3 Wochen in den Norden

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3 Wochen in den Norden

Beitragvon Pusteblume » Di, 03. Jul 2012, 10:22

Hallo liebe Forengemeinde,

ich lese jetzt schon ein paar Tage mit und habe jetzt doch noch ein paar Fragen, da meine Lofotenreise vor der Tür steht: Am 14. Juli fliege ich nach Bergen, dort holt mich mein Freund mit dem Wohnmobil ab und wir wollen zu den Lofoten durchstarten. Am 6. August geht es für mich wieder per Flieger ab Bergen zurück.

Ich habe hier jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass es sinnvoll ist, so schnell wie möglich hoch zu fahren, um die Zeit auf den Lofoten zu nutzen. Interessieren würde mich aber auch die E15 - aber vielleicht eher für den Rückweg. So, nun meine Fragen:

- Wir haben keine Fährüberfahrt gebucht ab Bodoe. Ist Mitte Juli mit langen Wartezeiten zu rechnen?
- Wir haben einen Hund dabei. Darf er auf der Fähre raus aus dem Womo?
- Wir stehen ganz gerne frei. Ist das im Juli möglich auf den Lofoten oder sind eher CPs zu empfehlen? Ich habe ein wenig Bedenken, dass zu viele Leute unterwegs sind. Kann es denn auf den Lofoten tatsächlich eng werden?
- Ev. möchte ich eine Tour zu den Walen machen. Geht das auch von den Lofoten aus oder ist es besser von den Vesteralen zu starten?
- Und noch was für die An- bzw. Abreise: Ich würde sehr gerne eine Stabkirche und einen Gletscher sehen. Habt ihr da Tipps was in etwa an der Strecke liegt?

Nun hoffe ich sehr, dass wir gutes Wetter haben. Damit steht und fällt glaub ich sehr viel. In Fjordnorwegen ist es ja grad eher nass. Die Fotos hier haben mir jedenfalls noch mehr Lust auf die Lofoten gemacht. Aber falls nicht, habt ihr zufällig Schlechtwettertipps?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten und viele Grüße vom Bodensee
Claudia
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Warum fliegst Du denn anc

Beitragvon Michael Oppelt » Di, 03. Jul 2012, 11:46

Hallo Claudia,

na, da sind wir gleichzeitig oben. Wenn man auf die Lofoten will, dann ists natürlich naheliegender, nach Bodo zu fliegen als nach Bergen. Von Bergen aus braucht ihr zwei volle Tage auf die Lofoten. Und das gilt dann, wenn ihr direkt durch fahrt. Sonst dauerts länger ...

Wegen Wartezeit auf Fähren ... also die Bodo/Moskenes ist schon so groß, dass sie auch im Sommer fast alle mitnehmen kann. Aber manchmal eben nicht wirklich alle. Und dann müssen die zuletzt angekommenen eben in der Wartespur auf die nächste Fähre warten. Und das dauert dann bei der Bodo/Moskenes - Fähre eben ein paar Stunden bis die nächste kommt. Wenn man vermeiden will, viele Stunden warten zu müssen, dann ists am sichersten, die Lodingen/Bognes Fähre zu nehmen. Denn die fährt alle 2 Stunden und wenn eine wirklich mal zu voll sein sollte, dann kriegt man die nächste.

Waltouren gibts in Andenes und seit einigen Jahren wohl noch an nem anderen Ort auf den Versteralen. Auf den Lofoten gibts glaub ich keine - vielleicht auf Vaeroy oder Rost?

Wegen Standplätzen fürs Wohnmobil: Es gibt Campingplätze und es gibt ein paar Ecken, die für Wohnmobile vorbereitet sind (also z.B. haben sie dann nen Wasseranschluss). Gegen einen freiwilligen kleinen Obolus. Eggum und Utakleiv sind solche Ecken. Da würd ich mich hinstellen - da ist die tollste Aussicht. Bessere Stellen zum Übernachten mit nem Wohnmobil kenn ich nicht.

Schlechtwettertipps: Wikingermuseum Borg. Glasbläserei Vikten. Henningsvaer. Auch bei schlechtem Wetter: Nusfjord.

Was steht denn auf dem Wohnmobil - KN oder FN? Ich mein nur - wenn wir uns über den Weg laufen

Viel Spaß

Michael
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Pusteblume » Di, 03. Jul 2012, 12:00

Hallo Michael,

danke für deine schnelle Antwort.

Tja, den Flug nach Bergen habe ich bereits im Dezember gebucht - und da war noch nicht so ganz klar, dass die Lofoten das Hauptziel sein sollen :-? Jetzt ist es eben so. Bei mehr als 3 Wochen Reisezeit ist das auch nicht so tragisch.

Ich denke, wir werden das mit der Fähre Bodoe/Moskenes probieren. Ein bisschen warten macht uns nichts, ev. fahren wir eben weiter wenn es zu lang dauert. Hunde hast du nicht zufällig auf der Fähre beobachtet? Ich würde unseren nämlich nur ungern (die Überfahrt dauert so viel ich weiß ca. 4 Stunden) im Womo lassen. Zur Not ginge es aber schon.

Bei uns steht FN auf dem Schild, und bei euch?

Grüße
Claudia
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Isa.I. » Di, 03. Jul 2012, 12:27

Hallo,

normalerweise kann man den Hund auf der Fähre schon mit auf Deck nehmen, ich glaube, ich habe genau auf dieser Fähre auch schon Leute mit Hund gesehen.
Im allerschlimmsten Fall gibt es ein spezielles Hundedeck, aber das ist meist auf größeren Schiffen so.
Eine Walsafari kannst von Andenes und von Stø aus machen, beide liegen auf den Vesterålen. In Andenes ist ein Camping in der Nähe des Abfahrhafens und in Stø der Stø Bobilcamp, auch so ähnlich wie ein Campingplatz. Landschaftlich liegen beide wirklich sehr schön, der Abstecher lohnt auf jeden Fall, vor allem wenn ihr wirklich ganz auf die Schnelle von Bergen aus zu den Inseln wollt. Campingplätze gibt es gut verteilt auf den Lofoten, sie sind auch überall angeschrieben, Stellplätze sind schon weniger, da fällt mir auf Anhieb zu den genannten noch Lyngværbobilcamp nahe Henningsvær und der Stellplatz in Svolvær ein. Eine (viel frequentierte) Ver- und Entsorgungsstelle findet sich direkt an der E10 auf Hamnøy. Ohne zum Freistehen animieren zu wollen, aber doch den Hinweis, dass dies an vielen Stellen möglich ist. Oder auch mal eine Übernachtung an einem Museum etc. Und mit dem Wohnmobil kann man auch eine mehrstündige Wartezeit auf eine Fährfahrt bequem überbrücken, schliesslich kann man sich zu essen und zu trinken machen, gemütlich mit Lektüre niederlegen und wasweissich noch.
Ein guter Reiseführer (zB von Möbius/Ster) ist nach meiner Meinung unverzichtbar, dort gibt es auch noch erschöpfende Informationen, auf die man dann vor Ort auch immer wieder zurückgreifen kann.

Schöne Fahrt!
Isa.I.
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Michael Oppelt » Di, 03. Jul 2012, 15:15

Hallo Claudia,

bei uns steht "S" auf dem Motorrad - obwohl ich ursprünglich aus Überlingen bin. Wir sind aber erst am 30.7. oben (in Stamsund) - vorher treiben wir uns in Südnorwegen rum.

Ja stimmt, Hunde kann man mit auf Deck nehmen.

Ein Tipp: Haltet euch nicht in Svolvaer auf - obwohl es da einige Campingplätze gibt, ist es weiter südlich auf den Lofoten viel schöner. Das Tal von Unstad (dort auf dem Campingplatz oder freistehend) ist wunderbar. Oder noch weiter südlich am Strand von Ramberg. Ich persönlich mag die Insel Vestvågøy am liebsten - und da besonders die Westküste.

Gute Fahrt

Michael
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Isa.I. » Di, 03. Jul 2012, 15:35

Michael Oppelt hat geschrieben:Ein Tipp: Haltet euch nicht in Svolvaer auf - obwohl es da einige Campingplätze gibt, ist es weiter südlich auf den Lofoten viel schöner.

Vielleicht will man aber auch die Tour machen, bei der man mittels Bus mittags von Svolli aus nach Stokmarknes fährt und dann mit der Hurtigrute durch den Raftsund mit Abstecher in den Trollfjord wieder zurück. Ist doch eine recht nette Halbtagsbeschäftigung. Außerdem mag man dann vielleicht auch mal Essen oder Bier trinken gehen, nicht immer nur selbstverpflegt, dafür eignet sich Svolvær auch - wobei ich persönlich in diesem Fall ein schönes Bacalao im Klettercafé in Henningsvær vorziehe. Und Einkaufen muss ja auch mal sein, wofür sich Svolvær schon auch eignet.
Tipp: Beim Vestfjord-Hotell kann man direkt am Meeresrand offiziell stehen (am besten im Hotel Bescheid geben), ist näher in den Ort, gleich neben der Eisbar Magic Ice und asphaltiert - und nicht geschottert, wie der Stellplatz, für den man auch noch rund 250 NOK abdrücken muss, die man doch lieber in die örtliche Gastronomie investieren kann...
Isa.I.
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon nisi79 » Di, 03. Jul 2012, 22:44

Hallo,
wir sind im letzten Jahr auf die Lofoten von Bodo aus.
Am 7. Juli waren wir um 9 Uhr glaube ich am Fähranleger, aber haben auf die 10 Uhr Fähre nicht mehr drauf gepasst. Wir haben dann gleich die nächste Fähre bezahlt und uns dann vorne wieder angestellt und sind mit der 15 Uhr Fähre mitgekommen.
In der Wartezeit haben wir etwas geshlafen, waren Spazieren und einkaufen, so ging die Zeit schnell rum.

Und wir haben einen Hund dabei und das war noch nie ein Problem egal auf welcher Fähre!
Auf dieser muß man sogar sein Auto verlassen und wir haben das mit Hund getan, denn bei der langen Überfahrt kann man das arme Tier ja nicht im Auto lassen.

Wir wünschen einen schönen Urlaub

PS wir fanden es auf dem Campingplatz in Moskenes sehr schön, da waren wir 2 Nächte
und in Hénnimgsvaer unbedingt das Klatrekafeen besuchen, die haben einen tollen Blaubeerkuchen :D
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Berny » Mi, 04. Jul 2012, 0:26

nisi79 hat geschrieben:PS wir fanden es auf dem Campingplatz in Moskenes sehr schön, da waren wir 2 Nächte
und in Hénnimgsvaer unbedingt das Klatrekafeen besuchen, die haben einen tollen Blaubeerkuchen :D

Wer keine Ver- und Entsorgung benötigt, kann hinter Moskenes/A hinter dem kurzen Tunnel auf dem Parkplatz/Omnibus-Endstation übernachten.
Kurz hinter dem Henningsvaer Ortseingang befindet sich links ein Parkplatz, auf dem ebenfalls prima genächtigt werden kann.
Auf dem Weg nach Bodö sollten sie unbedingt die RV 17 nehmen, denn da kommen sie am Gletscher recht nah vorbei.
Eine E15 kenne ich nicht.
Ob man noch erfolgreich Whalewatchen kann, wage ich eher zu bezweifeln. Durch die Änderungen der Meeresströmungen schwimmen die Heringe, denen die Wale folgen, nicht mehr dort, wo sie früher noch leicht anzutreffen waren.
Auf dem Rückweg würde ich, die Vesteralen weitgehend auslassend, den Lofast nehmen und dann die Fähre Lödingen (dort prima Stellplatz hinter dem Hafen über die Mole) - Bognes nehmen. Oder, die Vesteralen doch noch teils mitnehmend, die E10 nehmen und dann die E6 über Narvik südwärts. Auf beiden Rückfahrmöglichkeiten passiert man den Polarkreis,auf der E6, auch ein Erlebnis.
Berny
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Pusteblume » Mi, 04. Jul 2012, 6:45

Herzlichen Dank für eure tollen Tipps! Das unser Hund auf der langen Fährfahrt raus darf freut mich besonders. So ganz selbstverständlich fand ich es nicht, da er auf der Fähre Hirtshals - Frederikshaven im Auto bleiben musste. Umso besser für alle Beteiligten.

Die Stellplätze werde ich mir auf jeden Fall notieren. Ich stelle mir einen Mix vor zwischen Stellplatz und CP, mal so mal so.

Sorry mit der Straßennummer :oops: Meinte natürlich die, die an der Küste entlang geht.

Viele Grüße
Claudia
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Michael Oppelt » Mi, 04. Jul 2012, 7:14

Hei,

zu den Tipps mit den Stellplätzen möchte ich gerne noch auf was Wichtiges hinweisen: Ich finde, es gibt nen Unterschied zwischen: "Da kann man sich hinstellen" und: "Da ists traumhaft schön."

Traumhaft schön um mit dem Wohnmobil zu übernachten ist es nach meinem Empfinden vor allem an der Westküste, wo man den freien Blick aufs Meer und auf die Sonne hat. Also zum Beispiel Utakleiv, Unstad und Eggum. Oder andere Stellen an der Westküste.

Wenn ich mit dem Wohnmobil dort wäre, würde ich mich daher nie in Moskenes an die Straße oder irgendwo in Svolvaer hinstellen.

Nix für ungut - ist nur ne private Meinung und soll keine Wertung sein. Gibt ja auch Leute, die im Tunnel Picknick machen ... :-)

Grüße

Michael
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Isa.I. » Mi, 04. Jul 2012, 9:23

Also, auf dem Supermarktparkplatz in Svolvær würde ich auch nur im äußersten Ernstfall übernachten, machen aber viele, sieht man zumindest so.
Allerdings wirbt das Vestfjord-Hotell sogar mit dem Platz am Meer vor seiner Haustür. An dem Parkplatz ein Stück weiter weg, von wo man aus die Kirche am Sildpollnes fotografieren kann, war ein Plakat aufgehängt, auf dem genau dieser Platz offeriert war. Mit Strom 150NOK, ohne Strom 0NOK. Ist also wohl eine "halboffizielle" Sache.
Isa.I.
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Pusteblume » Mo, 09. Jul 2012, 12:04

Hallo zusammen,

inzwischen habe ich einen Lofoten-Reiseführer (Ster) und gutes Kartenmaterial. Zusammen mit euren Tipps dürfte nichts mehr schief gehen. Ich freue mich jedenfalls total auf meine Abreise am Samstag und hoffe, dass ich nach unserer Rückkehr berichten kann.

Viele Grüße
Claudia
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Pusteblume » Fr, 10. Aug 2012, 9:57

Hallo zusammen,

leider sind die drei Wochen schon wieder vorbei und ich bin voller Eindrücke wieder daheim gelandet.

Die Reise war wunderschön, besonders natürlich der Aufenthalt auf den Lofoten. Hier haben wir 9 Tage verbracht, vorher noch 2 auf den Vesteralen zur Walsafari ab Andenes (war klasse). Leider war das Wetter ziemlich durchwachsen, sprich wir hatten in den drei Wochen relativ wenig Sonne. Wenn sie dann aber gescheint hat war es einfach phantastisch. Ich weiß jetzt, warum das Lofotenlicht so berühmt ist! In Eggum und am Strand von Utakleiv hatten wir Traumtage bzw. -nächte. Beeindruckt haben mich auch die Orte von Svolvaer über Henningsvaer, Nusfjord bis A. Und natürlich Reine. Die Zeit war keineswegs zu lang und mir taten die Bustouristen leid, die die Lofoten an einem Tag durchfahren.

Wir sind in den drei Wochen von Bergen bis zu den Vesteralen und zurück gut 3000 km gefahren. Hin über Alesund und die Atlantikstraße bis Trondheim, dann auf der E6. Ich habe sie mir viel langweiliger vorgestellt. Als Norwegen-Neuling fand ich die E6 vor allem im Norden sehr schön und wenig befahren. Zurück ging es dann über die RV17 mit sieben Fähren bis Steinkjer (tolle Strecke!), wofür wir 4 Tage unterwegs waren. Am Torghatten hatten wir Traumwetter, sonst eher wieder bewölkt und regnerisch. Wir stoppten dann noch in Trondheim und fuhren über das eindrucksvolle Dovre Fjell und vorbei am Rondane NP. Natur und Stille waren einfach überwältigend.

Meinen Gletscherausflug hatte ich entlang der RV17, schöne, problemlose Tour mit Boot und kleiner Wanderung zur Zunge des Svartisen. Stabkirchen besichtigte ich in Borgund und Kaupanger. Sehr sehenswert, der Umweg hat sich gelohnt! Wir hatten auch das große Glück auf den Vesteralen (Nebenstraße, aber sehr nah an einer Ortschaft) zwei friedlich grasende Elche beobachten zu können. Ich glaube, das ist trotz der vielen Elchschilder gar nicht so selbstverständlich.

Fazit: Norwegen ist ein tolles Reiseland, vor allem mit Wohnmobil. Man sollte allerdings nicht jeden Euro umdrehen müssen. Die Preise, z.B. in Restaurants, fand ich dann doch recht heftig (Pizza 30 Euro!) und wir haben uns überwiegend aus der Bordküche, ergänzt durch Frisches aus dem Supermarkt, ernährt. Für's Alter bzw. wenn wir keinen Hund haben, könnten wir uns aber auch eine Fahrt mit den Hurtigruten vorstellen.

Nachsatz für Hundehalter: Da es sehr viele weidende Schafe gibt, muss Hund eigentlich immer an die Leine. In Restaurants und in die Räume auf den Fähren darf er nicht rein. Auf Deck darf er, aber das ist für Herrchen bei Regen nicht so toll. Ansonsten würde ich Norwegen als eher hundefreundliches Reiseland bezeichnen. Wir hatten nirgends Probleme.

Viele Grüße und nochmals Danke für die Tipps
Claudia
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon Berny » Fr, 10. Aug 2012, 12:24

Pusteblume hat geschrieben:Viele Grüße und nochmals Danke für die Tipps
Claudia

Hallo Claudia,
danke für den Bericht, er hat mir gut gefallen! Ich konnte eigentlich die ganze geschilderte Tour in Gedanken prima nachvollziehen.
Naja, das Wetter...
Seid Ihr die Maut"strasse" ÜBER das Dovrefjell gefahren? Ich denke eher nicht, denn sonst hätteste wohl von den Moschusochsen berichtet...?
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Re: 3 Wochen in den Norden

Beitragvon fcelch » Fr, 10. Aug 2012, 12:32

Danke fuer die Rueckmeldung und die Schilderungen. Schoen das es Euch gefallen hat.

Elche zaehlen eigentlich nur mit Beweisfoto.
Unseren diesjaehrigen habe ich auch nicht geknippst....stand in S an der Autobahn....s. mein Bericht unter pa tur

Gruss
FCElch
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