tjotta erleben wir eine amphibische Mondlandschaft, die in dem trüben Wetter völlig überirdisch erscheint. Eigentlich wollten wir auf zumindest eine der sieben Schwestern wandern, aber sie hüllen sich majestätisch in einen Mantel aus Nebel und niedrigen Wolken. So begnügen wir uns mit einem nächtlichen Foto und dem Peter-Dass-Museum. Die entgangene Wanderung machen wir ca. 15km hinter Nesna. Selbst wer das Sjonfjell nur eilig überquert, sollte unbedingt am Aussichtspunkt mit spektakulärem Blick über den Fjord bis hinüber zu den bizarren Inseln stoppen.
Bald darauf bietet sich an, nach Mo i Rana abzubiegen, um den Svartisen-Gletscher von der Ostseite zu besuchen, zum Marmorschloss und darüber hinaus, im Stormdalen oder im Rago-Nationalpark zu wandern. Wir haben uns aber diese Ziele für die Rückfahrt vorgenommen und bleiben auf der 17. Kurz vor der Fährstation Agskardet liegt in majestätischer Bergkulisse ein wunderschöner See, in den ein Bächlein einmündet. Dem Parkplatz gegenüber, auf der anderen Straßenseite, lassen wir uns durch ein Schild auf die herrliche Wandertour zum Rinsmalstinden locken. Ja, und dann, nach der nächsten Fährüberfahrt, kommt bald der Svartisen in Sicht. Zusammen mit einem gutgelaunten Harley-Davidson-Club aus Oslo, der auch die 17 abfährt und uns schon mal auf einer Fähre begegnet ist, setzen wir mit dem „Isprins“ über zur alten Endmörane, hinter der sich der Gletschersee staut. Drüben angekommen fahren wir mit dort ausgeliehenen Mountainbikes bis nahe an´s Eis (zu Fuß ist das auch gut zu schaffen). Über herrlich bunte Felsbänder, die der Gletscherschliff hinterlassen hat, geht es zu Fuß dann das letzte Stück hoch zur Gletscherzunge, wo uns ein eisiger Fallwind in Empfang nimmt. Wie die Kühe und Schafe lassen wir uns dadurch aber nicht stören, sondern kosten unsere kompakte Superzoom aus, mit der wir gefahrlos in die Gletschertore und -spalten hinein fotografieren können. Auch das schön am Gletscherfluss gelegene Pfadfinderlager besuchen wir. Es liegt indes verlassen da, nur die Schlafunterlagen aus Rentierfell hängen zum Lüften im Wind.
In Storvika (Entsorgungsstation am Supermarkt an der Abzweigung), heißt uns ein herrlicher Sandstrand mit Picknickbänken willkommen, und am kleinen Hafen lockt uns ein Wegweiser auf einen „Tursti“, den wir uns nicht entgehen lassen. So trödeln wir weiter an der Küste längs, lassen uns gelegentlich auf Nebenstrecken wie die 838 ein, entdecken dort z.B. per Zufall das Heimatmuseum bei der alten Kirche von Gildeskal. Irgendwie passt es uns gar nicht so recht, dass wir uns Bodö nähern. Wir haben das Gefühl, hier unser Leben verbringen zu können (zumindest im Sommer)! Irgendwie hat sich unser Denken wunderbar entschleunigt. Klar, wir wollen zu den Lofoten, das wissen wir schon noch, aber das Getriebensein ist verschwunden.
Der Saltstraumen, hm, nach allem, was wir bisher gesehen haben, weiß ich nicht recht, was die Leute daran finden. Eher begeistern wir uns für den fetten Otter, der uns am Abend mitten im Hafen von Bodö über den Weg läuft. Wir informieren uns über die Fährmodalitäten, suchen ein ruhiges Plätzchen für die Nacht und stehen am nächsten Morgen zwei Stunden vor Abfahrt in der Wartespur. So kommen wir ohne Reservierung mit.
Ich glaube, auch nach Eröffnung der Lofast-Strecke würde ich zu den Lofoten wieder so anreisen. In Moskenes angekommen, befinden wir uns gleich mittendrin in der spektakulären Natur-Inszenierung. Wir lassen das Auto erstmal stehen und fahren mit den Rädern die 8km nach A, wo wir alles besichtigen, das Stockfischmuseum, die ganzen Fischerbuden, probieren auch Lebertran, igitt! Hier leben weit mehr Möven als Menschen, die Geräuschkulisse ist jedenfalls ohrenbetäubend. Ein Gang zum See und über den Hausberg, ein letztes Zelt duckt sich da im heftigen Wind, eine Felswand schützt vor dem offenen Atlantik, ein paar vorgelagerte Inseln in der Ferne, das ist Lands (Lofotens-)End. Toll! Am nächsten Tag geht´s in 6 Stunden zu Fuß von Sorvagen in phantastischer Szenerie aus Bergen, Seen und Meer zur Munkebu-Hütte und zurück. Reine ist ein Traum, nicht nur wegen der Galleri Harrer, sondern wegen der gesamten Lage und Einbettung! Für die Tour auf den Reinebringen (Einstieg: Vom Parkplatz an der Abzweigung zum Zentrum von Reine an der E10 zurück in Richtung Moskenes gehen) ist es heute leider viel zu stürmisch. Die schmale Straße führt sehr reizvoll über Brückchen und Inselchen weiter gen Nordosten (netter Fischladen auf Sakrisoy, Entsorgungsstation auf Hamnoy gleich bei der Brücke). Schließlich biegen wir rechts nach Sund ab und besichtigen das dortige Museum. Allerhand Maritimes, darunter eine Menge alter Schiffsdiesel gibt es zu sehen. Einer davon blubbert den ganzen Tag vor sich hin und verpestet die Luft. Mittendrin steht der Schmied von Sund in seiner Werkstatt und schmiedet unverdrossen einen Souvenir-Kormoran nach dem anderen. Er ist ein lustiger Typ, für jede Ablenkung dankbar und für jeden Schwatz zu haben. Fast beeindruckender noch ist der Schiffs-Schrottplatz neben dem Museum. Zwei Kutter sind zur Reparatur an Lang gezogen worden, inmitten eines kuriosen Sammelsuriums vielleicht noch brauchbarer Teile und halb verfallener Rorbuer. Wie bei Messies daheim! Das gesamte Ensemble aus Museum und Werft vermittelt eindrücklich, wie hart das Leben hier der Natur abgerungen werden muss, und zu der gehören heutzutage auch die Touristen. Gegen Gebühr dürfen Womofahrer übernachten, und unter der Voraussetzung, dass abends der qualmende Schiffsmotor abgestellt wird, könnte ich mir vorstellen, dass es sich hier geruhsam schlafen lässt. Wir wollen heute aber noch Nusfjord sehen, und zwar zu Fuß von Vestre Nesland aus. Diese verlassene Ansiedlung soll ebenfalls sehenswert sein, doch auf halben Weg dorthin müssen wir umkehren, weil der Sturm so stark bläst, dass wir fürchten, mit dem Womo umzukippen. Jedenfalls können wir uns vorstellen, warum der Ort verlassen wurde! So nehmen wir die offizielle Zufahrtsstraße nach Nusfjord, zahlen Eintritt und besichtigen den pittoresken Mini-Hafen samt Sägewerk und Tante Emma-Laden. In Nusfjord befindet sich ein Stockfisch-Sammel- und Umschlaglager. Wir haben Glück, denn ein LKW biegt um die Ecke, die Tore der Lagerhalle öffnen sich, und so können wir Einblicke bekommen und zuschauen, wie die gepressten Stockfisch-Bündel palettenweise verladen werden. Der nächste Tag gehört Fredvang. Die kleine Wanderung nach Mulstoa am Nordzipfel der Halbinsel enttäuscht etwas, aber die schweißtreibende zur Kvalvika an der Lofoten-Außenseite, vorbei an einem kleinen Bergsee, entschädigt dafür. Ein geheimnisvoller Magnetismus zieht uns zurück nach Reine. Damit sind wir noch nicht fertig! Da noch immer starker Wind die Tour auf den Reinebringen verbietet, kraxeln wir über Stock und Stein und durch die Büsche wenigstens bis oberhalb des Trinkwassersees hinauf und saugen beim gemütlichen Picknick die sagenhafte Szenerie in uns auf. Dann nehmen wir endgültig Abschied und machen uns auf zur Glasbläserei in Vikten. Was von Ferne aussieht wie ein Sperrmüllhaufen entpuppt sich als Architektur-Kleinod, bis in´s kleinste Detail ausgestaltet und verziert. Hier wie in allen anderen Kunstausstellungen wird ein kleines Eintrittsgeld verlangt, das allein die Innenarchitektur, aber auch die Glaskunstwerke rechtfertigen.
Vor dem Tunnel zur Nachbarinsel Vestvagoy biegen wir links nach Myrland ab, werden aber enttäuscht. So toll ist es da nicht, auch der Weg. Wollten wir uns nur davor drücken, der wilden, unglaublich eindrucksvollen Insel Moskenesoy den Rücken zu kehren? Oder ahnen wir, was das Durchfahren des Nappstraumstunnels bedeutet? Es geht so tierisch steil in die Tunnelröhre hinab, dass ich herunterschalten und bremsen muss, und unvermittelt geht es dann ebenso steil wieder hoch und heraus. Als Fahrradfahrer oder Fußgänger möchte man hier nicht unterwegs sein! Zum Glück gibt es für die im Sommer eine Fähre.
Auf Vestvagoy entscheiden wir uns für die Nordseite und biegen kurz nach dem Tunnel links ab. Durch wunderschöne, einsame Landschaften gelangen wir schließlich zum traumhaften Sandstrand von Haukland. Später wandern wir auf der alten Piste um die nächste Halbinsel herum zum ebenso schönen Strand Utakleiv, und zurück geht´s hoch über den Berg mit Super -Ausblicken. Wer mit dem Womo durch den Tunnel fährt, kann dort in Utakleiv gegen Gebühr übernachten.
Der nächste Tag gehört dem Wikingermuseum in Borge. Das größte je gefundene Langhaus wurde rekonstruiert, und verkleidete Studenten mimen dort Wikingerleben. Ein ausgesprochen eindrucksvoller Ort, den unser deutsch radebrechender Führer auf äußerst amüsante Weise zum Leben erweckt. Vom ursprünglichen Gebäude waren nur die Pfostenlöcher übrig gewesen. In denen fand man kleine Goldplättchen, auf denen sich zwei Götter oder Stammeltern umarmen, wobei sie gen Himmel blicken. So stellte man sich womöglich die Erschaffung der Welt vor. Wir glauben das gerne! Später spazieren wir noch zum Wasser hinunter und besichtigen eine Schmiedehütte und die Wikingerschiffe. Super super super, das Ganze! Wir übernachten in Eggum, wo die Gemeinde gegen Einwurf eines Obolus in ein Kästchen am Ortsende das Campieren beim alten Fort an der Lofoten-Außenseite erlaubt. Von dort führt ein Wanderpfad über Stock und Stein die raue Küste entlang nach Unstad, dem wir folgen, bis uns die Puste ausgeht. Zu Beginn der Tour prangt auf einer Säule, an der sich die Schafe mit ihren schmutzigen Pelzen reiben, eine verblüffende Skulptur: Ein rötlicher, metallener Kopf verändert seine Gestalt, wenn man um ihn herumgeht. Zunächst steht er aufrecht, nach 90 Grad steht er auf dem Kopf, bei 180 Grad wieder aufrecht usw. Das Ganze gehört zur „Artscape Nordland“, deren einzelne Exponate uns mehrfach begegnet sind. Kunstinteressierte können ihre Reise ganz auf das Aufsuchen dieser in der Landschaft verteilten Skulpturen abstimmen. Ein Stück weiter liegt ein toter Wal auf dem Steinstrand, der schon erheblich in Verwesung übergegangen ist und die Luft in weitem Umkreis verpestet. Später taucht ein Briefkasten auf, in dem sich das Tur-Buch befindet. Viele Wanderer haben hier ihrer Begeisterung Ausdruck über die herrliche Tour verliehen. Aber es findet sich auch der folgende lapidare Eintrag: „Det regnet. Hvaler stinket. Tine, Stina...” (Es regnet. Der Wal stinkt. Unterschriften).
Weiter geht´s nach Henningsvaer mit seiner eindrucksvollen Kunstgalerie und einer Menge halb verfallender Häuser. Nächste Station ist Kabelvag, die alte Inselhauptstadt mit dem Museumsdreiklang aus Aquarium, Galerie Espolin und Heimatmuseum (Kombiticket ist billiger). Nach der Begegnung mit dem wild lebenden Otter in Bodö reizt uns das Aquarium nicht sehr, eher tun uns die eingesperrten Meerestiere leid. Der Künstler Kare Espolin Johnson hatte als Kind einen schweren Sehfehler und entwickelte aus diesem Grund eine spezielle Hell-Dunkel-Technik, die manchen vielleicht zu monochrom erscheint. Wir sind aber begeistert, besonders von den Darstellungen der Fischer, wie sie sich gegen die raue Natur stemmen. Das Heimatmuseum beeindruckt uns mit einer authentisch eingerichteten Rorbua (Rudererbude). Wenn die Fischschwärme aus der Barentsee eintrafen, kamen viele Ruderer, also Fischer, als Saisonarbeiter, und die mussten irgendwo untergebracht werden. So entstanden die vielen, oft auf Pfählen stehenden Rorbuer, in denen heute Touristen wohnen. Auf alten Fotografien im Museum wird uns noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass sich das alles ja im bittersten Winter abgespielt hat und sich noch heute abspielt, damals allerdings mit offenen Ruderbooten. Unvorstellbar! Ein Denkmal an der Mole in Svolvaer-Svinoya erinnert wohl daran, wie manche Frau und/oder Mutter ihren Männern zum letzten Mal nachwinkte. „Magic Ice“ in einem alten Kühlhaus am Kai von Svolvaer setzt die Fischerei-Thematik in bunt beleuchtete Eisskulpturen um. Wir wissen nicht so recht, ob uns die schön-schaurig-kitschige Inszenierung gefällt. Auf jeden Fall wird uns hier auf den Lofoten erst so richtig die Bedeutung von Bergen und Bryggen als Handelsdrehscheibe für Stockfisch aus dem Norden und Mehl, Bier usw. aus dem Süden klar, nicht zuletzt auch wegen der vielen Trockengestelle, die überall stehen. Im Sommer sind sie allerdings leer, weil der Fisch schon im April fertig getrocknet ist.
Im Hafen von Svolvaer versammeln sich immer mehr Leute, und wer biegt um die Ecke? Die „Nordlys“!
Weiter geht´s. Wir staunen über die spektakuläre Lage der Kirche von Vestpollen, die sich von dem wunderschönen Rastplatz kurz vorher bietet. Dann wollen wir dem Raftsund einen Besuch abstatten, kommen aber nicht weit auf der Schüttelpiste, weil wir von Straßenbauarbeiten aufgehalten werden. Ein netter LKW-Fahrer, der mit uns wartet und ausgiebig mit uns plauscht, rät uns mit Rücksicht auf unser Fahrzeug davon ab, auf der frisch mit Öl und Grus präparierten Piste den Baumaschinen hinterher zu fahren. So kehren wir um und setzen zum Sprung auf die Vesteralen an. Erste Station ist Stokmarknes mit dem Hurtigrutenmuseum. Vor dem Museum wurde die alte „Finnmarken“ von 1956 an Land gezogen, und man kann nach Herzenslust im Plüsch der 50er Jahre mit Holzintarsien an den Wänden, Meerjungfrauen-Mosaik im Herrensalon usw. herumspazieren. Nach und nach wird das alte Schiff restauriert.
Weiter geht´s Richtung Andenes. Die Strecke auf der 82 zieht sich, kommt uns langweilig vor, und so wechseln wir auf die Außenseite der Insel. Schließlich landen wir in Bleik und unternehmen eine sagenhafte Bergtour auf den Matind, zwischen Meer und Seen. Der Wind frischt wieder auf, und Andenes empfängt uns mit heftigem Sturm. Wohl deshalb ist auch ohne Reservierung noch Platz auf dem Kutter zur Walsafari. Aber es fällt uns relativ leicht, darauf zu verzichten: Keine Lust auf Seekrankheit, keine Lust, für ein verwackeltes Foto einer Walfluke die Gischt auf der Kamera zu haben. Schon an Land ist es bei dem Sturm und der Brandung schwierig, zu fotografieren. Wir haben so etwas auch schon oft genug in Filmen gesehen. Und irgendwie denken wir beide, dass es vielleicht besser ist, die Wale, die es schon schwer genug haben, in Ruhe zu lassen. Ja aber, wenn wir doch schon einmal hier sind, wo die Tiefsee nur einen Kilometer vor der Küste beginnt, überlegen wir noch. Im Walmuseum erfahren wir dann von wissenschaftlichen Studien zum Thema. Als Indikator für den Stress, den die Tiere durch die Safaris erfahren, wird die Länge der Atemzeiten genommen. Zu Beginn der Saison verkürzen sich diese erheblich. Die Wale tauchen wegen der Safariboote also nur so kurz wie möglich auf und atmen hektisch. Je länger die Saison dann dauert, desto mehr gewöhnen sie sich daran (immerhin). Nein, für uns gibt es genug anderes in Andenes zu sehen: Den Leuchtturm besteigen, das kleine, etwas skurrile Polarmuseum besichtigen, das sich hauptsächlich mit Spitzbergen befasst, den angrenzenden Schuppen, in dem sich ein weiteres Exponat der „Artscape Nordland“ befindet: Fundstücke vom Strand und überall her, fein säuberlich in Regale geräumt und katalogisiert. Und natürlich „Hisnakul“, ein Multifunktionsbau: Hier ist das Touri-Büro, eine Art Gemeindesaal und ein Nordlicht-Museum. In einem ehemaligen Kühlraum befindet sich der "Andoy Histograf". Der sehr eindrucksvolle, schummerige, nach Fisch riechende Raum wurde von den Bewohnern Andoyas ausgestaltet, indem sie ihre Gedanken über Mythen und Naturphänomene des hohen Nordens an die blauen Wände gemalt und dazu ihre Gesichter in Form von Gipsmasken verewigt haben. Stahlskulpturen ergänzen die Installation.
Wir suchen uns einen sturmgeschützten Platz zum Schlafen und stehen am nächsten Morgen mit frisch gewaschenen Ohren erwartungsvoll in der Wartespur der Fähre nach Senja, da ereilt uns die Realität. Wir überschlagen die uns verbliebene Zeit, die Strecke nach Hause und was wir auf dem Rückweg noch sehen wollen. Eiskälter noch als die steife Nordatlantikbrise fährt uns die Erkenntnis in die Glieder: Es geht nicht mehr vorwärts, nicht mehr weiter nach Norden. Wir müssen zurück, und zwar zügig, schluchz. Senja, ein andermal, du musst noch auf uns warten! Überzusetzen und über Narvik zurück zu fahren, wäre wohl nicht sehr viel weiter, aber wir hätten nichts davon. Getreu unserem Motto „Der Weg ist das Ziel“ teilen wir die Tage so ein, dass wir viele Meilen verbrennen, uns aber auch bewegen und etwas anderes erleben als nur die Fahrerei. Und so sah unser Countdown dann aus:
Tag 8: Über Sortland, Fähre Lodingen-Bognes und auf der E6 bis Rago-Nationalpark bei Fauske. Dieser Streckenabschnitt auf der E6 ist spektakulär schön, hochdramatisch. Schade, dass der Genuss der Landschaft durch den doch recht dichten Verkehr, der viel Konzentration verlangt, eingeschränkt ist.
Tag 7:Wanderung im Rago wie hier im Forum beschrieben.
Tag 6: Junkerdalsura war nach allem, was wir bisher gesehen haben, enttäuschend, so dass wir uns dort nicht lange aufgehalten haben. Wirklich Klasse aber fanden wir die Ausstellung hochwertigen, authentischen, samischen Kunsthandwerks im Foyer des Nordland-Nationalparkzentrums (nicht in der Andenken-Bude!).
Das Polarkreiszentrum, na ja, wem´s gefällt. Jeder Stein im weiten Umkreis ist in ein Meer von Steinmännchen eingebaut, manche mussten sogar ihre Filzstift-Signaturen auf Butterkeksen hinterlassen. Eindrucksvoll das Denkmal für die Kriegsgefangenen, die diese Straße bauen mussten.
Stormdalen: Ein Volltreffer (Höhe Bahnhof Hjartasen), Nachmittag und Abend sind gerettet (Zugang im Forum von mir beschrieben, die Wandermöglichkeiten von Doris ausführlich und schön geschildert).
Tag 5: Svartisen-Ostzugang: Mindestens genauso schön wie vom RV 17 im Westen, aber doch ganz anders, abends Fahrt zum Marmorschloss.
Tag 4: Morgens Wanderung zum Marmorschloss und beyond (von Doris hier im Forum schön beschrieben): Für uns ein genialer Abschied von Norwegen. Denn mittags starten wir durch, nehmen ab Mo i Rana die superschöne, blaue Route herüber nach Schweden und düsen auf der 45 bis Strömsund.
Tag 3: Weiterfahrt bis zum Siljansee, Zwischenstopp und einstündige Wanderung im Hamra Nationalpark (bei Sveg), gute Gelegenheit, kurz aber intensiv in die tundraartige Landschaft einzutauchen.
Tag 2: Insel Sollerön im Siljan per Rad erkundet, Sammlermuseum, Heimatmuseum und Wikingerpfad, Weiterfahrt bis Höhe Falkenberg.
Tag 1: Fahrt bis Bremen zum Womo-Stellplatz Kuhhirtenweg, Zwischenstopp im Kunstmuseum Louisiana in Humlebaek (in Helsingör von der Fähre herunter und sofort am Kreisel auf die schöne Küstenstraße einbiegen).
Tag 0: Bremen: La Strada Straßentheater-Festival.
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(Gimsoystraumen)
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Re: Zu den Lofoten über RV17 (16.7. – 17.8.07)

Beitragvon Hisco » Sa, 28. Feb 2009, 23:40

Hej Chris!

Du hast ja einen tollen ausführlichen Bericht geschrieben!
Auch wir finden, die RV 17 ist eine der schönsten Reisewege, haben diese Tour einmal, von den Lofoten kommend, von Bodø bis Trondheim gemacht und ein paar Jahre später dann nordwärts von Steinkjer bis Bodø.

Letzten Sommer machten wir einen Abstecher nach Nesna, der WoWa blieb auf dem Campingplatz Yttervik bei Mo i Rana.

Bild morgens bei der Hinfahrt.

Bild abends auf der Rückfahrt,.

Hilsen fra Hisco :!:
Hisco
 
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Re: Zu den Lofoten über RV17 (16.7. – 17.8.07)

Beitragvon Chris665 » Mi, 11. Mär 2009, 13:19

Hallo Hisco,
ja da oben auf dem Sjonfjell, das ist ein Superplatz und ein Superblick, wir haben wandernd und fotografierend Stunden dort oben verbracht.
Echt genial, eure Bilder!!
Gruß, Chris
Chris665
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Re: Zu den Lofoten über RV17 (16.7. – 17.8.07)

Beitragvon Jim Knopf » Do, 12. Mär 2009, 1:30

Chris665 hat geschrieben:Hallo Hisco,
ja da oben auf dem Sjonfjell, das ist ein Superplatz und ein Superblick, wir haben wandernd und fotografierend Stunden dort oben verbracht.
Echt genial, eure Bilder!!
Gruß, Chris


Hallo,

stimme da voll zu, wirklich tolle Aussicht da oben. Allerdings gehört aber auch ein wenig Glück mit dem Wetter dazu. Regen und Nebel oder tiefhängende Wolken kommen da gar nicht so gut.

Auch ich war im vergangenen Jahr dort unterwegs. Anklicken vergrößert die Ansicht:
Bild

ein Blick in die andere Richtung:
Bild

und nochmal von der anderen Seite:
Bild
Gruß aus Schwetzingen

Jürgen
Jim Knopf
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