Nun auch von mir noch einmal ein kleiner, zusammenfassender Bericht des
erfolgreichen „1. Internationalen Deutschlandtreffen der Norwegenfreunde“.
Lange geplant, viel diskutiert….lange drauf gefreut
und sehr gespannt
gewesen, nahte also dieses Highlight.
Für uns ging es Samstag morgens los, schließlich standen 400 km
Autofahrt an. So gegen halb 10 sind wir vier im Bergischen Land bei Köln
losgefahren. Zum Glück kein Stau und Bombenwetter.
Das Navigationssystem auf dem Beifahrersitz
hatte einen passablen Tag,
nur 2 Mal kurz vorm Ziel falsch abgebogen
ist „überdurchschnittlich“.
Wir mussten ab Göttingen noch ein gutes Stück Landstrasse fahren und da
das Wetter so schön sonnig und warm war haben wir einen Umweg gemacht
und Wernigerode noch einen kurzen Besuch abgestattet. Wirklich schöne
alte Häuser und ein toller Rathausplatz. Viele Menschen in / vor den
Cafes.
Nach Eis (Kinder) und Kaffee (Madam) und nix (ich)
waren wir doch
dann sehr auf Schierke und die anderen Teilnehmer des Treffens gespannt.
Also machten wir und auf den Weg dorthin.
Die Ferienwohnung war schnell gefunden und vom Haupthaus kam oben vom
Balkon schon geselliges Lachen
und ein lautes „Hallo“ als wir mit der Norwegenfahne am Rucksack angelaufen kamen. Bis auf @Loko waren schon alle, d.h. @Wolf mit Wölfin, @AngieBN, @Schnettel und@ Anette)
eingetroffen und saßen in der Sonne. Wir haben schnell die Wohnung
„bezogen“ und uns dazu gesellt. So kam ich dann auch zum ersten,
nun seit Monaten angepriesenen, wirklich guten Feuerstein-Kräuterschnaps
meines Lebens. @Skandinavienwolf (oder die Wölfin?) hatte noch sehr
leckere Elchplätzchen gebacken
. @ AngieBN hatte für die Damen und Mädels Elch-Taschenwärmer mitgebraucht
. @Schnettel verteilte die bestellten Sachen aus Norwegen
und meine Tochter Hannah hatte für jeden ein individuelles Teilnehmerkärtchen gebastelt
. Später kam @Loko noch dazu und wir gingen zusammen in den Ort essen.
Nach dem Essen haben wir noch bis nach Mitternacht (meine Kinder aber
schon im Bett) in geselliger Runde und diversen Getränken im
Frühstücksraum der Pension gesessen.
Dabei wurde viel gelacht….für
ein paar andere Gäste wohl zu laut, so dass wir am folgenden Tag eine
gelbe Karte bekamen
. Was solls, früher hieß es auch immer das eine Fete ohne Polizei eine schlechte Fete war. Aber ehrlich: sooooo laut wars gar
nicht.
Sonntag stand nur die Wanderung auf den Brocken an. 500 Höhenmeter rauf
und runter. Als wir gegen halb 11 los sind fing es mal kurz an zu
regnen, dann wars erst mal eigentlich nur noch nebelig. In der Ortsmitte
trafen wir dann noch @ K-Lilly die als „Tagesteilnehmer“ mit dem Zug
angereist war
.
Warten am "Treffpunkt auf K-Lilly:
Der Aufstieg war angenehm, nicht zu steil und so ging es
im Wald über Steine hüpfend bergauf
.
Kurze Verschnaufpause:
Unausgelasteter Nachwuchselch:
Oben auf dem Brocken nach knapp 3h
angekommen hatte man das Gefühl das irgendwie heute ganz Deutschland
hier oben ist. Menschenmassen! Wir haben gar nicht erst den Versuch
gemacht drinnen einen Platz zu ergattern. Haben also gesellig in der
Kälte draußen im nassen Nebel ein paar Feuerstein, Bier, Glühwein,
heiße Schokolade etc. getrunken und was gegessen. Sichtweite vielleicht
knapp 50m. @Skandinavienwolf behauptete im Ernst das irgendwo im Nebel
noch ein Turm, Restaurant und Museum stehen
War aber nix zu sehen.
.
Schnell wurde es doch was
kühl und eigentlich wollten wir gerade den Rückweg antreten als
wundersamer Weise
und sehr plötzlich ein Stück blauer Himmel, dann die
Sonne und der Turm auftauchen. Der war tatsächlich dort. Innerhalb von
ein paar Minuten strahlend blauer Himmel und irre Fernsicht.
Wie für uns bestellt. Also laufen wir noch zum „Gipfel“, und die schon
eingestellten Fotos an der Osloplatte entstehen.
Aber weils so schön ist:
Irgendwann müssen wir dann doch los. @AngieBN entert die Bahn und wir machen uns auf den Abstieg. Diesmal eine andere, flachere aber längere Route. Unterwegs
werden noch ein paar GeoCaches geortet und gefunden. Meine Kinder haben
Riesenspass an dieser elektronischen Schatzsuche. @Schnettel hat sie
damit schnell „infiziert“ und ich muss bestimmt auch bald so ein Navi
kaufen.
Der sonnige Abstieg zieht sich am Ende doch sehr. Insgesamt sind wir 19
km gelaufen, sagt das Gerät. Vor allem für Elin (7) und Hannah (10) eine
stolze Leistung
.
Pinkelnde Eule:
Wir waren insgesamt über 7 h unterwegs und kamen erst
im Dunkeln zurück. @KLilly hat trotz Endspurt leider noch die Bahn
verpasst, ist aber, wie schon zu lesen war, noch daheim angekommen.
Diesmal essen wir unweit der Unterkünfte. Die, sagen wir es freundlich:
knurrige Art der Bedienungen ist doch sehr gewöhnungsbedürftig
. Da sind
wir uns alle einig. Sorry, aber das ist mir im Osten schon öfter
aufgefallen. Bei uns könnte man so im Service kein Geld verdienen. Um
20:20 gibt’s erst mal kein Smarties-Eis mehr für die Kinder. Die Küche
hat Feierabend und der Koch ist wegen Krankheit heim. Das kann doch
nicht sein.
Da sich meine Kinder heute das Eis wirklich verdient haben
reiße ich mich zusammen, versuche freundlich zu klingen und ich frage
noch einmal nach. Die unberechtigt genervte Kellnerin (hat hier gerade
einen guten Umsatz….bei den Feuersteinen) schafft es doch noch selber
ohne meine Hilfe ein wenig Eis in 2 Schüsseln zu füllen. Glückwunsch!
Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt aber. Für diese Preise bekomme ich
daheim kein Schnitzel. Das wäre da teurer aber ein freundliches Lächeln
inklusive. Ich versuche mich aber nicht zu ärgern sondern amüsiere
mich.
Der restliche Abend wird wieder gesellig und @Schnettels Tochter kommt
noch dazu.
Psssssssssst, nicht wieder so laut
:
Der Pegel im Biekasten von @Skandinavienwolf sinkt stark.
Montags müssen einige Teilnehmer leider schon abreisen.
Der Rest macht sich auf in den Wilden Westen, Pullman City. Wir verbringen
dort den ganzen Tag. Die Kinder haben nach der Anstrengung vom Vortag den
versprochenen Kindertag und auch für die Erwachsenen wird einiges
geboten. Die Thüringer Bratwurst ist der Hit!
Weltklasse!!! Wir treffen
auch noch Forumsmoitglied @Frida.
Elchfamilie:
@Schnettel muss auch mal den Kopf durchstrecken:
Manchmal hätten sie es verdient....an dem Tag aber nicht und wir haben sie wieder mitgenommen:
Abends geben wir der benachbarten Gastronomie eine 2. Chance. Es ist
halt bequem direkt nebenan. Die Seminare „Freundlicher Service“ oder
„der Kunde ist König“ hat die Bedienung immer noch nicht besucht.
Es gibt diesmal auch nur eine Schnitzel- und Steakkarte. Die
Flexibilität für eine Suppe oder kleinen Salat als Beilage ist nicht
vorhanden
. Nach dem Eis fragen wir erst gar nicht mehr. Kurz bevor wir
verhungern kommt dann nach einer Wartezeit von einer guten Stunde doch
noch das Essen und gegen neun sagt man uns das es nun auch nix mehr zu
trinken gibt weil gleich Feierabend ist. (Das Essen war aber wieder OK).
Wir gesellen uns wieder gemütlich in die Ferienanlage und es wird
wieder ein lustiger Abend
.
Den „Staffelstab“, den mir @Skandinavienwolf übergibt, nehme ich
gerne an. Es soll nächstes Jahr ein Treffen 2.0 geben und ich werde mich
gerne um die Organisation kümmern. Bitte gebt mir ein wenig Zeit, ich
denke bis Weihnachten werden wir einen Termin finden und dann sehen wir
weiter was wir machen. Ideen sind schon vorhanden. Mal sehen ob es
Sauerland, Eifel, Bergisches Land oder noch was überraschendes anderes
wird.
Das diesjährige Treffen war wirklich toll
und die „Wölfe“ haben mit der
tollen Organisation die Messlatte ordentlich hoch gelegt. Wie schon
in den anderen Beiträgen zu lesen: Wir haben wirklich nette Leute
endlich persönlich kennengelernt.
Viel Spaß gehabt, aber auch
nachdenkliche Gespräche geführt. Ich hoffe sehr das es eine Neuauflage
gibt und der Kontakt bestehen bleibt.
Gruß,
FCElch
Und wenn dann noch alle einzeln bezahlen machts noch mal so viel Spass 
Ergänzen möchte ich noch: Endlich weiß ich wie Bamsemums schmeckt. Gar nicht so übel. Nach der Beschreibung hatte ich es mir viel schlimmer vorgestellt. 
