Norwegisch ist eine tonale Sprache (
http://de.wikipedia.org/wiki/Tonsprache,
http://nn.wikipedia.org/wiki/Fonologisk_tone). Dänisch und Deutsch dagegen nicht. Wenn du "ohne Betonung" sprichst, wie im Deutschen, dann kann es gut sein, dass man dich für einen Dänen hält. Immerhin bist du schon einen Schritt weiter, wenn man dich nicht für einen Deutschen hält. Wie man das richtig lernt, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich hilft da nur gut zuhören und viel üben.
Oder versuch so zu reden wie ein Österreicher. Die haben auch so eine komische Singsang-Sprache. Wahrscheinlich erhöht das die Wahrscheinlichkeit, den richtigen Ton zu treffen

Das R rollen zu können, reicht nicht aus. Als Bayer kann ich das z.B. auch. Nur ertappe ich mich meistens dabei, dass ich es nicht tue, wahrscheinlich gerade deshalb, weil ich beim Sprechen einer Fremdsprache mein Bayerisch unterdrücke, und im Bayerischen an vielen, wo ein R geschrieben wird, kein gerolltes R gesprochen wird. Beispiel: "hundreførtifire": Hier würde man im Bayerischen nur das erste und das letzte R rollen und das zweite R als "A" aussprechen. Beim Versuch, diese Zahl auf norwegisch auszusprechen, habe ich aus dem zweiten R ein deutsches bzw. dänisches R gemacht. Achte mal darauf, ob dir das nicht auch ab und zu passiert.