Zuerst kann man Sprachkurse beim norwegischen Buchhandel bestellen. Zudem empfiehlt es sich den Rundfunk über Internett ständig zu hören, um das Hören zu üben. Es empfiehlt sich ein Sender mit vielen Wortbeiträgen wie NRK P2, P1 oder Alltid Nyheter auf http://www.nrk.no
Auch Fernsehen kann einen Beitrag leisten, wenn man über einen ADSL-Anschluss verfügt. Fernsehen über Sat (Satelliten Thor und Sirius) ist nur bis etwa Bielefeld möglich und ungesetzlich, weil PayTv-Karten nur in Norwegen gültig sind. Es gibt zwar viele Norweger, die sich die Dinger über Verwandte besorgen und bezahlen. Dennoch ist das Sehen von NRK über Sat damit hier nicht erlaubt, da Viasat und CanalDigital ihre Lizenzen nur für Skandinavien kaufen. Es gibt noch andere Karten aber die sind noch ungesetzlicher...
Ansonsten versucht euch einen Norweger für Privatunterricht zu angeln, denn das Niveau an Volkshochschulen ist leider allzuhäufig recht niedrig oder besser gesagt nur für Touristen geeignet.
Die nächste Möglichkeit wäre, sich einen Sommerjob im Tourismusbereich in Norwegen zu angeln, um evtl. nebenbei Norwegisch zu lernen.
Wer einmal reines Bokmål gelernt hat, wundert sich oft, dass er zwar gut die nachrichten versteht, aber sonst recht wenig. Das ist völlig normal, da die Dialekte genauso variabel sind wie in Deutschland.
Ein weites Feld sind Sachbücher, wie z.B. Norges Historie (15 Bände
, die in einem guten Bokmål geschrieben wurden und zu empfehlen sind. Krimis wie die von Gunnar Staalesen hingegen sollte man nur mit viel Geduld als Anfänger anfassen. In jedem Fall sollte man so viel wie möglich lesen. Auch Zeitungen im Internet wie die Aftenposten, Dagbladet, Adresse Avisen und VG kann ich da nur empfehlen.
Niemals sollte man zu Faul sein ein Wort nachzuschlagen, da vermeindliche Ähnlichkeiten zu Missverständnissen führen können.
Doc Funfrock
