25kg ist schon eine Ganze Menge. Für viele Rucksäcke ist das schon die Grenze zur Überladung. Wenn er dann nicht richtig passt und/oder eingestellt ist, kann das Probleme bringen.
Hast Du Dich im Landen beraten lassen (u.a. zwecks Einstellung), oder den Sack online gekauft?
Was den Schlafsack angeht, so ist das doch hoffentlich nicht der, mit dem Du Dir in Schottland den A. abgefroren hast - in der Finnmark wird es im September mit größter Wahrscheinlichkeit kälter. -5 Konfortemperatur muss der mindestens haben (oberer Komfortbereich nach EN, nicht die Grenztemperatur).
Selbst das kann im September zu wenig sein - wir hatten diese Jahr im Dovrefjell Ende September -10.
EVA ist ein hochwertiger, geschlossenzelliger Schaum, Handelsmarken sind z.B. Evazote:
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=113320.
So eine Matte zieht kein Wasser, isoliert sehr gut und ist mechanisch sehr belastbar.
Die Matte ist mindestens genauso wichtig wie der Schlafsack, die billigen Matten (i.d.R. PE) taugen nichts.
Für 70 Euro bekommst Du kein brauchbares Zelt, auch für 100 Euro nicht. Hier kannst Du allenfalls versuchen gebraucht was zu bekommen (Saleva, Tatonka, Rekja sind günstige Marken). Zelte die es im Baumarkt oder beim Discounter gibt, eigenen sich für Dein Vorhaben nicht. Sie beiten nicht den Wind-/Wetterschutz der nötig ist und sind i.d.R. auch zu schwer.
Vielleicht kannst Du was halbwegs venünftiges leihen?
Tarp kannst Du vergessen - sowohl was den Wetterschutz, der Windstabilität und Mückenschutz angeht.
Dir sollte klar sein, dass Du nicht wie in Schottland bei Problemen die Notrufnummer wählen kannst und wirst abgeholt.
Die Gegend in die Du vorhast zu gehen ist sehr abgelegen und selbst in einem Land mit so guter Infrastruktur wie Norwegen wirst Du unterwegs keinen Handyempfang haben.
Die sporadisch vorhandenen Wanderwege dort werden wenig begangen sein, mit Sicherheit nicht mit dem zu vergleichen was Du aus Schottland kennst.
Wir haben auf Touren in Nordnorwegen unterwegs oft 1 Woche lang keine Menschenseele getroffen. Und auch in Hüttembüchern waren die letzten Eintragungen regelmäßig auch im Sommer 1-2 Wochen her.
Nachdem ich mir mal unterwegs bei einem Sturz einen Finger ausgekugelt habe, habe ich jetzt immer einen Notfunksender (SPOT2) dabei, für den Fall der Fälle.
Ich würde mir an Deiner Stlle noch einmal überlegen, ob Du Dich nicht erst mal an eine kürzere Tour in etwas weniger abgelegene Gebiete (die trotzdem einsam sind, davon gibt's genug in N) mit besserer Infrastruktur machst, bevor Du die ganz große Tour in Norwegen planst.
Was Du auf jeden Fall immer machen solltest, ist Deine Tour/Routenplanung in Hütten von denen Du eventuell aufbrichst. Im Zweifel kann dann jemand Hilfe organisieren.