Charly hat geschrieben:Auf das Eintaetowieren des Geburtsortes samt Herkunftsland in die linke Gesaessbacke hat man nach laengerer Diskussion im Storting (gegen die Stimmen der Fremskrittspartiet) verzichtet.
Das natürlich auch nur, nachdem bei Onkel Carl I. in 5. Generation ein schwedischer Vorfahr gefunden wurde. Der Kompromiss war dann, dass man nicht alle Ausländer nach 10 Jahren Aufenthalt zwangseinbürgert und christianisiert. Dafür hatte Onkel Magne plädiert.
Natürlich bist du für den norwegischen Staat nach Einbürgung Norweger. Im Gegensatz zu den USA könntest du dann auch Statsminister werden. Ich meinte mehr das Empfinden der eingeborenen Norweger. Ebensowenig wie du jemals deinen Akzent 100% loswerden wirst, werden dich Norweger als 100% norwegisch sehen. Da bleibt etwas "Spezielles" zurück. Das kann auch durchaus positiv gewertet werden, schliesslich hast du dich ganz bewusst für die Staatsangehörigkeit entschieden.
Schau mal die Nachrichten. Beispiel: "Mistenkten er norsk statsborger fra pakistansk opprinnelse" Kommen die Eltern aus Alta wird die Staatsangehörigkeit nicht mal erwähnt. Für die Gesellschaft macht es aber offensichtlich einen Unterschied.
Gruss Patricia